Antirassismus

Kein Freund Kein Helfer - 13.12. in Frankfurt

KEIN FREUND, KEIN HELFER! Extrem rechte Netzwerke in Polizei und Sicherheitsbehörden auflösen! Am 13.12. wollen wir mit euch um 17.30 Uhr in Frankfurt auf die Straße gehen, um ein entschlossenes Zeichen gegen extrem rechte Strukturen in Polizei, Verfassungsschutz und anderen (Un)Sicherheitsbehörden zu setzen! Nahezu täglich gibt es neue Nachrichten zu falschen Ermittlungen, Morden bei Polizeieinsätzen, rechten Chatgruppen & Terror. Todeslisten werden gefunden, während Waffen ganz plötzlich verschwinden.

REDEBEITRAG des provisorischen anarchistischen Antikriegsrates Berlin auf DEMO gegen Berliner Sicherheitskonferenz

Kein Krieg nirgends!

Es freuen sich eine Reihe von Kriegsprofiteur_Innen auf allen Seiten über diesen Krieg in der Ukraine.
Und es fühlt sich scheiße an, hier zu stehen und nicht viel ausrichten zu können. Aber wir wundern uns, warum so wenige Linke Position zum Krieg beziehen.

Krieg ist Scheiße. Militär ist Scheiße. Waffen sind Scheiße. Krieg heißt Mord, Verstümmelung, Traumatisierung, Folter, Vergewaltigung, Hunger, Angst, Flucht. Was ist daran so schwer zu verstehen?

Darüber muss ernsthaft geredet werden.

Berlin: Klebe-Anschlag bei der Wehrbeauftragten* des Bundestages

Hallo, wir sind die Gruppe a.a.k. (Antimilitaristischer Adventskalender). Wir besuchen in unregelmäßigen Abständen Liegenschaften der Bundeswehr in Berlin. Heute möchten wir das Büro der Wehrbeauftragten* des Bundestages vorstellen. Netterweise hatte uns die Kampagne „Werbung abrüsten!“ Adbusting-Überkleber zugesendet, die eigentlich für Werbeposter des Militärs gedacht sind. Die zieren nun das Eckgebäude Neustädtischen Kirchstraße 15/ Georgenstraße. An der Tür gegenüber des Amtsschilds platzierten wir einen großen Kotz-Smiley mit einer Sprechblase. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“

Die unendlich mahlenden Mühlen der Justiz…

 

Seit der unglaublichen richterlichen Entscheidung vom 19. Oktober 2022 in Philadelphia, Mumia Abu-Jamals Berufungsaussichten, mit neuem Beweismaterial endlich ein faires Verfahren zu bekommen, wieder einzuschränken, blickt eine staunende kritische Öffentlichkeit auf seine Chancen bei einer erneuten richterlichen Anhörung am 16. Dezember. Jedoch werden die unendlich behäbig mahlenden Mühlen der Justiz bereits am 9. Dezember seit 41 (!) Jahren seine Gefangenschaft weiterhin besiegelt haben: dann ist mal wieder ein Jahrestag seiner Inhaftierung. Also werden in dieser Woche beginnend am 7.12. in Paris, dann auch in Mexiko, Berlin und Philadelphia seine internationalen Unterstützer*innen wieder einmal das Recht auf der Straße suchen müssen und Demonstrationen organisieren, um Mumia endlich Gerechtigkeit und Freiheit zu verschaffen.

Und hierum dreht sich derzeit das juristische Hick-Hack um Mumias Berufungsantrag (PCRA-Antrag):

 

Reservistenverband ärgert sich über Kotz- und Kacke-Smileys

Hallo, wir sind die Gruppe a.a.k. (Antimilitaristischer Adventskalender). Wir besuchen in unregelmäßigen Abständen Liegenschaften der Bundeswehr in Berlin. Auf dem Türschild des Reservistenverbands in der Charlottenstraße 35 haben wir einen großen Kotz-Smileys mit einer Sprechblase hinterlassen. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“. Direkt an der großen gläsernen Eingangtür klebt außerdem ein Kackehaufen-Smiley. Er sagt: „Brauner Nazi-Haufen“. Der Präsident des Reservistenverbandes, Patrick Sensburg (CDU) dazu auf Facebook: „Ich habe gestern noch für den Reservistenverband Anzeige erstattet.“

Am 26. November fuhr ein Rechter in Leipzig mit seinem Auto in den Gegenprotest

Der Artikel informiert über einen Vorfall am 26. November 2022 in Leipzig, bei dem der Rechte Gebhard Berger aus Altenburg sein Auto in eine Versammlung von Antifaschist*innen lenkte und dabei Menschen anfuhr. Wir sind Augenzeug*innen der Tat, waren jedoch nicht die ganze Zeit bei der Versammlung anwesend und können auch nicht vollständig über alle Geschehnisse im Nachgang berichten. Weitere Informationen haben wir im Gespräch mit anderen Menschen zusammen getragen. Ergänzt wird der Beitrag um Hintergrundrecherchen zu Berger von Altenburg Rechtsaußen. Wir bitten um weitere Berichte zur Tat, wollen aber davon abraten sich bei der Polizei zu melden. Die Gründe dafür fassen wir am Schluss zusammen.

Berlin: Werbeplakate am Showroom der Bundeswehr verbessert

Hallo, wir sind die Gruppe a.a.k. (Antimilitaristischer Adventskalender). Weil dieses Wochenende erster Advent war, haben wir das als Anlass genommen, Werbeplakate der Bundeswehr am sogenannten „Showroom“ beim Bahnhof Friedrichstraße mal ne Runde zu verschönern. Netterweise hatte uns die Kampagne „Werbung abrüsten!“ Adbusting-Überkleber geschickt, die eigentlich für Werbeposter der Bundis im Nahverkehr gedacht sind. Aber wir fanden, die machen sich auch wunderschön am Bundeswehr-Werbeladen. Auf den in den Fenstern des Ladens angebrachten Werbeplakaten sieht man nun einen großen Kotz-Smiley mit einer Sprechblase. In der Sprechblase steht: „Bundeswehr zum Kotzen!“ Auf dem anderen Fenster klebt ein großer Lachsmiley. Er sagt: „Lol, was kümmern mich Menschenleben?“

Es ist Krieg - Zeit zu handeln!

In der Nacht vom 19. auf den 20. November hat der türkische Faschismus eine neue Offensive gegen die Revolution in Kurdistan begonnen. Mit dutzenden Kampfflugzeuge, Kampfdrohnen, Raketen und Artilleriegranaten wurden hunderte Dörfer und Städte in Rojava/Nordsyrien und dem Süden Kurdistans unter Beschuss genommen. Krankenhäuser und Schulen werden zerstört, die Nahrungsmittel- und Energieversorgung gezielt zerstört und zivile Infrastruktur sowie die Lebensräume der Bevölkerung ohne Unterbrechung bombardiert.

Fotos: Gerechtigkeit für Mouhamed

Justice for Mouhamed - Demonstration in Dortmund am 19.11.2022

Mehr als zweitausend Menschen beteiligten sich am 19. November 2022 an einer Demonstration in Dortmund in Gedenken an Mouhamed Lamine Dramé und alle Opfer von Polizeigewalt. 

Die türkischen Luftangriffe und der herbeigesehnte „Casus Belli“

Eins muss dem türkischen Staat zugestanden werden – von unnötiger Zeitverschwendung hält er nichts. Am Nachmittag des 13. Novembers ereignete sich der Anschlag in Istanbul. Binnen 24 Stunden wurde nicht nur die vermeintliche Täterin festgenommen und vorgeführt, sondern auch ihre angeblichen Verbindungen zur PKK und YPG wurden durch den türkischen Innenminister Süleyman Soylu offengelegt. Mit diesen „Informationen“ im Gepäck reiste der türkische Staatspräsident Erdogan zum G20-Gipfel nach Bali. Dort scheint er nicht nur dankend die Beileidsbekundungen von US-Präsident Biden und anderen Staatsführer:innen entgegengenommen zu haben.

Denn noch während des Rückflugs in Richtung Ankara hat er den Befehl für den „Vergeltungsschlag“ gegeben.  Am Abend des 19. Novembers, also noch keine Woche nach dem Anschlag von Istanbul, hoben dann die F16-Kampfjets der türkischen Luftwaffe vom Militärflughafen in Amed (Diyarbakir) ab. Der Startschuss für die Operation „Claw-Sword“ war gefallen. Was folgte, waren laut Verlautbarungen der türkischen Streitkräfte Luftangriffe auf 89 Ziele. Bombardiert wurden unter anderem Kobanê, Shehba und Dêrik in Rojava und das Qendîl-Gebirge und die Asos-Berge in Südkurdistan. Alleine in Rojava wird die Zahl der Todesopfer bislang mit 26 beziffert, unter ihnen Zivilist:innen, Kämpfer:innen der Demokratischen Kräfte Syriens (QSD), der Befreiungskräfte Efrîns (HRE) und Mitglieder der syrischen Armee.

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