Gruppenstatements

Genoss*innen demonstrieren nicht mit Tätern! – Kritik am Täterschutz des 1. Mai-Bündnisses

Regionen: 
FFM; Frankfurt am Main
Themen: 
Feminismus
Soziale Kämpfe
Gemeinsames Statement des Bündnis Feministischer Kampftag 069: Genoss*innen demonstrieren nicht mit Tätern! – Kritik am Täterschutz des 1. Mai-Bündnisses CN: Täterschutz, psychische und patriarchale Gewalt, sexualisierter Übergriff, Vergew*ltigung Wir, vom Bündnis Feministischer Kampftag 069, verurteilen den Umgang des 1.Mai-Bündnisses Frankfurt mit dem Kommunistischen Aufbau (KA) und der Föderation Klassenkämpferischer Organisationen (FKO) aufgrund der gemeinsamen Bündnisarbeit, Demonstrationsorganisation und Durchführung dieser. Dieses Vorgehen steht den eindeutigen Forderungen von Betroffenen sexualisierter Gewalt entgegen. Für uns steht klar an erster Stelle: Solidarität mit den Betroffenen! Aufarbeitung muss betroffenenzentriert geschehen!

RAPE CULTURE PAR EXCELLENCE – in Connewitz und in einer Szene, die sich von Punk bis Metal entweder mit den Federn politischer Verantwortung schmückt oder sich davon zu distanzieren versucht

Regionen: 
Berlin Dresden Leipzig
Themen: 
Antifa
Feminismus
Freiräume
Repression
Soziale Kämpfe
RAPE CULTURE PAR EXCELLENCE – in Connewitz und in einer Szene, die sich von Punk bis Metal entweder mit den Federn politischer Verantwortung schmückt oder sich davon zu distanzieren versucht Es ist mittlerweile fast zwei Wochen her, dass eine Gruppe Betroffener ihre Erfahrungen mit W. über das Facebook-Profil der Zwille sowie Indymedia öffentlich gemacht hat – und auch das Zwille-Lokal sich dazu positionierte. Was darauf folgte, war ein Backlash, der in seiner Härte kaum zu übertreffen ist.

Ein Raunen geht durch Connewitz

Regionen: 
Leipzig
Themen: 
Antifa
Feminismus
Kultur
Repression
Soziale Kämpfe
CN: Der folgende Text bezieht sich auf die Taten von S.W. (im Folgenden W. genannt) – ehemaliges Barpersonal der Zwille in Leipzig Connewitz – und dem Umgang mit ihnen. TW: sexualisierte Gewalt, psychische Gewalt, emotionale Gewalt, physische Gewalt, Victim Blaming, Rape Culture, Manipulation

Der Fall Wünsche

Regionen: 
Leipzig
Themen: 
Feminismus

Whose streets? Our streets! Come to Berlin for Nakba Day!

Regionen: 
Berlin
Themen: 
Militarismus
Repression
Weltweit
Call for participating in the Nakba Day mass demonstration on 15 May 2025 and for creative actions around that date. // Nakba Day – 77 years of resistance! 15 May 2025 mass demonstration | 16:00 (4pm) at Südstern (metro station) in Berlin // For the past few years, the city of Berlin has repeatedly banned demonstrations around Nakba Day on absurd grounds. Last year the police stopped the demo with brutal force before it reached the end. // We call on anarchists to take part in the Nakba Day demonstration on May 15th at 16:00 (4pm) at Südstern. We are also calling for creative and decentralized actions on Nakba Day and the days around it.

Antifaschistische Gruppe Süderelbe [HH] - Gründung

Regionen: 
Hamburg und Niedersachsen
Themen: 
Antifa
Hiermit möchten wir auf die Gründung der Antifaschistischen Gruppe Süderelbe hinweisen.

Rote Gruppen in Dresden - Analyse und Einordnung

Regionen: 
Dresden
Themen: 
Freiräume
Das vorliegende Dossier analysiert autoritär-linksradikale Gruppen in Dresden, die unter dem Begriff „rote Gruppen“ zusammengefasst werden. Anhand von acht exemplarisch ausgewählten Organisationen – darunter SDAJ, KO, RKP, SOL, Jugend für Sozialismus Dresden und Roter Aufbruch – wird untersucht, wie sich revolutionär-marxistische Ideologien, disziplinierte Organisationsformen und geopolitische Positionierungen in lokaler Praxis konkret manifestieren. Die Untersuchung basiert auf einer theoriebasierten qualitativen Inhaltsanalyse entlang definierter Kategorien (u.a. Organisationsprinzipien, Körper & Disziplin, Ästhetik, Palästina/Russland-Positionen, interne linke Kritik) und kombiniert Primärquellen mit wissenschaftlicher Sekundärliteratur. Die Ergebnisse zeigen ein Milieu, das sich durch hohen Grad an ideologischer Geschlossenheit, ritualisierter Gruppenidentität und antiimperialistischer Rhetorik auszeichnet. Zugleich treten Differenzen in Stil, Bündnispraxis und Anschlussfähigkeit zutage: Während Gruppen wie KO oder Roter Aufbruch eine dogmatische, konfrontative Linie verfolgen, setzen JfS und SOL auf pragmatischere Mobilisierung und Jugendansprache. In der Querschnittsanalyse wird deutlich, dass es sich um ein von Avantgarde-Ansprüchen geprägtes, zugleich jedoch isoliertes Spektrum handelt, das innerhalb der Linken selbst um Legitimität und Deutungshoheit ringt.

Statement zu linkem Influencer El Hotzo

Regionen: 
Afrikanische Straße 74 13351 Berlin – Wedding
Themen: 
Feminismus
Gender
Kultur
Medien
In den letzten Monaten wurden durch mehrere ehemalige Partnerinnen von Sebastian H., bekannt als El Hotzo, schwerwiegende Vorwürfe öffentlich gemacht. Diese betreffen emotionalen und psychischen Missbrauch, Machtmissbrauch innerhalb von Beziehungen sowie auch den expliziten Vorwurf des sexuellen Missbrauchs. Trotz der Schwere der Vorwürfe hat H. in seiner öffentlichen Reaktion weder Verantwortung übernommen noch die genannten Taten deutlich benannt. Insbesondere der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs wurde in seiner Stellungnahme verschwiegen. Diese bewusste Auslassung steht symptomatisch für den strukturellen Täterschutz, dem Betroffene auch im digitalen Raum wieder und wieder begegnen. Als Person mit enormer öffentlicher Reichweite trägt H. Verantwortung – nicht nur für sein eigenes Verhalten, sondern auch für das, was in seiner Community passiert. Dass unter seinen Beiträgen in den Kommentaren feministische Stimmen systematisch angegriffen und diffamiert werden, bleibt weiterhin unkommentiert und unmoderiert. Dieses Schweigen macht mitverantwortlich. Wir fordern daher: Die unmissverständliche Anerkennung der Schwere der Vorwürfe – insbesondere des sexuellen Missbrauchs – und eine klare Stellungnahme dazu. Eine umfassende Aufarbeitung, die echtes Zuhören, Lernen und Verantwortung beinhaltet – keine oberflächliche Imagekorrektur, wie z.B. durch eine Kooperation mit Medico. Eine öffentliche Entschuldigung bei den betroffenen Frauen. Die konsequente Moderation seiner Plattformen sowie eine deutliche Positionierung gegen antifeministische Hetze und Gewalt in seinen Kommentarspalten. Eine kritische Auseinandersetzung mit möglichem Täterschutz durch Kooperationspartner*innen. Personen und Projekte, die sich selbst als feministisch verstehen – darunter u. a. Medico International, Salwa Houtzi, Mia Morgan und Jan Böhmermann – sollten sich öffentlich zu den Vorwürfen positionieren, ihre Zusammenarbeit mit Hotz hinterfragen und Verantwortung übernehmen, wenn sie strukturellen Täterschutz durch Schweigen oder Nähe begünstigt haben. Wir stellen klar: Feministische Praxis beginnt nicht bei ironischen Tweets, sondern bei echter Solidarität mit Betroffenen von Gewalt – auch, wenn es unbequem ist. Öffentlichkeit verpflichtet. Und wer Einfluss hat, muss sich seiner Rolle bewusst sein. Wir stehen an der Seite der Betroffenen. Ihre Stimmen zählen. Ihre Sicherheit ist nicht verhandelbar. FLINTA-Front Berlin Wedding

Die Organisierte Autonomie wächst – ab sofort gibt es eine dritte Ortsgruppe: in Schwäbisch Gmünd

In Schwäbisch Gmünd hat sich eine neue Ortsgruppe der Organisierten Autonomie gegründet – die dritte neben Nürnberg und Stuttgart.

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