Dresden

Für den Klimaschutz einsitzen!

Zum Solitag für die momentan in U-Haft sitzenden Aktivistis aus dem Hambacher Forst unternahm eine Soligruppe einen Kletterworkshop und spann ein Banner vor die Universitätsbibliothek (SLUB), die zur Zeit sehr rege von Studis zur Prüfungszeit besucht wird. Denn der Klimawandel wartet nicht bis dein Bachelor fertig ist. Zum besseren Verständnis verteilten wir zusätzlich Flyer.

künstlerischen Intervention am Thor Steinar Laden in Dresden-Löbtau

Anlässlich des „ Tages des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ am 27.01.2018 haben wir, die Künstlergruppe radikalperformencecollective (RPC), die Schaufenster des Thor Steinar Outlets auf der Kesseldorferstr. 21 neu gestaltet. Wir haben die Fassade zu einer temporären Gedenkstätte für die Opfer des Faschismus gemacht. Dazu wurden die Namen von einigen tausend im KZ-Auschwitz Ermordeten [1] an die Fenster plakatiert. Sprecherin Maxi Blumental „Wir wollen mit der Aktion ein aktives Gedenken an die Opfer des Faschismus pflegen. Uns ist es dabei wichtig dorthin zu gehen, wo heute noch faschistisches Gedankengut offensichtlich wird und dieses zu thematisieren.“

Im Gedenken an die Millionen Opfern von Krieg und Faschismus!

#1 Teaser 13.02.2018 in Dresden – Einladung zum Antifaschistischen Protest

13.02.2018 Dresden Antifa Protest

In einem Monat ist es wieder soweit, Dresden wird rund um den 13. Februar Aufmarschgebiet verschiedener rechter Akteure. Nach den erfolgreichen Gegenaktionen 2010 und 2011 schrumpfte der zentrale Trauermarsch von Maik Müller auf marginale Größe. Nach kurzer Erholungsphase der Nazis und dem Ausbleiben bundesweiter Gegenmobilisierung sowie dem fehlenden Engagement der Dresdner Stadtbevölkerung nimmt die Teilnehmer*innenzahl des Naziaufmarsches wieder stetig zu und entwickelt sich mittlerweile zu einem der größten Neonaziaufmärsche in der Bundesrepublik. Andere rechte Protagonisten wollen es sich natürlich auch nicht nehmen lassen in dieser rechtskonservativen Stadt ihren Senf abzulassen, also What‘s up in Dresden:

05.02.2018-13.02.2018 „Aktionswoche“ der Nazis
zwischen 09.02.-18.02. zentraler Naziaufmarsch - vermutlich Innenstadt1
12.02.2018 Pegida-Aufmarsch - Innenstadt
13./14.02.2018 AfD-Kundgebung - Innenstadt Altmarkt
13.02.2018 Heidenauer Wellenlänge Kundgebung - vermutlich Innenstadt
13.02.2018 Gedenkinszenierung mit Neonazis - an der Frauenkirche
17.02.2018 Ittner Aufmarsch - vermutlich von Innenstadt über die Neustadt

 

1(Maik Müller mobilisiert intern und meldet den Naziaufmarsch kurzfristig an. Mit weit über 500 Nazis ist zu rechnen.)

Viel los in Brown-Town Dresden, doch zum Glück nicht unwidersprochen.
Antifaschistische Zusammenhänge planen Gegenaktivitäten. Auch Dresden Nazifrei ist in den Startlöchern noch die letzten humanistisch denkenden Menschen aus den Wohnungen auf die Straße zu bewegen. Also haltet euch ein paar Tage im Februar frei und kommt nach Dresden, um den Nazis Paroli zu bieten.

 

Deutsche Täter*innen sind keine Opfer! Niemals!

 

Antifaschistischer Besuch zu Weihnachten in Dresden!

 

 

In der Nacht zum 24.12.2017 haben wir bei der Burschenschaft Salamandria (Bernhardstraße 98), dem Rechten Verlag Blaue Narzisse (Franklinstraße 19) und Jan Blechschmidt (Hopfgartenstraße 8), Mitglied der Identitären Bewegung Dresden, ein paar Weihnachtsgeschenke in Form von Bauschaum im Briefkasten hinterlassen. Außerdem wurde mit Farbsprayschablonen die Aufschrift „Rassisten aus der Deckung holen“ angebracht. Sie alle haben erheblichen Anteil an der rassistischen Atmosphäre in Dresden. Weihnachts- und Neujahrsgrüße werden die Nazis dieses Jahr nicht mehr empfangen.

 

 

 

Solidarische Grüße gehen an die Aktivist*innen, die sich dem Haus der Kontrakultur und Einprozent in Halle entgegenstellen!

 

Für ein antifaschistisches Jahr 2018!

 

Gemeinsam gegen rechte Hetze – Identitäre bekämpfen!

 

 

 

Druckmachen in Dresden

Die Dresdner Identitären und ihr Umfeld

 

Beinahe ungestört haben Neofaschist*innen in Dresden eine Ortsgruppe der "Identitären Bewegung" aufbauen können. Es wird Zeit, sie aus der Deckung zu holen.

Linke Aktivist*innen besuchen NeoNazis in Dresden. Video

 

Am Mittwoch den 06. 12. 2017, besuchten Dresdner Aktivist*innen das Büro des Vereins „Ein Prozent“ in der Lingnerallee 3.¹ Ziel war es dem Verein zu vermitteln, dass dessen Agieren beobachtet wird und nicht unkommentiert bleibt. Die Aktivist*innen mauerten die Eingangstür des Vereins ein, um so das Büro symbolisch zu schließen. Für die Büroschließung qualifizierte sich der Verein „Ein Prozent“ durch seine völkisch-rassistische Politik und seine aktive Unterstützung menschenverachtender Aktionen und neonazistischer Strukturen. Diese Aktion reiht sich in die bundesweite Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“ (NIKA) ein.

Der 2016 gegründete Verein „Ein Prozent“ nimmt laut eigener Aussage für sich in Anspruch, als „Lobbyorganisation für Heimatliebende" der vermeintlich unterdrückten deutschen Mehrheitsgesellschaft eine Stimme zu geben. Hinter dieser verschwörungsideologischen Anmaßung steckt eine der Schnittstellen der sogenannten „Neuen Rechten“. Dieser Verein dient der Vernetzung, sowie der finanziellen und logistischen Unterstützung extrem rechter Aktionen und Strukturen. Unter dem Dach von „Ein Prozent“ vernetzen sich Protagonist*innen wie die extrem rechte „Identitäre Bewegung“ (IB), Pegida, die AfD, vermeintlich „besorgte Bürger*innen“ und Old School NeoNazis.² Finanzielle und logistische Unterstützung seitens „Ein Prozent“ erfahren immer wieder Aktionen und Projekte der neonazistischen IB. So unterstützte „Ein Prozent“ unter anderem die menschenverachtende Kampagne „Defend Europe“, bei der die IB auf dem Mittelmeer versuchte Rettungsaktionen zu be- und verhindern. Ebenso griff sie der IB beim Kauf einer Immobilie in Halle unter die Arme, welche als Hauptquartier installiert werden soll, und von der aus immer wieder Aktionen der IB ausgehen. Die Immobilie beherbergt auch das Büro des AfD-MdB Hans Thomas Tillschneider.³ Hinter „Ein Prozent“ stehen unter anderem Jürgen Elsässer (Mitbegründer und Chefredakteur des Compact-Magazins), Götz Kubitschek (pseudointellektueller Kleinverleger und Neonazi) und dem Burschenschafter und Verlerger Phillip Stein (beste Kontakte zu den Neonazis des III. Weges, des Casa Pound und der Goldenen Morgenröte). 4

Die Mitmachkampagne „Nationalismus ist keine Alternative“ entstand im Nachgang des bundesweiten antifaschistischen und antirassistischen Treffens in Frankfurt am 31.01.2016, welches Strategien gegen Rassismus, Rechtsruck und Abschottung diskutieren und erarbeiten wollte.

¹ https://naziwatchdd.noblogs.org/post/2017/05/21/rechte-treffpunkte-und-o...

² https://rambazamba.blackblogs.org/tag/ronny-thomas/

³ https://www.vice.com/de/article/a378pz/in-halle-entsteht-gerade-ein-rech...

4 http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/2017/11/27/identitaere-in-halle-gewa...

5 https://lsa-rechtsaussen.net/zu-gast-bei-faschisten-konferenz/

Hier das Video der Aktion:

 

https://vimeo.com/246694634

 

 

 

[DD] Transpiaktion: Make Amazon Pay!

Heute morgen haben wir zur Unterstützung der Kampagne "Make Amazon Pay" in direkter Nähe zum Amazon Devolpment Center Dresden ein Großtransparent aufgehängt.
Keine hundert Meter entfernt war an der nahe gelegenen Straßenbahnhaltestelle zu lesen: "Make Amazon Pay! Gemeinsam gegen Ausbeutung und Überwachung überall"
Wir erklären uns solidarisch mit den Streikenden Arbeiter_innen und wollen damit auch zum morgigen Aktionstag in Leipzig und Berlin aufrufen.

Es gibt wohl doch vernünftige Bilderberg-Proteste in Dresden

Es gab hier ja bereits mehrere Diskussionen, wie mit der Bilderberg-Konferenz 2016 in Dresden umgegangen werden sollte. Während über eindeutig rechtsradikale Proteste wie die von NPD und AfD gar nicht zu diskutieren ist, will ich hier auf eine Veranstaltung hinweisen, die ich für besuchenswert halte, die einige Ideologen hier wohl vorschnell als Querfront verschreien würden.

 

 

 

Who is who? Informationen zur rechten Szene in Dresden

Seit Herbst 2014 schossen asylfeindliche Initiativen wie Pilze aus dem Boden. Befeuert durch »PEGIDA« wurde nicht nur der Ton rauer, sondern die Proteste radikalisierten sich im Laufe des Jahres 2015 auch. Gerade im Raum Dresden, der Heimat von »PEGIDA«, nahmen sie teilweise gewalttätige Züge an. Heidenau bleibt exemplarisch im Gedächtnis.

Die Initiativen wurden und werden von unterschiedlichen Akteuren getragen, die bei weitem nicht alle Nazis sind. Aber Nazis mischten von Beginn an kräftig mit. In Verbindung mit rechtslastigen und gewaltafinen Fussballfanszenen zeichnen sie für die gewalttätigen Aktionen verantwortlich. Dabei war ein stetig steigendes Eskalationsniveau zu beobachten.

In der Broschüre findet Ihr Protagonist_innen dieser Gruppierungen. Viele waren an zahlreichen der aufgeführten Aktionen beteiligt, so manche an allen. Dennoch: Juristisch wurde bis heute keine_r der Beteiligten zur Verantwortung gezogen.

Der Männerüberschuss ist dem beschriebenen Milieu geschuldet und bedeutet nicht, dass in der Naziszene keine Frauen zu finden sind.

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