Gruppenstatements

Rote Gruppen in Dresden - Analyse und Einordnung

Regionen: 
Dresden
Themen: 
Freiräume
Das vorliegende Dossier analysiert autoritär-linksradikale Gruppen in Dresden, die unter dem Begriff „rote Gruppen“ zusammengefasst werden. Anhand von acht exemplarisch ausgewählten Organisationen – darunter SDAJ, KO, RKP, SOL, Jugend für Sozialismus Dresden und Roter Aufbruch – wird untersucht, wie sich revolutionär-marxistische Ideologien, disziplinierte Organisationsformen und geopolitische Positionierungen in lokaler Praxis konkret manifestieren. Die Untersuchung basiert auf einer theoriebasierten qualitativen Inhaltsanalyse entlang definierter Kategorien (u.a. Organisationsprinzipien, Körper & Disziplin, Ästhetik, Palästina/Russland-Positionen, interne linke Kritik) und kombiniert Primärquellen mit wissenschaftlicher Sekundärliteratur. Die Ergebnisse zeigen ein Milieu, das sich durch hohen Grad an ideologischer Geschlossenheit, ritualisierter Gruppenidentität und antiimperialistischer Rhetorik auszeichnet. Zugleich treten Differenzen in Stil, Bündnispraxis und Anschlussfähigkeit zutage: Während Gruppen wie KO oder Roter Aufbruch eine dogmatische, konfrontative Linie verfolgen, setzen JfS und SOL auf pragmatischere Mobilisierung und Jugendansprache. In der Querschnittsanalyse wird deutlich, dass es sich um ein von Avantgarde-Ansprüchen geprägtes, zugleich jedoch isoliertes Spektrum handelt, das innerhalb der Linken selbst um Legitimität und Deutungshoheit ringt.

Statement zu linkem Influencer El Hotzo

Regionen: 
Afrikanische Straße 74 13351 Berlin – Wedding
Themen: 
Feminismus
Gender
Kultur
Medien
In den letzten Monaten wurden durch mehrere ehemalige Partnerinnen von Sebastian H., bekannt als El Hotzo, schwerwiegende Vorwürfe öffentlich gemacht. Diese betreffen emotionalen und psychischen Missbrauch, Machtmissbrauch innerhalb von Beziehungen sowie auch den expliziten Vorwurf des sexuellen Missbrauchs. Trotz der Schwere der Vorwürfe hat H. in seiner öffentlichen Reaktion weder Verantwortung übernommen noch die genannten Taten deutlich benannt. Insbesondere der Vorwurf des sexuellen Missbrauchs wurde in seiner Stellungnahme verschwiegen. Diese bewusste Auslassung steht symptomatisch für den strukturellen Täterschutz, dem Betroffene auch im digitalen Raum wieder und wieder begegnen. Als Person mit enormer öffentlicher Reichweite trägt H. Verantwortung – nicht nur für sein eigenes Verhalten, sondern auch für das, was in seiner Community passiert. Dass unter seinen Beiträgen in den Kommentaren feministische Stimmen systematisch angegriffen und diffamiert werden, bleibt weiterhin unkommentiert und unmoderiert. Dieses Schweigen macht mitverantwortlich. Wir fordern daher: Die unmissverständliche Anerkennung der Schwere der Vorwürfe – insbesondere des sexuellen Missbrauchs – und eine klare Stellungnahme dazu. Eine umfassende Aufarbeitung, die echtes Zuhören, Lernen und Verantwortung beinhaltet – keine oberflächliche Imagekorrektur, wie z.B. durch eine Kooperation mit Medico. Eine öffentliche Entschuldigung bei den betroffenen Frauen. Die konsequente Moderation seiner Plattformen sowie eine deutliche Positionierung gegen antifeministische Hetze und Gewalt in seinen Kommentarspalten. Eine kritische Auseinandersetzung mit möglichem Täterschutz durch Kooperationspartner*innen. Personen und Projekte, die sich selbst als feministisch verstehen – darunter u. a. Medico International, Salwa Houtzi, Mia Morgan und Jan Böhmermann – sollten sich öffentlich zu den Vorwürfen positionieren, ihre Zusammenarbeit mit Hotz hinterfragen und Verantwortung übernehmen, wenn sie strukturellen Täterschutz durch Schweigen oder Nähe begünstigt haben. Wir stellen klar: Feministische Praxis beginnt nicht bei ironischen Tweets, sondern bei echter Solidarität mit Betroffenen von Gewalt – auch, wenn es unbequem ist. Öffentlichkeit verpflichtet. Und wer Einfluss hat, muss sich seiner Rolle bewusst sein. Wir stehen an der Seite der Betroffenen. Ihre Stimmen zählen. Ihre Sicherheit ist nicht verhandelbar. FLINTA-Front Berlin Wedding

Die Organisierte Autonomie wächst – ab sofort gibt es eine dritte Ortsgruppe: in Schwäbisch Gmünd

In Schwäbisch Gmünd hat sich eine neue Ortsgruppe der Organisierten Autonomie gegründet – die dritte neben Nürnberg und Stuttgart.

Stellungnahme der Familie von Lorenz und der Initiative „Gerechtigkeit für Lorenz“ zu den angekündigten „Chaostagen“

Regionen: 
Oldenburg (Oldb)
Themen: 
Antifa
Antirassismus
Wir – die Familie von Lorenz sowie die Initiative „Gerechtigkeit für Lorenz“ – distanzieren uns ausdrücklich und entschieden von jeglichen Aufrufen zu gewaltverherrlichenden oder gewaltsamen Aktionen im Zeitraum vom 30. April bis zum 4. Mai in der Oldenburger Innenstadt.

1. Mai 2025: Die Proletarier haben kein Vaterland!

Regionen: 
Berlin
Themen: 
Soziale Kämpfe
Wir sind keineswegs überrascht von den jüngsten Ereignissen, die die Welt erschüttern und von der daran anknüpfenden Diskussion über den „Dritten Weltkrieg“ in den Kneipen und TV-Talkshows.

Brandanschlag in Niedernberg

Regionen: 
Kreis Mittenberg
Themen: 
Antifa
Antirassismus
In der Nacht vom 13.04.25 besuchten wir den Garten von Michael Hetzel und haben den Demoanhänger so wie sein Sportboot in brand gesteckt.

BERLIN/Germany: "It is time to escalate" – Call for Action from the Revolutionary 1st of May to Nakba Day Remembrance 15th of May 2025

Regionen: 
Berlin
Themen: 
Repression
Weltweit
„For that we also call for all forms of creative action against the ongoing genocide by "Israel" and all its allies, the profiteers, and their speakers – especially from the Revolutionary May Day to Nakba Day remembrance 15th of May. But really, every day – until Palestine is free.”

#DontStopTheTakedown: Tesla-Ladesäulen in Bremen angegriffen.

Regionen: 
Bremen/Stuhr
Themen: 
Antifa
Ökologie
Es wurden so genannte "Tesla Supercharger" in Bremen/Stuhr verschönert und verklebt.

Takedown Tesla Hannover 9.4.25

Regionen: 
Hannover/ Niedersachsen
Themen: 
Antifa
Globalisierung
Soziale Kämpfe
Hinter dem Faschismus steht das Kapital Hinter Donald Trump steht Elon Musk. Deshalb haben wir unseren Protest beim Tesla Verkaufscenter in Hannover in die Schaufenster gestellt. Plakat Aktion an den Schaufenstern von Tesla

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