Freiräume

Kundgebung gegen die Räumungsverhandlung des Køpi Wagenplatz

*eng below*

Zu Hause bedeutet nicht unbedingt vier Wände, und Freiräume kommen manchmal auf Rädern daher.

 

[B] Rigaer 94: Auf welcher Seite stehst du?

Es ist längst Zeit den Konflikt zu suchen und ihn zu verschärfen. Es ist Zeit sich gegen die Besitzenden und ihre Idee von Eigentum zu stellen und auf unserer Seite, der der Mieter*innen, der Besitzlosen, der Wohnungslosen zu kämpfen. Es ist auch Zeit sich gegen die Besetzung unserer Viertel zu wehren, gegen den Staat und eine Gesellschaft, die mitträgt, dass Menschen aufgrund rassistischer Zuschreibungen systematisch unterdrückt und ausgebeutet werden; die alle verjagen und ausschließen, die nicht in die Stadt der Reichen passen oder passen wollen. Es gibt keinen Grund das Bestehende zu verteidigen und sich auf die Seite der Profiteure des kapitalistischen Systems zu stellen. Aber es gibt genug Gründe sich gemeinsam gegen Staat und Kapital, gegen Autoritäten und ihre Verteidiger*innen zu organisieren und zu rebellieren, um für die Prinzipien der Selbstorganisierung, gegenseitigen Hilfe, der Solidarität und ein Leben in Freiheit und Würde zu kämpfen. In diesen Kontext stellen wir die Verteidigung der Rigaer94.

 

 

Fund Children of Occupy Gezi

Wir sind eine lokale Organisation namens 100. Yıl Initiative. Wir begannen unsere Aktivitäten im Zuge der "Occupy Gezi"-Proteste im Jahr 2013. Seit der Gezi-Bewegung haben wir unser Nachbarschaftsforum beibehalten, das wöchentlich zusammenkommt, um die Probleme sowohl in unserer Nachbarschaft als auch in der Türkei im Allgemeinen und mögliche Reaktionen oder Lösungen darauf zu diskutieren. Außerdem haben wir einen kollektiven Nachbarschaftsgarten, der nach einem kleinen Jungen, Berkin Elvan, benannt wurde, der während der Gezi-Proteste von den Sicherheitskräften getötet wurde. Mit all diesen kollektiven Aktivitäten und gemeinsamen Räumen, die wir schaffen, wollen wir die Solidarität innerhalb unserer lokalen Gemeinschaft und darüber hinaus erhöhen.

https://www.firefund.net/100yil

Outing des Vergewaltigers Patrick Schulze

Patrick Schulze Vergewaltiger

In Berlin und Leipzig ist Pat, der zeitweise ein sehr bekannter politischer Gefangener der BRD war, ein sehr prominenter Teil der Szene und auch über diese Städte, ob in Strukturen oder Autonomen gegenüber ein bekanntes Gesicht. 

Patrick vergewaltigte in der Vergangenheit eine Genossin. Er hielt sich hierbei von Anfang an nicht an vereinbarten Konsens von "ja heißt ja" und versuchte im Nachhinein diese Vergewaltigung runter zu spielen.

Für uns ist klar, dass wir für diesen Menschen keinen Platz haben! 

Nicht in der Linken und nicht in Berlin Rummelsburg, wo er zur Zeit wohnt!

Schockiert sind wir auch über den Umgang der Genoss_Innen von Revolution Berlin, die seine Partnerin und Mitbewohnerin, die unter dem Namen "Clay" auftritt weiter als zentrales Gesicht ihrer Organisation auftreten lässt. Clay steht im privaten weiter zu ihm. 

Privates und politisches sind nicht von einander getrennt! Wir fordern Konsequenzen und keine geheuchelten Bekenntnisse zu Antisexismus.

 

Die radikale Linke ist kein Platz für Vergewaltiger!

Die radikale Linke ist kein Platz für Menschen, die Täter schützen!

 

Wir fordern alle Menschen dazu auf konsequent gegen solche Dinge zu stehen und keinen Platz für so etwas zu lassen.

Haltet eure Stadt, eure Strukturen, eure Projekte, eure Freundeskreise sauber!

 

Das Outing des Täters veröffentlichen wir im Einverständnis und in voller Solidarität mit der Betroffenen.

 

Solidarische Grüße

Strafbefehl gegen zwei Aktivist*innen der Baumbesetzung in Freiburg im November 2020

Im November letzten Jahres besetzten vier Aktivist*innen vom Bündnis 91/Die Grüneren einen Baum in Freiburg. Anfang des Monats kam der Strafbefehl gegen zwei der Aktivist*innen vom Amtsgericht Freiburg. Dieses Statement soll ein Update zum bisherigen Prozess geben.

[B] Vollversammlung 6.6.2021 - Kämpfe intensivieren

Vollversammlung am 6.6.2021 14 Uhr Mehringhof Berlin

Wir laden euch als Strukturen und Menschen zur Vollversammlung (VV) am 6.6.21 im Mehringhof ein um einen generellen Reflektionsprozess fortzuführen, über unsere Taktiken in den letzten Monaten zu sprechen und, am wichtigsten, darüber zu sprechen wie wir mit unseren Kämpfen und der konstanten Bedrohung unserer Räume fortfahren wollen.

Eigentümer der Køpi

Outing of the owner of Köpi & Köpiplatz: The owner who is hiding behind all the fake companies that have been moving the properties around Köpenicker Straße back and forth for years is Siegfried Herbert Nehls, born 30.11.1963 in Berlin [1]. Nehls is the head of Sanus AG, which has its office at Kaiserdamm 13 in 14057 Berlin.

 

Fotos: Köpiplatz bleibt Risikokapital

Eine große Demo gemeinsam mit der Rigaer 94, der Potse und anderen bedrohten Projekten, ein Strassenfest und eine Kundgebung vor dem Sitz der Sanus-AG am Kaiserdamm. Die Bewohner*innen der Köpi 137 mobilisieren derzeit gegen die drohende Räumung des Wagenplatzes.
Fotos: https://umbruch-bildarchiv.org/koepiplatz-bleibt-risikokapital/

Angriff auf Libertäres Zentrum (L!Z)

Am 22.05 gegen 19.15 Uhr, nach einer vom L!Z veranstalteten Stadtteilkundgebung (“die Wahl ist nicht genug!”) wurde das Umsonstregal vor dem Hausprojekt, wahrscheinlich mithilfe von Brandbeschleuniger, abgefackelt. Als der Brand bemerkt wurde, stand das Regal mitsamt dem Inhalt und der darauf befestigten Dachpappe bereits in hohen Flammen. Auch das darüber an der Hauswand hängende Plakat brannte ab und die Hauswand wurde beschädigt. Hausbewohner*innen konnten mithilfe von Passant*innen den Brand selbst löschen.

Das Regal stand unter einem Erker an der Hauswand. Das Feuer hätte auf das Haus überspringen können.

Das U-Regal ist ein fester Bestandteil des Hauses und der Nachbarschaft und wird viel genutzt. Deshalb wird sich auf jeden Fall eine Lösung finden, es wieder einzurichten.

Dieser Anschlag reiht sich ein in eine Serie von Angriffen in Sachsen-Anhalt in den letzten Wochen. Am selben Abend wurden die Scheiben des Grünen-Büros im Stadtteil eingeworfen, hinzu kommen unter anderem die Angriffe auf die Waldbesetzer*innen in Seehausen, der Brandanschlag auf ein Auto in Naumburg und Nazischmierereien in Salzwedel.

Bereits im März wurden Name und Standort des L!Z, gemeinsam mit denen anderer linker Zentren, auf einer Karte in dem von Jürgen Elsässer herausgegebenen rechtsextremen und verschwörungsideologischen Compact-Magazin veröffentlicht.

 

Haltet zusammen, lasst euch von Einschüchterungsversuchen nicht unterkriegen und bleibt solidarisch!

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