Antirassismus

Bundesgerichtshof verhandelt Rickenbach-Fall - War es doch Mord? Revision der Schwester von Mahdi ben Nacer vor Gericht

Ein Jahr nach dem Deal-Urteil im Rickenbach-Fall landet der Mord an Mahdi ben Nacer vor dem Bundesgerichtshof. Das Landgericht Waldshut-Tiengen hatte den Mordvorwurf vor einem Jahr ausdrücklich zurückgewiesen und Patrick E. wegen Totschlags verurteilt. Am 16.12.2025 verhandelte der Bundesgerichtshof die Revision.

Rechtsextreme Marktleitung im Würzburger Supermarkt Riedmayer

Das Magazin "Compact Geschichte" im Riedmayer Edeka

Im Juni 2025 tauchten in der Würzburger Erthalstraße mehrfach Ausgaben des rechtsextremen Magazins Compact in dem Edeka „Riedmayer“ auf. Während andere Edeka-Filialen der Stadt das Magazin nicht führen, entschied sich der dortige Marktleiter Christian Riedmayer bewusst dafür, Compact offensiv anzubieten. Selbst nachdem Kund*innen ihn auf die Problematik aufmerksam machten gab es kein Einlenken des Betreibers. Im Gegenteil. Es folgte auf Nachfrage eine manifestartige Mail mit rechtsextremen Statements. Als großer Supermarkt trägt der Riedmayer Edeka damit dazu bei rechte Narrative über „Wokeness“, „Zensur“ und „kulturellen Niedergang“ zu verbreiten.

Das komplette Statement von Christian Riedmayer, dem Betreiber der Edeka-Filiale wurde uns zugespielt und ist hier im Anschluss vollständig veröffentlicht.

[DEMO] Schließen wir die Taverne de Thor – Nie wieder Nazismus!

 

Für den 7. Februar 2026 rufen wir zu einer antifaschistischen Demonstration im Département Meuse in Ost-Frankreich auf, um gegen das neonazistische Zentrum der Hammerskins, die Taverne de Thor, in Combres-sous-les-Côtes zu protestieren. Wir wollen eine entschlossene Mobilisierung, die allen offensteht, die sich gegen die Etablierung eines internationalen neonazistischen Netzwerks im Département und darüber hinaus wehren.

 

Eskalation im Erzgebirge – Nazi-Mob und Polizeigewalt bei antifaschistischer Demonstration

Mobiplakat Demonstration Schwarzenberg

Die antifaschistische Demonstration am 13.12.2025, mit circa 300 Teilnehmenden, richtete sich gegen Hausdurchsuchungen im linken Hausprojekt in Schwarzenberg, einer rechten Schwerpunktregion, in der staatliche Repression und rechter Mob längst ineinandergreifen. In unseren Aufrufen zur Demonstration betonten wir immer wieder, wie wichtig es ist, die Leute vor Ort, die tagtäglich unter Druck stehen, zu unterstützen. Wochen vor der Demonstration gab es eine regelrechte Welle rechter Hetze auf sämtlichen Kanälen in der Region. Die Rede war von Krawalltouristen, die den Weihnachtsmarkt angreifen wollen und die zum selben Tag stattfindende Bergparade stören wollten. Schwarzenberg solle in Schutt und Asche gelegt werden. Ein Potpourri an Lügen wurde textlich und mit KI-generierten Bildern in Umlauf gebracht.

 

Stell dir vor.

Triggerwarnung: Der folgende Text enthält die Schilderung einer Situation sexualisierter Grenzverletzung, Machtmissbrauchs und körperlicher Ausgeliefertheit in einem linken Kontext.

Ahaus 14.12.2025 Große Demo gegen anstehende Castor Transporte

Gegen die anstehenden Castortransporte findet am Sonntag eine große Demo ab 14:00 Uhr vor dem BZA statt. Ab dem Ahauser Bahnhof gibt es einen Shuttlebus (kostenlos).

Kommt zahlreich und wehrt euch gegen die Atominstustrie.

!! Jugend heraus zum 13.12. !!

Der Staat tötet!

Täglich werden Menschen Opfer von Polizeigewalt. Insbesondere sind Menschen betroffen, die Minderheiten angehörig sind.

Bullen die brutale Gewalt gegen Menschen ausüben werden meist strukturell gedeckt und Verfahren eingestellt, sodass diesen Taten keine Konsequenzen folgen.

Wir fordern Gerechtigkeit für alle durch die Bullen Ermordeten!

Wir werden nicht leise sein, wenn der deutsche Staat und seine Diener prügeln, foltern und morden!

Deshalb alle am 13.12. heraus auf die Straßen!

Jugend gegen Polizeigewalt!

Bullenhass weltweit!

 

Free Mumia Kundgebung am 44. (!) Haftjahrestag

 

Am Dienstag, den 9. Dezember 2025 demonstrierten ca. 40 Menschen vor der US Botschaft am Pariser Platz in Solidarität mit Mumia Abu-Jamal. Der afroamerikanische Journalist ist für einen untergeschobenen Polizistenmord, für den es keine haltbaren Beweise gibt, seit 44. (!) Jahren im US Bundesstaat Pennsylvania in Haft. Zeitgleich demonstrierten Menschen für seine Freiheit in Pennsylvania vor dem SCI Mahanoy Gefängnis, in dem er festgehalten wird, sowie in Bern, London und Mexico City vor diplomatischen US Einrichtungen. Bereits am Mittwoch hatte es einen ähnlichen Protest in Paris vor der US Botschaft gegeben.

 

Strafverfahren eingestellt: Die „Simpsons“ doch nicht verfassungsfeindlich

Erst Verhaftung und „Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole“, dann „Leitung einer unangemeldeten Versammlung“, jetzt sang- und klanglose Einstellung des ganzen Verfahrens. Das passiert, wenn man vor einer Berliner Polizeiwache ein Banner mit dem Donut-Cop aus der Fernsehserie „Simpsons“ hält. 

Die wirklichen Modelle für Nachhaltigkeit in Brasilien liegen außerhalb der COP30.

(Dieser Artikel von Peter Gelderloos ist ursprünglich auf truthout.org erschienen und wurde aus dem Englischen übersetzt.)

 

Diese amazonischen Gemeinschaften zählen weder auf Brasilien noch auf UN-Konferenzen, um sie zu schützen. Sie verteidigen sich selbst.

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