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Weitere Prozesstermine in Folge der Besetzung der Skalitzer Straße 106 und eine Zusammenfassung der bisherigen Prozesse

Am Montag den 08.06.2020 um 09:30 im Saal 729 des Amtsgerichts Tiergarten und am Freitag den 19.06.2020 um 11:00 im Saal 2/571 des selben Gerichts finden Berufungsverhandlungen gegen Genoss*innen statt, denen einfacher Widerstand bzw. gemeinschaftlicher Widerstand bei der Kundgebung vor der im Oktober 2018 besetzten Skalitzer Straße 106 vorgeworfen wird. Kommt vorbei und unterstützt die Genoss*innen, für eine solidarische Stadt von unten!
Wie bei den letzten Verfahren auch gilt aber: Kommt bitte nicht vorbei, wenn ihr selber Teil der Kundgebung wart, weil die Bullen sehr viel Videomaterial von dem Tag haben.

Im Folgenden wollen wir eine kurze Zusammenfassung über die bereits stattgefundenen Prozesse rund um die Besetzung der Skalitzer Straße 106 geben, um die wichtigsten Infos gebündelt zu haben.

[S] Bleibt ruhig! Anna und Arthur halten's Maul

Nachdem wir bereits im Zuge der Anquatschversuche in einer Stellungnahme einige Grundlagen der Aussageverweigerung in der linken Bewegung oberflächlich angeschnitten haben, möchten wir an dieser Stelle einen ausführlicheren Text veröffentlichen. Dieser geht nochmals ausführlicher auf die Bedeutung der Aussageverweigerung ein.

 

Bleibt ruhig!

Alles Gesagte kann und wird gegen uns verwendet!

Rechte Kräfte dringen in den öffentlichen Raum und versuchen die derzeitige Asueinandersetzung rund um die Corona-Pandemie für sich zu nutzen. Hiergegen formiert sich vielfältiger Widerstand. Nicht nur den Rechten, auch den staatlichen Behörden und weiten Teilen der bürgerlichen Presse ist das ein Dorn im Auge. Bereits jetzt ist absehbar, dass es im Nachgang der aktuellen Ereignisse zur Kriminalisierung von antifaschistischem Engagement kommen wird. Zwei Ermittlungsgruppen sind darauf angesetzt und erste Anquatschversuche haben stattgefunden. Wie erfolgreich die Repressionsbehörden mit den Angriffen auf uns und unsere Strukturen sind, hängt in erster Linie von unserem eigenen Verhalten ab.

(B) Liebig34 lädt zu ihrem eigenen Gerichtsprozess auf dem Dorfplatz ein: Chaos statt Räumungsklage!

ENGLISH VERSION BELOW!

Am 3.Juni '20 soll vor dem Gericht Tiergarten im Hochsicherheitssaal über die Räumung der Liebig34 verhandelt werden. Es wird davon ausgegangen, dass dann doch, nach zwei gescheiterten Versuchen, das Urteil gesprochen wird und so die Räumung des anarcha-queerfeministischen Hausprojekts wahrscheinlicher wird. Das Kollektiv will das allerdings nicht hinnehmen und sich weiter widersetzen. Denn: Die Häuser, denen, die sie brauchen!

[Lünen] Hygienedemos mit rechter Beteiligung

vlnr: David Labenz und Andre Machill bei Hygienedemo am 16.05. in Lünen

Drei Protestveranstaltungen gegen die Coronaschutzmaßnahmen fanden bislang in Lünen (Kreis Unna, NRW) statt. Wir wollen an dieser Stelle zusammenfassen, was bislang bekannt ist und darlegen, warum die Proteste nicht einfach nur harmlose Kundgebungen für Grundrechte sind.

Bauplatz besetzt: „Erdgas – Brücke ins Nichts!“

Besetzung

 

Seit diesem Freitag morgen haben wir den Bauplatz für ein neues Flüssiggas-Terminal in Brunsbüttel besetzt. Wir wollen rechtzeitig, bevor alle Genehmigungen erteilt sind und die Bagger hier anrücken, klar machen: Gegen dieses unsinnige Projekt wird es Widerstand geben!

 

 

 

 

(B) Verpetz die AfD! - Das antifaschistische Meldeportal

Mit den Lockerungen der Einschränkungen im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes öffnen nun auch stückweise wieder Restaurants und Veranstaltungs-Locations. Für uns bedeutet das, dass auch die AfD wieder mit öffentlichen und internen Treffen und Veranstaltungen starten wird. Beispielsweise trifft sich die AfD schon morgen, am 29.05. um 18:30 Uhr zu einem Bezirksparteitag im BVV-Saal Reinickendorf. Am Dienstag, den 2. Juni, finden dann direkt die ersten AfD Corona-Parties (a.k.a. Bezirkstreffen) in Treptow-Köpenick und Reinickendorf statt. Die AfD ist bisher nicht besonders gut durch die Coronakrise gekommen, was uns recht herzlich freut. Dies wird Veranstaltungen und Treffen in den nächsten Wochen und Monaten für die AfD aber um so wichtiger machen. Um der angeschlagenen Partei beim Aufstehen direkt wieder in die Beine zu grätschen haben wir uns also eine kleine Überraschung einfallen lassen und starten das erste antifaschistische Meldeportal: VERPETZ DIE AFD!

2. Juni - Todestag von Walter Lübcke // AfD, Steinbach, Pirinçci und »WerteUnion« haben mitgeschossen!

Den rechten Terror stoppen!
Walter Lübcke ist nicht vergessen!

 

– Ab dem 2. Juni: Aktionstage
– 2. Juni: Kundgebung in Berlin

 

Plakatvorlagen: Plakat 01 / Plakat 02

 

Am 02. Juni 2019 wurde Walter Lübcke von dem Neonazi Stephan Ernst ermordet. Lübcke war CDU-Politiker in Kassel, und in den Jahren vor seinem Tod ein sehr umstrittener Mensch. Nicht wegen legitimer und notwendiger Kritik an den politischen Inhalten der CDU. Angegriffen wurde er von Mitgliedern seiner eigenen Partei, dafür dass er 2015 gegenüber Geflüchteten ein Mindestmaß an Menschlichkeit zeigte. Als im Herbst 2015 Hunderttausende, ohne jede Perspektive und Sicherheit auf deutschen Bahnhöfen strandeten, nach langen und lebensgefährlichen Wegen, aus Kriegsgebieten, durch Wüsten und über Meere, setzte er durch, dass Kassel Unterkünfte errichtete und die Menschen aufnahm.

AfD, Steinbach, Pirinçci und Co. haben mitgeschossen!

2. Bericht vom Prozess gegen die Putzi-Besetzer*innen Opossum und Koala

Am 27.05.2020 fand am Dresdner Amtsgericht der zweite Prozesstag gegen zwei der Putzi-Besetzer*innen statt. Vorgeworfen wird den beiden Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung. Die Besetzung der drei Gebäude auf der Königsbrücker Straße 12-16 fand im Januar 2020 statt.

Infos zur Besetzung unter: https://wirbesetzendresden.blackblogs.org
Berichte von der Besetzung: https://www.addn.me/freiraeume/besetzung-in-der-dresdner-neustadt/ & https://www.addn.me/freiraeume/vier-tage-gelebte-utopie-enden-mit-polize...
Weitere Berichte vom Prozess: https://www.addn.me/freiraeume/gerichtsprozess-gegen-hausbesetzer-in-dre...

Interventionsversuch auf der Kundgebung gegen Corona-Einschränkungen in Dortmund

Am Samstag, dem 16.5. fand auf dem alten Markt in Dortmund zum zweiten Mal eine Kundgebung gegen die Corona-Maßnahmen statt. Neben diversen anderen Leuten hatten auch Mitglieder der lokalen Neonaziszene ihre Teilnahme an dem Protest angekündigt. Dagegen und auch gegen die unter Kritiker*innen der Hygienemaßnahmen verbreiteten Verschwörungsideologien mobilisierte wiederum ein antifaschistischer Initiativkreis zu einer Gegenkundgebung. In diesem Zusammenhang machte die Anarchakommunistische Organisation – die Plattform Ruhr einen kleinen Interventionsversuch; die dabei gesammelten Erfahrungen möchten wir im Folgenden teilen. Am darauffolgenden Samstag haben wir es nicht geschafft, uns die Kundgebung anzusehen, sodass sich unsere Beobachtungen nur auf den einen Tag beziehen.

G20: Veränderte Termine im Elbchausseeprozess !

Der Termin am 4.6. fällt aus!

Am und ab dem 17.6.20 ist das Verfahren wieder öffentlich !

vormittags: Aussage/Erklärung Loic

nachmittags: Plädoyer Staatsanwaltschaft

Alle anderen/weiteren Termine bleiben bestehen.

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