Berlin

(B) Prozessfortsetzung am 07.05.2020

07.05.2020 - 09:30 Uhr - Saal 456 - Turmstrasse 91, 10559 Berlin

Am Donnerstag , dem 7. Mai 2020 geht der Prozess gegen die 7 Angeklagten, denen gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung und die Anstiftung dessen vorgeworfen wird weiter.

Während die meisten Prozesse aktuell verschoben werden, um alle Beteiligten vor einer Infektion zu schützen, gibt es wohl noch einige hoch motivierte Richter und Richterinnen, die ihre "Fälle" für so relevant halten, dass diese keinen Aufschub dulden.

Erste kurze Einschätzung zu den dezentralen Protesten am 30.April und 1.Mai 2020

Noch sind die Eindrücke sehr frisch und wir konnten auch noch nicht mit allen Rücksprache halten, daher an dieser Stelle nur eine kurze und unvollständige erste Einschätzung. Das Bündnis wird in den nächsten Wochen eine ausführliche Stellungnahme und Auswertung zu den verschiedenen und vielfältigen Aktionen rund um den 1. Mai 2020 veröffentlichen.

1.Mai - Spontandemo in Prenzlauer Berg - #nichtaufunseremruecken

Am Nachmittag kam es in Prenzlauer Berg zu einem Demoflashmob gegen die Auswirkungen der "Coronakrise".

Gegen 15 Uhr zog roter Rauch im Mauerpark auf und ein Demozug aus 30 bis 40 Personen bewegte sich laut durch den Park. Angeführt von einem Fronttransparent mit der Aufschrift "Solidarität und Klassenkampf! Wirtschaftssubventionen und Rassismus #nichtaufunseremruecken".

Video:
Twitter: https://mobile.twitter.com/LeftstyleMag/status/1256244532909420545

Instagram: https://www.instagram.com/tv/B_pnd0ZCOyx/?igshid=1i1wwldcb23ga

1. Mai Berlin - Erste Bilanz

Erstaunlich viele Leute in Kreuzberg, einiges an Chaos aber auch noch Luft nach oben. Über 2.000 Menschen kamen zur Revolutionären 1. Mai Demo und nahmen sich das Recht zu demonstrieren! Wir haben versucht zusammenzufassen, was heute (und gestern) in Berlin alles passiert ist. Ergänzungen erwünscht!

Arbeitskämpfe unterstützen - 1. Mai bleibt

In der Nacht zum 1. Mai haben wir an den Berliner Krankenhäusern Sana Klinikum Lichtenberg und Vivantes Klinikum Friedrichshain Plakate geklebt und die Häuser der Pflegedienstleitung und Krankenhausdirektion mit Schriftzügen verziert.
Denn gerade während der Corona-Krise, zeigt sich wie wichtig Arbeitskämpfe heute noch sind. Nur ein Beispiel ist die Diskussion rund um die Anordnung des 12-Stunden-Tags für "relevante" Berufe. Eine hohe Verantwortung tragen Pfleger*innen und andere Beschäftigte in Krankenhäusern. Gleichzeitig sind sie mit vielen Entscheidungen allein gelassen und kaum geschützt.

[B] Jörg Drews hat mitgebaut!

 

Wir haben in der Nacht vom 30.4 zum 1.5 den Neubau in der Flutstraße 3-5 in Schöneweide mit zwei Feuerlöschern und reichlich Bitumen markiert als das was er ist: ein teurer Luxusbau, mitunter gebaut vom Unternehmen “Hentschke Bau GmbH”, deren Geschäftsführer ein abartiger Faschist und Knastprofiteur ist.

 

Die Fassaden des U-Förmigen Neubaus sind nun nicht mehr weiß sondern schwarz eingefärbt. Zusätzlich ist an der Fassade zur Straße “Faschos haben mitgebaut” zu lesen.

 

 

1. Mai - mietenfrei

Wie eine Pandemie uns die Krise des Systems verdeutlicht

B: Transpi am Kotti - Health Care not Warfare!

Auch am Kotti lächelt ein Transpi seit heute Vormittag dem 1. Mai entgegen!

Doch das, was mit dem Banner mit der Aufschrift "Health- Care Not War - Fare! Rheinmetall Entwaffnen" thematisiert wird ist so gar nicht zum lächeln, sondern zum wütend werden. Denn durch Covid19 wird erneut deutlich, was im Kapitalismus wichtig - "systemrelevant" - ist, und was alles nicht.

1. Mai Berlin: Kommt um 18:00 Uhr in die Oranienstraße

Revolutionärer 1. Mai 2020 - 18 Uhr Kreuzberg

Am 1. Mai nehmen wir uns die O-Straße. Pünktlich um 18 Uhr werden wir uns in und um diese Straße in Kreuzberg 36 versammeln. Während wir dann den Straßenzug entlang blicken, werden wir uns alle sehen: eine vierstellige Zahl von Menschen, die u.a. für die Evakuierung von Moria demonstriert. So sind wir alle, trotz der Abstände, gemeinsam auf der Straße präsent. Das wird vielleicht der großartigste Moment des Tages.

B: Bannerdrop gegen die Festung Europa

 

Heute Morgen in aller Frühe haben einige Wütende den 1.Mai mit einen Bannerdrop von der Brücke an der S-Bahn Station Bellevue eingeleutet.

 

Auf dem Banner war "Smash Capitalism! Fight Fortress EU!" und der Hashtag #LeaveNoOneBehind zu lesen.

 

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