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Stellungnahme zur Angriffserklärung der Türkei gegen Rojava

In der vergangenen Woche bombardierte das türkische Militär das Geflüchteten-Camp Maxmur im Nordirak und Dörfer im Sengal. Eben jenes Gebiet, in dem 2014 ein Genozid vom sogenannten Islamischen Staat (IS) an den Jesid*innen stattfand. Weiterhin wurden am Wochenende Dörfer südlich der türkisch-syrischen Grenze bombardiert.

 

Prozessbericht bzl. Farbanschlag gg RWE

Fette Lines aus Pulver vor RWE Tower

+++ Spaltungsversuche der "Justiz" +++ Vorwurf: Sachbeschädigung am RWE-Tower in der Nacht des 25.12.16 +++ Beweismittel der StA: Eine Hose mit Farbflecken +++ Urteil der 1. Instanz: 80 Tagessätze +++

Sponti vom Gericht zum RWE-Tower +++ Neue Prozesstermine am 07.01. in Essen wie in Jülich +++

Anstaltsinterne Repression in Neumünster hält weiterhin an

Wie wir schon im Mai 2018 feststellen mussten, spielen Bedienstete in der JVA Neumünster offensichtlich Gefangene gegeneinander aus, wenn sie versuchen, sich für ihre Rechte einzusetzen oder sich gegen Bedienstete zu wehren. Am 16.10.18 mussten wir ebenfalls berichten, dass nach einer Kritikäußerung eines Gefangenen an einen Bediensteten massive Schikane und Repression in Form von Hetze durch selbigen Bediensteten, mit der Konsequenz des körperlichen Angriffs, folgten. Der folgende Bericht reiht sich in das Phänomen „hetzerische Bedienstete“ ein. Dieses Mal trifft es den Gefangenen aber noch härter: nachdem ein Bediensteter mal wieder gegen ihn hetzte, es dadurch zu einem körperlichen Angriff unter den Gefangenen kam und sich der betroffene Gefangene dagegen wehren wollte, folgte nochmals massive Repression.

Leipzig Connewitz: Kiezpolitische Maßnahme

In der Nacht zogen wir los, bewaffnet mit Hämmern und Farbe, um verschiedene Aktionen durchzuführen:

Zuerst zertrümmerten wir die Scheiben des Fastfood-Lieferservice mit dem zynischen Namen „Pizza Revolution“. Grund ist – neben dessen ohnehin unerwünschter Präsenz als weitere kommerzielle Struktur, die ihren Teil zur Aufwertung und kapitalistischen Umgestaltung unseres Viertels beiträgt – ein Ereignis aus der Nacht vom 17. auf den 18. Dezember. Ein Mensch zündete laut Bullenticker (https://www.polizei.sachsen.de/de/MI_2017_61342.htm – Tor benutzen!!) zwei Mülltonnen in der näheren Umgebung des Geschäfts an, was ein Angestellter von „Pizza Revolution“ bemerkte und sich berufen fühlte, diesen gemeinsam mit seinem Bruder zu verfolgen, festzuhalten und den Bullen auszuliefern. Diese Handlung stellt einen Angriff auf das ganze Viertel dar, auf alle Menschen, die gegen Polizeigewalt, Überwachung, Repression und die permanente Bullenbesatzung kämpfen. Wir können es nicht unbeantwortet lassen, wenn jemand nicht nur mit den Bullenschweinen zusammenarbeitet, sondern gar selbst deren Aufgaben übernimmt und sich somit selbst zum Bullenschwein macht, Eigentum voranstellt und Menschen ans Messer liefert. Wer so handelt, hat in unserem Viertel nichts verloren. An dieser Stelle der Hinweis an alle Genoss*innen und Menschen, die ein Problem mit polizeilichem Verhalten haben: Unter www.pizzarevolutionleipzig.de lassen sich ganz einfach teure Pizzen an falsche Adressen bestellen (Tor benutzen). Habt Spaß dabei!

9. November-Gedenken in Weißensee und Prenzlauer Berg

Am 9.November 2019 fand das alljährliche Gedenken an die Novemberpogromeim Großbezirk Pankow statt. Da die AfD anlässlich diesesJahrestages in den vergangenen Jahren nicht nur in Pankow bereitsGedenkkränze abgelegt hatte, nahmen Antifaschist*innen in diesemJahr am offiziellen Gedenken des Bezirks teil. Der 80. Jahrestag derPogrome und der Umstand, dass die AfD bereits am 27. Januar 2018versucht hatte das Auschwitz-Gedenken in Lichtenberg zuinstrumentalisieren (1, 2) verstärkten die Annahme, dass sich die lokale AfD bei den Gedenkenin Weißensee und Prenzlauer Berg blicken lassen würde. 

Die Wiedereingliederung der FARC am Beispiel Cauca

Dieser Artikel, veröffentlicht bei Prensa Rural, aus der Provinz Cauca zielt exemplarisch auf die Erfolge, aber auch negativen Begleiterscheinungen der Wiedereingliederung der FARC im ganzen Land ab. Durch Begriffserklärungen [*] haben wir versucht, den Artikel verständlicher zu gestalten.

Solidarität mit dem Kampf der Gelbwesten in Frankreich! - Schluss mit der Repression! Mindestlöhne rauf! Weg mit Hartz IV!

Am Do. 20. Dezember 2018 findet eine Kundgebung in Solidarität mit den Gelbwesten-Protesten in Frankreich statt. Mehrere linke Berliner Gruppen rufen zu der Kundgebung auf. Im Folgenden dokumentieren wir den Aufruf.

POLITISCHER HUNGERSTREIK IN TÜRKISCHEN GEFÄNGNISSEN UND IN EUROPA

HDP-Abgeordnete Leyla Güven im Hungerstreik ++ Kurdische GEfangene in türkischen Gefängnissen ebenfalls im Hungerstreik +++ In Europa leiteten Kurdinnen und Kurden ab dem 6. Dezember in
vielen Städten einen Solidaritätshungerstreik ein

Brandanschlag auf Ladenfassade des linken Projekts Li(e)ber Anders in Kiel-Gaarden

Eine Veröffentlichung vom Verein zur Förderung der politischen Bildung in Gaarden e.V. und der Wagengruppe Schlagloch vom  19.12.2018:

  • Brandanschlag auf Ladenfassade des linken Projekts Li(e)ber Anders in Gaarden
  • Rechter Hintergrund der Tat offensichtlich
  • Bundesweite Reihe von Brandanschlägen auf linke Zentren wird Nutzer*innen nicht einschüchtern

Dringender Aufruf der Delegation der Kampagne “Gemeinsam Kämpfen” zur Unterstützung der Demokratischen Autonomie in Rojava/Nordsyrien

+++++ Akute Angriffsdrohung gegen Rojava/Nordsyrien +++++

Seit mehreren Tagen kündigt Erdogan an, die Demokratische Föderation Nordsyrien anzugreifen, ganz konkret werden große Armeeverbände u.a. bei Gire Spi (Tell Abyad) und Serekaniye zusammengezogen.

Die Bevölkerung an der Grenze ist in großer Sorge, in ganz Nordsyrien finden Demonstrationen und Mahnwachen statt, Vertreter*innen aller Bevölkerungs- und Religionsgruppen haben sich gegen den Einmarsch ausgesprochen und ihre Bereitschaft erklärt das Land zu verteidigen.

[FR] United we stand!-Kundgebung vom 18.12.18

 

In Solidarität mit den Beschuldigten wurde sich am Dienstag, den 18. Dezember, um 18 Uhr auf dem Freiburger Rathausplatz versammelt.

 

 

Ca. 30 Personen solidarisierten sich mit den 5 Angeklagten auf dem Weihnachtsmarkt.

 

Es wurden Redebeiträge verlesen die über die Haftbedingungen der Angeklakten informierten und diesen Showprozess kritisierten. Auch wurden Gedichte von dem Beschuldigten Loic verlesen.

 

 

Gelbe Westen Sylvester weltweit tragen !

Sylvester Berlin Gelbe Westen

Hier in Berlin und weltweit Widerstand zeigen gegen das Regime, gegen die Ausbeuter,

sei es Wohnraum, sei es Arbeit, sei es Steuer, sei es bei dem täglichen Bedarf an Lebensmitteln, Kleidung. oder Mobilität!

Machen wir die Zentren, Kreuzberg - Neuköln und Wedding - Berlin Mitte, zum Zentrum der Aktionen.

Dort sind die Widersprüche am größten. Dort sind wir verwurzelt zumindest noch bis heute.

Nehmen wir uns den Stadteil, die Stadt gehört uns, das Proletariat braucht keinen Staat!!

[RMK]Von Rudersberg nach Stuttgart- Solidarity is a weapon

Den ganzen Samstag antifaschistisch auf der Straße verbringen: vom Morgen bis zum Abend war der 15.12. von öffentlichem Auftreten im Rems-Murr-Kreis und Stuttgart geprägt.
Als Antiautoritäre beteiligten wir uns an einer Solidaritätskundgebung mit dem Alfred Denzinger, sowie einer Demonstration gegen Fluchtursachen in Stuttgart. Anbei eine Zusammenfassung.

[RMK ]Nachtrag - Eine ganze Woche voller antifaschistischer Überraschungen – Aktionstage vom 24. - 27.10.2018

+++ Transpiaktionen +++ Rechte Dörfer markiert +++ „Tote“ in der Murr weisen auf das Sterben im Mittelmeer hin +++ AfD-Veranstaltung bekommt Leichen und Kunstblut ab +++ progressives Konzert mit über 200 Teilnehmer*innen +++ KTS-Soli +++ AfD-Infostand gestört +++ Kundgebung gegen Rechts mit ca. 250 Teilnehmer*innen +++ Kneipenabend zum Thema Rechtsrock

Bereits etwas zurückliegend doch nicht undokumentiert bleiben soll die Aktionstage im Vorfeld der „Backnang: besser ohne Nazis“-Kundgebung des lokalen „Zusammen gegen Rechts“-Bündnisses.
Neben punktuellen Auftreten braucht es manchmal auch eine intensivere Präsenz in der öffentlichen Wahrnehmung um auch unangenehmen Themen Gehör zu verschaffen. Im Zuge der Aktionswoche Ende Oktober gegen faschistische Tendenzen und Vorkommnisse im Rems-Murr-Kreis ist das definitiv gelungen. Dabei war eine große Bandbreite von Aktionsformen vertreten. Von der klassischen (allerdings kreativen) Teilnahme an einer Kundgebung über Präsenz als Ansprechpersonen im Rahmen eines politischen Abends bis zu ganz eigenen Konzepten.

Einen Überblick aller zugetragener oder entdeckter Aktionen veröffentlichen wir hier:

Auswertung der Gegenaktivitäten zum Hess-Marsch 2018

Am 18. August, vor nunmehr vier Monaten, liefen circa 800 Faschist*innen durch Friedrichshain und Lichtenberg. Trotz monatelanger Vorbereitung und Mobilisierung gelang es nicht den Aufmarsch zu stoppen. Eine Auswertung der antifaschistischen Kampagne “NS-Verherrlichung stoppen!”, der Geschehnisse am 18. August und der Frage von Strategien und Perspektiven.

Wendland Aktivisten nicht mehr terrorverdächtig

Ein Verfahren wegen angeblicher Unterstützung der kurdischen Arbeiterpartei PKK gegen ein linkes Tagungszentrum im Wendland ist eingestellt worden. Im Februar hatten etwa 80 vermummte und mit Maschinenpistolen bewaffnete Polizisten das Gebäude, ein selbstverwaltetes Tagungszentrum der Anti-AKW-Bewegung in Meuchefitz im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg, umstellt und durchsucht.

Solidarité avec les Gilets jaunes en France! - Manifestation le 20 décembre à Berlin

Tous et toutes dans la rue pour nos droits, contre la pression
salariale, contre les divisions

En France depuis quelques semaines, des milliers de personnes descendent
dans la rue : leur symbole, qui a fait depuis le tour du monde, c’est le
gilet jaune. Le président Emmanuel Macron a en effet mené dans ce pays
une politique qui rogne toujours davantage sur les droits des gens. Au
nom du « combat contre la terreur », les atteintes portées aux droits de
tous et toutes se sont faites toujours plus nombreuses, à l’instar de la
surveillance policière qui s’est renforcée.

Antifa Reutlingen Tübingen *[ART]* – Auflösungserklärung

Nach acht Jahren Antifa Reutlingen Tübingen haben wir uns gedacht: Man sollte aufhören, bevor es am schlimmsten ist.

 

Zunächst ein Blick in die Vergangenheit. Die Jahre waren gefüllt mit den unterschiedlichsten Erfahrungen. Wir konnten uns in unterschiedlichen Strategien und Methoden ausprobieren. Unsere Gruppe und unsere inhaltlichen Schwerpunkte veränderten sich mit der Zeit, mit den immer wieder neuen Menschen in der Gruppe und aufgrund von äußeren Anforderungen.

 

Insgesamt war es eine sehr gute Zeit. Aber seien wir ehrlich, es gab auch immer wieder weniger gute Zeiten. Gut waren die Kraft spendenden solidarischen Erfahrungen innerhalb unserer Gruppe und in der Zusammenarbeit mit Anderen. Wir konnten uns über erfolgreiche politische Aktionen freuen. Wir konnten uns individuell und als Gruppe (durch Diskussionen und anderes) weiterbilden und weiterentwickeln.
Manchmal war aber auch die Enttäuschung von der und durch die Gesellschaft groß. Es gab träge Phasen in der politischen Arbeit, weil wir uns überfordert fühlten, uns der kapitalistische Alltag völlig vereinnahmte und manche von uns mit Diskriminierung oder Depression zu kämpfen hatten. Wir mussten uns mit staatlicher Repression herum schlagen und uns um Geld kümmern.

 

Wir sind froh, dass wir trotz allem unsere Hoffnung auf eine bessere Gesellschaft, also auf ein besseres Leben für Alle, nicht verloren haben!
Wir sind uns sicher, dass der Gang der Geschichte nicht vorherbestimmt ist. Es gibt jedoch Richtungen, die aufgrund der derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnisse wahrscheinlicher sind. Das heißt immer stärkere Verwertungslogik bis in die kleinste Faser der Gesellschaft, mehr Abschottung, mehr Nationalismus, mehr Diskriminierung, weniger Solidarität, weniger Rücksichtnahme. Die Liste kann beliebig weiter ergänzt werden … eben ein Zuwachs der Gesamtscheiße, die ihr auch alle kennt. Solange aber doch die Chance auf Veränderung hin zu einer solidarischen Gesellschaft besteht, sehen wir es als unsere Verantwortung etwas dafür zu tun, dass diese Zukunft wahrscheinlicher wird.

 

Nun zurück zu unserem einleitenden Satz. Warum lösen wir uns dann eigentlich auf?
Wir haben schon seit Langem einen sehr weit gefassten Begriff davon, was Antifa-Arbeit bedeuten kann. Diese reicht von Abwehrkämpfen gegen rechte Bewegungen, über Auseinandersetzung mit Diskriminierung und Privilegien bis zur Arbeit am Aufbau einer solidarischen und somit antifaschistischen Gesellschaft. Für vieles, das über Abwehrkämpfe hinaus geht, bleibt aber im politischen Alltag einer Antifa-Gruppe zumeist keine Zeit. Immer wieder ist man in der Region mit faschistischen oder neonazistischen Einzelpersonen, Gruppen und Veranstaltungen konfrontiert, die eine Reaktion und Widerstand erfordern. Oftmals sahen wir uns in einem permanenten Abwehrkampf gefangen, der keine Zeit mehr für Reflexion und selbstbestimmte Themensetzung ließ. Zusätzlich scheint es in der außerparlamentarischen Linken einen unausgesprochenen Konsens zu geben, welche Aufgaben eine Antifa-Gruppe zu erledigen hat. Durch diesen Konsens haben wir uns zum Einen selbst unter Druck gesetzt, sich „um alles was mit Rechten zu tun hat“ zu kümmern. Zum Anderen haben wir es manchmal als Erwartung empfunden, die von Außen an uns herangetragen wurde.

 

Was für uns am Wichtigsten ist: Wir haben gemerkt, dass das ständige „Hinterherhetzen“, das ständige Reagieren, uns über die Jahre ausgelaugt hat. Damit wollen wir nicht sagen, dass antifaschistischer Abwehrkampf nicht wichtig ist, wir halten ihn sogar für unverzichtbar.
Der offensichtliche Widerspruch ist uns bewusst, lässt sich für uns jedoch derzeit nicht auflösen.
Wir wollen daher unsere Gedanken zu diesem Problem und unsere daraus gezogenen Konsequenzen teilen. Öffentlich machen wollen wir unseren Prozess, weil wir glauben, dass auch andere Menschen und Gruppen diese Probleme kennen und wir halten es für wichtig, diese bekannt zu machen, um sie so der Reflexion und Diskussion zugänglich zu machen.

 

Wir denken, dass die Resignation, das „Ausgelaugtsein“, in vielen politischen Gruppen auftritt. Oftmals wird sich dies (vielleicht aus einem gewissen Verantwortungsgefühl heraus) nicht eingestanden. Wir haben auch die Gefahr gesehen, dass „Misserfolge“ in der politischen Arbeit auf persönliches Versagen geschoben werden. Man wirft sich vor, nicht alles versucht zu haben, mit der Konsequenz, die Probleme, mit denen wir alle konfrontiert sind, zu individualisiern, so wie es in der Gesellschaft passiert, die wir doch kritisieren. Die Folge: Ein schleichender Prozess hin zur Auflösung der Gruppe und im schlimmsten Fall zur generellen Abkehr der einzelnen Menschen von politischer Praxis.
Dieser Gefahr wollten wir entgehen und uns aktiv mit der Problematik auseinandersetzen.

 

Zusätzlich waren wir als Gruppe mit sich verändernden Lebensrealitäten einzelner Menschen, sowie inhaltlichen und methodischen Interessensverschiebungen, konfrontiert. Häufig genügt es, solchen Herausforderungen mit einer Umstrukturierung zu begegnen. In diesem speziellen Fall hatten wir das Gefühl, es ist aufgrund zu eingeschliffener Gewohnheiten und Routinen ein klarer Schnitt nötig.
Unsere Konsequenz liegt daher in der Auflösung der Gruppe. Aber nicht weil wir aufgegeben haben, sondern weil wir den Weg für neue Perspektiven und Entwicklungen für uns frei machen wollen.
Das heißt jedoch nicht, dass wir uns von politischer Arbeit abwenden wollen.


 

Stets bemüht und meistens pünktlich,
*[ART]* – Antifa Reutlingen Tübingen

Aufruf: Internationalistisch kämpfen gegen die türkische Invasion in Rojava

Genossinnen und Genossen,

Das, was sich schon lange abzeichnete, ist nun geschehen: Der Krieg des faschistischen türkischen Staates, unter Führung des AKP-MHP-Regimes mit Unterstützung seiner islamistischen Banden tritt nach der Besetzung und Annexion Afrins in die nächste Phase. All das mit tatkräftiger Unterstützung Deutschlands, Russlands und der NATO. Dieser Krieg ist ein Krieg gegen die kurdische Freiheitsbewegung, gegen die Idee einer befreiten Gesellschaft ohne Patriarchat und Kapitalismus. Gegen die Idee eines friedlichen Zusammenlebens aller Religionen, Kulturen und Menschen auf Basis einer demokratisch-kommunalen Gesellschaftsform.

YPJ International: "Revolution verteidigen – Faschismus bekämpfen"

Vor wenigen Tagen kündigte der türkische Präsident Erdoğan eine Militäroffensive gegen die Selbstverwaltungsgebiete im Norden Syriens an. Internationalistische YPJ-Kämpferinnen rufen zum Widerstand gegen den Faschismus auf.

G20-Randale: Caspar ordnet Löschung biometrischer Fahndungsdaten an

Der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar hat der Polizei aufgegeben, eine G20-Krawall-Datenbank mit Gesichtsbildern einzustampfen.

[S] Internationale Solidarität mit den Gelbwesten in Frankreich! Solidarité internationale avec les Gillets Jaunes en France!

Solidarität mit den sozialen Protesten in Frankreich!

Am Abend des 17. Dezember haben wir eine Spontandemonstration durch den Stuttgarter Westen veranstaltet um unsere Solidarität mit den sozialen Protesten in Frankreich auszudrücken.

 

Sächsische Verhältnisse jetzt auch in Hessen? Nach Brandanschlägen und Morddrohungen – Solidarität ist unsere Waffe!

Fronttransparent einer Demo in Berlin-Neukölln am 16.12.2016 nach mehreren Nazi-Anschlägen in Neukölln, darunter auch Brandanschläge.

Wir sind sprachlos, angesichts der Nachrichten aus Hessen. Innerhalb weniger Stunden erfuhren wir von einer Serie von Brandanschlägen gegen linke und alternative Projekte und Morddrohungen gegen die Anwältin Seda Başay-Yıldız aus der Nebenklage des NSU-Prozesses und nebenbei wird auch noch eine rechtsextreme Zelle in der Frankfurter Polizei aufgedeckt.

Unsere Revolution – unsere Verpflichtung! Aufruf an die deutsche Linke zur anstehenden Verteidigung Rojavas gegen den türkischen Generalangriff

Die Revolution im Norden Syriens, kurdisch: Rojava, hat uns allen mehr gegeben, als wir je zurückgeben könnten: Sie hat uns gezeigt, dass eine andere Welt jenseits der kapitalistischen Moderne möglich ist; sie hat uns Hoffnung gegeben in einer Zeit, in der die Linke in vielen Ländern gesellschaftlich isoliert ist; sie ist mitten in einem durch zahlreiche ausländische Staaten angetriebenen Krieg in Syrien eine Insel der Rätedemokratie, der Geschlechtergerechtigkeit und des Aufbaus von kommunalen Selbstverwaltungen.

Digitale Selbstbestimmung

Hallo Leute,

ich möchte Euch heute einige Links und Seiten ans Herz legen, mit deren Hilfe Ihr eure Privatsphäre im Internet verbessern könnt. Dort findet Ihr zahlreiche Anleitungen und Tutorials.

1. https://www.kuketz-blog.de/

2. https://www.privacy-handbuch.de/

3. https://forum.kuketz-blog.de/  - Forum rund um Datenschutz und IT-Sicherheit

4. https://www.lineageos.org/  - Alternatives, freies Betriebssystem für Android-Smartphones

[B] Vertikal – Filou – DNA – Abnahme

Der Repressionsfall „Spucke an der Scheibe“ https://verfahrengebiet.noblogs.org/post/2018/10/02/spucke-an-der-scheibe-wie-ein-weiterer-zusammenhang-zur-rigaer-94-konstruiert-wird/ setzt sich fort. Ursprünglich geht es um ein Verfahren, bei dem die Scheibe des Yuppi-Restaurants „Vertikal“, in der Reichenbergerstraße in Kreuzberg, angeblich bespuckt wurde. Gegen eine Person wurde jetzt die gewaltsame DNA-Abnahme gerichtlich angeordnet.

#GiletsJaunes - Diskussion zwischen Nick (Alerta comunista) und Alain (Carbure)

AdÜ: Diese Diskussion folgte auf die Veröffentlichung des Artikels "1. Dezember: Die Unordnung weiterführen" auf dem Blog Carbure.

Die Gelbwesten und die neue Revolution

In Frankreich gingen die vergangenen Wochenenden hunderttausende Menschen auf die Straße. Sie waren aufgebracht. Als Anlass mag die angekündigte Spritpreiserhöhung gedient haben, aber es blieb dabei nicht. Schon bald mischten sich diverse Forderungen in die Stimme des Aufruhrs, denn ein solcher wurde es, ausgehend von Straßenblockaden hin zu militanten Auseinandersetzungen mit der Polizei, deren Schwerpunkt Paris bildete.
Der Aufruhr hat den französischen Präsidenten Macron verängstigt. Er ruderte von seinen Umverteilungsmaßnahmen zuungunsten der unteren Schichten des Mittelstands ab und versprach stattdessen Sonderzahlungen, was einen Teil der Aufgebrachten beruhigen konnte, wenn auch nicht alle.

7 Stunden Polizeikessel für 1.300 Fußballfans

Stellungnahme der Rechtshilfe Rapid zum Derbykessel

Die Wiener Polizei hinderte gestern 1.338 Rapidlern am Stadionbesuch. Der Einsatz setzt einen neuen Tiefpunkt im Umgang mit Fußballfans und tritt Menschenrechte mit Füssen. Der Bericht eines stundenlangen Martyriums.

We defend Northern Syria and Rojava because we defend a world without fascism and patriarchy

Erdogan and the AKP- MHP fascists have shown with the recent bombings of already displaced people in the camp in Maxmur and Yazidis in Şengal their will to invade also Rojava/Northern Syria and introduce fascism all over Kurdistan and beyond. Since a long time the Turkish state has kept a strong connection with Daesh/IS. For us it is clear that they are different faces of the same enemy.

This fascist unit of turkish state, its mercenaries and Daesh is being confronted by the comrades and the society here in Northern Syria and all Kurdistan. After the ongoing and brutal invasion of Afrin the NATO member Turkish state threatens to attack again the liberated area of Northern Syria, where the revolution is advancing with women at its forefront.

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