Antirassismus

Rache für Lorenz - Angriff auf Bullenwache in Leipzig!

Am Abend des 29. April haben wir die Polizeistation in Connewitz mit Hämmern, Farbe und Kleber kurzzeitig unbrauchbar gemacht.
Alle Scheiben, die Klingel, die Türklinke und das Türschloss dürften ersetzt werden müssen, womit die Schweine dort zumindest für ein paar Stunden von ihrer "Arbeit" abgehalten werden sollten.

Graffiti in Pforzheim - Justice 4 Lorenz

Großes Graffiti für den, von der Polizei, ermodeten Lorenz

Chaostage „Rache für Lorenz“

Am 20. April 2025 erschoss die Polizei den schwarzen 21.jährigen Lorenz A. von hinten. Zwischen dem 30. April bis zum 4. Mai 2025 wird zu weiteren Aktionen aufgerufen.

 

Gedenkdemonstration

Bis zu 10.000 Menschen haben am 25. April 2025 Anteilnahme am getöteten Lorenz A. gezeigt. Angehörige fordern eine lückenlose Aufklärung. „Wir brauchen eine ehrliche Debatte über Polizeigewalt in Deutschland. Wir wollen wissen, was genau in jener Nacht passiert ist“, fordert Suraj Mailitafi, Sprecher der Initiative „Gerechtigkeit für Lorenz“. Die Bodycams aller beteiligten Polizisten waren ausgeschaltet. „Wir wollen uns nicht daran gewöhnen, dass Menschen, People of Color, durch Polizeigewalt getötet werden.“ Auch in Berlin und anderen Städten gab es spontane Solidaritätsaktionen.

Zwölf Brände und Farbschmierereien im Oldenburger Stadtgebiet

Neben kleineren Fällen, in denen Papiertonnen, Reifen und Lebensmittelreste brannten, haben Unbekannte gegen 4.20 Uhr einen PKW durch einen Molotowcocktail in Brand gesteckt. Dieser Wagen stand vor der Gaststätte „Basha’s“, die vom selben Betreiber geführt wird, wie das „Pablo’s“. Auch im Pablo’s selbst, hatten Unbekannte eine Scheibe zerstört. Gegen 2:20 Uhr und dann erneut gegen 4:50 Uhr brannte zudem ein Flixbus im Bereich des Pferdemarktes, jeweils im Bereich der Räder. Beim zweiten Brand wurde der Bus schwer beschädigt. Außerdem wurde eine Straßenbarrikade errichtet und ebenfalls in Brand gesteckt. Verletzt wurde niemand. Bereits in der Nacht zuvor hatte es in der Innenstadt Sachbeschädigungen durch Farbschmierereien an mehreren Gebäuden gegeben.

Was tun, wenn’s brennt?

Die Rote Hilfe e.V. lässt sich wie folgt zitieren: „Geh nach Möglichkeit nie allein auf eine Demo oder zu einer anderen Aktion. Es ist nicht nur lustiger, mit Menschen unterwegs zu sein, die du kennst und denen du vertraust, sondern auch sicherer. Empfehlenswert ist, Bezugsgruppen zu bilden, gemeinsam hinzugehen, während der Aktion zusammen zu bleiben und gemeinsam den Ort des Geschehens wieder zu verlassen. Wichtig ist, in der Bezugsgruppe vorher das Verhalten in bestimmten Situationen abzusprechen. Dabei sollte Raum für Ängste und Unsicherheiten Einzelner sein. Achte auf angemessene Kleidung und bequeme Schuhe, in denen du ggf. schnell laufen kannst. […] Eine Kamera brauchst du auch nicht. […] Allgemein empfehlen wir dir, dein Telefon bei Aktionen zu Hause zu lassen. Mach dir die hohen Risiken bewusst!“

Aktionsaufruf in Oldenburg

Zwischen dem 30. April bis zum 4. Mai 2025 wird nun in der Oldenburger Innenstadt nachts zu weiteren Aktionen aufgerufen, um sich für Lorenz A. und anderen Opfern rassistischer Polizeigewalt zu rächen.

Oldenburg was geht noch so?

Am 30. April 2025 findet das Rock gegen Rechts Oldenburg live auf dem Schlossplatz statt. Los geht’s um 19:00 Uhr. Die Linke Oldenburg/Ammerland ruft zu einer von ihr angemeldeten Demonstration am 1. Mai 2025 auf. Die Demonstration beginnt um 9:00 Uhr am Bahnhofsplatz. Der DGB Stadtverband Oldenburg lädt wieder zum „politischen Brunch“ am 1. Mai ein. Beginn um 11:00 Uhr auf dem Rathausmarkt. Auch dieses Jahr gibt es ein Straßenfest zum 1. Mai von 14:00-18:00 Uhr am und im Alhambra. Am 2. Mai 2025 wird Sperrmüll kostenlos durch eine Sonderabholung entsorgt.

[S] Amtsgericht in Bad Cannstatt mit Farbe markiert!

Kurz vor dem 1. Mai haben wir uns in Stuttgart selbstbestimmt die Straße genommen und das Amtsgericht Cannstatt als Ort der Klassenjustiz mit Farbe und Parolen markiert.

Der 1. Mai, der Kampftag der Arbeiter:innenklasse, wird in Stuttgart seit Jahren von massiver Repression begleitet: Pfefferspray und Knüppel, Demoverbote und Hausdurchsuchungen sollen uns einschüchtern und daran hindern eine revolutionäre und sozialistische Perspektive auf die Straße zu tragen. Repression begegnet uns nicht nur am 1. Mai. Der deutsche Staat verfolgt Antifaschist:innen, Internationalist:innen und Kommunist:innen mit zunehmender Härte. Ob im Antifa-Ost und Budapest-Verfahren, den Angriffen auf die kurdische und die palästinensische Bewegung, oder im Prozess gegen Daniela Klette.

LINK ZUM VIDEO: https://archive.org/details/amtsgerichtbc

Jstice für Lorenz

Von Freiburg bis nach Oldenburg - All Cops Are Targets - Justice For Lorenz

Aschaffenburg mal anders - Blockaden gegen "Gemeinsam für Deutschland"

Aschaffenburg hat sich seit den Querdenker-Protesten zu Corona-Zeiten zum Hotspot für Spinner, Rechte und Neo-Nazis entwickelt. Das liegt - auch - daran, dass dem Treiben der Volksgemeinschaft der Schwachsinnigen nichts Handfestes entgegen gesetzt werden konnte. Doch heute war mal wieder so ein Tag, an dem Aschaffenburg uns alle überrascht hat. An der Sandkirche hatte sich eine Antifakundgebung gebildet. Als der Zug der rechten Trottel um die Ecke des Alexandra-Parkhauses in Sichtweite juckelte, kam Bewegung in die träge Stadt: Eine Gruppe Antifas nutzte eine kleine Seitengasse um auf die Fahrbahn (und damit die Demoroute) zu gelangen. Dort hakte man sich ein und klebte sich sogar teilweise auf der Straße fest. Auch Teilnehmer der Antifa-Kundgebung gelang es die die Cop-Kette hinter sich zu lassen und versuchten ebenfalls zu blockieren. Ein gefundenes Fressen für die Schlägerbande in Uniform die die Chance nutzte um Antifas über den Asphalt zu schleifen. Die Bullen wie immer aggressiv aber auch maßlos überfordert. Klar: Die letzte Blockade liegt schon fast zwei Jahre zurück.

Mobi-Video für den 26.04.: Faschos blockieren!

Samstag, 26. April, Berlin Mitte

ALERTA ALERTA ANTIFASCISTA !
Auch wenn Bullen sie eskortieren – Faschos marschieren, heißt Faschos blockieren! Kommt alle am Samstag mit der Bezugsgruppe eures Vertrauens nach Mitte und leistet Widerstand!!!

NO PASARAN! NO PASSING! KEIN DURCHKOMMEN!

Mumia Abu-Jamal: erneut Geburtstag im Gefängnis

postcard - happy birthday, dear Mumia Abu-Jamal

 

Der indigene Aktivist Leonard Peltier kam im Februar 2025 nach knapp 50 Jahren Isolationshaft aus dem Gefängnis heraus - einige Monate nach seinem 80. Geburtstag, nachdem US-Präsident Biden kurz vor seinem Amtsende Peltiers Urteil in Hausarrest umgewandelt hatte. Mumia Abu-Jamal, politischer Gefangener, Journalist und ehemaliger Pressesprecher der Black Panther Party wird heute (24. April 2025) seinen 71. Geburtstag wieder in Haft verbringen. Seit 1981 sitzt er im US Bundestaat Pennsylvania für einen untergeschobenen Mord an einem Polizisten, für den es keine haltbaren Beweise gibt. Seit mehreren Jahrzehnten entscheiden alle juristischen Ebenen des Bundestaates gegen ihn, obwohl es inzwischen eine enorme Menge an Entlastungsbeweisen für Mumia gibt. Mumias andauernde Haft ist zu einem Synonym der ungebrochenen White Supremacy, der mit aller Gewalt aufrecht erhaltenen weißen Vorherrschaft in den USA geworden. Auch wenn die revolutionäre Black Panther Party bereits vor Jahrzehnten von staatlicher Repression zerschlagen wurde, darf ihr ehemaliger Pressesprecher, der sich als Journalist den Ehrentitel „The Voice Of The Voiceless“ erarbeitete, nicht frei kommen.

 

Tödliche Polizeigewalt in Oldburg

Ostersonntag erschoss die niedersächsische Polizei den 21.jährigen Lorenz. Für den 25. April 2025 wird zu einer Demonstration aufgefrufen.

Gedenken an die Kapitulation der Nazis vor 80 Jahren

Ehemaliges KZ-Außenlager von Buchenwald in der Kamenzer Straße 12 in Leipzig. Foto-Quelle: https://www.runtervonderkarte.jetzt

Eines der wenigen Gebäude in Leipzig, welches in Teilen erhalten geblieben ist und die Zeit des Nationalsozialismus verdeutlicht, ist das ehemalige KZ-Außenlager von Buchenwald in der Kamenzer Straße. Es ist jedoch entgegen aller Annahmen kein Gedenkort an den Terror in der Zeit des Nationalsozialismus, sondern einer der ältesten Neonazitreffpunkte der Stadt.

Anlässlich des 80. Jahrestages der Auflösung des KZ-Außenlagers haben wir eine längere Zusammenfassung zur aktuellen Nutzung des Gebäudes, der Geschichte des Ortes und wieso wir das  Gedenken der Stadt Leipzig kritisieren und ablehnen geschrieben.

 

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