Dresden

31.12 – 15:30 Neujahrsgrüße zum Abschiebeknast

Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Für viele Menschen bedeutet das, eine Auszeit über Weihnachten und Neujahr zu nehmen, gemeinsame Zeit mit Freund*innen und Familie verbringen, zur Ruhe kommen. Menschen, die im Knast sitzen, haben diese Möglichkeit nicht. Die strengen Regeln und Routine, der seelische Stress, die Erniedrigung und Gewalt nehmen im Knast keine Auszeit. Gerade in der kommenden Zeit wird die Einsamkeit und Isolation besonders spürbar.

(DD) Zickler zur Hölle jagen 2.0

Der AFD Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Zickler betreibt mit seiner Familie einen kleinen Tabakladen in der Dresdner Neustadt, in diesem Haus wohnt er zudem. Der Laden wurde schon häufiger Ziel von antifaschistischen Angriffen.(1) Aus Angst vor weiteren Übergriffen suchte sich der 2. stellvertretende Vorsitzende des Dresdner AFD Kreisvorstandes einen „sicheren“ Parkplatz für sein PKW. Dies half nichts. Gestern haben wir in einer Tiefgarage in der Dr.-Friedrich-Wolf-Straße 26, wo Hans-Jürgen Zickler einen Parkplatz angemietet hat, die Scheiben seines weinroten VW Busses eingeschlagen und auf der Heckscheibe eine Botschaft hinterlassen. Es bedarf bei manchen Nazis mehrere Einzelaktion um sie aus dem Viertel verschwinden zu lassen. Wichtig ist es einen dauerhaften Druck aufzubauen und durch ständige Aktionen zu versuchen sie zu vertreiben. Dabei kann die Palette vielfältig sein. Flyer, Plakate, Farbe, eine zerbrochene Scheibe sind dabei nur die Anfänge. Das Wichtigste ist ihnen keine Ruhe zu lassen.
Die Kampagne „loslegen – fight AFD“ muss weiterlaufen!
(1) https://de.indymedia.org/node/30945

 

 

ThyssenKrupp Transporter demoliert

„Unbekannte schlugen auf dem Pestalozziplatz die Scheiben eines Peugeot Transporters ein und beschmierten den Wagen mit schwarzer Farbe. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht beziffert. (ir)“

Aufruf zum No Ad Day in Dresden

Am Freitag, den 29. November ist es wieder mal so weit: Der Black Friday lockt massenweise Menschen mit Sonderangeboten in die Stätten des Konsums. Dazu bedienen sich viele Unternehmen der Außenwerbung, um ihre Botschaften in die Gesellschaft zu tragen. Wir möchten dazu aufrufen, sich an diesem Tag auch in Dresden mit der Außenwerbung kritisch auseinanderzusetzen!

Hier auf Indymedia finden sich bereits einige Beiträge, wie so eine Auseinandersetzung aussehen kann. (siehe z. B. https://de.indymedia.org/node/18146) Geläufig ist es, dass beim No Ad Day viele Werbebotschaften aus dem öffentlichen Raum entfernt werden, sodass viele Werbeflächen weiß sind und die Werbevitrinen leer stehen.Natürlich kann der entstandene Platz auch für eigene Werke genutzt werden. Ob das dann schon eigene “Werbung” ist? Das ist ein spannender Punkt, mit dem sich ebenfalls gern kritisch auseinandergesetzt werden kann. Wir freuen uns, wenn etwas passiert!

Zwei Beispiele für Adbusting, welche in Berlin und Dresden gefunden wurden, sind seien hier zur Anschauung verlinkt:
https://twitter.com/Ende__Gelaende/status/1195275879867437056
https://twitter.com/KopfMf/status/1193167219288657921

Aus dem Jahr 2014 gibt es hier ein Video, welches die Aktionsform deutlich macht: http://www.noadday.org

Aber wie kommt mensch eigentlich an die Werbevitrinen? Hier findet sich eine spannende Anleitung zu diesem Thema: http://brandalism.ch/wp-content/uploads/2016/12/Brandalism_Subvertising_Manual_web.pdf. Auf S. 17/18 ist das Verfahren abgebildet, welches für viele Haltestellen in Dresden funktioniert. Das geeignete Werkzeug findet sich z. B. in Baumärkten oder auf Ebay relativ einfach. Die Bezeichnung “Security Pin Hex Key” könnte bei der Suche helfen. Lasst uns was verändern!

Besuch bei WGJ in Dresden

Als Reaktion auf die am 06.11. stattgefundene Zwangsräumung eines Menschen aus seiner Wohnung der WGJ in Dresden-Striesen haben wir heute Abend der Geschaäftsstelle der WGJ, Haydnstraße 1, 01307 Dresden, einen Besuch abgestattet. Dabei wurde die Fassade mit Farbe markiert und die Zufahrt zum Gelände dauerhaft verschlossen. - Keine Räumung bleibt unbeantwortet -

[DD] YPJ - Transparentaktion am Pirnaischen Platz

Heute Morgen bekam der Dresdner Berufsverkehr eine kleine Abwechslung geboten. Wir haben die Fahne der YPJ von einem Hochhaus am Pirnaischen Platz herunter gelassen. (Das Haus steht seit geraumer Zeit leer und kann gut und gerne als trauriges Symbol der unfähigen Stadtpolitik gelten, existierenden Wohnraum zu erhalten und zu nutzen.)
Einmal mehr demonstrieren wir damit gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei auf die Nordsyrischen Gebiete, Erdogans mörderische Umsiedlungspolitik, die deutschen Rüstungsexporte an die Türkei, sowie die Kriminalisierung der kurdischen Bewegung in Deutschland.

RiseUp4Rojava in Dresden

Etwa 50 Aktivist*innen blockierten kurzzeitig die Zugänge des Restaurants "Pulverturm" und protestierten gegen die vom 29.10.-31.10. stattfindende Jahreskonferenz der NDIA (National Defense Industrial Association). Aufhänger ist das Ende der Waffenruhe durch das jüngste Abkommen von Sotchi und die Drohung Erdogans erneut den Konflikt militärisch zu eskalieren. Aber auch die Rolle Deutschlands im internationalen Waffenhandel und die damit verbundene Verantwortung für die Toten in diesem Konlikt wurde thematisiert.

(DD) Auto mit Nazi - Propaganda entglast

Im Dresdener Staddteil Pieschen wurde dem Besitzer/der Bersitzerin eines schwarzen Seat León ein "Todesstrafe für Kinderschänder" zum Verhängnis.

20.10 // Rojava-Block für internationale Solidarität auf der NoPegida Demonstration

Seit einer Woche greift die türkische Armee im Schulterschluss mit syrischen Milizen die Menschen in Nordsyrien an. Dabei wird modernste NATO Kriegstechnologie dafür benutzt zahlreiche Menschen zu ermorden, sowie zivile Infrastruktur und damit den Zugang zu Wasser, Strom und Internet zu zerstören. Die EU schweigt dazu, aus Angst jenen Menschen eine Teilhabe in unserer Gesellschaft zu ermöglichen, welche sich in den letzten acht Jahren des syrischen Bürgerkrieges auf die Flucht begeben mussten. Weil eine der wohlhabendsten Regionen der Welt ihren Reichtum nicht mit einigen Millionen Vertriebenen teilen will, sollen wir den ethnischen Säuberungen und dem Morden des türkischen Regimes und dessen islamistischen Verbündeten zuschauen.

[DD] In Solidarität mit Rojava!

 

Wir haben uns heute auf den Weg in die sächsische Provinz gemacht, um ein ganz besonderes sächsisches Wahrzeichen mit den Farben der Freiheit zu schmücken. An der Bastei haben wir eine zehn mal fünfzehn Meter große Fahne der YPJ aufgehängt.

 

 

 

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