[S] Revolutionäre Grüße an die Gefangenen in Stammheim
Am 18. März, gingen wir vor die JVA Stuttgart-Stammheim, um die dortigen Gefangenen mit Bengalos, Böllern und Parolen zu grüßen und zumindest einmal etwas Abwechslung in ihrem Knastalltag zu schaffen. Dort sitzen all jene, die in der kapitalistischen Gesellschaft nicht mehr verwertbar sind. Doch neben einer vielzahl von sozialen Gefangenen sitzen in Stammheim auch immer wieder politishce Gefangene.
Aktuell sitzen in Stammheim 2 Mitglieder der kurdischen Freiheitsbewegung, denen die Mitglieschaft in der PKK vorgeworfen wird.
Ihnen galten unsere Grüße im Besonderen.
Momentan befinden sich in der Türkei über 7000 politishce Gefangene im Hungerstreik, weltweit gibt es Solidaritätsaktionen mit ihrem Widerstand. In Stuttgart werden Solidaritätsdemonstrationen kriminalisiert und TeilnehmerInnen willkürlich kontrolliert, in Karlsruhe wurde eine Demonstration angegriffen und zerschlagen. In ganz Deutschland zeigen die Repressionsorgane den gleichen Verfolgungswillen: massenhafte Anklagen wegen YPG & YPJ Fahnen, Vereinsverbote und Hausdurchsuchungen. Hier zeigt sich, dass die BRD versucht, mithilfe der Repression gegen die kurdische und türkische Linke der Türkei zuzuarbeiten, in dem eine internationale Solidaritätsbewegung mit den Kämpfen in der Türkei verunmöglicht wird. Dies ist jedoch nichts weiteres als ein Mittel, eigene imperialistische Interessen in der Türkei und im Nahen Osten durchzusetzen.
Als InternationalistInnen ist es unsere Aufgabe dort wo wir leben, Solidarität mit den revolutionären Kräften in der Türkei und Kurdistan aufzubauen. Das bedeutet, die deutsche Beteiligung bspw. durch Rüstungslieferungen offenzulegen und dagegen vorzugehen und das heißt schlussendlich auch, den Kampf für eine klassenlose Gesellschaft hier in der BRD zu führen.
Die Internationale Solidarität aufbauen!