Am Mittwoch den 19.02.20 und am Dienstag den 03.03.20 kam es in Berlin zu großen Demos, Blockaden und Streiks von Taxifahrer*Innen im Westen der Stadt. Laut Medienberichten beteiligten sich zwischen 1000 und 2000 Fahrer*innen an dem Streik. Auslöser für den Protest ist der drohende Untergang der Taxibranche seit dem Konzerne wie Uber oder Freenow, durch Lohndrückerei und einen drastischen Abbau von Sozial- und Arbeitsstandards, einen zunehmenden Druck auf die Taxifahrer*innen ausüben.
Aus Wut gegen den kapitalistischen Angriff auf unsere Lebensverhältnisse wurden an den Tagen nach den Streiks Uber–Fahrräder und Werbeflächen sabotiert und Parolen in Solidarität mit den Streikenden an Mauern und Häuserwände geschrieben! An den entsprechenden Orten gibt es ein großes Taxiaufkommen, so dass die Solidaritätserklärungen mit Sicherheit von den Richtigen wahrgenommen wurde.
Aktuell hat Uber einen Großteil seiner Fahrräder wegen der Corona-Pandemie selbst aus dem Verkehr gezogen. An ein Uber-freieres Stadtbild, auch in der Zeit nach Corona, können wir uns gewöhnen!