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Keine Räumung ohne Folgen

In Solidarität mit den Freiburger Besetzungen wurde die Fassade der Klarastraße 17 vergangene Nacht mit den Worten 'dieses Haus war besetzt und wurde geräumt', 'wer räumt bekommt Ärger' und 'Leerstand bekämpfen' neu beschrieben. Auch die im Dezember besetzte und geräumte Guntramstraße 44 hat neue Markierungen bekommen um sichtbar zu machen dass dort ein Haus leer steht. Wir wollen Räumungen nicht unkommentiert lassen. Ein solches Vorgehen darf nicht im Stadtbild und im Blick der Öffentlichkeit untergehen.
Die Gentrifizierung schreitet an allen Ecken voran, Immobilienfirmen und Mietfische spekulieren mit Wohnraum und erzeugen gewollten Leerstand. Gleichzeitig können sich Menschen die steigenden Mieten nicht mehr leisten und werden aus den Vierteln vertrieben. Räumung heißt das Interesse von Eigentümer*innen wird über das Interesse und das Wohl aller gesetzt. Diese Logik und Politik durch Besetzung sichtbar zu machen und anzugreifen ist kein Verbrechen sondern eine Notwendigkeit.

Weg mit dem neuen „Thor Steinar“-Laden in Spandau!

Kein Kiez für Nazis! - Weg mit dem „Thor Steinar“-Shop „Nordic Company“ in Spandau!

Am 01. März 2019 eröffnete im Brunsbütteler Damm 112 in Spandau eine neue Filiale der Bekleidungsmarke „Thor Steinar“.

In der Nacht auf den 8. März wurde das Heldenviertel in der Freiburger Unterwiehre umbenannt

Aus den Helden des ersten Weltkrieges wurden Superheldinnen!

Die Straßen im sogenannten Heldenviertel tragen die Namen von angeblichen „Kriegshelden“ (darunter Flottenbefehlshaber, Kriegsflieger und deutschnationale Schriftsteller, die als Freiwillige in den Krieg gezogen sind) sowie von zwei Schauplätzen von Schlachten des ersten Weltkrieges. Alle Straßen erhielten ihre bis heute gültigen Namen in den Jahren 1933-34.

Deshalb haben wir sämtliche Straßen des Heldenviertels umbenannt. In der Nacht zum 8. März, dem internationalen Frauenkampftag, haben sie neue Namen von wahren Heldinnen bekommen: Von Wonder Woman über Vixen bis zu Sailer Moon.

Fotos: Die Interkiezionale aufbauen - Wir bleiben alle!

Gegen eine Stadt der Reichen, gegen hohe Mieten, Verdrängung und Zwangsräumungen und für den Erhalt selbstverwalteter Projekte demonstrierten am letzten Samstag in Berlin auf einem Sternmarsch von verschiedenen Treffpunkten aus mehr als 2000 Menschen.
Eine Fotoseite unter: https://umbruch-bildarchiv.org/wir-bleiben-alle/

[S] Hausbesuch bei rechtem Frauenfeind

 Anlässlich des diesjährigen Frauenkampftages wurde der Wohnort des frauenfeindlichen Abtreibungsgegners Hartmut Steeb in Stuttgart markiert. Die umliegende Nachbarschaft wurde durch Flyer in Briefkästen und Plakate im Viertel über seine rückschrittliche Arbeit und Hetze gegen Schwangerschaftsabbrüche aufgeklärt. Sein eigener Briefkasten ist mittels Bauschaum unbrauchbar gemacht worden. Zudem zeigt nun der Schriftzug „Frauenfeind Steeb“ direkt auf dem Gehweg vor seinem Haus jeder vorbeikommenden Person direkt an, wer hier wohnt.

 

 

 

Updates zur Repression in Turin und Trento

Dies ist ein Update zur repressiven Operation "Scintilla" in Turin sowie News zur Operation "Renata" in Trento/Rovereto.

Banner Aktion „FEMINISM AGAINST BORDERS“

Am 6. März wurde ein großes Transparent mit der Aufschrift „Feminism against borders“, als Teil der Aktionswoche zum Frauen*kampftag  #radikalselbstbestimmt an der Alten Brücke in Frankfurt aufgehangen.

Gegen den europaweiten Rechtsruck, die Festung Europa, das massive Sterben im Mittelmeer, die menschenverachtenden Abschiebungen, Abschiebeknäste und rassistische Diskriminierung setzten wir ein entschlossenes Zeichen und zeigen uns solidarisch  mit allen geflüchteten Frauen*, Lesben, inter, non-binary und trans* Personen (FLINT*) und Mädchen*.

Unser Feminismus bleibt antirassistisch!

[Demo 16.3.19 HH] Gemeinsam gegen Repressionen! Heraus zum Tag der politischen Gefangenen!

16.3.19 / Hamburg / Millerntorplatz / 18 Uhr

Gemeinsam gegen Repressionen! Heraus zum Tag der politischen Gefangenen!

Am 16.03., kurz vor dem Tag der politischen Gefangenen, werden wir zusammen auf die Straße gehen, um zu zeigen, dass wir uns unser Recht auf Widerstand nicht nehmen, unsere Versammlungsfreiheit nicht einschränken und uns von Repression nicht einschüchtern lassen! Wir werden Solidarität mit den Genossen aus Hessen und mit Loic ausdrücken, der weiterhin im Gefängnis Holstenglacis eingesperrt ist. Gemeinsam werden wir zum Knast demonstrieren und sichtbar machen, dass wir keinen von ihnen alleine lassen und unser Kampf für eine solidarische Gesellschaft jeden Tag weitergeht. Gemeinsam stellen wir uns der autoritären Formierung entgegen und treten für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung ein. Für ein tatsächliches Ende der Gewalt!

Kommt mit uns gemeinsam auf die Straße! Solidarität mit der Roten Hilfe - Freiheit für alle (politischen) Gefangenen!

Der 8.März - Feiern oder Kämpfen?

 

Der 8.März ist dieses Jahr das erste mal ein offizieller Feiertag in Berlin. Die Methode sich ein ursprünglich radikal-politisches Ereignis anzueignen und in einen sogenannten “Feiertag” zu verpacken, ist nichts Neues.

 

 

Wenn wir von widerständigen Kiezen und bullenfreien Gebieten sprechen, dann heißt das unbedingt auch, nachbarschaftliche Unterschützungsstrukturen und feministischen Selbstschutz aufzubauen. Nur wenn es zugängliche selbstorganisierte Strukturen gibt können wir Menschen in Bedrängnis anbieten, dass sie ihre Konflikte selbst oder mit Hilfe dieser Strukturen lösen können statt auf institutionalisierte Machtstrukturen zurückzugreifen.

 

Für diesen Kampf braucht es auch Räume in denen sich FLTI* Personen austauschen, ausprobieren und organisieren können. Ein solcher Raum ist auch die Liebig34, die im Moment akut räumungsbedroht ist.

 

 

 

 

Besetzungen in Freiburg werden geräumt

Die Polizei räumt seit den frühen Morgenstunden die beiden Besetzungen
in der Mozartstraße 3 und der Klarastraße 17. Dass dem nun von Seiten der Eigentümer mit Unterstützung der Polizei ein
Ende gesetzt wird, empfinden wir als einen Ausdruck der verfehlten
Freiburger Wohnungspolitik: Profitorientierte Unternehmen werden von
Seiten der Stadt in ihrem Tun unterstützt, während die aktive Gestaltung
von Freiräumen und das Nutzen von Leerstand kriminalisiert werden.

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