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[B] #besetzen: Herbst der Besetzungen geht weiter: Laden in Kreuzberg und Haus in Moabit besetzt!

Besetztes Haus in der Berlichingenstraße 12 in Moabit

 

 

Im Rahmen der Kampagne #besetzen wurden heute wieder zwei Objekte in Berlin besetzt. Kommt vorbei, seid laut und solidarisch! Heute (Samstag, 6. Oktober) wurden Ladenräume in der Skalitzer Str. 106 in Kreuzberg und ein Haus in der Berlichingenstraße 12 in Moabit besetzt.

 

 

 

 

Baumhaus-Besetzung in Solidarität mit dem Hambacher Forst

Heute haben wir einen Baum in Hannover mit einem Baumhaus besetzt. Der Baum befindet sich zwischen den Stadtteilen Nordstadt und Linden an der Faustbrücke neben dem Üstra-Depot. Dies ist eine Aktion in Solidarität mit den Kämpfen im Hambacher Forst und auf der ganzen Welt. Deshalb haben wir Transparente mit der Aufschrift „RWE - Scheißverein“ und „Hambi bis Rojava, Widerstand ist da“ angebracht.

400 bei Antifa Demo in Hamm – Bullen prügeln Nazikundgebungen in Dortmund durch!

Der 3. Oktober war dieses Jahr ein sehr ereignisreicher Tag. Zur diesjährigen Antifa Demonstration in Hamm unter dem Motto “Von Rechtsruck bis Nazistrukturen – Wie kalt soll es noch werden?” kamen rund 400 Menschen.

Salzburg: Demo gegen EU-Gipfel

In Kürze: Beim EU-Gipfel in Salzburg wurde die Stadt zur Polizeihochburg. Besprochen wurde ein noch härtere Abschottung Europas - wenn auch ohne Ergebnisse. Es gab eine große und lautstarke Demo dagegen. Nicht teilnehmen konnten Genoss*innen aus München, die an der Grenze festgehalten wurden. Nach dem Ende eskalierte die Polizei. Es gab mehrere Festnahmen und Verletzte, aber auch viel Solidarität. Eine Person saß zwei Wochen in U-Haft. Eine andere Person von der Seenotrettung Sea Watch schaffte es, seine Rede, die er eigentlich bei der Absclusskundgebung halten sollte, vom Gefangenentransporter aus zu halten:
https://www.youtube.com/watch?v=Oz50wceWlro&feature=youtu.be

Auftakt von RabAZ: Parkgürtel "Am Autonomen Zentrum" eröffnet

Aktivist*innen eröffnen den neuen Parkstreifen

Sympathisant*innen des Autonomen Zentrum Köln haben am gestrigen Nachmittag feierlich den ersten Abschnitt der Parkstadt Süd eröffnet. Alle sind eingeladen den zukünftigen Parkweg "Am Autonomen Zentrum" zu erkunden und mitzugestalten. Die Aktion zeigt: "Es besteht kein Widerspruch zwischen Natur und Kultur im öffentlichen Raum. Es mangelt lediglich an stadtplanerischer Kreativität beides in Einklang zu bringen. Das Autonome Zentrum kann an Ort und Stelle bleiben und Teil eines attraktiven Parkstreifen werden", so die Aktivistin Kiara Förster.

Rückblick zu Repression im und um den Hambacher Forst – Ende August bis Ende September 2018

In den letzten Wochen konnten wir – teils durch Berichte von Beteiligten und Augenzeug*innen, teils durch die Live-Streams – zahlreiche unrechtmäßige Handlungen seitens der RWE und der Polizei miterleben, die teilweise das Leben von Aktivist*innen gefährdeten. Dies sind keine außergewöhnlichen Vorfälle. Im Gegenteil: Insbesondere im Hambacher Forst verhält sich die Polizei und die RWE Security seit Jahren genau so. Der einzige Unterschied ist, dass während der Räumungen in den letzten Wochen deutlich mehr mediale Aufmerksamkeit gegeben war und die Übergriffe und Misshandlungen in kürzeren Zeitabständen erfolgten.
Unser Text hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir können nur von den Vorfällen berichten, von denen wir selbst mitbekommen haben.

Eine umfassende, mediale und konkrete Thematisierung des Verhaltens seitens der Polizei bleib bisher aus. Es ist uns unverständlich, wie sich die Berichterstattung schwerpunktmäßig auf das Bewerfen der Beamt*innen mit Fäkalien fokussiert, während die Polizei zeitgleich das Leben von Aktivist*innen gefährdet. Es wird von Demonstrant*innen und Aktivist*innen erwartet, ihren Protest im Rahmen der Legalität zu halten, während die Polizei systematisch und am laufenden Band unverhältnismäßig handelt und Menschen ihre Rechte, z.B. auf Versammlungsfreiheit und körperliche Unversehrtheit, verwehrt werden. Wir haben daher einige Erfahrungen dokumentiert und gesammelt, die einen Einblick in die entwürdigenden und unrechtmäßigen Praktiken der Staatsgewalt bieten. Hierbei handelt es sich nicht um Ausnahmefälle von Verfehlungen einzelner Polizist*innen, sondern um ein strukturelles Problem der Polizei als ausführende Gewalt, mit dem Aktivist*innen häufig konfrontiert sind.

Triggerwarnung: Der Text handelt auch von Polizeigewalt.

Antworten an einen Journalisten

 

Aus Anlass unserer Erklärung #linksunten: Solidarisch zu sein, heißt: sich dem Verbot zu widersetzen aus dem vergangenen Jahr stellte uns ein Journalist die beigefügten fünf Fragen. Soweit wir wissen, folgte damals aus Fragen und Antworten kein Artikel. Aus Anlass des Ermittlungsverfahrens, das das Landeskriminalamt Berlin gerade wegen eines angeblichen Verstoßes gegen das Vereinsgesetz, den wir mit dem alten Artikel verwirklicht haben sollen, gegen uns führt, veröffentlichen wir nun die damals entstandenen 2 ½ Seiten Text. Auch wenn nicht mehr alles so brandaktuell ist, wie es damals war, finden hier einige LeserInnen unsere Antworten vielleicht interessanter, als sie der Journalist anscheinend fand.

Informationen zu dem Ermittlungsverfahren und überhaupt zu dem Verbot von linksunten.indymedia gibt es u.a. bei labournet:

http://www.labournet.de/interventionen/solidaritaet/solidaritaet-gegen-das-verbot-von-linksunten-indymedia-widerstand-gegen-polizeistaat/

Spucke an der Scheibe – Wie ein weiterer Zusammenhang zur Rigaer 94 konstruiert wird

Die Bäckerei Filou in der Reichenbergerstraße in Kreuzberg war 2017 räumungsbedroht. Mitten im Kampf um das Bleiben der Bäckerei und gegen die letzten Anläufe der Verdrängung im Kiez, geriet auch das benachbarte Schicki-Micki Restaurant „Vertikal“ ins Visier, da dessen Besitzer zugleich der Vermieter des Filou war.

Es trug sich laut einer jetzt ein zu sehenden Akte zu, dass am 26.02.2017 drei Personen um 21:30 Uhr am Restaurant Vertikal vorbei liefen. Eine der drei Personen habe gegen die Scheibe gespuckt.

 

Riseup läßt Sicherheitslücke offen

Beweis für Dokumentendiebstahl (bearbeitetes Bildschirmfoto)

Das Management von Riseup schafft es derzeit nicht, eine Sicherheitslücke zu schließen, welche es einem Angreifer ermöglicht die Emails von Riseup-Nutzern zu manipulieren während sie verfasst werden. Das Problem betrifft die Möglichkeit der Mehrfachanmeldung, welche nicht nur Nutzern ermöglicht mehr als eine Anmeldung gleichzeitig durchzuführen, zu welchem Zweck auch immer, sondern auch eine bestimmte Art Angreifer dazu ermächtigt sich in die Zusammenstellung von Emails auf eine Weise einzumischen, welche nicht unmittelbar als Missbrauch durch Dritte erkennbar ist. Durch die Möglichkeit der Mehrfachanmeldung könnte ein TBTFBF-Angreifer mit der Fähigkeit Passwörter zu stehlen Verständigungsfehler herbeiführen, die stattdessen als Unachtsamkeit des Nutzers erscheinen, und so Verwirrung und Verstörung sowohl beim Absender als auch beim Empfänger verursachen; sowie im schlimmsten Fall den Verlust von wichtigen Inhalten ohne eindeutige Spuren wodurch dieser entstanden ist. So könnte etwa in einer Email an einen Anwalt ein Dokument für ein Gericht verlorengehen, und ein Auftrag nicht fristgemäß ausgeführt werden; und im schlimmsten Fall würde ein Riseup-Nutzer vermuten selbst eine Nachlässigkeit begangen zu haben.

(B) Ad-Busting in Mitte: Kein Tag für Deutschland!

Anlässlich der Vereinigung von DDR und BRD im Herbst 1989 wird der “Tag der Deutschen Einheit” alljährlich begangen. Dieses Jahr finden die zentralen bundesweiten Feierlichkeiten in Berlin statt. Rund um Reichstag, Brandenburger Tor und Potsdamer Platz inszeniert sich der deutsche Staat als supernett, voll tolerant und und überhaupt nicht rassistisch. Auf diese dreiste Lüge hat das Bündnis “Kein Tag für Deutschland” heute mit zahlreichen veränderten Werbeplakaten rund ums Veranstaltungsgelände in Berlin-Mitte aufmerksam gemacht.

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