Repression

Repression can't silence us !

 

Am Donnerstagmorgen, den 19.07.2018, drangen beinahe 100 Bullen in die Vereinsräume des Ikuwos (Internationales Kultur und Wohnprojekt e.V.) und in die Privatwohnung einer Person ein. Die Aktion bezog sich laut Durchsuchungsbeschluss auf den Vorfall am 10.06.2018 bei dem einem Verbindungsstudenten laut Zeug*innenaussagen seine Schärpe auf der Straße vor dem Ikuwo gewaltsam entwendet worden sei. Trotz nichtvorhandener Hinweise dieser vermeintlichen Tat, versteifen sich die Bullen nicht zuletzt seit zunehmendem Druck der Lokalpolitik auf einem Zusammenhang zwischen Vorfall, Tatverdächtigen und Ikuwo.

 

Haftverschonung für Peike!

Haftverschonung für Peike!

Am Donnerstag, den 12.07.18 (Tag 22 des Berufungsverfahrens) signalisierte die Staatsanwaltschaft und die Richterin überraschend, dass sie einer Haftverschonung für Peike zustimmen würden. PEIKE IST FREI! Nach einem Jahr und 6 Tagen in Haft konnte er endlich - viel zu spät - zu seiner Familie und seinen Freund*innen. Sein Prozess geht jedoch weiter. Die nächsten angesetzten Termine sind:

 

13.08. 8:30-ca. 9:00
27.08. 8:15-ca. 8:45
05.09. 9-16
07.09. 9-16
11.09. 12-16
01.10. 9-16

Weitere Termine von anderen Betroffenen:

Dritter Prozess bei Krieten: 24.07. 9-12:30
Evgenii 01.08. 9-16
Christian 09.08. 9-16
Gemeinsamer Prozess von 3 Personen 06.09. 10 Uhr

Das Netzwerk United We Stand begleitet solidarisch Personen, die von Repression im Kontext der No-G20-Proteste betroffen sind. Unter anderem werden monatlich am 1. Sonntag Demonstrationen an der JVA Billwerder organisiert.
Infos sowie Prozessberichte sind zu finden auf https://unitedwestand.blackblogs.org und auf https://freepeike.noblogs.org
Spendet zum Beispiel an:
IBAN: DE26200505501250133624
BIC: HASPDEHHXXX
Überweisungszweck (wichtig! ): "Anderkonto EA United"
Kontoinhaberin: Ehrhardt, Ursula

Zeigt euch solidarisch und begleitet die Prozesse!
Schreibt an die Gefangenen!
Getroffen hat es einzelne, gemeint sind wir alle.

Getroffen hat es Isa, gemeint sind wir alle. / It hit Isa, it hits us all.

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Politik und Polizei haben durch den breiten nachbarschaftlichen Widerstand aus dem Gefahrengebiet von 2016 gelernt: Wurde damals der gesamte Kiez kriminalisiert, so ist es heute vor allem noch der Dorfplatz (Rigaer Straße - Ecke Liebigstraße), an dem sie den Sitz der linksradikale Szene in Berlin lokalisieren und überwachen. Durchgängig patrouilliert die Polizei direkt vor unserer Haustür, beobachtet uns im Alltag, demonstriert ihr patriarchales Rumgemackere und kontrolliert willkürlich Menschen. Im Fokus steht dabei unser Nachbarhaus, die Rigaer94.

[Tü] Solidaritätsaktion für von Hausdurchsucheung betroffene Antifas!

Am Donnerstag, 19.07.2018 ereigeten sich zwei Hausdurchsuchungen bei Genoss*innen in Stuttgart! In antifaschistischer Solidarität unterstützrn wir unsere Genoss*innen ausrdrücklich - wir lassen uns von solchen Angriffen auf die Antifaschistische Bewegung nicht einschüchtern und halten weiterhin an einer entschlossenen antifaschistischen Praxis fest!

Den betroffenen Antifas sei versichert: Ihr seid nicht allein!

Neugierig auf platzende Staatsschutzträume? Kommt zum 3. Prozesstag gegen Isa

Am kommenden Montag wird zum dritten Mal gegen Isa vor dem Schöffengericht verhandelt. Nach dem Plan der Richterin soll auch das Urteil fallen. Unter Umständen wird sich das Verfahren aber weiter in die Länge ziehen, weil mehr Ungereimtheiten aufgetaucht sind. Am letzten Tag gab der Spitzel Jose Benitez-Lopez an, dass er kurz nach der vermeintlichen Tat auf einen Zivilbeamten hingewiesen worden sei. Mit diesem Zivi und einer weiteren Beamtin hätten sie sich danach am Forckenbeckplatz beraten und seien gemeinsam mit dem Geschädigten ins Krankenhaus gefahren. In den Akten tauchen diese beiden Polizisten aber nicht auf, sehr ungewöhnlich in einem Verfahren, in dem es doch angeblich von staatlicher Seite nichts zu verbergen gibt.

(HH) Carlo Transpi

In Gedenken an Carlo Giuliani der am 20.7.2001 beim G8 in Genua von den Schweinen erschossen wurde, wurde an der Hafentreppe ein Transpi aufgehängt.

 

[HGW] Hausdurchsuchung im IkuWo e.V. am 19.07.18

Am Donnerstag, morgens um 8 Uhr, wurde in Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern das linke Kultur- und Wohnprojekt IkuWo durchsucht. Über 60 Polizist*innen standen sieben Bewohner*innen gegenüber. Der martialische Polizeieinsatz ging nach zwei Stunden zu Ende, ohne dass Gegenstände zur Beweissicherung mitgenommen wurden.

Gefährder-Leaks: Konstruktionen des LKA Berlin am Beispiel der Rigaer Straße

GefaehrderLeaks

 

Vor einigen Wochen gab es in Berlin eine Vielzahl an Hausdurchsuchungen und Razzien. Die G20-Razzien finden zahlreicher statt und steigern ihre Absurdität. Auch das Auftauchen von szenekundigen Beamt*innen in zivil vor vermeintlichen Szenelokalitäten häuft sich.

 

Diese Repressionshäufungen sind unserer Meinung nach aber keine neue Entwicklung, sondern entsprechen einem Kalkül, das die (Berliner) Cops schon seit geraumer Zeit verfolgen und welches nun mal wieder seine Früchte tragen soll.

 

 

 

Wir sollten diese Methoden analysieren, um dringend notwendige Gegenkonzepte zu entwickeln, unsere Solidarität auszubauen und Handlungsmöglichkeiten zu eröffnen.

 

 

 

Im Folgenden möchten wir eine neue - alte Repressionsgeschichte erzählen:

 

Eigentum statt Feminismus? - Wie die Gentrifizierung unsere Träume bedroht

Zur Situation der Liebig34

 

Wir, das Hausprojekt Liebig34, sind räumungsbedroht. Der Pachtvertrag läuft mit Beginn des Jahres 2019 aus und an den Verhandlungen zeigt sich deutlich, dass ein Hausprojekt mit unkommerzieller Bar in einer durchkapitalisierten Welt kein konkurrenzfähiger Verhandlungspartner ist. Das gefährdet die Zukunft von einem anarcha-queer-feministischen Wohn- und Projektraum, in dem 40 Menschen leben und der von verschiedenen Menschen genutzt wird. Es gehört Gijora Padovicz, einem Arschloch und seinen Unternehmen, die vom Besitz von hunderten Immobilien in Berlin profitieren.

[B] Farbe und Steine für den Staat und seine Repräsentant*innen - Angriff auf Andreas Geisels Bürgerbüro in Karlshorst (SPD)

Als kleines Zeichen der Solidarität und um zu zeigen, dass die von Repression betroffenen Menschen nicht vergessen werden, haben wir Andi und seine Gang in seinem "Bürgerbüro" in Karlshorst besucht, um dort das nagelneu montierte Schild mit seiner Fresse und die Scheibe mit Steinen und viel pinker Farbe einzudecken.

Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!

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