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Solidaritätsbotschaft

Regionen: 
Tehran
Themen: 
Soziale Kämpfe
Solidarity message from anarchist ex-prisoner Abtin Parsa to anarchist prisoner Soheil Arabi

Kvelertak und ihr Bezug zur Grau- bzw. Braunzone

Bei der Band „Kvelertak“ handelt es sich keineswegs um eine unpolitische Band, sie hat zum Teil ihre Wurzeln in der Grau- bis Braunzone, allerdings leugnet sie dies bis heute und verklärt diese sogar in ihr Gegenteil. Der nachfolgende Text versucht sich an einer klareren Zeichnung der Bands.

(B) Bauindustrie markiert

 

Heute in der Nacht zum 27.Juni wurde der Hauptverband der deutschen Bauindustrie in der Kurfürstenstraße mit Farbe markiert. Dieser ist einer der wichtigsten Verbände im Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA), welcher sich heute in der Verti Music Hall zum „Tag der Immobilienwirtschaft“ trifft. ZIA gilt als Lobby-Organisation der Immobilienwirtschaft, der sehr gute Kontakte zu Politiker_innen auf Bundes- und Kommunalebene unterhält.

 

 

 

 

 

Revolution in der Kleinstadt?

Ein Blick auf Politik auf dem Land, wo abseits linker Wohlfühlzonen agiert werden muss.

Das Zentrum der Linken in Deutschland sind ganz klar die Großstädte. Hier scheint die Kultur eine freiere zu sein, die Menschen offener für neue Lösungen. Dementsprechend wird auch abfällig über die Landbevölkerung gesprochen, die immer bisschen hintendran, stockkonservativ und einfältig sei. Bei allem Gerede über Landflucht verhält es sich aber nach wie vor so, dass fast 70 Prozent der Bevölkerung in Orten mit unter 100.000 Einwohnern leben. Gerade in Süddeutschland lebt die Basis der Gesellschaft eher auf dem Land oder in kleinen Städten. In diesem Teil der Gesellschaft kommt die radikale Linke so gut wie nicht vor. Solche Orte sind meist konservative Hochburgen, in denen Linke sehr unbeliebt sind. Dort sind die Bedingungen für revolutionäre Politik anders als in der Großstadt. Der folgende Text bezieht sich auf die Gegenden, in denen die CSU noch eine Volkspartei ist: Die bayerische Provinz, dis wo i herkomm.

Aufruf des ABC Südwest: In Zeiten des staatlichen Angriffs gemeinsam solidarisch kämpfen!

Gegen die erneute Verschärfung des Polizeigesetzes in Baden-Württemberg

** Demo am 13. Juli in Stuttgart, Beginn 12:00 Uhr Lautenschlagerstr. (HBF) **

Derzeit wird in Baden-Württemberg (BW) eine weitere Verschärfung des Polizeigesetzes (PolG) vorbereitet, doch im Gegensatz zur letzten Novelle, die ohne großen Widerstand Ende 2017 verabschiedet wurde, formiert sich endlich der mehr als nötige Widerstand gegen diesen weiteren autoritären Angriff des Staates.

Beginnen wir mit einem Rückblick: ‘Mit dem im April 2017 verabschiedeten neuen BKA (Bundeskriminalamt) Gesetz startete die Bundesregierung eine Law and Order Kampagne, die sich zum Ziel setzte bundesweit die Polizeiaufgabengesetze, die Ländersache sind, zu verschärfen. Diese außerordentlich erfolgreiche Kampagne hat seitdem in vielen Aspekten der Polizei auf Bundes- und Landesebene neue Überwachungs- und Repressionsmittel in die Hand gegeben. Von Trojanern über „Ewigkeitshaft“ zu Handgranaten ist alles dabei. Trotz der massiven Einschränkungen von Grundrechten, wurde das Polizeigesetz (PolG) in Baden-Württemberg im November 2017 ohne nennenswerten Protest verabschiedet und ermöglicht der Polizei nun Aufenthaltsanordnungen, Kontaktverbote, Trojaner-Einsatz, intelligente Videoüberwachung und selbst den Einsatz von Handgranaten. [1]‘ [2]

Verfassungsschutz Sachsen: „Von klandestinen Aktionen zum Tag (((i))) ist auszugehen“

Der Verfassungsschutz Sachsen kommentiert die Arbeit der linksunten.soligruppe (linksunten.soligruppe.org)

Morschenich wurde WIEDER besetzt! (MAZ 2.2)

#Oops, we did it again!

Seit Jahren zerstört der Energiekonzern RWE, durch ihre Braunkohleminen im Rheinland Lebensräume und vertreibt die in den angrenzenden Dörfern lebenden Menschen, wo der Abriss der Häuser beginnt. Alles unterstützt durch die Bundesregierung Deutschland, das land NRW und die Polizei.
Dass der Kampf um den Erhalt des Hambacher Waldes besteht ist in den Köpfen der meisten Menschen present- die Zerstörung und Verwüstung der Dörfer (z.B. Morschenich wird jedoch kaum beachtet.
Wir wollen RWE die Kontrolle nehmen und freie Räume schaffen, in denen Menschen leben, sich treffen und organisieren können. (Ohne diese kapitalistische Kackscheiße!)
Wir zeigen uns solidarisch mit allen BewohnerInnen dessen Lebensräume genommen wurden und mit denen, denen die Zwangsräumung noch bevorsteht. Mit jeglicher Art von Besetzung, ob Haus, Bagger oder Baum. Es ist und bleibt derselbe Kampf.
Wir möchten zeigen, dass und wie ein Leben außerhalb dieses Systems funktionieren kann und lassen uns von Repressionen nicht bezwingen.
Deshalb entschieden wie uns für die Oberstraße 13, welche im März 2019 und vor einigen Tagen schon besetzt und anschließend wieder geräumt wurde.
Der menschengemachte Klimawandel ist die größte Krise der Geschichte.
Wir können uns nicht auf irgendwelche Entscheidungen von PolitikerInnen verlassen. Es ist die Verantwortung jedes Menschen das Handeln, gegen dieses selbstmörderisches Vorgehen in die Hand zu nehmen.
Diese Welt brennt und wir haben lange genug zugeschaut, wie das herrschende System alles mit sich reist.

We are unstopable - another world is possible!

Heute, am 26.Juni findet eine Gartenparty statt. Kommt vorbei, sodass wir uns über Ideen und Kämpfe austauschen können.

 

Morschenich Autonomous Zone (MAZ 2.2)

Morschenich reoccupied!

We refuse to remain silent and idle while the energy giant RWE lays waste to the villages near Hambach - Manheim and Morschenich - and eats into the Hambach forest, leaving deep gouges in the earth. We have had enough, and we are done waiting. There is no perfect time to act so we must, and continue, to take matters into our own hands. Whether it be squating a tree, a house, or a digger, we all fight against the destruction of our planet.

With this action we fight for the reoccupation and revitalisation of a village, sentenced to become a part of the ever growing desolate mine, despite coal mining in Germany quickly becoming a dead industry. To all those who have left and wish to return, and to all those who remain, we extend our solidarity to you.

Blocking the destructive path of capitalism is not enough, and we must present realistic alternatives. By squatting empty houses we are creating free living space for all, where we can organise and build a community together outside of this oppressive system.

Once again, we decided to squat Oberstraße 13, to show that however much the state tries to repress us our movement will not be broken or silenced. We are experiencing the worst climate crisis our planet has ever faced and we must act! There can be no expectations of the limits we will go to to challenge those who seek power over us, or the strength with which we will fight.

Though the weekend is over, we coordinate this act with Fridays for Future, Ende Gelände, and Alle Dörfe Bleiben, because a movement isn't just for a weekend.

So today, the 26th of June, we invite you to join the garden party. Let's talk about fights and ideas!

Against the coal mine and its world!

Laue Sommertage im Juni

Was ein Sommer, wieder Temperaturen jenseits der 30 Grad und das Leben in der Freiburger Sicherungsverwahrung (SV) geht seinen gewohnten Gang. Endlich werden die Hofzeiten ausgeweitet (1.), in Sachen Videotext soll sich auch was tun (2.). Die Unsitte der Brückentage nimmt kein Ende (3.), außerdem hatte ich meine zweite von vier Ausführungen im laufenden Jahr (4.). Und zum schönen Schluss noch was zum Toilettenpapier-Kleinkrieg (5.)

 

"Einmal in Handschellen ist mir lieber als 10€ Strafe" – Cops nehmen anarchistischen Pro Choice Aktivisten in Gewahrsam

Im Rahmen der Proteste gegen fundamentalistische Abtreibungsgegner*innen in München kam es gegen Ende des Fundiaufmarsches heute zu einer Ingewahrsamnahme eines anarchistischen Pro Choice Aktivisten. Es handelt sich dabei um den gleichen Aktivisten, der am gestrigen 24. Juni einen Prozess wegen seines Engagements gegen fundamentalistische Abtreibungsgegner*innengehabt hätte. Dieses Verfahren wurde vor der Verhandlung jedoch durch die Richterin eingestellt.

Wir dokumentieren im folgenden seinen Erlebnisbericht der heutigen Ingewahrsamnahme:

Politisches Erdbeben in Istanbul

Die regierende AKP und ihr Bündnispartner MHP stecken bei den erneuerten Bürgermeisterwahlen in Istanbul vom 23. Juni eine heftige Niederlage ein. Warum die klassischen Taktiken der AKP diesmal nicht zogen und wovor revolutionäre Linke auf der Hut sein müssen: Eine Analyse.

Journalistin im besetzten Haus = Hausfriedensbruch?

Eine Journalistin steht wegen einer Reportage vor Gericht steht.

Wenn 100 Cops deine Party crashen … Stellungnahme zur Räumung der Großbeerenstraße 17a

 

Die Großbeerenstr. 17A in Kreuzberg wurde am 8. September 2018 besetzt und am 29. Mai 2019 geräumt. Wir wollen hier in einem kurzen Überblick die für einige vielleicht etwas kurios anmutenden Umstände der Räumung beschreiben. Wenn daraus für zukünftige Aktionen gelernt werden kann, wäre damit ein zusätzlicher Zweck erfüllt.

 

Um den Zeilenumfang der Darstellung einzugrenzen, werden wir uns hier auf die Beschreibung der Räumung am 29. Mai konzentrieren. Eine Zusammenfassung der Ereignisse in der Zeit vom 8. September 2018 bis zum 29. Mai 2019 folgt etwas später in einem weiteren Text.

 

 

Straßenbaumaschine von Eurovia-Vinci brennt in Leipzig

Wir hassen Knäste, viele von unseren Gefährt*innen werden dort festgehalten, zum Teil gefoltert, Knäste sind Kernstück der Durchsetzung der jeweils herrschenden Ordnung. Vinci baut Knäste, dieses Gefährt gehört Vinci, daher wollten wir es niederbrennen. So einfach ist eigentlich der Gedankengang der zum Brandanschlag auf die Straßenbaumaschine am 24. Juni führte.

Berlin: Solidarity to the arrested comrades in Thessaloniki

barricade on Weidenweg

 

From the urban desert of the danger zone in Friedrichshain we send a signal of our solidarity to Yiannis Dimitrakis, Kostas Sakkas and Dimitra Syrianou. On Monday morning, June 24, we erected a burning barricade on Weidenweg (Street near Rigaer and Liebig) togehter with a fixed banner (see text on picture). We were waiting with stones to welcome the first patrol car but they needed time to mass up strong forces to enter the area of Rigaer Straße, and we disappeared safe.

On 12/6, comrades Yannis Dimitrakis, Kostas Sakkas and Dimitra Syrianou were arrested for the expropriation of the ATM cash transfer to AHEPA. They gave the following statement:

 

“From the dungeons of the General Police headquarters of Thessaloniki, we send comradely greetings to our comrades who once again stand in solidarity in our new adventures with the police-law repressive mincer. We declare that we remain strong, with our dignity intact, our principles and values ​​guiding our being. We will stand up to the new sufferings that the rulers of this world are preparing for us.“

 (source: https://actforfree.nostate.net/?p=33939 )

 

 

 

 

Hans Roland Mann von der AfD Kiel angegriffen.

Vor einigen Tagen wurde Hans Roland Mann angegriffen.Sein Auto wurde platt gemacht.Sein Auto wurde mit Farbe besprüht.Seine Hausfassade wurde mit Farbe besprüht.

Fabian Waterstraat wegen GG/BO als „linker Gewalttäter“ eingestuft

Fabian Waterstraat hat wieder Kontakt zu uns aufnehmen können, seine Nachrichten sind allerdings alles andere als erfreulich. In 5 Wochen könnte er eigentlich auf 2/3 der abgesessenen Strafhaft entlassen werden, wenn ihm der Knast keine Steine in den Weg legen würde. So hat er vor Kurzem erfahren, dass er vom Knast aufgrund seines Engagements innerhalb der Gewerkschaft als „linker Gewalttäter“ eingestuft wird und deswegen auch ein „Anti-Aggressionstraining“ machen soll. Dann würde er angeblich, so die JVA, eventuell auf 2/3 entlassen werden. Ansonsten darf Fabian die Mauern erst im Dezember verlassen. Zusätzlich soll er angeblich Schließer bedroht haben.

[b] meitendeckel? auf den deckel! besuch bei der dw

in der letzten woche wurde der miedendeckl beschlossen. überall wird von einem ersten erfolg der neuen mietprotest offensive in diesem jahr gesprochen. so ist es allen klar, dass es nur ein versuch war, das laufende volksbegehren "deutsche wohnen und co enteignen" den wind aus den seegeln zu nehmen. es ist der versuch, eine debatte um eingentumsverhältnisse zu unterlaufen, um so jene stadtpolitik die alles verscherbelt hat zu kaschieren. es war der rot rote senat unter wowereit der 2004 die gsw, sw, gehag, bewag, aber auch die wasserbetriebe und die gasag privatisierte.

Bericht zum 7., 8. und 9. Verhandlungstag gegen Isa

Der Prozess gegen Isa schreitet voran. Ungefähr die Hälfte der angesetzten Verhandlungstage ist abgearbeitet und das Gericht macht jetzt Sommerpause bis August. Am 1. August geht es um 9:30 im Saal B218 in der Wilsnacker Straße 4 weiter. Hier nun wie versprochen die (auch von den Bullen sehnsüchtig erwarteten) Berichte der letzten drei Verhandlungstage.

Rodung des Osterholzer Waldes? Osterholz Bleibt!

Die Firma Oetelshofen plant Ende des Jahres fünf Hektar Wald in Osterholz (Wuppertal und Haan) zu roden. Osterholz ist ein artenreiches Waldgebiet, wo der besonders schutzwürdige Lebensraumtyp "Waldmeister Buchenwald" großflächig vertreten ist. Ein Teil des Untergrundes ist aus wasserdurchlässigem Kalkstein bzw. aus Dolomit aufgebaut. Dort haben sich ökologisch wertvolle, seltene Landschaftselemente entwickelt, wie z.B. Fließquellen, Dolinen (Einsturztrichter früherer oberflächennaher Höhlen) und eine Bachversickerung. In dem Gebiet gibt es u.a. auch seltene Kröten und Fledermäuse.

Wien: Aktion für Ausrufung des Klimanotstandes

 

Heute versammelten sich um 8:30 anlässlich der letzten Sitzung des Wiener Gemeinderates vor der Sommerpause ca. 40-50 Menschen, vor allem Jugendliche, beim Eingang zum Rathaus. Mit der Protestaktion, zu der Fridays for Future aufgerufen hatte, sollten die Gemeindeabgeordneten und die Stadtregierung daran erinnert werden, dass die Zeit angesichts der dramatischen Auswirkungen des Klimawandels drängt und sie bei all ihren Entscheidungen klimapolitische Kriterien für Klimagerechtigkeit berücksichtigen sollten. Daher die Forderung nach der Ausrufung des Klimanotstandes endlich auch in Wien.

 

Bauprojekt Rigaer Straße 71-73 tritt in heiße Phase ein

Rigaer Str. 71-73

Der Rohbau des "Carré Sama-Riga" der CG Gruppe in der Rigaer Straße 71-73 nähert sich der Fertigstellung. Das für Dienstag, 25.06.19 geplante Richtfest könnte im Desaster enden.
Ältere Indymedia-Artikel: 1 | 2 | 3 | 4
Weitere Infos: Nordkiez lebt! | Gründe gegen das Carré Sama-Riga | Mietenstopp Friedrichshain

[KA] Naziterror stoppen - Kundgebung vor der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe

Rund 80 Aktivist*innen und Unterstützer*innen des Netzwerks „Kein Schlussstrich“ protestierten vor der Generalbundesanwaltschaft in Karlsruhe. Diese hatte den Mordfall an den CDU-Regierungspräsident aus Kassel zur „schweren, staatsgefährdenden Straftat“ gemacht und nun die Ermittlungen übernommen.

Was allerdings zu erwarten ist, wenn staatliche Behörden mit der Vorgabe einer „Einzeltäter-These“ die Ermittlungen aufnehmen, wurde in dem bis heute nicht aufgeklärten NSU-Komplex ersichtlich.

Baggerblockade - schon wieder? - Digger Blockade – again?

Seit heute morgen blockieren wir, eine autonome anarchistische Kleingruppe, einen Abraumbagger am Tagebau Hambach ca. 100 m vor den Bäumen.
Jede Sekunde baggert RWE die Erde, auf der wir alle Leben, unwiederruflich weg, tötet fruchtbaren Boden und hinterlässt ein großes Loch der Leere.
Die Kohlekomission wünscht den Erhalt des Waldes, der Braunkohleausstieg ist beschlossen und angeblich sei der Wald gerettet.
Doch wer soll hier verarscht werden? Immer weiter schaufeln sich die Maschienen voran!
Wir sind nicht hier, weil es uns Spaß macht - welche Wahl haben wir bei dieser Art von Gewalt?
Sollen wir warten, bis alles Tod ist? Bis wir nur noch mit Gasmasken überleben können? Bis nur noch blasse Erinerrungen an Eichenbäume exestieren?
Viele Menschen kämpfen bereits für eine gerechtere Welt,  gegen die Klimakrise und für einen Systemwandel.
#FridaysforFuture, #EndeGelände und #AlleDörferbleiben zeigen, wie vielfältig Widerstand sein kann. Zeitgleich entstehen kreative Freiräume in leerstehenden Häusern und #Ackerbleibt als auch #Hambibleibt werden jeden verdammten Tag verteidigt.
Die Bewegung ist groß und wird es immer weiter!
Wir wollen zusammen gegen ein patriachales, hierachisches und generell ausbeuterisches System kämpfen.
Gegen  eine Welt, in der Konzerne bloß des Geldes wegen so viel Leid produzieren und gegen eine Gesellschaft, in der es zeitgleich unter Strafe steht ertrinkende Menschen im Mittelmeer zu retten. Gegen einen Staat, in dem es erlaubt ist 400m tief nichts als Tod zu hinterlassen. Und gegen die Polizei, die versucht mit immer größeren Repression und neuen Polizeigesten den Widerstand zu brechen. Aber eure Marionetten können uns nicht stoppen!
Wir sind selbstbestimmt, wütend und stark! Solange sich nichts ändert, werden wir Anarchist*innen für eine freie und solidarische Welt blockieren, bekämpfen und besetzen!

Since this morning we, an autonomous anarchist affinity group, are blockading a digger at the lignite mine Hambach, approximately ….m distance from the trees.
Every second RWE is irrevocably excavating the earth that we live on, killing fertile soil and leaving behind a huge hole of emptiness.
The coal commission wishes for the conservation of the forest, the coal exit is decided and the forest supposedly saved. Who are they trying to kid?
Further and further the machines are digging forward! We are not here because this is fun for us. What choice do we have facing this kind of violence?
Should we wait until everything is dead? Until we can only survive if we wear gas masks? Until oak trees are only a faint memory?
A lot of people are already fighting for a more just world, against the climate crisis and for a system change. 
Fridays for Future, Ende Gelände and Alle Dörfer bleiben show how multifaceted resistance can be. Simultaneously alternative spaces are being created in empty houses while existing spaces like the Ackerbesetzung and Hambacher Forst are still being defended every damn day.
The movement is big and is constantly growing!
We want to fight together against a patriarchal, hierarchical and generally oppressive system; against a world in which companies can produce that much suffering in the name of money and against a society in which at the same time it is being penalized to rescue drowning people in the Mediterranean Sea; against a state in which it is allowed to leave nothing else than death in a depth of 400m; and against the police and new police laws that try to break the resistance with constantly growing repression.
Your marionettes by the name of cops can’t stop us.
We are self-determined, angry and strong.
As long as things don’t change we will keep on blocking, fighting and squatting for a free world, where we live in solidarity.

 

Angriff von Bullen auf Personengruppe

Angriff von Bullen auf Personengruppe

Am 18.6. kam es auf der Westringbrücke Richtung Stadtfeld gegen 21:10 zu einem Angriff der Bullen auf eine Gruppe AntifaschistInnen. Die Besatzung der eintreffenden Bullenwannen fordert alle anwesenden Personen auf, stehen zu bleiben und sich mit den Händen an die Wand zu stellen. Auch auf Nachfrage wurde der Grund der Maßnahme nicht genannt. Wenig später kamen Einheiten der BFE dazu und traten von Anfang an sehr aggressiv auf, haben sich sofort auf einzelne AntifaschistInnen geworfen, zu Boden gebracht und fixiert. Dabei kam es unter anderem zu Kopfverletzungen. Alle anwesenden Personen wurden permanent mit Pfefferspray und Schlagstöcken bedroht. Die betroffenen AntifaschistInnen taten ihren Unmut über diese Behandlungen verbal kund, was sofort von den Bullen versucht wurde durch körperliche Gewalt zu unterbinden. Erst nach geraumer Zeit wurde den Betroffenen der Grund der Maßnahme genannt.
Im weiteren Verlauf des Abends wurden weitere Personen, die vermeintlich der linken Szene angehören im Bereich des Westring belästigt und kontrolliert.
Sämtliche Personen wurde aufgefordert sich auszuweisen und es erfolgte eine Abfrage der Personalien. Auch eine sich solidarisch zeigende Person, die das Geschehen beobachtet hat, wurde vom Fahrrad gerissen, zu Boden geworfen und anschließend die Personalien aufgenommen. Während dieser ganzen Maßnahmen wurden die Betroffenen einzeln entlassen und aufgefordert die Umgebung zu verlassen.
Wie wir nun den bürgerlichen Medien entnehmen mussten, ist es zu mehrere Strafanzeigen wegen „Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte“ gekommen.
In den letzten Monaten gab es einen massiven Anstieg der Bullenpräsenz in Magdeburg im Allgemeinen, wie in Stadtfeld im Besonderen. Betroffen von der verstärkten Belästigung seitens der Staatsgewalt sind vor allem Jugendliche, augenscheinliche Linke und Menschen mit Migrationshintergrund. Uns ist bewusst, dass diese Vorgehensweise der Bullen gängige tägliche Praxis ist. Wir werden uns allerdings davon nicht einschüchtern lassen und werden uns überlegen müssen, wie wir in Zukunft auf diese Schikanen angemessen reagieren.

Einige AntifaschistInnen aus 108

Soli-Foto für Liebig34

Soli-Foto für die Liebig34 vom queer-feministischen Wagenplatz Mollies.

Soli-Picture for Liebig34 from the queer-feminist trailerpark collective Mollies.

Pirate Party und Sponti - Solidarität heißt Angriff

Am Freitag den 14.06 wurde zu einer Pirate Party in den Görlitzer Park in Kreuzberg eingeladen. Es gab Getränke, Musik und einen wiederkehrenden Redebeitrag, um zu verbreiten, dass wir nicht da sind, um in das Wochenende hinein zu feiern. Statt dessen war das Motto: Solidarität mit den bedrohten Projekten. Mit 50 Menschen sind wir gegen Mitternacht zügig und so laut, wie so eine kleine Sponti eben ist, durch den Görli und den angrenzenden Kiez Richtung Meuterei gezogen.

 

Gegen die mörderische Abschottung an und vor den EU-Außengrenzen: Den Blick mit deutsch-nationaler Brille auf Europa bekämpfen

Gegen die mörderische Abschottung an und vor den EU-Außengrenzen: Den Blick mit deutsch-nationaler Brille auf Europa bekämpfen

Unter dem Motto „Ein Europa für Alle: Deine Stimme gegen Nationalismus!“ hat ein breites Spektrum von Organisationen zu Demonstrationen am 19. Mai 2019 aufgerufen.

Das Motto „Gegen Nationalismus!“ klingt gut. Wirklich gegen Nationalismus, hier besonders gegen den deutschen Nationalismus zu kämpfen, darauf kommt es in der Tat an. Dies ist allerdings nicht möglich mit einem Europa-bor­nierten Blickwinkel.

„Ein Europa für Alle“ – „Für Alle“, wirklich für alle? Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass zumeist gar nicht wirklich alle gemeint sind. Das „für alle“ schließt nämlich bei den Europa-Fans fast immer nur die Bevölkerung innerhalb Europas oder gar nur innerhalb der EU ein. Ausdrücklich oder stillschweigend sind dagegen die Menschen außerhalb Europas in dieses „für alle“ nicht eingeschlossen.

Gewerbesteuerparadies Zossen? Wir kommen!

Ein Besuch bei dem Briefkasten des Eigentümers der Meuterei Am 31.05.2019 war es soweit. Der Countdown der Uhr über dem Tresen der Meuterei stand auf 0. Fast 10 Jahre Kiezkneipe, Kollektivarbeit, sozialer Treffpunkt, Feierabendbier, Sozialberatung und Veranstaltungsraum, beendet durch einen auslaufenden Mietvertrag und einen Eigentümer, der schnelles Geld mit dem Verkauf machen will. Doch nicht mit uns! Wir meutern!, dachte sich das Kneipenkollektiv und hat die Schlüsselübergabe abgesagt. Seit dem 1. Juni zählt die Uhr über dem Tresen nun, wieviele Tage bereits gemeutert wird.

Morschenich Autonomous Zone (MAZ 2.1) Occupation Statement - Morschenich ist wieder besetzt

Morschenich Autonomous Zone (MAZ 2.1) Occupation Statement

Morschenich has been re-squatted!

For years, the energy giant RWE has been plundering the local area, forcing the largest coal mine in Europe upon its inhabitants. The struggle to save the nearby Hambacher Forest is well known, but the devastation of two nearby villages – Manheim and Morschenich – is rarely discussed.

We want to help regenerate a village sentenced to death by the capitalist economy, opening up a collective space in which to find each other and live together. To those locals as yet undecided on leaving, or with a desire to return, we extend our solidarity to you. Brown-coal is on its way out in Germany. We can win this fight together!

We also want to coordinate our project with other groups – Fridays for Future, Ende Gelände, Alle Dörfer Bleiben – that have planned actions this weekend focused on climate change. But we decided to use squatting as a tactic, because blocking capitalism is not enough: we need to open up permanent spaces in which provide positive alternatives, imagining what life outside this system could look like.

In particular, we decided on Oberstraße 13 – which was occupied and evicted in March 2019 – to show that state repression will never break the movement. Climate change is the most serious crisis our planet has ever faced! So expect no limit to the strength with which we challenge the suicidal pathway our so-called leaders expect us to follow.

The world is on fire, and we are done waiting.

Against the coal mine and its world!

Morschenich ist wieder besetzt!

Jahrelang hat der Energieriese RWE den Bewohner*innen des Rheinlands die größte Braunkohlemine Europas aufgezwungen, viele von ihnen aus ihren Häusern vertrieben und ganze Dörfer verwüstet. Der Kampf um die Erhaltung des Hambacher Forst ist vielen Menschen bekannt- Die Zerstörung der anliegenden Dörfer Morschenich und Manheim dagegen findet kaum Beachtung.

Wir wollen helfen ein Dorf, das vom Kapitalismus zum Tode verurteilt wurde, wieder zu beleben und einen Freiraum erschaffen, in dem Menschen sich ohne Zwänge begegnen und leben können.
Wir sind solidarisch mit allen Dorfbewohnern, die sich nicht dazu entschieden haben ihre Häuser zu verlassen oder gerne zurückkehren würden. Der Braunkohleaubbau in Deutschland ist überflüssig. Wir können diesen Kampf gemeinsam gewinnen!

Wir wollen mit unserem Projekt an die Aktionen anderer Gruppen wie Fridays for Future, Ende Gelände, und Alle Dörfer bleiben, anknüpfen. Es geht uns nicht nur darum kurzzeitig etwas zu blockieren, sondern auch Räume zu öffnen, in denen wir zeigen, wie ein Leben ausserhalb dieses Systems aussehen kann.

Wir haben uns für die Oberstraße 13 entschieden, ein Haus, das schon im März 2019 besetzt und geräumt wurde, um zu zeigen, dass wir uns von der Repressionen nicht bezwingen lassen. Der Klimawandel ist die größte Krise der Geschichte! Erwartet Widerstand mit voller Kraft gegen die selbstmörderische Logik, zu der uns die Herrschenden dieser Welt verdammen.

Diese Welt brennt und wir haben lange genug untätig zugeschaut!

Gegen die Kohlemine und ihre Welt!

Algerienkrieg, Banlieues, BAC+5

Die Polizeigewalt in Frankreich nahm kontinuierlich zu oder besser gesagt, sie erreichte die urbanen Zentren. Denn es gibt sie seit Jahrzehnten bereits in den sogenannten Banlieues und sie hat auch einen Namen: BAC - Brigade anti-criminalité.

Ein deutschsprachiger Freund aus Marseille schrieb uns neulich u.a. zum Thema:

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