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[DD] Hallo liebes Hecht!

Hallo liebes Hecht!

 

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, gab es am Dienstag Abend eine Spontan-Demonstration, wegen der Räumung der von Jugendlichen besetzten Schanzenstrasse 3 und anderen drohenden Rauswürfen (Rudolf-Leonhard-Strasse 1) und Mieterhöhungen (fast alle) hier im Kiez. Wir waren Teil dieser Demo und wollen ein paar Worte zu den Angriffen auf die beiden Neubauten am Bischofsplatz verlieren.

Corona-Lagebericht vom Dannenröder Wald

Karten auf den Tisch: Wie ist die Corona-Situation vor Ort? Auf eine kurze Zusammenfassung der Konzepte innerhalb der Besetzung sowie der Offenlegung zweier Kontaktfälle wird vor allem die Polizei ermutigt, es ebenfalls mal mit der Strategie "maximale Transparenz" zu versuchen. Was soll schon schief gehen?

[LE] Demo 31.10. - Gegen den Staat und seine Gesetze - Nieder mit der Repression

Plakat Demo Leipzig

Am 31.10. demonstrieren wir unsere Feindschaft gegen den Staat. Wir wollen zeigen, dass uns seine Repression zwar einschüchtern, schrecken und ängstigen kann, nicht aber dazu führt, das wir uns klein machen und wegducken, wenn wieder einmal nach denen geschlagen wird, die aller Misere und Widerstände zum Trotz anhaltend für eine bessere Welt kämpfen und dabei keine Maßstäbe anerkennen außer die eigenen.

Warum ist es so verdammt still hier? Zum rechten Mordversuch in Henstedt-Ulzburg

Am letzten Samstag verletzte ein Anhänger der extrem rechten Alternative für Deutschland mit seinem Auto in Henstedt-Ulzburg mehrere Antifaschist*innen. Diese waren vor Ort, um gegen eine AfD-Veranstaltung zu protestieren, als sie von dem 19-jährigen gezielt mit seinem PickUp-Truck überfahren wurden. Nur dem Zufall ist es zu verdanken, dass es keine Toten gab. Kurz zuvor war der Täter von der Kundgebung gegen die AFD verwiesen worden, weil er und seine Begleiter dort extrem rechte Aufkleber verklebten. Die Tat war ein Racheakt und ein gezielter Versuch, politische Gegner*innen zu töten. Wer Menschen mit einem PickUp-Truck überfährt, nimmt den Tod Anderer mehr als nur billigend in Kauf.

Diese ebenso brutale wie kaltblütige Tat schockiert uns und macht uns wütend. Überrascht hat sie uns nicht. Rechte Gewalt, rechte Morde und rechter Terror sind eine Kontinuität in der Geschichte der Bundesrepublik. Wir sind betroffen und in Gedanken bei den Verletzten und den Menschen vor Ort.

Rigaer94 zum Putschversuch innerhalb der Polizei und anderen Intrigen im Lager unserer Feinde

 

Anlässlich eines Gestern, 20. Oktober, ausgelaufenen Ultimatums bezüglich Brandschutz, welches der Bezirksstadtrat Florian Schmidt (Grüne) unserem Anwalt übermittelte, erläutern wir hiermit den Zusammenhang zwischen Konflikten im Polizeiapparat mit den Spannungen in der Regierungskoalition und der konstruierten Brandgefahr in der „Schaltzentrale linker Gewalt“, wie uns unsere Gegner zu bezeichnen pflegen.

 

 

Schulter an Schulter gegen den Faschismus

Solidarität mit den von Repression betroffenen Antifaschist*innen in Salzwedel!

Aktivist*innen fordern mit Straßenaktion Umbenennung der Godeffroystraße in HH-Blankenese

Am morgen des 20.10. machten Aktivist*innen mit einer
Straßenaktion auf die koloniale Vergangenheit in Hamburg-Blankenese und
die unkritische Benennung von Straßen aufmerksam. Sie montierten 20
Info-Tafeln in der Godeffroystraße, die über koloniale Verbrechen von
Johann Cesar VI. Godeffroy wie Menschen- und Raubhandel aufklären.
Rassistischer Übergriff auf ein junges Mädchen am 2. August 2020 in
Blankenese stehe damit in Zusammenhang.

Erklärung der Solidarischen Jugendbewegung zur Räumung der Liebig34

Auch wir sind traurig und wütend. Am Freitag, den 9. Oktober, wurde das queerfeministische Hausprojekt Liebig34 in Berlin Friedrichshain geräumt. Inmitten einer Pandemie und zu Beginn des Winters wurden 57 Menschen durch 5000, teilweise extra nach Berlin angereiste, Cops aufgrund der Profitinteressen eines Investors aus ihrem zu Hause geprügelt. Das ganze wurde einen Tag vor dem Inkrafttreten der neuen Corona-Verschärfungen inklusive Sperrstunde (aufgrund der aktuell stark steigenden Fallzahlen) druchgesetzt.
Die Profitinteressen von Gijora Padovicz stehen anscheinend über der Gesundheit von Menschenleben. Zudem war die Rechtsgrundlage der Räumung uneindeutig, der falsche Verein war verurteilt worden. Polizei und Senat sind nun darauf stolz, so prächtig die Interessen des sogenannten Rechtsstaates durchgesetzt zu haben. Ein solcher Rechtsstaat ist illegitim. Statt um Leben von Menschen geht es wie so oft um Profitfantasien Einzelner. Kein einziges mal wurde in den zahlreichen Beiträgen der Boulevard Presse auf die Perspektiven, Ideen und Vorstellungen der Bewohner*innen eingegangen. Es wurde nicht dargestellt, dass die Liebig34 ein politisches und kulturelles Zentrum des Kiezes war. Sie war ein Schutzraum für FLINT*-Menschen und Marginalisierte, ebenso wie politische Stimme und belebter Ort der Nachbarschaft.

Die Räumung der Liebigstraße 34 war ein Paradebeispiel für die Nutzlosigkeit und Grenzen eines sozialdemokratischen Senats. Ein Senat der sagte:
Wählt uns und die Stadt gehört euch!
Wir haben wieder einmal gesehen das dies nur Phrasen sind und sie uns nicht schützen werden.
Die Räumung eines Ortes wie der Liebigstraße 34, welcher ein einzigartiger Schutzraum für FLINTA* Menschen, ein Ort zum ausprobieren, ein Ort für Selstorganiserung, ein Ort des Widerstands Gegen die Stadt der Reichen war, ist ein Angriff auf uns alle.
Auf alle die tagtäglich gegen das Patriarchat kämpfen
Auf alle die sich kollektiv organiseren
Auf alle die in dieser Stadt keinen Platz mehr zum wohnen haben

Auf uns als Jugend; denn wir sind in dieser Stadt aufgewachsen und haben nun keinen Platz mehr in ihr. Wir dürfen gerne in Mitte arbeiten, die Stadt hipp, jung und alternativ machen, aber bitte nicht zu laut und nicht zu wild. Solange wie wir verwertbar sind, dürfen wir bleiben. Menschen ziehen in alternative und kulturell belebte Kieze und verdrängen dann die Alternativen und Kulturschaffenden.
Es ist ein Angriff auf alle, die in dieser Stadt versuchen zu leben und für eine bessere Gesellschaft zu kämpfen.
Ihr denkt, ihr habt mit der Räumung der Liebig Straße 34 unsere Träume und uns zertstört, doch ihr habt nur klar gemacht, nach welchen Interessen ihr handelt und die Grenzen und Positionen klarer gezogen.

Schon vor der Räumung haben wir gezeigt, dass diese Politik nicht mit unseren Vorstellungen eines solidarischen Zusammenlebens vereinbar ist.
Unter der Aktion JugendBesetzt wurden am Mittwoch fünf Häuser in Berlin besetzt. Wir wollen damit die besondere Rolle Jugendlicher in diesen sozialen Kämpfen hervorheben. Wir als Jugend stehen unter dem besonderen Druck uns zu organisieren und für die Zukunft zu kämpfen, welche uns jeden Tag von weißen alten Großkapitalisten und Politikern geraubt wird. Großkapitalisten wie Padovizc, welche Monopoly mit der Stadt spielen, in der wir ein freies und solidarisches Miteinander für alle aufbauen wollen.
Alle Protestformen der letzten Wochen, von den Kundgebungen im Kiez, den Nachbar*Innendemonstrationen bis hin zu militanten Formen des Widerstandes, schrien dasselbe in ihren unterschiedlichen Sprachen in die Welt hinaus:
Nein! Das ist unsere Stadt!
Es ist nun an der Zeit diese Kämpfe zu verbinden.

Denn letztendlich haben sie zwar die Liebigstraße 34 geräumt, nicht jedoch die Ideen und was sie politisch geschaffen hat.
Der Kampf geht weiter!

Mit diesen Worten wollen wir uns dem internationalen Aufruf zu den Aktions- und Disskussionstagen der Interkiezionalen vom 30. bis 31.10 anschließen.
Wir brauchen Freiräume und Schutzräume und wir brauchen radikalen Feminismus!
Liebig 34 lebt!

1, 2, 3 neue Indymedias - aber wie?

Wir blicken zurück: 21 Jahre Indymedia. Was ist passiert und was können wir davon lernen? Wie soll sich ein neues Bewegungsportal aussehen? Hier einmal ein paar Gedanken dazu...

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