Repression

Aufstand im Knast in Trient/Trento (Norditalien)

Mehr als 200 Gefangene haben nach dem x-ten Selbstmord hinter Gittern das Gefängnis in Trient blockiert. Die Nacht von Freitag auf Samstag war eine höllische Nacht, für Ordnungskräfte und Stadtverwaltung.
Ein weiterer Selbstmord. Es war der Tropfen, der im Knast von Trient, das Fass zum überlaufen gebracht hat. Die Gefangenen haben sich in den Zellen und im Gang verbarrikadiert und diverse Gegenstände wie z.b. Stühle und Tische in Flammen aufgehen lassen. Die Schäden sind riesig für die Struktur. Die umliegende Zone wurde von den dirversen polizeilichen Einhieten (polizia, carrabinieri, guarida finaza) sowie der Feuerwehr, Rettung und Hilikopter überwacht.
Alle politischen und administrativen Ämter haben versucht, mit den Gefangenen, die ein funktionierenden Gesundheitdienst sowie das Funktionieren der Genehmigungsanträge beim “Überwachungsrichter” (giudige di sorveglianza) verlangen, eine Schlichtung zu erreichen.
Zur gleichen Zeit gab es einen weiteren Selbstmord im Knast von Messina (Sizilien). In Trient hat sich vor wenigen Wochen im Frauen Abteil eine Gefangene versucht zu Vergiften; Ein anderer Gefangener hat sich dort am 16. Dezember das Leben genommen. Auch in Pisa hat sich ein Gefangener am 12. Dezember umgebracht. Es folgte ein Protest mit Bränden im inneren der der Knaststruktur Don Bosco.
Dass der Knast dort überfüllt ist sowie die Gesamtsituation dort, wird schon seit langem als untragbar angeprangert. Dies ist eine Gegebenheit, der die ganze Halbinsel vereint: So gab es 52 Selbstmorde im Jahr 2017 – das sind 1 pro Woche. Seit Beginn dieses Jahres gab es 65 Tote. Die Zahl steigt seit Jahren.

 

originaltext hier: https://www.infoaut.org/metropoli/dura-sommossa-nel-carcere-di-trento

Sivlester knallst am Brandenburger Tor - Gelbe Westen überall !!

Zusammen gegen Mietenwahnsinn! Gemeinsam gegen Spaltung, Verdrängung und Wohnungslosigkeit – bezahlbarer Wohnraum für alle statt mehr Rendite für wenige.

 

Wir haben genug von diesem Mietenwahnsinn!

Silvster lasst es Krachen Gelbe Westen überall !!

Neue Postanschrift für den Gefangenen Mumia Abu-Jamal

write to Mumia - escribe a Mumia - ecrire à Mumia!

Auf den US Gefangenenstreik im August/September 2018 zur Abschaffung der Sklaverei hat Pennsylvanias Bundesstaatsregierung unter dem "liberalen" Gouverneur Tom Wolf mit zahlreichen Haftverschärfungen reagiert.

Einschüchterungsversuch vermeintlicher Gefährder*innen durch die Soko „Schwarzer Block“

Vor Kurzem wurden durch die „Soko Schwarzer Block“ sogenannte „Unterrichtungen nach §§9 und 10 […] des Gesetzes über die Datenverarbeitung für die Polizei (PolDVG)“ an Personen versendet, die vor, während und nach dem G20-Gipfel in Hamburg angeblich durch die Bullen überwacht worden sind.

~Weiterlesen~

Frankfurter Polizei: Revierskandal - Skandalrevier

BeamtInnen des - in den “Drohbrief-Skandal“ verwickelten - 1. Frankfurter Polizeireviers sollen ZeugInnen von Polizeiübergriffen festgenommen und bedroht haben. Der Frankfurter Rundschau (FR) liegt hierzu ein Handy-Video vor. Der bündnisgrüne Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour spricht von “einem teilweise sehr frustrierenden Umfeld“ in dem die BeamtInnen des 1. Frankfurter Polizeireviers ihre Arbeit verrichten müssen.

 

[B] Knastprofiteur angegriffen - Solidarität mit den Angeklagten im Elbchaussee-Verfahren.

Rauchsäulen über den Dächern des Reichenviertels der Elbchaussee, kreisende Helikopter am Himmel. Von weitem ließ sich für einige Bewohner*innen, die früh auf den Beinen waren erahnen, dass gerade etwas vor sich ging, das möglicherweise außerhalb der Einschätzungen von Bereitschaftspolizei und Geheimdiensten lag. Ein Mob vermummter Menschen verfolgte das Ziel, dem Gipfel ihre Sicht der Zustände, in Form von zielgerichteter und wahlloser Zerstörung eines winzigen Stückes heiler Welt, entgegen zu schleudern.

 

 

 

Fl: Wer Feuer sät, wird Asche ernten

Aschehaufen im Eingang der Polizei Flensburg

Am gestrigen Samstag wurde in Flensburg im Haupteingang der Polizeiwache ein Aschehaufen hinterlassen sowie mehrere Hinweisschilder "Wer Feuer sät, wird Asche ernten". Aktivist_innen verteilten zudem Flugblätter in der Innenstadt mit denen sie auf den Brandanschlag auf den Kieler Infoladen sowie die polizeilichen Nicht-Ermittlungen dazu aufmerksam zu machen versuchten.

Der Text des Flyers:

In der Nacht zu Mittwoch den 19.12.2018 wurde gegen 1:30 Uhr ein Brandanschlag auf den linken Treffpunkt und Infoladen „li(e)ber anders“ in Kiel Gaarden verübt. Auf Nachfrage eines Taz Journalisten schloss die Kieler Polizei einen rechtsmotivierten Hintergrund aus und ermittelt nicht in diese Richtung (Stand 21.12.2018). Das reiht sich ein in eine Serie von Brandanschlägen auf linke Projekte, mindestens 5 im Rhein-Main-Gebiet sowie weitere schwere Brandstiftungen in Berlin. Diese finden in einem gesellschaftlichen Klima statt, welches durch einen starken Rechtsruck geprägt ist.

[Frankreich] Bruch im laufenden Beitrag

auf französisch erschienen auf lundi.am am 19. Dezember 2018 und ins deutsche übersetzt. Der Artikel ist in gewisser Weise die Fortsetzung zu diesem hier https://non.copyriot.com/ein-beitrag-zu-den-derzeitigen-unterbrechungen-...

[S] Mobivideo: Solidarität ist unsere Waffe - Silvester zum Knast!

In der Nacht auf Donnerstag, 20. Dezember haben einige Aktivistinnen den Stuttgarter Schwabtunnel mit gesprühten Parolen und Plakaten verschönert, um auf den alljährlichen Knastspaziergang in Stuttgart Stammheim aufmerksam zu machen.

Kurzmeldung: Neuigkeiten zu den Drohbriefen aus Polizeikreisen in Berlin

Ein Polizist hat offenbar gestanden, für die Drohbriefe von vergangenem Dezember verantwortlich zu sein.

Seiten

Repression abonnieren