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Leipzig, wir müssen reden

Was geschah am Montag den 31. Januar 2023 in Leipzig? Und wie geht es jetzt weiter? Ein (selbst-)kritischer Demobericht.

We kicked them out!

Kurz vor Jahreswechsel war ein angemieteter Transporter mit einigen bekannten IB Mitgliedern vor der Karlstraße 56 in Ulm beim Auszug zu sehen. Der Mietvertag lief zum 31.12.2022 aus.
Damit ist nun klar: Die Faschos sind raus aus dem Raum. Wir haben unser Ziel erreicht und das am Anfang des Jahres gebührend gefeiert.

Hier ein Abschluss und Rückblick auf unsere Kampagne.

 

Carolina Mehrkens geoutet

Wir haben vergangene Nacht Carolina Mehrkens an ihrem Wohnort und der Marburger Uni mit mehreren hundert Plakaten und und Flyern geoutet. Anbei das Outing zur Dokumentation

Solidarität mit den Hausdurchsuchungen

In der Nacht vom 29. auf den 30. Januar haben wir vier Autos aus dem Besitz der Stadt Leipzig zerstört indem wir reichlich Bitumen auf den Frontbereich gekippt haben und die Lüftungsschächte voll gemacht haben.

Wer andern eine Mauer baut...

Wer andern eine Mauer baut muss damit rechnen dass sie am Ende vor der CSU landet. Doch nicht nur bei der CSU gibt es Transfeind*innen. Auch in der schwarzen Katze wird für Transfeind*innen mit allen Mitteln die Türe offen gehalten. Wir fordern deshalb: erstmal vor der eigenen Haustüre kehren (oder Mauern ertragen) anstatt die Verantwortung immer nur bei anderen zu suchen (aka, Mauern einfach abbauen und zu anderen tragen)

[LE] Sponsor von „Ostdeutschland kämpft“ angegriffen

Vergangene Nacht haben wir das Tattoo- und Piercingstudio „BEKÖ Art“ in der Leipziger Sternwartenstraße 20 mit Hämmern und Buttersäure angegriffen. Diese sind wiederholt als Sponsor für neonazistisch geprägte Kampfsportveranstaltungen in Erscheinung getreten.

 

 

Fotos: Berliner Häuserkampf 1981, Teil 2

Das Umbruch Bildarchiv hat eine Fotoausstellung geerbt mit zum Teil noch unveröffentlichten starken Momentaufnahmen aus der Berliner Hausbesetzerbewegung 1981. Die wollen wir euch nicht vorenthalten.

Aktion gegen Transfeindlichkeit bei der nürnberger CSU

Aktion gegen Transfeindlichkeit bei der nürnberger CSU

In den frühen Morgenstunden haben Aktivist*innen die Türen der nürnberger CSU zugemauert. Die Aktion ist ein Zeichen gegen die Transfeindlichkeit der CSU. Auf Bildern seht ihr die Überreste der Aktion. Für eine Gesellschaft der Freien und Gleichen!

[HH] Rache fuer Luetzerath!

Solidaritaet mit allen besetzten und geraeumten Waldbesetzungen!

Die gruene Partei als das brandmarken, was sie ist: Teil des Problems.

ATLANTA IS A CITY IN A FOREST (eng)

We refuse to let our forest be bulldozed in favor of the police and sold out to Hollywood. There are many forms of action and advocacy to be taken. This is a broad, decentralized, autonomous movement. Get involved in whatever ways move you. Take a walk in the forest with your friends.

Anmerkungen zu der Begründung der Aktion zur Störung der Grünen Kriegsveranstaltung in Donaueschingen.

 

Vorweg, die Grünen anzugreifen für ihren olivgrünen Kurs ist überhaupt nicht die Frage. Super, richtig und trifft nicht die Falschen.Wir wollen aber ein paar Gedanken loswerden. Weil wir auch schon bei anderen Aktionen ähnliche Begründungen hörten, die sich gegen Krieg aussprechen. Aber uns viel zu kurz greifen. Wir können mehr. Und sollten uns aus dem Fahrwasser sozialdemokratisch, bzw. staatstragendes, kommunistisch angehauchten Politikverständnisses hinaus bewegen.

 

Antimilitarist:innen stören Veranstaltung der Partei die Grünen in Donaueschingen

Zu einer Veranstaltung unter dem Motto „Zukunft Bundeswehr – Einsatz für Krieg oder Frieden?“ hatte der Kreisverband der Grünen im Schwarzwald-Baar-Kreis eingeladen. Wir ließen uns die Einladung am Montag, 30. Januar nicht entgehen und kamen um zu stören.

Offener Brief an die linksradikale Bewegung Nürnbergs

Offener Brief an die Genoss:innen von der Organisierten Autonomie und an die anderen Genoss:innen, die sich dafür entschieden haben den Finkenberger-Vortrag in der schwarzen Katze stattfinden zu lassen

Zum 100. Hungerstreiktag brennt ein italienisches Diplomatenfahrzeug

Mit dem Angriff auf den italienischen diplomatischen Korps in der deutschen Hauptstadt, mit dem gezielten Feuer gegen das Auto Nummer 3 der Botschaft beteiligen wir uns an der Aktionswoche. Es stand in Schöneberg am Barbarossa-Platz und gehörte Luigi Estero, dem ersten Consigliere.

Über rote Linien und Dammbrüche: Ein Beitrag zur Debatten-Kultur in der Nürnberger Linken

Rund um die Veranstaltung „Gegen die Eskalation der Gender-Debatte“, für die der Stadtteilladen Schwarze Katze von Externen angemietet wurde, gibt es bereits im Vorfeld auf diversen social media Kanälen massive Vorwürfe und Drohungen. Wir als organisierte autonomie sehen daher die Notwendigkeit, uns zu diesem Dammbruch im gemeinsamen Umgang zu äußern.

Reichsbürger wegbuttern

In der Nacht vom 29. auf den 30. Januar haben wir die Räumlichkeiten des Reichsbürgervereins „Lebensglück e.V.“ und das dazugehörige Restaurant „Rohkosteria“ im Riederwald in Frankfurt angegriffen. Wir haben die Ladenfenster eingeschlagen und in einen Seiteneingang Buttersäure in den Veranstaltungsraum gespritzt.

[BERLIN] 4.2.2023 DEMO "Nicht fordern, handeln! Don't demand, fight!" 17:00 Hermannplatz

(english below)

Hallo Genoss:innen, Hallo Gefährt:innen,

 wir, die Offene Versammlung "Der Preis ist heiß – gegen Inflation, für soziale Revolution" rufen gemeinsam mit weiteren Zusammenhängen, wie u.a. der Interkiezionalen, zu einer Demonstration unter dem Motto "Der Preis ist heiß – Nicht fordern, kämpfen!" am Samstag 04.02.2023, 17 Uhr Hermannplatz, Berlin-Neukölln auf: https://derpreisistheiss.noblogs.org.

 

Antifaschistisches Memory "...damits die Richtigen trifft" #3

Mit dem neuen Jahr beginnt im Januar in Dresden die fünfte Jahreszeit: Der 13. Februar steht vor der Tür. Nachdem in den ersten beiden Memorys eher parteiunabhängige Nazis vorgestellt wurden, kommen wir nun zur NPD. Sie ist federführend bei der Organisation des Marsches und stellt Ordner und Logistik zur Verfügung. Viele Teilnehmer*innen kommen aus ihren Reihen.

Das Antifa Recherche Team zur Sächsischen NPD: https://naziwatchdd.noblogs.org/post/2019/05/07/hilfe-ich-habe-meine-par...

Memory #1: https://de.indymedia.org/node/251019
Memory #2: https://de.indymedia.org/node/252830

 

Plakataktion an Bullenwache

 

Am 28.01.2023 haben wir an der Bullenwache am Alexanderplatz in Berlin ein Plakat angebracht um auf rassistische und tödliche Polizeigewalt aufmerksam zu machen.

 

Auf dem Plakat stehen die Parolen: „No Justice No Peace“, „Das war Mord!“ sowie die Forderung „rassistische Polizeigewalt stoppen!“. Außerdem sind auf dem Plakat einige Namen und Daten von BIPoC aufgelistet die seit 1990 in der BRD in Polizeigewahrsam getötet wurden.

 

Flyeraktionen vor Supermärkten - Freitags gegen Inflation

In Fortführung der Freitage gegen die Inflation haben wir als offenes Treffen vor Supermärkten kleine Interventionen durchgeführt.

_english below_

[Karlsruhe] Farbangriff auf das Parteibüro der Grünen

 

In der Nacht vom 26.01. auf den 27.01. haben wir das neue Büro der „grünen“ Partei, in der Redtenbacherstr. 9 besucht und ihnen farbenfrohe Grüße aus der Klimabewegung zukommen lassen. Die Hauswand schmücken jetzt einige farbige Akzente, sowie der Schriftzug „Lützi Lebt!“.

 

 

Aktueller Gesundheitszustand von Alfredo Cospito am 99. Tag seines Hungerstreiks bis zum bitteren Ende (26. Januar 2023)

 

Mit der Veröffentlichung des folgenden Berichts - dem gestrigen Update vom 26. Januar und den zwei Auszügen von Radio-Interviews mit der Leibärztin, die auf den 26. und 19. Januar zurückgehen - informieren wir über den aktuellen ernsten Gesundheitszustand des anarchistischen Gefährten Alfredo Cospito 100 Tage nach Beginn seines Hungerstreiks.

Der Vernichtungsversuch an Alfredo wurde vom Staat im Juli und Dezember letzten Jahres ratifiziert. Zu erst kam die Neueinstufung eines Anklagepunktes im Scripta-Manent-Verfahren (durch den Kassationsgerichtshof) als „politischer Massenmord“, dann folgte der Beschluss (durch das Überwachungsgericht in Rom), der seine Inhaftierung im 41bis, dem schlimmsten Haftregime in den italienischen Gefängnissen, bestätigte, in das Alfredo am 5. Mai verlegt wurde.

Angesichts dieses Vernichtungsversuchs ist es von größter Wichtigkeit, dass die Ideen, Taten und Beiträge des Gefährten nicht in Vergessenheit geraten. Denn sie wurden zum Vergessen verurteilt, wie es die Repressionsapparate mit dem „Scripta-Manent“-Prozess, der „Operation Sibilla“ und der Überführung in das 41-bis-Regime versucht hatten. Der Isolierung und Zensur des Staates und seiner Gefängnisse setzen wir heute wie gestern die Hartnäckigkeit und Konsequenz unserer Ideen und Praktiken entgegen.

 

 

 

Erlaubt mir, mit ein wenig Stolz zu sagen, dass mein Leben (wie das Leben eines jeden Anarchisten und jeder Anarchistin, der/die diesen Namen verdient) von dem Versuch geprägt ist, Theorie und Aktion aufeinanderprallen zu lassen. Den DienerInnen der Macht sage ich nur eines: Ihr könnt mich für den Rest meines Lebens ins Gefängnis stecken, aber es wird euch nicht gelingen, mir meine Kohärenz und meine Selbstachtung zu nehmen, geschweige denn die Lust und den Wunsch, euch zu bekämpfen.“

 

(Alfredo Cospito, „Zur Operation Sibilla“, 2021)

 

 

[HH] +++ Haftantritt für einen anarchistischen Gefährten in Hamburg +++

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Über ein halbes Jahr nachdem die Urteile gegen zwei der drei Anarchist*innen rechtskräftig wurden, die im sogenannten Parkbankverfahren verurteilt wurden, ist nun für den ersten Gefährten der Brief für den Haftantritt am 27.1. gekommen. Er muss jetzt seine letzten 6 Monate absitzen. Der zweite Gefährte wartet noch auf seinen Haftantrittstermin und für die dritte Gefährtin erwarten wir das endgültige Urteil im März.

Illegale Überwachung von Tanneries und Lentillères.

Das Innere der Überwachungsbox an den Tanneries II

Die Überwachung autonomer Räume in Dijon ist aufgeflogen

Ein Staudamm ist auch nur eine große Wand

Ein Staudamm, der RWE gehört kriegt eine Verzierung.

Update about the health condition of Alfredo Cospito on the 99th day of hunger strike (Italy, January 26, 2023)

+++An update on the current health condition: the comrade collapsed, the torturers took him to hospital and then returned him to 41 bis+++

With the publication of the following texts – an update circulated yesterday, January 26th, and two transcripts of as many radio speeches by the trusted doctor, dating back to January 26th and 19th – we provide an update on the current serious health condition of anarchist comrade Alfredo Cospito 100 days after the start of the hunger strike.

Berlin: Zwei Jahre (fast) ohne Polizei-Werbeplakate

2022 ist zu Ende, und damit verstrich das zweite Jahr in Folge, in dem die Polizei Berlin auf Plakatwerbung mit City-Light-Postern verzichtet. Bundespolizei, Zoll, JVA-Vollzugsschläger*innen: Sie allen machten Nachwuchswerbung im Stadtbild. Nur die Landespolizei Berlin nicht. „Die vielen Adbustings in der Stadt scheinen nicht ohne Wirkung zu bleiben!“ freut sich Benjamin Pendro, Sprecher*in der Kommunikationsguerilla-Gruppe „110% subversiv“.  Mit veränderten Werbeplakaten hatten Bürger*innenrechtler*innen immer wieder auf Gewalt, Rassismus und Sexismus in der Polizei aufmerksam gemacht. Deswegen habe die Polizei erfolglos versucht, dem Verändern und Bekleben von Werbepostern mit Hausdurchsuchungen, DNA-Analysen und Meldungen ans Terrorabwehrzentrum Herr zu werden. „Die Cops haben eingesehen: Das einzige Mittel gegen Adbusting ist der Verzicht auf Werbeplakate“, freut sich Benjamin Pendro.

Nazidenkmal in Dortmund Oespel beschmiert - Gedenkort für ermordete Sinti eingerichtet

Seit 1935 steht ein von den Nazis erbautes Kriegerdenkmal im Dortmunder Oespeler Dorney, für alle gut sichtbar. Ganz in der Nähe war ab 1940 das Wittener "Zigeunerlager" von wo aus ca. 80 Sinti und Roma nach Auschwitz deportiert und ermordet wurden. Darüber weiß fast niemand etwas. Es gibt keinerlei Gedenkort. Das ist ein Skandal und dagegen sind wir aktiv geworden!

 

Die Apokalypse neu denken

...Dies ist eine Überlieferung aus einer Zukunft, die nicht stattfinden wird. Von einem Volk, das nicht existiert...

 

"Das Ende ist nahe. Oder ist es schon gekommen und wieder gegangen?"

 

Ein Vorfahre

 

Warum können wir uns das Ende der Welt vorstellen, aber nicht das Ende des Kolonialismus?

 

Wir leben in der Zukunft einer Vergangenheit, die nicht unsere eigene ist.

 

Es ist die Geschichte utopischer Fantasien und apokalyptischer Idealisierungen.

 

Es ist eine krankhafte globale Gesellschaftsordnung imaginierter Zukünfte, die auf Völkermord, Versklavung, Ökozid und totaler Zerstörung beruht.

 

Welche Schlussfolgerungen sind in einer Welt zu ziehen, die aus Knochen und leeren Metaphern besteht? Eine Welt der fetischisierten Endzeiten, kalkuliert inmitten der kollektiven Fiktion virulenter Gespenster. Von religiösen Büchern bis hin zu fiktionalisierter wissenschaftlicher Unterhaltung, jede vorgestellte Zeitachse ist so vorhersehbar konstruiert: Anfang, Mitte und schließlich das Ende.

Queerotic Kalender

Na, erinnert ihr euch noch alle an den Hambi-Erotikkalender 2019 ?

Nun es ist wieder soweit, es gibt einen neuen queerfeministischen Erotikkalender. Er ist diesmal zwar nicht Hambi speziefisch, wurde aber großteils von Menschen aus der Waldbesetzungsbewebung erstellt.

 

Die Idee zu diesem Kalender entstand spontan auf einem queerfeministischen Sex&Kink Skillsharecamp im Juni 2022. Ebenso spontan und chaotisch wurde sich noch am selben Tag in Schale geworfen, gebrainstormt und schließlich die Bilder gemacht.
Die Texte im Kalender drehen sich um intersektional-queerfeministische Sexualität und Sexualaufklärung – um BDSM, Behinderung, sexuelle Normen und vieles mehr. Da die Texte nicht zentral, sondern von Einzelpersonen geschrieben wurden, kann sich der Sprachstil und die Art zu gendern von Text zu Text unterscheiden.
Die Zeitsträhle im Kalender sind so gestaltet, dass der Kalender für die Jahre 2023, 2024 und 2025 verwendet werden kann.

 

Der Kalender ist, wie der Hambi Erotikkalender damals auch schon, auf Black Mosquito erhältlich.

 

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