Newswire

Jenseits der Gesetze

Gedanken zum konkreten Umgang mit Repression und Solidarität

 

Manchmal kommt die Repression mit dem Stiefel in der Fresse und der Knarre am Kopf, sie zerrt einen nackt auf den Boden, und manchmal kommt sie schleichend immer wieder alle Monate oder Jahre. Angesammelte Anzeigen, manchmal auch mit jahrzehntelangen Ermittlungensverfahren verbunden, führen teils noch nicht einmal zu einem Prozess, sondern zu Konstrukten und wieder neuen Ermittlungen. Ab und an kommen dicke Verurteilungen und auch Knast kann eine Folge sein.

Das vornehmliche Ziel von Repression ist eine Schwächung, indem die sich Betroffenen “mit sich selbst”, also mit der sie betreffenden Repression beschäftigen müssen. Sie soll möglichst vereinzeln und einschüchtern, sie soll zukünftige Aktivitäten verhindern oder mindestens erschweren, sie soll also erziehen. Ein Warten auf mögliche Repression ist ein oft belastender Zustand, wenn sie sich schon angedeutet hat. Aber auch die Angst von Bezugspersonen, selbst ins Blickfeld der Repressionsbehören zu geraten, ist reell und benötigt gemeinsame Auseinandersetzungen, um solidarisch und handlungsfähig zu bleiben.

Gefährliche Freundschaften

Auf dem Blog gefaehrlichefreundschaften wollen wir das Verfahren gegen die Gefährlichen Freundschaften solidarisch begleiten. Neben Infos zum Fall können hier Solidaritätsbekundungen gesammelt werden und es gibt ein Spendenkonto. Auch die Beschuldigten können hier ihre Haltung zu den umfangreichen Ermittlungen ausdrücken.

Mit “Einige sind betroffen, gemeint sind wir alle” rufen wir hiermit zu mehr gefährlichen Freundschaften und Solidarität auf!

[Basel] - Antwort auf das Bekennenden-Schreiben «Gefährliche Quartiere schaffen»

Eine Antwort auf das Bekennenden-Schreiben «Gefährliche Quartiere schaffen» in Basel vom 28.06.2021 von Basel unverpackt, dem Laden, dessen Scheiben in der Nacht vom 22. auf den 23. Juni eingeschlagen wurden. Wir nehmen Stellung dazu, was dieser Artikel, bzw. diese Tat, mit uns gemacht hat und gehen weiter unten im Text auf die im Artikel genannten Vorwürfe ein.

Kolumbien brennt

Wir haben vier Texte übersetzt die sich mit der Insurrektion/Aufstand in Kolumbien auseinandersetzten.

Mitschnitt des Grup Yorum Konzert in Hamburg vom 17.7.201

https://www.facebook.com/grupyorum1985/videos/214727737216651/

Grussadresse für die Grup Yorum Konzerte vom Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen

Merhaba!

Wir grüßen heute Grup Yorum und auch das Publikum ganz herzlich!

5 Jahre mit Euch auf Reisen - Umarmende Worte aus dem Nirgendwo

Meine Liebsten

Fühlt euch mit jedem geschriebenen Wort von Herzen umarmt! Es hat etwas gedauert, seit ich euch das letzte Mal von einem Schleichweg aus dem Nirgendwo zugeflüstert habe. Aber wie sagt man so schön; gut Ding will Weile haben.

[AC] Die fünfte Ausgabe ist da - Ein Jahr Tacheles!

Auch wenn es nicht ganz auf den Monat genau ist: Dies ist die einjährige Jubiläumsausgabe der Tacheles! Bei der ersten Ausgabe lief vieles noch ganz anders als jetzt – zum Beispiel haben wir da noch mit dem ganzen Redaktionsteam alle Texte gemeinsam durchgelesen und redigiert. Good old uneffective times. Ganz zu schweigen von den vielen vielen Stunden, die wir mit Diskussionen über den Namen verbracht haben. Nach wie vor sind wir herbe begeistert von unserer Zeitung – Hater und Neider behaupten zwar, diese wäre nur Selbstbeweihräucherung und ein Produkt des Geltungsdrangs von gelangweilten Bildungsbürger*innenkindern. Aber wir wissen, dass wir in Wahrheit die Revolution in Aachen und der Welt ein gigantisches Stück weitergebracht haben und dass es allein unser Verdienst sein wird, wenn in den nächsten Jahren die Weltrevolution ausbricht und wir ein gutes Leben für alle erkämpfen! Aber größenwahnsinniges Geschwafel mal beiseite: uns war es bei der Gründung der Zeitung wichtig, linke Themen ein wenig breiter zugänglich zu machen und auch mal Menschen außerhalb unserer gewohnten Kontexte zu erreichen. In vielerlei Hinsicht hat das auch geklappt – wir freuen uns zum Beispiel ganz besonders, dass wir mittlerweile schon einige Gastbeiträge und Interviews hatten! Trotzdem bleibt Luft nach oben: zum Beispiel, was Diskussionen und Debatte angeht. Wir würden uns eigentlich sehr über mehr (auch kritische) Leser*innenbriefe oder Feedback freuen.

 

Schreibt eine Mail an: tacheles-aachen[ät]riseup.net

Prozessbericht vom sechsten und siebten Verhandlungstag (RAZ-RL-radikal Prozess)

Mehr Berichte zum Prozess

Zweites Update zur Demo „Laut, wütend und offensiv gegen Knäste“

Video über Mord an People of Color und Schwarzen Menschen durch Rassismus, Knäste und den Staat    l    Infos zu Repression

In Hinblick auf die Demonstration am 23.07.21 haben wir und Freund*innen an einem Video gebastelt:

https://vimeo.com/575736076

Hausbesuch von Zivis in Berlin

Am Mittwoch, den 14.07.2021, kam es bei zwei aktiven Antifaschist:innen in Berlin zu einer sogenannten „Gefährderansprache“ durch Zivibullen der politischen Polizei Berlins (PMS). Kurz vor 17 Uhr klingelten vier Cops, darunter auch Kennnummer V0564, an der gemeinsamen Wohnung der Betroffenen. Die Cops hämmerten an die Tür und brüllten „Polizei, aufmachen“, nannten aber keinen Grund für ihren „Besuch“. Nachdem ihnen die Tür geöffnet wurde, teilten sie den Betroffenen mit, im Auftrag des LKA 52 da zu sein. Die Betroffenen seien als Personen bekannt, die sich gegen die AfD engagieren würden. Im anstehenden Wahlkampf habe man sie im Blick, damit sie keine Straftaten gegen die neofaschistische Partei begingen. Weiter kamen die Zivis aber nicht. Die Betroffenen unterbrachen sie und fragten, ob außer der Ansprache noch andere polizeiliche Aktionen angeordnet seien. Als die Cops das verneinten, wurde ihnen mit dem netten Hinweis, doch den Mund zu halten und abzuziehen, die Tür vor der Nase zugemacht. Die Zivis wurden zu keiner Zeit in die Wohnung gelassen. Vor der Tür kicherten die Zivis noch kurz und liefen dann gemütlich zu ihrem silbernen Transporter. Eine schriftliche „Gefährderansprache“ hinterließen sie nicht.

4 Podcasts der Sendung "Wie viele sind hinter Gittern" vom Juli 2021

- Dannenröder Wald / Forst - Hohe Haftstrafe für die Gefangene Ella
- Solidarität mit der Musikgruppe Grup Yorum aus der Türkei
- Kooperation der Gefangenen Eickhoff und Gramlow mit der Klassenjustiz
-  Fazit zum Berliner RAZ/ Revolutionäre Linke (RL),/ Radikal -Prozess

Antifaschismus vervielfältigen – Gegen Faschismus, Staat und ihre Handlanger!

 

Demo: 31.07.2021 – 18Uhr in Weimar, Startpunkt: August-Baudert-Platz (Bahnhofsvorplatz)

Antifaschismus – Mehr als nur ein Kampf gegen den NS

Schon vor Beginn des zweiten Weltkriegs und der Zeit des Nationalsozialismus treten Menschen der Idee des Faschismus entschlossen entgegen und sind bereit viel zu investieren um dieser menschenverachtenden Ideologie und ihren AnhängerInnen keinen Handlungsspielraum zu bieten. Dies setzt sich bis heute fort.

Wir sehen die etwaigen Bemühungen endlich eine angemessene Erinnerungskultur an die deutsche Geschichte zu etablieren, die Aufklärungsarbeit über die Gefahren und tatsächlichen Ziele eines Systems, welches nicht nur auf Unterwerfung basiert, sondern auch die Auslöschung von Personen und Menschengruppen herbei sehnt, welche nicht in das rassistische, antisemitische und sexistische Bild der FaschistInnen passen. Genauso sehen wir die verschiedensten Ansätze den aktuellen Bestrebungen von Neonazis entgegen zu treten. Sei es durch Demonstrationen, Bildungsarbeit oder in direkten Aktionen. Antifaschismus kann durch viele verschiedene Weisen praktisch werden.
Zudem sehen wir innerhalb dieser auch die Versuche nach umfassenden gesellschaftlichen Alternativen zu suchen. Nach der Frage eines neuen Miteinanders und einer neuen Art des Zusammenlebens, welches über die Knotenpunkte von Staat, Kapitalismus und anderen Herrschaftsformen hinaus geht. Die Frage nach einem tatsächlich emanzipatorischem, gleichberechtigtem und friedlichem Miteinander ist für uns in antifaschistischen Kämpfen unabdingbar.

Doppeltes Hammerskin-Outing in Witten und Wetter (Ruhr)

Die umfangreiche Recherche von exif über die "Bruderschaft Hammerskins" wurde genutzt, um die beiden Mitglieder des Chapter "Westfalen" Martin Heise und Stefan Held zu outen.

Stefan Held wurde an seinem Arbeitsplatz geoutet. Er  ist einer von zwei Geschäftsführern des Zahnlabors “Helix Dental” auf der Ardeystr. 119, 58452 Witten.

Martin Heise wurde an seinem Arbeitsplatz und an seinem Wohnort geoutet. Er wohnt auf der Straße Am Leiloh 5, 58300 Wetter und arbeitet beim Elektriker Volker Thomas Friedel in der Albringhauser Str. 173, 58300 Wetter.

Die Nachbarschaft und die Arbeitgeber wurden mit Flyern informiert. Wir erwarten Konsequenzen!

[B]Interkiezionale Analyse des 16. und 17.06. Solidarität mit der Rigaer94!

Vor fast einem Monat beschlossen wir als Bewegung*, defensive Strategien zu überwinden und unsere Offensivität zu stärken. Als Ergebnis längerer Diskussionen, und es soll angemerkt sein dass diese Diskussionen nur mit anhaltender Organisierung zu Ergebnissen führen, begannen Strukturen mit der Umsetzung einer neuen Strategie gegen Zwangsräumungen und der Fokussierung auf die Zerstörung der "roten Zone" und gründeten ihre eigene Zone im Nordkiez. Eine Zone, die dieses Mal auf Selbstorganisation und Solidarität basierte. Sie schafften es, die Passivität der "rote Zone" zu "dekonstruieren" und schufen kollektive Momente und Erfahrungen.

Waffengeld statt Wertehaltung: Die DHBW hat Blut an den Händen

 

Waffengeld statt Werterhaltung: Die DHBW hat Blut an den Händen

 

 

 

Einige Aktivist*innen haben der Fakultät Technik der DHBW Stuttgart einen Besuch abgestattet. Im Flugblatt schreiben die sie Folgendes:

 

 

 

WAFFENGELD STATT WERTEHALTUNG:

 

 

 

DIE DHBW HAT BLUT AN DEN HÄNDEN

 

[LE] Datenleck bei Polizei Sachsen - Funkmitschnitte | Polizeifunk vom 12.12.2015

Datenleck bei Polizei Sachsen 12.12.2015...erstmals Ausschnitte aus dem örtlichen Polizeifunk von diesem Tag zu hören.Hacker*innen haben sich Zugriff verschafft auf sämtliche Funkmittschnitte vom 12.12.2015. #LE1212

[K] - Farbgläser gegen SPD-Büro

In Köln-Kalk haben Menschen das Büro der Verräterpartei SPD angegriffen

[B] Aufruf zu einer regelmäßigen Vollversammlung für eine solidarische gemeinsame Organisation und gelebte Verbindung unserer emanzipatorischen Aktivitäten und Teilbereichskämpfen

Wir laden alle Individuen und Gruppen ein, die ein Interesse an einem Austausch über unsere politischen Ideen, Kritik und Diskussion im Kontext eines unvermittelten horizontalen* emanzipatorischen Kampfes in der Metropole haben. Wir wollen in einem Prozess der Diskussion und Verbindung unserer Kämpfe auf dem Boden der Stadt und darüber hinaus zusammenkommen, auf der Suche nach einem umfassenden Verständnis, wie sich unsere individuellen Kämpfe überschneiden und voneinander abhängen, und Brücken zwischen ihnen bauen für unser ultimatives Ziel, uns selbst und die Gesellschaft von allen Formen von Herrschaft, Unterdrückung und Ausbeutung zu befreien, während wir Staat und Kapital und damit auch Patriarchat, Heteronormativität, Rassismus und Nationalismus zu Fall bringen.

Aktuelle Situation Indymedia

Wir haben die URL von de.indymedia.org auf die V3-Version umgestellt und entschuldigen uns für die fehlende Ankündigung.

Merkt Euch diese neuen Links für de.indymedia.org:

http://gsxbcjvcrdl66ycimkwra2nxzwvy2idef4twi7elojuzm5ztt5abqyid.onion
http://dvqlamnbbzli62qfyt5faspxunueqdxc4csrslhcp2z3haiflnrn6dqd.onion

Vom 1.10. bis zum 4.10.2021 wird ein Teil der IT-Infrastruktur umgebaut und komplett auf die neue Tor-Browser-Version eingestellt. In dem Zeitraum wird die indy-Seite nicht erreichbar sein.

[HB] - Scheiben eines Immobilienbüros eingeworfen

In Bremen haben Menschen ein Immobilienbüro angegriffen

[LE] Grünen-Büro mit Hammer und Farbe besucht - Rigaer94 bleibt!

In der Nacht vom 06. auf den 07. Juli haben wir  das Grünen Parteibüro an der Zschocherschenstraße in Leipzig mit Hammer und Farbe angegriffen.

Update zur Demo „Laut, wütend und offensiv gegen Knäste!“

Update zur Demo am 23.07: Routenänderung – Kurznachricht von Gefangenen aus Moabit – Call in english – Appel en français – Llamar en español – اتصل باللغة العربية

War starts here – Kampagne gegen die kriegerische Normalität

Bereits vor zwei Jahren gab es einen Versuch wegbrechende antimilitaristische Ansätze in den Kontext von Kämpfen gegen die globale Ausbeutung von Mensch und Natur zu stellen. Mit diesem Repost soll an die Aktualität des damaligen Aufrufs erinnert werden.

Die diesjährige IAA in München kann ein möglicher Ansatzpunkt sein um Aktionen in diesen Zusammenhanmg zu stellen.

Kein Vergeben, Kein Vergessen. Antifaschistische Aufklärungsarbeit des NSU darf nicht in Vergessenheit geraten

Im NSU Watchblog
https://www.nsu-watch.info/2015/10/protokoll-242-verhandlungstag-28-okto...
wurde der bisher allem Anschein nach nicht weiter geprüfte Kontakt von Manuel Bense und Holger Gerlach aufgeführt.
Im Folgenden wurde benannt:
"
e) Außerdem hielt Gerlach über die gesamten Jahre, also auch nach seinem „Ausstieg“ die Freundschaft zu hochrangigen Neonazis aufrecht. Hierzu gehört Mark Oliver Matuschewski, dem ehemaligen KS-Führer der im Jahr 2012 verbotenen KS „Besseres Hannover“. „Besseres Hannover“ war die „aktivste niedersächsische Gruppierung“, VS-Bericht Niedersachsen 2012. Der Kern ihrer Propaganda und Aktivitäten war rassistisch und antidemokratisch. Weiter gehört dazu Manuel Be. aus Lauenau, ebenfalls ein enger und langjähriger Freund Gerlachs, der 2006 auf einer Demonstration in Bad Nenndorf ein C18-Shirt trug."

Meik Fröhlich, enger Freund von Holger G.,der von Holger G. in der gleichen Firma angeworben wurde und mit diesem in dem dortigen Lager arbeitete. Meik Fröhlich, befreundet mit Arvid Strehlow aus Lindhorst und einem Nazi mit Nachnamen Neumann. Regelmäßige Zusammenkünfte in der BBS Stadthagen.
In den Unterlagen von Holger G. wurde als Scheinadresse Lange Straße 6, in 31867 Lauenau angegeben. Die Meldeadresse der Eltern von Meik Fröhlich.
Es kann davon ausgegangen werden, dass zwischen Manuel Bense, Meik Fröhlich und Holger G. nicht nur eine enge Freundschaft bestand sondern untereinander die jeweilige nationalsozialistische Einstellung bekannt war, was ein dringendes Motiv ist, diese Verbindungen weiter zu überprüfen. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass der Onkel von Manuel Bense der damalige zuständige Kriminalkommissar, mit Namen Achim Bense, war und es fragwürdig erscheint, ob dieser auf Grund seines Verwandtschaftsverhältnisses "seiner Dienstfähigkeit" nachgehen konnte.
Die Verstrickungen von Holger G., dem sogenannten „Rechten Plenum“ in Chemnitz und den somit vorliegenden Verbindungen zu Patrick Kruse, der in der Gruppe „Besseres Hannover“ mit dem „AbschieBär“ und deutlichen Verweisen zu den NSU Morden Bezug nahm, könnten in Verbindung gebracht werden.
Auch auf die Verbindung zwischen Manuel Bense, bekennender Combat18 Fan und langjähriger Freund von Holger G. sowie der Combat 18 Gruppe aus Dortmund Nordstadt könnte Bezug genommen werden. Das der VS die Akten von Andreas Temme für 30 Jahren gesperrt hat, liegt daran, dass nicht nur das Wissen über den geplanten Mord an Halit Yozgat seitens des VS bekannt war sondern dass die Verstrickungen starke Verflechtungen zu Combat 18 aufzeigen, der vom VS gedeckt wird und als angeblich überwacher Rechter Zusammenschluss Auskunft erteilen soll über die vorliegenden rechten Strukturen.

"Die NK-Vertreter begründen ihren Antrag damit, dass Gottschalk Gründer der Band “Oidoxie” sei, die zum B&H– und zum Combat 18-Netzwerk gehöre, also zu der Organisation, die das Trio nach dem Untertauchen unterstützt habe. Es sei also davon auszugehen, dass das Netzwerk die Täter auch in Dortmund unterstützt habe." (Siehe https://www.nsu-watch.info/2014/11/protokoll-156-verhandlungstag-06-nove...)

Der Vermerk auf die faschistischen Strukturen in Schaumburg wie der Nationalen Offensive Schaumburg, die Verbindungen nach Chemnitz und der Rückverweis auf die sog. "Calenberger Bande" aus Hannover sind zu überprüfen.

Kein Vergeben, Kein Vergessen. Die Antifaschistische Aufklärungsarbeit des NSU darf nicht in Vergessenheit geraten.

[B] - Rückblick auf die Verteidigung der Rigaer 94

Kleines Statement von autonomen Menschen zu ihren Erfahrungen und ihrer Einordnung der militanten Verteidigung der Rigaer 94

Bremen: Über den Sinn und Unsinn von Kommunikation

Vor ca. zwei Wochen hat die queerfeministische Gruppe ‚Rosarote Zora‘, die bereits im vergangenen Jahr das alte Kulturzentrum ‚Dete‘ besetzt hat, eine Villa im Bremer Stadtteil Horn besetzt. Wir haben hiervon einen Tag später aus der bürgerlichen Presse erfahren und waren ersteinmal positiv überrascht, weil es in Bremen seit einigen Jahren weder gelebte Praxis ist, Häuser zu besetzen (mit Ausnahme der Dete-Besetzung), noch findet in Bremen ein größerer Diskurs über Hausbesetzungen statt. Oder wir bekommen diesen Diskurs nicht mit, trotz dessen, dass wir uns als Teil der organisierten autonomen Szene in Bremen begreifen.

Interview mit Ivan Leszno, Mitglied von La Insurgencia, einer spanischen antifaschistischen Rap-Gruppe

Ivan Leszno aus Malaga (Andalusien / Spanischer Staat) wurde zu zwei Jahren und einem Tag Gefängnis, einer Geldstrafe von 4.800 Euro und der Entfernung seiner Musik aus dem Internet verurteilt. All das, um gegen die Repression des spanischen Staates zu protestieren.

(B) Zwangsräumung kann töten, Frau Scharlach!

Kurz vor seiner anstehenden Zwangsräumung nahm sich Peter H. am 31.05.2021 in seiner Wohnung in der Adalbertstraße 74 das Leben. Sicher liegt der Grund für den Tod von Peter im kapitalistischen System und einer Rechtsprechung, in der Eigentum höher gewertet wird als das Bedürfnis von Menschen ein Dach über dem Kopf zu haben. In diesem konkreten Fall ist die Verantwortliche jedoch nicht irgendeine anonyme Schreibtischtäter:in eines Konzerns oder Briefkastenfirma, sondern seine langjährige Nachbarin Christine Scharlach, die ihn wegen Eigenbedarf heraus klagte.

 

 

Zündlumpen #084

Mein lieber Leval, [...] In diesem posthumen Dialog mit Brupbacher (der selbst als Mediziner ein Mann gewesen ist, der von der Geistes­disziplin der Naturwissenschaft ausgebildet worden ist, wie es übri­gens auch unser Malatesta gewesen ist) ist es äußerst berührend zu sehen, wie »Die Wissenschaft« von einem Literaten verteidigt wird, einem Feinfühligen und Dichter. Während diejenigen, die die experi­mentelle Methode praktizieren, dem Einfluss der exakten Erkenntnis­se freiwillig Grenzen zuweisen und ausdrückliche Vorbehalte bezüg­ lich ihres eigenen Wissens ausdrücken, hat dein Vertrauen etwas von einem Glaubensakt, übrigens legitim, solange er als das anerkannt wird, was er ist.
André Prudhommeaux, Socialisme et Scientisme (1955)

Endlich. Die 84. Ausgabe der anarchistischen Zeitschrift Zündlumpen aus München ist da. Wie immer mit der bekannten und berüchtigten Zündlumpen-Qualitätsgarantie: »hämisch, [a]politisch und immer wieder irrlichternd«.

Seiten

Newswire abonnieren