Der 8.März ist dieses Jahr das erste mal ein offizieller Feiertag in Berlin. Die Methode sich ein ursprünglich radikal-politisches Ereignis anzueignen und in einen sogenannten “Feiertag” zu verpacken, ist nichts Neues.
Wenn wir von widerständigen Kiezen und bullenfreien Gebieten sprechen, dann heißt das unbedingt auch, nachbarschaftliche Unterschützungsstrukturen und feministischen Selbstschutz aufzubauen. Nur wenn es zugängliche selbstorganisierte Strukturen gibt können wir Menschen in Bedrängnis anbieten, dass sie ihre Konflikte selbst oder mit Hilfe dieser Strukturen lösen können statt auf institutionalisierte Machtstrukturen zurückzugreifen.
Für diesen Kampf braucht es auch Räume in denen sich FLTI* Personen austauschen, ausprobieren und organisieren können. Ein solcher Raum ist auch die Liebig34, die im Moment akut räumungsbedroht ist.