Repression

Berlin: Keine Deals mit Erdogan! Rüstungsexporte stoppen – Afrin verteidigen! Aufruf zur internationalistischen Demonstration am 04.02., 15 Uhr, Oranienplatz (Kreuzberg)

Der türkische Staat sucht den Krieg, aber unser Widerstand wird zu Frieden führen! Seit vergangenem Samstag greift die türkische Armee gemeinsam mit islamistischen Gruppen den nordsyrischen Kanton Afrin an. Tägliche Luftangriffe, ständiger Artilleriebeschuss und ununterbrochene Gefechte entlang der Grenzen Afrins sind die Folge. Die Bevölkerung Afrins stellt sich gemeinsam mit der YPG/YPJ und verbündeten arabischen Gruppen den türkischen Angriffen erfolgreich entgegen und verteidigt ihre Heimat. Lasst uns auch hier in Berlin ein Teil Afrins werden und gemeinsam die Revolution in Nordsyrien verteidigen!

G-20 Repression, Poster für Internationalist comrades

 

Der G20 Gipfel und die Tage der euphorischen Stimmung auf den Straßen im Schanzenviertel waren geprägt von einer massenhaften Wut und Agriffslust, die wir so schon seit Heiligendamm und Frankfurt nicht mehr in Deutschland vermuten konnten.

 

Die Repression, die folgte und auch im vornherein schon durch die Gesetzesänderung (§114ff.) und präventive polizeiliche Maßnahmen ihren Lauf nahm, erreichte mit der Veröffentlichung der Fahndungsfotos durch die „Sonderkomission (Soko) Schwarzer Block“ am 18.12.2017 wohl ihren abscheulichen Höhepunkt.

 

The g20 summit and the euphoric days in the streets of the Schanzenviertel were shaped by the massive anger and motivation to attack, which we did not expect since Heiligendamm and Frankfurt. The wave of repression that followed afterwards, and actually had already started before the summit with the implementation of the new §114ff and preventive policing, reached its climax with the publication of dozens of mug shots, by the special commission „Soko Schwarzer Block“ on December 18th, 2017.

 

 

Forderungen nach „Keine Gewalt“- Steht der libertäre Kommunismus vor der Tür?

Adbusting mit Senator Lederer

Nach dem G20-Gipfel fordern Politiker*innen aller Parteien einen Verzicht von Gewalt in der Politik. Betrachtet man das aktuelle Politiker*innen-Gebrabbel unaufmerksam, könnte man meinen, ein Großteil des politischen Etablissement scheint offen und unverblümt die Abkehr vom staatlichen Gewaltmonopol zu fordern. Bei unaufmerksamen Lesen entsteht fast der Eindruck, als stünde die Einführung eines libertären Kommunismus ernsthaft auf der politischen Agenda der Bundesrepublik und nicht gemeinsame Hetze von Verun-Sicherungsorganen und AfD gegen linke Projekte (die zur Bebilderung verwendeten Adbustings stammen aus dem Berliner Wahlkampf 2016. Da sie alle staatliche Gewalt thematisieren, fanden wir sie sehr gut geeignet).

 

 

 

[TUE] Solidarity with the Hambi 9!

Banner saying freedom for Hambach prisoners, war against everyone who destroys the earth and confines our comrades

In solidarity with the imprisoned activists and all people facing repression by the state a banner was dropped in Tübingen, southern Germany, saying "freedom for Hambach prisoners, war against everyone who destroys the earth and confines our comrades"

Neun mal UHaft nach Barrikaden – Räumung im Hambacher Forst

Seit Dienstag, dem 23. Januar 2018 befinden sich neun Aktivisti* aus dem Hambacher Forst wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamten in Untersuchungshaft.

Berlin: Von Kreuzberg nach Afrin – Tod dem Faschismus! Solidarität mit Rojava

Antifaschistische und Internationalistische Demonstration // Sonntag 04.02. // 15:00 Uhr // Oranienplatz // Berlin – Kreuzberg //

Nach monatelangem Säbelrasseln hat das AKP – MHP Regime unter der Führung Recep Tayyip Erdogans begonnen seine Pläne zu konkretisieren . Das erklärte Ziel: Die Vernichtung der Demokratischen Föderation Nordsyrien. Um diesen Ziel näher zu kommen begann das Türkische Militär mit der Unterstützung zuvor ausgebildeter Jihadistischer Milizen am 19.01.2018 den durch mehrheitlich Kurd*innen bewohnten Kanton Afrin mit einer Groß angelegte Militäroperation anzugreifen, dies wäre jedoch ohne den vorherigen Abzug russischer Truppen nicht denkbar gewesen.

Die Gründe für diesen erneuten Angriffskrieg der Türkei gehen bei näherer Betrachtung jedoch über den zusammenschweißenden, fanatischen Hass auf Kurd*innen (fast) aller Türkischer Parteien hinaus. Durch den desolaten Zustand im eigenen Land sieht sich das Regime in Ankara im Zugzwang und setzt erneut auf Krieg gegen Kurd*innen, in und Außerhalb der Türkei. In Zeiten instabiler Währung, einbrechendem Tourismus sowie bröckelnden Internationalen Beziehungen bedarf es einem Kollektiven Feind der die Massen hinter sich bringt.

Geopolitische Interessen und der damit einhergehende Machtausbau im aufgeteilt werdenden Syrien sowie Rüstungsgeschäfte sind ein zusätzlicher und nicht zu unterschätzender Faktor in der Logik des türkischen Krieges. Um diesen Krieg effektiv Medial zu inszenieren erließ das Türkische Innenministerium ein 15 Punkte Programm der als Richt und Leitlinie für die Türkische Presse fungiert. In dem Programm heißt es unter anderem das: „Menschen, die sich negativ über die Operation äußern, sollen in den türkischen Medien kein Gehör finden.“ und weiter „Stets betont werden solle, dass die Operation mit türkischen Waffen durchgeführt werde.“ Insbesondere diese zwei Punkte verdeutlichen erneut den Umgang des Regimes mit der faktisch abgeschafften Freien Presse und lässt tiefe Einblicke in ihre Rüstungsgeschäfte gewähren.

Eben Jene Geschäfte die seit Jahrzehnten mit deutschen Unternehmen und der deutschen Bundesregierung geführt werden. Neben den Presseerlass läuft die Totale Mobilmachung auf allen gesellschaftlichen Ebenen. So werden in Moscheen der türkischen Religionsbehörde „Diyanet“ die Fath – Sure („Sieg“ – „Erfolg“) verlesen und für den Sieg der türkischen Armee in Afrin gebetet.

Die Gebete und die all um fassende Propaganda werden jedoch ihren Zweck nicht erfüllen, den all den propagierten Bildern von erfolgreichen Türkischen Soldaten zum trotz, erleidet das Regime massive Verluste. Und so wie Kobane das Grab der IS- Faschisten wurde, wird es der Widerstand der Menschen in Afrin und ganz Rojava sein, der dem AKP- MHP Regime den lang überfälligen Todesstoß versetzen wird.

Pressemitteilung zu der Hausdurchsuchung am 23.1.18 in Magdeburg - Demonstration am 26.1.18 Angriffe von Polizei und Staat zurückschlagen! Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!

Am heutigen Dienstag,den 23.01, fand in Magdeburg Stadtfeld durch mehr
als 50 vermummte Beamte, Spürhunde und einen Polizeihubschrauber erneut
eine Hausdurchsuchung statt. Betroffen ist ein linker Aktivist. Laut
Polizeiangaben soll es sich um einen versuchten Sprengstoffanschlag auf
ein Polizeigebäude in Magdeburg handeln. Dieser soll sich im Juli 2017
ereignet haben.
Dabei handelt es sich um einen weiteren Versuch die linke Bewegung zu
kriminalisieren und öffentlich zu diskreditieren. Eine Aktivistin vor
Ort äußerte sich wie folgt: "Für mich reiht sich der heutige Tag ein in
eine Serie von Überfällen der Polizei und des Staates auf jegliche linke
Strukturen. Das ist verstärkt seit dem G20 Gipfel in Hamburg zu
beobachten." Es ist durchaus naheliegend,die Durchsuchung auch als
Auftakt der seit diesem Jahr in Sachsen-Anhalt arbeitenden
Enquete-Kommission zu sehen. Die Kommission wurde mit den Stimmen der
CDU und AFD 2017 verabschiedet, mit dem Ziel linke Zusammenhänge zu
durchleuchten und zu diffamieren.

Es ist bereits der 4. Polizeiüberfall auf das Haus in der
Alexander-Puschkin-straße und seine BewohnerInnen. Auch diesmal lassen
wir uns nicht einschüchtern. Zeigt euch solidarisch und achtet auf
weitere Ankündigungen!

Am Freitag, den 26.01.17 wird es aus Solidarität eine Demonstration
geben. Startpunkt ist 18.00 Uhr der Infoladen. Die Demonstration wird
unter dem Motto: "Angriffe von Polizei und Staat zurückschlagen!
Freiheit für alle politischen und sozialen Gefangenen!" stattfinden.

Rote Hilfe Magdeburg

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg schafft ein Bedrohungsszenario - Wir protestieren gegen die Polizeimaßnahme am heutigen Tag in der Alexander Puschkinstraße 20 !

Die Staatsanwaltschaft Magdeburg schafft ein Bedrohungsszenario - Wir protestieren gegen die Polizeimaßnahme am heutigen Tag in der Alexander Puschkinstraße 20 !

 

Zu den Fakten - Auf Grund eines vermeintlichen "Böllerwurfes" zum G20 in Hamburg kam es heute, 23.01.2018,  zu einem massiven Polizeieinsatz vor den Türen des Sozialen Zentrums und in einer Wohnungen der Alexander Puschkinstraße 20, 39108 Magdeburg.

 

 

Bullen greifen Solidemo an

Η αλληλεγύη είναι το όπλο μας - Solidarität ist unsere Waffe

 

 

 

Mehrere hundert solidarische Menschen fanden sich gestern abend in Thessaloniki zusammen um gegen die faschistischen Angriffe vom Sonntag zu demonstrieren und ihre Solidarität mit dem Libertatia Squat zu zeigen. 

Libertatia in Flammen

In Griechenland riefen am heutigen Sonntag rechte und rechtsradikale Gruppen zu einer nationalistischen Großdemonstration gegen Mazedonien auf. Dabei griffen faschistische Gruppen unter Schutz der griechischen Riot-Einheiten MAT besetzte Häuser an und brannten das anarchistische Libertatia nieder.

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