Aachen

[AC] Die fünfte Ausgabe ist da - Ein Jahr Tacheles!

Auch wenn es nicht ganz auf den Monat genau ist: Dies ist die einjährige Jubiläumsausgabe der Tacheles! Bei der ersten Ausgabe lief vieles noch ganz anders als jetzt – zum Beispiel haben wir da noch mit dem ganzen Redaktionsteam alle Texte gemeinsam durchgelesen und redigiert. Good old uneffective times. Ganz zu schweigen von den vielen vielen Stunden, die wir mit Diskussionen über den Namen verbracht haben. Nach wie vor sind wir herbe begeistert von unserer Zeitung – Hater und Neider behaupten zwar, diese wäre nur Selbstbeweihräucherung und ein Produkt des Geltungsdrangs von gelangweilten Bildungsbürger*innenkindern. Aber wir wissen, dass wir in Wahrheit die Revolution in Aachen und der Welt ein gigantisches Stück weitergebracht haben und dass es allein unser Verdienst sein wird, wenn in den nächsten Jahren die Weltrevolution ausbricht und wir ein gutes Leben für alle erkämpfen! Aber größenwahnsinniges Geschwafel mal beiseite: uns war es bei der Gründung der Zeitung wichtig, linke Themen ein wenig breiter zugänglich zu machen und auch mal Menschen außerhalb unserer gewohnten Kontexte zu erreichen. In vielerlei Hinsicht hat das auch geklappt – wir freuen uns zum Beispiel ganz besonders, dass wir mittlerweile schon einige Gastbeiträge und Interviews hatten! Trotzdem bleibt Luft nach oben: zum Beispiel, was Diskussionen und Debatte angeht. Wir würden uns eigentlich sehr über mehr (auch kritische) Leser*innenbriefe oder Feedback freuen.

 

Schreibt eine Mail an: tacheles-aachen[ät]riseup.net

[AC] Die vierte Ausgabe von Tacheles ist da!

 

Die vierte Ausgabe der Tacheles ist da – und uns gibt’s jetzt schon fast ein ganzes Jahr! Als die Idee entstand, eine Zeitung zu machen, schien Corona noch in weiter Ferne. Aber auch, wenn so ein Zeitungsprojekt eigentlich ein super Weg ist, während einer Pandemie aktiv zu bleiben, stellt uns die Situation auch vor Probleme. Spenden sammeln und Leute zu erreichen ist in diesen Zeiten nicht immer einfach. Falls ihr noch Ideen habt, wohin mit uns, schreibt uns gerne eine Mail! Außerdem legen wir stetig an Seiten und Inhalten zu. Wir freuen uns über die vielen tollen Texte und Zusendungen, denn auch von externen Gruppen ist diesmal einiges dabei. Viele Texte behandeln aktuelles Geschehen in und um Aachen, aber es gibt auch viel Historisches in dieser Ausgabe.

 

 

Stellungnahme zum Demonstrationsgeschehen und Polizeigewalt am 14.02.21 in Aachen

 

Am 14.02. hatte eine bis jetzt unbekannte Person, via Telegram-Channel, zu einer Demo „Gegen den Lockdown“ am Aachener Tivoli aufgerufen. Auf dem Kanal wurde betont, dass es sich nicht um eine Veranstaltung aus dem „Querdenken“ Netzwerk handelt. Allerdings wurde sich explizit auch nicht von der Bewegung distanziert und die Vorwürfe, das häufig Neonazis, Rechte und Holocaustverharmloser*innen an den Veranstaltungen beteiligt sind, als Spaltungstaktik diffamiert.

 

Einer der Hauptorganisatoren von „Querdenken 241“ beteiligte sich an dem Telegram-Channel und mehrere bekannte Gesichter aus dem Orga-Kreis nahmen an der, rund 100 Teilnehmer*innen starken, Versammlung teil.

 

Aus diesem Grund versammelten sich auch rund 50 Antifaschist*innen, um die Demonstration kritisch zu begleiten.

 

 

 

 

Farbanschlag auf die europäische Idee

 

Vergangene Woche haben wir eine neu aufgestellten Statue von Kaiser Karl, die die europäische Idee ehren soll, mit Farbe verschönert.

 

Antifaschistische Recherche Aachen 2017 bis 2020

 

Hiermit präsentieren wir die vierte Auflage der Antifaschistischen Recherche Aachen! Lest und verbreitet sie gerne weiter.

 

 

 

Zur Vollständigkeit präsentieren wir euch hier alle vier Veröffentlichungen zu antifaschistischer Recherche aus Aachen von 2017 bis heute. In der dritten Ausgabe wurden in der Zwischenzeit einige Änderungen eingepflegt (genaueres könnt ihr dem Einlegezettel entnehmen).

 

 

 

Mit dieser Broschüre möchten wir Euch einen Überblick zur extremen Rechten in Aachen und Umgebung verschaffen. Im Raum Aachen gibt es eine ganze Reihe extrem rechter Gruppierungen – von nationalistischen Burschenschaften über rechtsoffene Fußballhools und organisierte Neonazis bis hin zu Parteien wie der AfD. Diese Spektren sind nicht immer klar voneinander abzugrenzen. Mit dem Beginn der Corona-Pandemie 2020 ist ein mehr oder weniger neues politisches Milieu in Erscheinung getreten. Wir haben uns entschieden, die Organisator*innen und Strukturen der „Querdenker“-Szene in und um Aachen näher zu beleuchten. Wie in ganz Deutschland sind auch die Verschwörungsgläubigen in der Region in die rechte Szene vernetzt und ihre Erzählungen bieten viele Anknüpfungspunkte für antisemitische und rassistische Hetze, sowie Holocaustleugnung und -verharmlosung. Wie immer ist ein wichtiger Bestandteil dieser Broschüre die Betrachtung der militanten Neonaziszene, die sich nach dem Verbot der „Kameradschaft Aachener Land“ im Jahr 2012 in der Partei „Die Rechte Aachen-Heinsberg“ bzw. in deren Projektgruppe „Syndikat 52“ reorganisiert hat. Ein paar der Akteure sind in der letzten Zeit jedoch nicht mehr öffentlich in Erscheinung getreten. Dies ist leider kein Grund zur Beruhigung. Neonazis wenden sich nicht von heute auf morgen von ihrer Ideologie ab. Und militante Neonazis agieren nicht gesellschaftlich isoliert: Auch die völkisch-nationalistische AfD mischt kräftig mit und hat ihre Position als parlamentarischer Arm der extremen Rechten gefestigt. Die Veröffentlichungen über rechte Netzwerke und Verbindungen zwischen der extremen Rechten und den Sicherheitsbehörden haben sich seit der letzten Broschüre überschlagen. Die Problematik ist zwar längst bekannt gewesen, doch die konkreten Informationen, wie tief und weit verbreitet braunes Gedankengut bei der Polizei, den Nachrichtendiensten und dem Militär ist, bieten handfeste Argumente. Die Politiker*innen der Parteien reagieren wieder einmal mit Augenwischerei oder stecken mit drin im Sumpf und kaufen Waffen bei Nazis. Traurig ist, dass es für uns nichts Neues ist, wir können nur noch sagen: Schaut her, wir hatten die ganze Zeit Recht. Es gibt einen Zusammenhang zwischen denen, die im Parlament Stimmung machen, denen, die auf der Straße terrorisieren und denen, die in den Institutionen systematisch verdecken oder gar unterstützen.

 

[AC] Die dritte Ausgabe von Tacheles ist da!

Die dritte Ausgabe der Tacheles ist da!

Wie versprochen, behandeln viele Artikel das Thema Klimawandel aus verschiedensten Perspektiven. Aber auch zu anderen Themen gibt es viele spannende Texte! Außerdem erwartet euch Lokales und Internationales, ein Comic und eine tolle Karikatur. Viele werden sich freuen, denn es gibt auch wieder ein handgemachtes Kreuzworträtsel mit Gewinnspiel. Bei den Verteilstationen gab es kleine Änderungen – mehr dazu findet ihr auf der letzten Seite. Nach wie vor sind wir als selbstorganisiertes Projekt auf kleine und große Spenden angewiesen, um die Tacheles zu finanzieren. Spendendosen stehen zum Beispiel im Infoladen Aachen, im Buchladen Pontstraße 39 oder im Pfannenzauber. Habt ihr Anregungen, Ideen oder wollt vielleicht selber mal was schreiben? Dann schickt uns doch eine E-Mail oder einen Leser*innenbrief.

[AC] Zweite Ausgabe von Tacheles ist erschienen!

Pünktlich mit der zweiten Ausgabe der Tacheles gehen wir auch mir unserer Onlinepräsenz an den Start. Hier findet ihr in Zukunft alle Infos rund um die Tacheles. Außerdem gibt’s ein Archiv mit allen bisherigen Versionen als PDF-Version.

Aachen: Entnazifizierung Jetzt! – Demo am 11. Juli 2020

Extrem rechte Netzwerke in der Aachener Polizei aufdecken!

Am 14. Januar flog eine extrem rechte Terrorzelle auf, die Anschläge auf Politiker*innen, Muslime und Asylsuchende plante. Zu ihr gehörte Thorsten W., ein Verwaltungsmitarbeiter der Polizei in Hamm. Im Zuge der landesweiten Ermittlungen gerieten nicht nur drei Beamte aus Hamm in den Fokus, sondern auch ein „Komplex“ in Aachen.

Erst im März diesen Jahres hatten zwei Beamte aus Aachen, beim Wachdienst vor der Synagoge, „Sieg Heil“-Rufe aus einer Fernsehserie über Funk weitergegeben. Die Auswertung eines Handys ergab, dass in einer polizeiinternen Chatgruppe Hakenkreuze, Hitler-Fotos und dazu passende Kommentare geteilt wurden.

Schon 2014 gab es Berichte über rassistische Strukturen innerhalb der Reihen der Aachener Polizei. Damals wurde bekannt, dass eine Gruppe von Polizeischülern rechtsextreme Inhalte über eine private Chatgruppe verbreitetet und eine Mitschülerin rassistisch gemobbt hatten.

Im selben Jahr wurde der Aachener Hauptkommissar Wolfgang Palm aus dem Dienst entlassen, aufgrund seiner Mitgliedschaft bei der rechtspopulistischen „Bürgerbewegung Pro-NRW“. Dabei sind Beamt*innen in rechten Parteien keine Seltenheit. Der Bundespolizist Markus Matzerath und die Sachbearbeiterin der Aachener Staatsanwaltschaft Mara Lux sind beispielsweise Mitglieder der AfD. In ganz Deutschland gibt es eine Vielzahl von Polizist*innen in verschiedensten Dienstgraden, die Mitglied bei der AfD sind und dort auch hohe Posten einnehmen.

[AC] Erste Ausgabe von Tacheles ist erschienen!

Peng! Die Sektkorken knallen, denn die erste Ausgabe von Tacheles ist gedruckt und bereit gelesen zu werden.

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