Bildung

[AC] Die fünfzehnte Ausgabe von Tacheles ist da!

 

Wir sind ja inzwischen fast schon gewöhnt an schlechte Neuigkeiten, aber die letzten Wochen sind trotzdem nicht leicht zu verdauen gewesen. In den USA ist mit Donald Trump ein unverhohlener Faschist an die Macht gelangt. Am gleichen Tag verkündet Olaf Scholz das Ende der Ampel-Koalition. Bei den Neuwahlen im nächsten Jahr wird aller Voraussicht nach die AfD ihr bisher stärkstes Ergebnis auf Bundesebene erreichen. Fast überall im sogenannten Westen verliert die bürgerliche Mitte an Boden, während die extreme Rechte auf dem Vormarsch ist. Beim Krieg in Nahost und in der Ukraine scheint kein Ende in Sicht und die beschlossene Wiedereinführung des Wehrdienstes ist ein klares Zeichen, dass Krieg wieder zum Normalzustand werden könnte. Viele von uns sind verständlicherweise verunsichert und haben Angst vor der Zukunft.

 

Aber das ist noch lange kein Grund aufzugeben. Jetzt erst recht kommt es darauf an, hinzusehen, zusammenzustehen und sich stark zu machen gegen den Rechtsruck. Egal ob auf der Straße, im Alltag oder im Parlament. In dieser Ausgabe haben wir eine Sammlung an Beiträgen, die von Angriffen auf unsere Freiheit berichten, von rassistischen Grenzkontrollen über rechte Hooligans bis hin zu polizeilicher Repression und ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen. Gleichzeitig möchten wir von verschiedenen Mitteln erzählen, wie wir dem Faschismus begegnen und trotz allem für eine bessere Welt einstehen können. Nicht nur durch Wählen, sondern auch über Organisierung in Gewerkschaften, im Bürger*innenasyl oder als Antifa-Gruppe.

 

 

[AC] Die vierzehnte Ausgabe von Tacheles ist da!

Vor etwas mehr als vier Jahren, in den Anfängen der Pandemie, haben wir uns zusammengetan, um eine lokale (sowie natürlich kritische und solidarische) Zeitung ins Leben zu rufen. Das Ergebnis hat inzwischen seine 14. Ausgabe erreicht, die ihr hier in den Händen haltet. Inzwischen ist die Protestwelle gegen Rechts, die Anfang des Jahres aufgeflammt war, wieder abgeebbt. Der Antifaschismus von Grünen, SPD und CDU war erwartbar kurzlebig. Durch den Rechtsruck bei der Wahl des Europaparlaments haben die faschistischen Parteien, insbesondere die AfD, weiter an Boden gewonnen. Panikmache, stumpfer Nationalismus und simple Scheinlösungen verleiten immer mehr Menschen dazu, rechtsextremen Menschenfeinden ihre Stimme zu geben. Auch auf der Straße treiben rechte Gewalttäter wieder zunehmend ihr Unwesen – auch hier in Aachen und Umgebung. Auf eine dieser Gruppierungen, die grauen Wölfe, gehen wir in dieser Ausgabe näher ein. Außerdem tobt der Krieg nach dem russischen Überfall auf die Ukraine unverändert weiter. Und auch für den Krieg im Gaza-Streifen, der nach dem grauenhaften Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 begann, scheint ein friedliches Ende unerreichbar. Angesichts dieser verschärften Lage wird in Deutschland auf einmal wieder über Aufrüstung und Wehrpflicht debattiert. Wir haben diesmal gleich zwei Texte, die sich mit dem Thema befassen. Darüber hinaus haben wir noch eine Menge anderer Themen für euch.

Arbeit und Wahn

Sie proklamieren das Recht auf Arbeit als ein revolutionäres Prinzip. Schande über das französische Proletariat! Sklaven nur sind einer solchen Erniedrigung fähig. 20 Jahre kapitalistischer Zivilisation müßte man aufwenden, um einem Griechen des Altertums eine solche Entwürdigung begreiflich zu machen!" Paul Lafargue 1883 über die Revolution von 1848

(A-Radio) Libertärer Podcast Oktoberrückblick 2024

Das A-Radio Berlin präsentiert den neuen Libertären Podcast mit dem Oktoberrückblick 2024: unser ernster und satirischer Blick auf die Geschehnisse des Vormonats. Mit News aus aller Welt, sehr viel Hintergrund zur Situation in Bangladesch, einem Nachbereitungsgespräch mit Orga-Leuten des re:fuse-Kongresses in Hamburg, Wo herrscht Anarchie, Musik u.v.m.

Gedenken an Nina: Eine tragische Geschichte zwischen den Fronten – Ein Appell gegen Hass und Ausgrenzung

Gegen Mobbing von psychisch Kranken innerhalb der Linken Szene und Gesellschaft und gegen Verbreitung von Hate- und fakenews

 

 

Tötet den Gott der Arbeit und seinen Klerus

Das Leben in der Maschine

Der griechische Philosoph Diogenes aß Brot und Linsen zum Abendbrot. Er wurde von dem Philosophen Aristippos gesehen, der bequem davon lebte, dem König zu schmeicheln. Aristippus sagte: „Wenn du lernen würdest, dich dem König zu unterwerfen, müsstest du dich nicht von Linsen ernähren.“ Diogenes sagte: „Wenn du lernst, von Linsen zu leben, brauchst du den König nicht zu kultivieren.“

[Dies ist eine Übersetzung des Artikels https://de.indymedia.org/node/466185, der eine Kopie ist von https://theanarchistlibrary.org/library/ziq-kill-the-god-of-work-all-his-clergy (29.01.2022), was wiederum eine Kopie des Originals https://raddle.me/wiki/anti-work ist. AdÜ]

 

Kill The God of Work & All His Clergy

Life in the Machine

The Greek philosopher Diogenes was eating bread and lentils for supper. He was seen by the philosopher Aristippus, who lived comfortably by flattering the king. Said Aristippus, “If you would learn to be subservient to the king, you would not have to live on lentils.” Said Diogenes, “Learn to live on lentils, and you will not have to cultivate the king.”

 

 

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