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Nachbericht zur AfD Gegendemo in Nagold (24.08.2020)

Am 24.08.2020, konnten wir in Nagold mit 25 Menschen die AfD und ihre Sommer-Hetz Tour stören.
Der Ort der von uns angemeldeten Kundgebung wurde zunächst von den Ordnungsbehörden auf das andere Ende der Straße und damit außerhalb der Reichweite der AfD Veranstaltung verschoben. Allerdings wurde dies nach dem Ankommen aller Teilnehmer*innen zu unseren Gunsten nochmals auf weniger Abstand reduziert.

Somit konnten wir ab ca. 13:40 die Veranstaltung aus Sicht- und Hörreichweite mit Parolen, Musik und einem Redebeitrag über das Megafon stören.
Zudem konnten wir an Passant*innen Flyer verteilen, welche über die AfD und die vor Ort anwesenden Redner informierten.
Anquatschversuche seitens der Polizei mit dem Ziel mehr über unsere Strukturen in Erfahrung zu bringen wurden konsequent mit schweigen beantwortet.

Im Laufe des Protestes konnten wir uns noch einige Meter weiter in Richtung AfD bewegen und bis 14:45, bis die AfD schließlich ihren Platz räumte, lautstark fortsetzen. Anschließend haben wir noch entschlossen eine Spontandemo bis zum Busbahnhof auf die Straße getragen und uns dort ohne Zwischenfälle aufgelöst.

Somit haben wir trotz der spontanen Mobilisierung gezeigt, dass die AfD auch an einem  Montagmittag in einer Kleinstadt nicht ungestört ihre Hetze verbreiten kann.

Wir danken dem Antifaschistischen Aktionsbündnis Stuttgart und den Omas gegen Rechts Nagold für ihre Unterstützung.

Es gibt kein ruhiges Hinterland!
Alerta!

HÄNDE WEG VON DE.INDYMEDIA!

http://trend.infopartisan.net/trd0720/t390720.html

wie durch die presse [1] bekannt geworden ist, ist die online-zeitung de.indymedia vom verfassungsschutz zum 'verdachtsfall' erklärt worden. das bedeutet unter anderem, dass indymedia mit geheimdienstlicher überwachung überzogen werden kann. dies kommt zwar nicht wirklich überraschend (die diskussion darüber geht ja schon länger), aber würde der staatlichen repression noch mal eine zusätzliche eskalationssstufe hinzufügen.

Sūnzǐ Bīngfǎ Nr. #3 – 24. August 2020

Nr. #3 – 24. August 2020

Heute veröffentlichen wir Sūnzǐ Bīngfǎ Nr. #3 – 24. August 2020.

Thessaloniki, Griechenland: Politische Stellungnahme des besetzten Hauses Terra Incognita – Internationaler Aufruf zur Solidarität

Thessaloniki. Griechenland. Erklärung und internationaler Solidaritätsaufruf der Terra Incognita-Besetzung.

Spiegelung von de.indymedia & DIYM-Netzwerk im allgemeinen internet

 

Hier wurde ja kürzlich schon auf die drei Tor-Instanzen des DIYM-Netzwerkes (OMPF, Leftspace und OMPF II) hingewiesen - (Schön..., - de.indy vom 30.07.2020; https://de.indymedia.org/node/97492). - Inzwischen arbeitet auch https://geistige-gefaehrdungen.net im allgemeinen internet wieder mit der DIYM-Software.

 

Außerdem gibt es eine – leicht nachzumachende – Spiegelung der neuen DIYM-Artikel mittels WordPress:

 

https://de-spiegel.links-wieder-oben-auf.net/

 

sowie ein Archiv mit de.indymedia-Artikeln von Januar 2014 bis Juli 2020:

 

http://de-spiegel.links-wieder-oben-auf.net/archiv/

 

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Installiert den Tor-Browser – https://www.torproject.org/de – auf Eurem Rechner und nutzt die Möglichkeit, bei den drei Tor-Instanzen des DIYM-Netzwerkes neue Artikel zu posten:

 

http://mphvik4btkr2qknt.onion (OMPF) und http://zf2r4nfwx66apco4.onion (Leftspace) und http://raxuatgmxdvnp4no.onion (OMPF II).

 

Textsammlung: In Zeiten des Coronavirus, des Kapitalismus und der Revolte

Hier eine internationale Textsammlung von Texten über Coronavirus

Letztes Update zur Demo "Raus aus der Defensive" in Berlin 01.08

Route---Schlafplatzbörse---Polizeitaktiken---Nazi/Aluhutaufmarsch am selben Tag---Kulturprogramm am Vorabend

Alle Infos auch hier: https://interkiezionale.noblogs.org/infos/

Fotos: Schillerkiez sagt: Räumung is nich! – Syndikat Bleibt!

Am 7. August soll um 9 Uhr morgens das Syndikat in Berlin geräumt werden. Die kollektiv betriebene Kiezkneipe existiert schon seit 1985 und ist nicht nur beim linksradikalen Publikum von nah und fern beliebt, sondern auch stark im Kiez verwurzelt. Das zeigt diese Fotoserie mit vielen solidarischen Nachbar*innen und Gewerbetreibenden, initiiert von der Gruppe „Widerständige Aktion Schillerkiez“ .
https://umbruch-bildarchiv.org/schillerkiez-sagt-raeumung-is-nich-syndik...

[LE] Antirepressionsradio

Heute um 13:00 Uhr auf Radio Blau:

Internationale Kämpfe mit Blick auf Chile und Rojava.
Wir sprechen mit Aktivist*innen über die Realitäten in Chile und Rojava und gehen auf die Geschichte internationaler Kämpfe ein.

Banner Drop Kiel (09.07. - 10.07.2020)

In der Nacht von Donnerstag auf Feitag (09.07. - 10.07.2020) wurden in Kiel zwei Banner von Antifaschist*innen an einer Brücke angebracht, um Solidarität mit den Genoss*innen aus Wien zu zeigen.

Forum gegen Polizeigewalt und Repression - Kundgebung am 8. August "vor der Haustür" von NRW-Innenminister Herbert Reul in Leichlingen

Forum gegen Polizeigewalt und Repression - Kundgebung am 8. August "vor der Haustür" von NRW-Innenminister Herbert Reul in Leichlingen

Mindestens zehn Menschen starben in NRW in den letzten drei Jahren durch Polizeikugeln. In diesen Fällen präsentiert die Polizei fast immer die gleiche Geschichte: Die Beamt*innen seien angegriffen worden und hätten in Notwehr schießen müssen, eine andere Entschärfung der Situation sei nicht möglich gewesen.
So auch im Juni 2019, als der 32-jährige Adel B. in Essen von einem Polizisten erschossen wurde, da er mit einem Messer auf drei Polizist*innen zugestürmt sei. Das Handyvideo eines Nachbarn zeigt allerdings einen anderen Ablauf der Geschehnisse: Die Polizei erschoss Adel B. durch eine Haustür. Der Nachbar erzählt zudem, Polizist*innen hätten das Video von seinem Handy gelöscht, er konnte es nur aus einer Cloud wieder herstellen. Trotz dieser Widersprüche und Falschaussagen der Polizist*innen bleibt die Staatsanwaltschaft bei der Notwehrtheorie und stellte die Verfahren gegen die beteiligten Beamt*innen ein. Die benachbarten Polizeidirektionen ermittelten und Staatsanwaltschaften und Gerichte folgen unkritisch der polizeilichen Darstellung, so dass die tödlichen Schüsse regelmäßig ohne juristische Konsequenzen für Polizist*innen bleiben.

 

Neuigkeiten zur DNA Entnahme im Februar 2020 in Berlin

Im März hatten wir euch über zwei DNA-Abnahmen in Berlin informiert (indymedia-artikel). In der DNA-Datenbank des BKA gab es DNA-Treffer, die angeblich mit verschiedenen Verfahren in Verbindung stehen sollen. Außerdem gibt es durch die erste Akteneinsicht inzwischen mehr Informationen.

 

 

[Do] Einschätzung zur Organisation African Tide | Statement on the organisation African Tide

African Tide ist eine aus antirassistischer Perspektive sehr umstrittene Organisation in Dortmund. Unter Anderem ist sie Kolaborateurin des deutschen Abschieberegimes. In dieser Woche (15.07.2020) organiserte African Tide eine Veranstaltung in Dortmund zusammen mit verschiedenen anderen Organisationen, die bisher grob im antirassistischen Bereich verortet werden können oder konnten: https://radio.nrdpl.org/2020/07/09/i-am-not-your-negro-public-screening-... Es erscheint daher notwendig eine kurze Information über African Tide zu liefern.

Decolonize the City! Decolonize Berlin

Mit Farbe und #DecolonizeBerlin wird die Bismarckstatue als koloniale Kontinuität markiert

Weil die Stadt Berlin, die deutsche Regierung und weiße, rassistische Bürger_innen die Initiativen Schwarzer Aktivist_innen, die Straßen umzubenennen, seit Jahren torpedieren und verzögern, haben wir die Straßen unter dem Slogan #DecolonizeTheCity gestern Nacht selbst verschönert.

Sommer 2020: Knastsozialarbeiter geht – Corona kommt!

 

Wie vor wenigen Tagen gemeldet, sind seit dem 8. Juli 2020 mehrere Insassen der JVA in Quarantäne (1.). Zudem verlässt nach etwas mehr als einem Jahr Sozialarbeiter B. die Anstalt (2.).

 

 

[B] Demo zum Gedenken an Maria B.

Am Freitag den 24.07.2020 findet eine Gedenkdemo zum Anlass der Ermordung von Maria B. durch die Polizei statt.
Startpunkt ist um 17Uhr am Boxhagenerplatz.
Gemeinsam wollen wir den Opfern tödlicher Polizeigwealt gedenken.

Kein Vergeben, Kein Vergessen!

Mal wieder ein Feuer in Kleinparis - CG-Transporter mit Feuer unbrauchbar gemacht

Die letzten Wochen waren bundesweit von Repression geprägt, ob Durchsuchungen in Leipzig, Frankfurt, Bremen oder in der R94(bzw. Teilräumung des Vorderhauses). Um klar zu machen, dass wir diese Ereignisse scheiße finden, haben wir in der Nacht vom 15. auf den 16. Juli in Leipzig einen Transporter der CG-Gruppe abgefackelt.

[Berlin] Für alle die gekämpft haben - für die, die jetzt kämpfen und für alle die, die nach uns kämpfen werden! Auf die Straße am 19.07!

Der Kampf gegen den Faschismus, für eine befreite Gesellschaft ist international notwendig. Auch wenn das System uns immer wieder zu sagen versucht, dass wir sowieso keine Chance hätten und der Verlauf der Geschichte schon in Stein gemeisselt wäre - können und wollen wir das nicht hin nehmen. Auf der ganzen Welt gibt es widerständige Menschen, Kollektive, Gruppen, Organisationen, Projekte, welche im Geiste - Seite an Seite kämpfen, gegen das hegemoniale System, welches versucht, die kleinste Zelle unseres Lebens zu vereinnahmen. Sie versuchen unsere Freiräume, unsere Gedanken und somit auch unser Handeln und Fühlen so stark zu kontrollieren, dass sie hoffen, wir können uns keine andere Welt mehr vorstellen. Aber das können wir! Sowohl in den befreiten Bergen Kurdistans, in Rojava, Chiapas und an so vielen anderen Orten, an denen sich widerständige, emanzipatorische Freiräume geschaffen wurden und werden, können wir fühlen, wie es ist und wie es sein kann, miteinander zu leben - ohne den Staat und seine Ideologie.

(B) In Gedenken an Beate Fischer. Hass auf Frauen* und Sexarbeit tötet!

Donnerstag, 23. Juli 2020 um 18 Uhr
Residenzstr. Ecke Emmentaler Str.
U-Bhf. Residenzstr. | Berlin-Reinickendorf

 

Beate Fischer war 32 Jahre alt, Ehefrau und Mutter zweier Kinder, sie lebte mit ihrer Familie in Berlin-Weißensee. Zudem war sie als Sexarbeiterin tätig. Am 23.Juli 1994 wurde sie von drei jungen Neonazis nach stundenlanger Folter ermordet. Es war ein brutaler, rechter Mord, der sich nicht nur gegen eine Frau richtete. Er steht zugleich in Zusammenhang mit der strukturellen Abwertung und Stigmatisierung von Sexarbeiter_innen. Mit dem Gedenken an Beate Fischer wollen wir an sie erinnern und ein Bewusstsein für Gewalt an FLINTA* Personen herstellen. Darüber hinaus wollen wir dafür kämpfen, Sexismus und Patriarchat abzuschaffen.
Erinnern heißt Kämpfen!

 

Gai Dao Sonderausgabe No 10 – Pandemischer Ausnahmezustand

Corona, Seuche, Ausnahmezustände – wir können es kaum mehr hören und das ist verständlich. Immerhin wurde und wird nach wie vor über die Pandemie und ihre verschiedenen Auswirkungen geschrieben. Diese, wie etwa die Zunahme von Arbeitslosigkeit, drastische Grundrechtseingriffe und erfahrene Angstzustände, sind ja mittlerweile auch nicht einfach vorbei, sondern halten an und wirken weiter. Obwohl wir wissen, das der Normalbetrieb der Herrschaftsordnung die eigentliche Krise ist, scheint es aus psychischer Sicht dennoch erforderlich, dass wir uns wieder anderen Themen widmen.

Nachbericht zur Demo Entnazifizierung Jetzt! Extrem Rechte Netzwerke in der Aachener Polizei aufdecken !

Kundgebungen und Demo gegen Extrem Rechte Netzwerke in der Aachener Polizei und Bundesweit

[B] Raus aus der Ohnmacht – rein in den Widerstand!

In Berlin ist es ruhig geworden. Doch wann war es laut? Seit Beginn der Corona-Pandemie scheint es so, als seien große Teile der Berliner radikalen Linken in einen Schlaf verfallen. Während anderswo auf der Welt Aufstände beginnen, sich gegen Angriffe gewehrt und Widerstand organisiert wird, ist es hier beängstigend ruhig geworden, ruhiger als es eh schon war.

[B] Nazi in der Nachbarschaft geoutet

In Berlin – Charlottenburg sind Plakate aufgetaucht, welche vor einem alteingesessenen Neonazi in der Nachbarschaft warnen. Sie informieren die Anwohnenden zu Hans-Ulrich Pieper, wohnhaft Dovestr. 1c in 10587 Berlin-Charlottenburg. Dieser ist seit langem in der extremen Rechten umtriebig und organisiert seit Jahren das sogenannte “Dienstagsgespräch”, ein Schmelztiegel und Vernetzungstreffen extrem Rechter jeglicher Couleur.

weiterführende Infos zu H.-U. Pieper:

https://antifa-berlin.info/taxonomy/term/777

https://recherche030.info/2020/dienstagsgespr%C3%A4ch/

 

Geistige Brandstifter aus der Deckung holen.

Erneute Aktion gegen SPD-Parteibüro in Leipzig nach Entscheidung für Kohlegesetz

In der vergangenen Woche haben Menschen aus der Klimabewegung die Fenster des Büros der SPD-Bundestagsabgeordneten Daniela Kolbe mit den Schriftzügen „Coal kills“ und „System change“ besprüht. Außerdem wurde eine schriftliche Erklärung plakatiert, die weiter unten dokumentiert ist.

Rigaer94 bleibt! Vonovia Karre plattgemacht

In der Nacht von dem 15. auf den 16.07. haben wir in der Kuhwaldsiedlung in Frankfurt am Main in Solidarität mit den räumungsbedrohten Hausprojekten Rigaer 94 und Liebig34 in Berlin eine Vonovia Karre tiefer gelegt, mit Abbeizer überschüttet und eine Botschaft hinterlassen: R94 bleibt!

(B) Scherben Sponti am 11.07.20 in Berlin-Friedrichshain

Wir sind so unglaublich wütend. Die Rigaer94 wurde in den letzten Tagen, beginnend mit der Razzia und der Teilräumung am vergangenen Donnerstag, den 09.07.20, angegriffen. Die Liebig34 hat ihren Räumungstitel erhalten und kämpft mit allen Mitteln gegen diese Räumung. Potse hat ebenfalls das Urteil zur Räumung erhalten und das Neu-besetzte Dragona-Areal wurde hinterlistig von den Schweinen geräumt. Der Räumungsversuch vom Syndikat steht an und die Meuterei ist weiterhin bedroht. Das sind mehr als genug Gründe sich zu organisieren und kaputt zu machen was uns kaputt macht!

Erklärung zur Löschung des Videos einer Person des Trupps, der im Auftrag der Bullen unser Haus zerstören sollte

Am Dienstag, den 14. Juli haben wir ein Video auf Twitter verbreitet, welches durch Recherchen in unsere Hände geraten ist. Dieses Video wurde von einem dieser Leute für Instagram erstellt und zeigt ihn und seinen Kollegen vor unserem Haus. Der Inhalt lässt erkennen, dass es sich um aggressive Machos mit Kontakten zu den Hells Angels handelt. Sie halten in den Händen die Werkeuge, mit denen sie im Auftrag der Bullen am Donnerstag und Freitag die Rigaer94 demoliert haben und das Leben unserer Leute im Haus bedroht haben.

Wir haben uns dazu entschlossen, dieses Video, welches innerhalb kürzester Zeit zehntausende von Klicks bekommen hatte, zu löschen.

Ein weiteres Verbrechen staatlicher Immobilienspekulation an den Bewohner*Innen Berlins – der Leerstand des Dragoner-Areals

Regionen: 
Berlin
Themen: 
Freiräume
Gender
Kultur
Soziale Kämpfe

Sponti in Neukölln-Auswertung und Reflexion

Am Abend des 05.06.2020 lief ein schwarz gekleideter Mob von 200 Leuten durch den Richardkiez und später durch die sanierte Karl-Marx-Straße in Neukölln. Nach vielen Versuchen in der Vergangenheit glückte das Konzept der Sponti wieder in Berlin. Der Charakter einer Sponti ist immer abhängig von den Menschen, die teilnehmen, deren Wut, Vorbereitung und den Inhalten. Es ist ein dynamisches und klandestines Konzept, mit dem flexibel auf die jeweilige Situation reagiert werden kann. Mit relativ wenig Aufwand kann ein gemeinsames Moment auf die Straße gebracht werden, dennoch sollten Rahmenbedingungen im Voraus diskutiert und vorbereitet werden.

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