Über ein halbes Jahr nach den Riots in Hamburg wird hier versucht, Gedanken und Handlungsideen zur Repression im Juli 2017, sowie ihrer Auswirkungen auf uns und den Widerstand gegen die Welt der G20 zusammen zu tragen. Lest dies als Versuch, unsere (Abwehr)Kämpfe in einen Kontext zu stellen, in dem wir Anti-Repression wieder als ein Teil des Widerstands gegen das Herrschende sehen. Wir brauchen weder eine Betroffenheit, die uns lähmt, noch eine Verharmlosung unserer Kämpfe. Die Welt der G20 hat noch mehr Aufstände, Sabotage und Brände nötig bis sie überwunden sein wird.
Am 23.Mai 2018 wurde das Aktions- und Kommunikationszentrum Alhambra in Oldenburg durchsucht. Grund soll "eine an die YPG angelehnte, selbst genähte Flagge" sein.
Anfang Mai ziehen wütende Menschen, in der Nähe des Hauptbahnhofes in München, durch die Straßen. Sie schreiben Bullen-, Staats- und PAGfeindliche Parolen an Wände. "Gegen Bullen, Staaten und Bullenstaaten", "No PAG", "Feuer und Flamme allen Bullenwachen" und so weiter...
Zum Jahreswechsel war es in Cottbus zu einem massiven rassistischen Übergriff gekommen. Drei Geflüchtete wurden verletzt, einer Person der Kiefer gebrochen. Als die Angegriffenen in ihre Unterkunft flüchteten, hatte der Sicherheitsdienst allerdings auch die Angreifer hineingelassen und anschließend sogar vor der anrückenden Polizei gewarnt. Nun hat die Stadt scheinbar Konsequenzen gezogen und den Sicherheitsdienst „Distelkam“ ausgewechselt.
Gülaferit wurde vor vielen Jahren von Griechenland an Deutschland nach StGB § 129b (Unterstützung terroristischer Vereinigungen im Ausland) ausgeliefert. Im Januar wurde Sie aus der Haft in die BRD entlassen und seit dem sieht sich keine Behörde für Sie zuständig. Diese Protestkundgebung sollte darauf aufmerksam machen.