Militarismus

[PK] Die revolutionäre Seite aufbauen – Krieg dem Krieg! Aufruf zu Rheinmetall entwaffnen

Dass wir nicht gerade auf friedliche Zeiten zusteuern, ist für alle sichtbar, die ihre Augen nicht vor der Realität verschließen. Der Block der NATO-Staaten, das Lager des westlichen Imperialismus, angeführt von den USA, aber auch unter Beteiligung Deutschlands, bereitet sich darauf vor, seine ins Wanken geratende globale Hegemonie sowohl wirtschaftlich als auch militärisch zu verteidigen. Die Imperialisten setzen zunehmend auf Krieg, da sie ihre Vorherrschaft von immer mehr Staaten in Frage gestellt sehen.

Es ist der westliche Imperialismus, der weltweit die Kriegsgefahr vorantreibt. Im Angesicht der kapitalistischen Krise, ihrer schwindenden Profite und der schärfer werdenden Konkurrenz sind die Herrschenden zunehmend bereit, die Eskalation zu riskieren. Ihr moralisches Mäntelchen lassen sie dabei mehr und mehr fallen. Der Krieg gegen den Iran, der blutige Abnutzungskrieg an der NATO-Ost-Front, der Genozid in Palästina – die Barbarei ist sichtbar.

 

OPEN MEETING “ANARCHIST BARRIO” IN COLOGNE (KÖLN)

Since 2017 the Initiative "Rheinmetall entwaffnen" participated in the protests against the Rheinmetall arms company at their main seat in Unterlüß (between the german cities Uelzen and Celle), and since 2018 the Antimilitarist Camps has been organized, with a growing number of participation. For this year an even bigger participation is expected. And this year Anarchist and Autonomous groups are calling for an ANARCHIST BARRIO at the Antimilitarist Rheinmetall entwaffnen Camp in Cologne (german: Köln) end of August 2025. On 13th of July there will be an Open Meeting for the ANARCHIST BARRIO in Cologne!

Like in the last years there will be marches, rallies and creative actions against amrs lobbies, arms factories, war tech and software companies, and so on. 

[S] Militärfahrzeug eingefärbt

 Die Einladung – ein zugänglich herumstehendes Militärfahrzeug im Süden Stuttgarts – haben wir nicht nur dankend angenommen, sondern auch gleich die Chance genutzt, ein klares Zeichen zu setzen. Das Fahrzeug wurde noch am nächsten Tag vom Straßenrand entfernt, um die Botschaft dieser Aktion zu verschleiern oder es vor weiteren engagierten Menschen zu schützen. Die Gründe, die Bundeswehr anzugreifen, sind zahlreich und offensichtlich. Diese Armee dient einzig und allein den politischen und wirtschaftlichen Interessen der deutschen Kapitalistenklasse. Sie bringt keinen Frieden und hilft nicht, die Welt zu verbessern – sie baut keine Brunnen, sondern kämpft für die Herrschaft der Mächtigen.

In Anbetracht der sich anbahnenden globalen Konflikte wird auch die Bundeswehr weiter aufgerüstet. Der neue Gesetzesvorschlag von Pistorius ist ein klarer Versuch, die Wehrpflicht durch die Hintertür wieder einzuführen und junge Menschen zu Kanonenfutter zu machen – bereit, für den deutschen Imperialismus zu sterben.

Wo immer die Bundeswehr öffentlich präsent ist, muss sie angegriffen werden. Es gibt unzählige Wege und Mittel, dies zu tun – alle sind legitim. Entscheidend ist, dass wir uns der zunehmenden Militarisierung entgegenstellen und ihr nicht einfach tatenlos zusehen.

Eine Möglichkeit mit vielen anderen Menschen gegen den deutschen Militarismus aktiv zu werden ist das Rheinmetall entwaffnen Camp in Köln. Haltet euch die Termine frei!

Krieg dem imperialistischen Krieg!

Fotos: United for Gaza

Es war wohl die bisher größte Palästinasolidarische Demonstration in Berlin. Angesichts der humanitären Notsituation in Gaza demonstrierten am 21. Juni 2025 in Berlin nach Angaben der Veranstalter 50.000 Menschen gegen das israelische Vorgehen im Gazastreifen, die Polizei meldete lediglich 15.000. Der Protest unter dem Motto "United 4 Gaza" begann vor dem Reichstagsgebäude und führte durch das Berliner Regierungsviertel in Richtung Potsdamer Platz. Aufgerufen hatten zwei palästinensische Einzelpersonen.

Info zur "Nato-Feierlichkeiten" in Berlin am 9. Juli

Darf ich mich vorstellen: Ich heiße Krtek. Ich lebe mitten unter lauter hohen NATO-Militärs und trinke schon mal im Offizierscasino mit dem Chef Champagner. Als Adjutant eines „hohen Tiers“ in Brüssel bekomme ich natürlich Informationen, die der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.

Ich stehe immer wieder vor der Frage, wie gehe ich damit um? Was tue ich, wenn Pläne zur Aufrüstung und Militarisierung vor der Öffentlichkeit verborgen werden. Gäbe es nicht andere Wege, um Krieg zu verhindern, als den Soldaten zu geben?
Bei meiner intensiven Suche nach Antwort haben mir die Positionen von Anarchisten eingeleuchtet, die dazu auffordern, Soldaten in jedem Land müssten ihre Waffe „zerbrechen“ (An das „Gendern“ muss ich mich noch gewöhnen. Aber ich respektiere alle Menschen so, wie sie sind).

Mich überzeugt auch die Herangehensweise von Pazifisten oder radikalen Anarchisten, Deserteure und Militärverweigerer aus aller Welt in Deutschland willkommen zu heißen. Damit ließe sich am geeignetsten das weltweite Wettrüsten verhindern. Dafür müsse aber die Bewegung stärker werden und auch in der Lage sein, Menschen zu verstecken und zu schützen.

Noch sehe ich nicht, wie eine antimilitaristische Bewegung weltweit stark werden kann. Doch die ist notwendig, wenn auch Russland, Ukraine, Indien, Pakistan, China, Israel, Iran, USA, Nordkorea, Europa sowie allen anderen der Zahn gezogen werden soll. Aber man muss ja auch einfach mal anfangen etwas zu tun, ohne das große Ziel aus den Augen zu verlieren: eine Welt ohne Militär und Waffen, eine gerechte Welt ohne Hunger - die allen Menschen einen würdevollen Platz bietet.

Mein Beitrag ist, Informationen der anarchistischen Bewegung zuzuführen, die sich gegen jedes Militär einsetzen. Ich möchte keinen falschen Herren dienen, sondern eigentlich gar keinen. Die Kommunisten sind mir darum verdächtig. Sie wollen doch auch nur Macht, die sie mit Heeren unter ihrer Führung durchsetzen wollen.

Als Adjutant keinen Herren dienen zu wollen, ist ein anspruchsvoller Ansatz, dem ich nur als Maulwurf gerecht werden kann.

Da es in Berlin gelungen ist, dem Veteranentag erfolgreich einen Dämpfer zu verpassen - sich sogar mein Chef darüber echauffiert hatte, dass der Lauf eines Verbandes „verdienter Veteranen“ abgesagt werden musste und es bundesweit zu Störaktionen kam -, habe ich mich entschieden, auf der alternativen Mitteilungsplattform Indymedia eine Information für Antimilitaristen (bzw. für Antimilitarist*innen) zu hinterlegen. Ob die Antimilitarist*innen dann mit Transparenten, Trillerpfeifen, hässlichen Clowns oder Blockaden aufwarten, ist nicht an mir zu entscheiden.

Hier ihnen/euch zur Kenntnis:

Zum 70. Jahrestages des Beitritts Deutschlands zur NATO lädt Boris Pistorius am Mittwoch, dem 9. Juli 2025, um 17 Uhr zu einem Festakt mit sommerlichem Empfang und Serenade

Soldaten werden gebeten im Dienstanzug (Grundform) zu kommen.
Zivile Gäste in Straßenanzug, (Sonnenbrille bei Bedarf erlaubt).

Wir treffen uns am Bundesministerium für Verteidigung
Stauffenbergstraße 18 , 10785 Berlin

Die Anfahrt PKW wird über die Hildebrandtstraße empfohlen.

Um 17.00 Uhr Eintreffen der Gäste und Vorempfang auf dem Paradeplatz
Bis 17.55 Uhr Einnehmen der Plätze auf der Tribüne
Um 18.00 Uhr Beginn Festakt
mit Verleihung Nachwuchspreis
Um 19.00 Uhr Sommerlicher Empfang auf dem Paradeplatz
Bis 20.55 Uhr Einnehmen der Plätze auf der Tribüne
Um 21.00 Uhr Serenade
Um cirka 21.15 Uhr Ende der Veranstaltung

Die üblichen Standards für den Sicherheitsbereichs: (Personalausweis und Einlasskarte)

Fragen zur Sicherheit bitte zu richten an: XXX
oder BMI, Fr. XXX Telefon: XXX

Für Anreisende aus Brüssel:

Die Möglichkeit zum Flug am 9.Juli zum Flughafen BER (militärischer Bereich) und zurück wird an Bord eines Militärflugzeuge ermöglicht. Der Flug wird um 14.XX Uhr starten.

Busse sind benutzbar für den Transfer vom BER (militärischer Bereich des Flughafens) nach Bundesministerium der Verteidigung, Berlin (Bendlerblock) und zurück.
Der Rückflug zur Air Base Melsbroek 22.XX Uhr. Ankunft ungefähr 00.XX Uhr (10 Juli)

Mit freundlichen Grüßen und mit den besten Wünschen für einen Erfolg
Krtek, ihr/euer antimilitaristischer und anarchistischer Maulwurf

München: Kriegerdenkmäler verschönert

Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin.
Genau dies treibt den Pistorius`, Masalas und anderen Kriegstreibern wohl aktuell die Sorgenfalten auf die Stirn. Daher wird auch nach dem Veteranentag alles aufgefahren um die Kriegstüchtigkeit herzustellen. Die Militarisierung der Gesellschaft schreitet in einem atemberaubendem Tempo voran. Kein Tag vergeht mit Forderungen nach noch mehr Geld für die Aufrüstung (Sondervermögen, 5% BSP), Kriegsbereitschaft, Wiedereinführung der Wehrpflicht, am Ende die Opferbereitschaft des eigenen Lebens für die Staats- und Kapitalinteressen.

[BURE] Enteignungsbeschluss: Ein weiterer Schritt zur Räumung von la Gare

Antiatom: Aktionstage gegen das Atomklo und für La Gare Sommer 2025

 

Aufruf an Unterstützungsgruppen zu einer Mobilisierungskampagne und Aktionen

Der Enteignungsbeschluss, der in den letzten Tagen eingegangen ist, bedeutet die Übertragung und den Verlust des rechtmäßigen Eigentums des ehemaligen Bahnhof von Luméville (55) an und zugunsten der Endlageragentur ANDRA.

 

Natürlich bedurfte es keines neuen Beweises, um zu verstehen, dass „Privateigentum“ ein Konzept mit variabler Geometrie ist: Der Staat und das Kapital haben sich schon immer durch Druck oder Gewalt das Land und die Ressourcen angeeignet, die sie begehrten... Rechtlich gesehen beraubt dieses Papier, das gerade gut genug ist, um ein Feuer zu entfachen, den Bahnhof der Möglichkeit, dort zu arbeiten, das Gelände zu vermieten, es zu verkaufen, etcetera pp und Blablabla.

 

Dochob wir hier leben oder anderswo: wir werden uns das nicht gefallen lassen!

 

[S] No war on Iran – Free Palestine! 500 Menschen auf Demo in Stuttgart!

Von Stuttgart über Palästina bis in der Iran – All power to the people!

Rund 500 Menschen haben sich heute lautstark und kämpferisch die Straße genommen um gegen den Genozid in Palästina und die israelischen Angriffe auf den Iran zu demonstrieren.

Auch wir haben uns an der Demo beteiligt und einen Redebeitrag gehalten.

Es war wichtige, dass wir auf der Straße waren um unsere Solidarität mit dem Widerstand gegen Krieg, Besatzung und Zionismus zum Ausdruck zu bringen und zu zeigen, auf wessen Seite wir stehen: Auf der Seite aller Unterdrückten. Auf der Seite des Standhaften, fortschrittlichen Widerstands in Palästina. Auf der Seite der kurdischen Revolutionär:innen, auf der Seite der mutigen Frauen im Iran.

Wir führen einen gemeinsamen Kampf mit ihnen! Dabei ist es unsere Aufgabe auf die deutsche Komplizenschaft in diesem Krieg aufmerksam zu machen und aufzuzeigen, dass es weder um Menschenrechte noch Selbstverteidigung geht, sondern um die Verteidigung der westlichen Hegemonie in der Region!

Dafür greifen wir die deutsche Politik, die Rüstungsindustrie und die Kapitalist:innen an.

Danke an alle, die heute auf der Straße waren und diese kämpferische Demo möglich gemacht haben! Insbesondere Feminists 4 Jina , Palästinakomitee, BRIKS Bündnis & Aktionsbündnis 8. März.

Für einen Bruch mit dem Imperialismus! 

Für die Befreiung aller!

 

Nein zu Aufrüstung! Free all Antifas! - Parteibüros in Essen markiert

 

Sowohl die Ampel, als auch die neue Regierung haben für die Arbeiter:innen vorallem eins übrig: Angriffe auf sie als Klasse.

 

Tagtäglich übertreffen sich die Schlagzeilen wenn es um die Aufrüstung geht. Der Deutsche Imperialismus will endlich mal wieder an einem großen Krieg teilnehmen und eben deshalb müssen die Parteien des Kapitals der Arbeiterklasse eben diese Aufrüstung schmackhaft machen, es wird von Verteidigung der Menschenrechte und der Demokratie geredet, während tausende Arbeiter:innen im krieg sterben. Gerade hier in Essen, wo im Herbst erneut die Luft- und Raumfahrtkonferenz der Nato stattfindet und darüber beraten wird, mit welchen Flugkörpern man wohl am besten Menschen tötet Das dürfen wir nicht unbeantwortet lassen, wir sind nicht bereit im nächsten großen Krieg für die Bonzen zu sterben, während sie es sich im Chefsessel gemütlich machen.

 

 

 

Doch nicht nur die Aufrüstung und das streben nach einem neuen Weltkrieg sind erschreckende Neuigkeiten für uns, auch der antifaschistische Widerstand wird zunehmend verfolgt und kriminalisiert. Ein sehr einprägsames Beispiel hierfür ist der Fall von Maja.

 

Weil Maja Faschist:innen am „Tag der Ehre“in Ungarn angegriffen haben soll, wurde sie vom deutschen Staat in einer Nacht und Nebel Aktion nach Ungarn ausgeliefert, wo sie nun in Isolationshaft befindet.

 

Wir solidarisieren uns mit Maja welche/r sich im Hungerstreik befindet um gegen die schreiende Ungerechtigkeit ihrer Klassenjustiz zu protestieren, und um wieder zurück nach Deutschland geliefert zu werden, um hier den Gerichtsprozess zu bestreiten.

 

Und auch wenn diese Aktionen einzelne Parteibüros in Essen getroffen haben, richtet sich diese Nachricht an die gesamte Regierung welche dafür verantwortlich ist.

 

 

 

Wir solidarisieren uns mit allen Antifaschist;innen im Untergrund, vor Gericht und auf der Straße.

 

Wir sagen Nein zum Krieg der nicht unserer ist, und zeigen den Bonzen: Die Arbeiter:innenklasse wird ihre Angriffe nicht unbeantwortet lassen.

 

 

 

Störungen des Veteranetages in Berlin und anderswo - Trotz Angriff auf Versammlungsfreiheit u. aufgeblasenen Sicherheitskonzept – eine kleine Bilanz des Erfolgs

Antimilitaristische Störaktion auf Veteranentag am Reichstag

Unterm Strich und auf den ersten Blick war unsere monatelange Mobilisierung bis zum Tag selbst ein Erfolg. Wir setzten Inhalte und schufen eine thematische Aufmerksamkeit auf den Veteranentag, der ohne uns vielleicht keine nennenswerte Beachtung und Gegenmobilisierungen gefunden hätte. Auch dass der Veteranenlauf rund um den Berliner Schlachtensee wegen der Unberechenbarkeit eines möglichen Hindernislaufes im Vorfeld abgeblasen werden musste, war ein Erfolg. Obwohl es sooo lustige Ideen gab.

Auch in vielen anderen Städten kam es ja zu erfreulichen Aktionen und Interventionen. Viele verschiedene Aktivitäten sind auf Indymedia dokumentiert.
Gegen die Macht einer Tagesschau, die die Bilder setzt, die staatlicherseits gebraucht werden, kamen wir natürlich nicht an. Der Zusammenschnitt in den staatsnahen Medien suggerierte ein Familienfest ohne Störung und Widerspruch.
Allerdings ging der Veteranentag am Reichstag nicht reibungslos von der Bühne, wir ihr weiter unten nachlesen könnt: ein DIE-IN, und eine Banneraktion waren der sichtbarste Teil des antimilitaristischen Widerstands gegen die oliv-bräunliche und militaristische Veranstaltung. Andere lustige Aktionen - und zwar ebenso innerhalb (!) des Sicherheitsbereichs, trotz flughafenähnlicher Sicherheitschecks  - waren eher kleiner und nicht sofort erkennbar. Die Allgemeinverfügung mit dem Ziel, unseren Widerstand unsichtbar zu machen, konnte all das nicht erfolgreich verhindern.

Zur Abschirmung der Politprominenz und ihrer Generäle vor unschönen Bildern, hat man die Allgemeinverfügung „in Stellung gebracht“, um damit vor allem die Eingänge um die Ebert Straße von uns „sauber“ zu halten. Es hat nichts genutzt.

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