Antirassismus

Siebter Prozessbericht - Mord an Mouhamed Lamine Dramé durch die Polizei

PROZESSBERICHT NUMMER SIEBEN!

Am 06.03.2024 war bereits der siebte Prozesstermin vor dem Dortmunder Landgericht gegen fünf Polizist*innen, die an der Tötung Mouhamed Lamine Dramés beteiligt waren.

Am siebten Prozesstag ist erneut die Handlungslogik der Polizist*innen deutlich geworden, die vor Gericht ausgesagt haben. Nicht nur, dass die beiden Polizist*innen keinerlei Schuld empfinden, die rechtfertigen die Ermordung von Mouhamed. Die Polizist*innen sind sich sicher, dass ihr Handeln korrekt war. Mit den Aussagen von Hassan R. wird die Grausamkeit schockiernd deutlich. Mouhamed ist für Hassan eine "Eigen- und Fremdgefährdung", welcher er "neutralisieren" musste. Ebenfalls betonte Hassan R. folgendes: "Hätte [Fabian S. ] nicht geschossen, hätte ich geschossen". Die Logik der Beamt*innen findet ihr Ende daran, dass Mouhamed wegen Bedrohung angezeigt wird, obwohl er bereits wissentlich (!) verstorben ist.

Weiterhin ist aus den Aussagen erneut die Grausamkeit des Einsatzes deutlich geworden. Als Mouhamed mehrfach angeschossen am Boden liegt, wird er getreten und nach dem Messer gesucht, anstatt das er versorgt wird. All diese Informationen und Aussagen haben dazu geführt, dass beide Brüder von Mouhamed den Prozess mit Tränen in den Augen verlassen haben. Dies wurde vom Gericht nicht gewürdigt oder der Prozess gestoppt.

Wir fordern Gerechtigkeit!
Für Mouhamed. Für Samy. Für Ibrahima. Für Vitali.

 

Solidaritätskreis Justice4Mouhamed

Wenn ihr uns gerne beim Prozess oder den Mahnwachen supporten möchtet, kontaktiert uns gerne hier oder per E-Mail.
Prozesstermine und den siebten Bericht findet ihr unter: https://justice4mouhamed.org/prozessbegleitung/
Unsere Spendenlampagne zum Prozess läuft noch hier:
https://www.betterplace.org/de/projects/131472-prozessteilnahme-der-fami...

Kinderladen im AZ Conni darf vorerst weiter arbeiten!

Wenige Tage vor Weihnachten erreichte den in der Dresdner Neustadt gelegene Kinderladen im AZ Conni ein Brief des Landesjugendamtes. Mit sofortiger Wirkung werde die Erlaubnis für den Betrieb des Kinderladen zurückgenommen! Jetzt, rund 2 ½ Monate später, ordnete das Verwaltungsgericht Dresden an, dass der Kinderladen (vorläufig) weiter arbeiten darf.

Indigener Widerstand in den Americas

Radio Aktiv Berlin

Grüner Kapitalismus bedeutet weitere Umweltzerstörung und Missachtung von Menschenrechten. Am 16. Februar 2024 konnten wir einen Broschürenvorstellung über Indigenen Widerstand in den Americas im Berliner Zilona Gora aufnehmen, die die globalen Zusammenhänge sehr deutlich machte.

Veranstaltungsreihe: Autonome Uni NRW

 

Vortrags, und Disskussions Veranstaltungen in NRW zu den Themen, Feminismus, Klima, AntiRa, Faschisierung und was uns noch bewegt. Wer Lust hat, Gewissheiten in Frage und zur Diskussion zu stellen, ist uns herzlich willkommen.

 

 

„Verflucht seien die Juden?“ Zur Solidarität regressiver linker Gruppen mit den islamistischen Huthis im Jemen

Im folgenden dokumentieren wir unser Statement zur Solidarität verschiedener regressiver Gruppen in Leipzig mit den „Huthis“ im Jemen. Das Statement ist zuerst in leicht abgewandelter Form auf unserem Instagram-Kanal erschienen:https://www.instagram.com/p/C4Dx8WsI4nO/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA==

 

Aufregung über antifaschistischen Selbstschutz bei Bus-Tour durch MV

Während rechte Politiker und Medien sich in den letzten Wochen darüber aufregten, dass im Zuge einer Bustour zum Mehmet-Turgut-Gedenken durch die Polizei "Waffen" gefunden wurden, gedachten wir erneut den vielen Todesopfern rechter Gewalt. Egal ob in Hanau oder Rostock.

Probleme für Neonazi Thommy Frenck

Neonazi  Tommy Frenck hinterzieht Steuern ,verliert hoffentlich  sein Szenerestaurant und hoffentlich auch seine Onlineshops.

Fotos: Vierter Jahrestag des rassistischen Terroranschlags von Hanau

Demonstration anläßlich des vierten Jahrestages des rassistischen Terroranschlags in Hanau

Wie bereits in den letzten Jahren fanden am 19. Februar 2024 in nahezu 100 Städten lokale Gedenkaktionen statt in Gedenken an Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Kaloyan Velkov und Ferhat Unvar, die vor vier Jahren aus rassistischen Motiven in Hanau ermordet worden sind. In Hanau beteiligten sich 8000 Menschen an der bundesweiten Gedenkdemonstration, in Berlin kamen rund 1.500 Menschen zu der Gedenkveranstaltung am Mahnmal am Oranienplatz. Mehrere tausend Menschen beteiligten sich am Abend an einer vom Migrantifa-Bündnis organisierten Demonstration unter dem Motto: »die Konsequenz ist Widerstand« durch Neukölln.

[K] Farbangriff auf das Ausländeramt in Köln Kalk

Sonntagnacht haben linke Aktivist:innen das Ausländeramt in Köln Kalk mit Farbe markiert.

 

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