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Solifoto zu Tag X

Auch auf den Linken Buchtagen in Berlin wurde sich mit den verurteilten Antifaschist*innen im Antifa-Ost-Verfahren und den Protesten um den Tag X solidarisiert.

Das Gefangenen Info 446 ist erschienen!

Liebe Leserinnen und Leser,

ja wir geben es zu... wieder einmal musstet Ihr Euch zu lange in Geduld üben, bis wir es endlich geschafft haben die neue Ausgabe des Infos an dena Start zu bringen. Dafür hier schonmal eine Ent schuldigung.

Wir hoffen Ihr habt den 1.Mai, den Kampftag unserer Klasse würdig begangen und der im Rahmen dieses Tages bundesweit um sich greifen- den Repression die Stirn ge boten. Aus mehreren Städten war von einer Zunahme an überzogenem Agieren seitens der Bullen zu hören. Diese Vorkommnisse lassen erahnen wohin die Reise für die revolutionäre, klassenkämpferische Bewegung geht. Um so wichtiger ist es für uns alle die Reihen zu schließen und von der Waffe Solidarität Gebrauch zu machen. In diesem Sinne wünschen wir Euch viel Spaß beim Lesen der vorlie- genden Ausgabe und einen kämpferischen Sommer.

Ihr hört von uns...

Eure Redaktion

 

Klimabewegung loves Antifa: wir stehen zusammen!

Soli-Grüße vom System Change-Kongress nach Leipzig!

Deutscher stürzt aus Athener Polizeistation in den Tod

Es ist drei Uhr am Sonntag Morgen, den 28. Mai 2023, als ein Mann aus einem Fenster der Polizeistation in Omonia fällt. Kurz darauf stirbt er im Krankenhaus, in das er eingeliefert wurde. Was ist in der Polizeistation mit dem langen Register an gewalttätigen, sexuellen und tödlichen Übergriffen geschehen? Wer ist der Mann?

[Griechenland] Finanzielle Unterstutzung der anarchistischen politischen Gefangenen Pola Roupa und Nikos Maziotis - mitglieder des Revolutionaren Kampfes - und uber familie

Wir sind zwei politische Gefangene, Mitglieder der bewaffneten anarchistischen Organisation Revolutionary Struggle, die von 2003 bis 2017 aktiv war. Unsere Organisation übernahm die Verantwortung für 18 Angriffe auf politische und wirtschaftliche Ziele des Regimes, des Staates und des Kapitals. Revolutionary Struggle führte Bombenanschläge und bewaffnete Angriffe auf das Finanz- und Arbeitsministerium, die Athener Börse, die Bank von Griechenland sowie das Büro des Internationalen Währungsfonds durch. Wir griffen Banken, Polizeistationen an und waren an der Unterdrückung von Unruhen und Demonstrationen durch die Bereitschafts polizei beteiligt. Zudem bekannten wir uns zu einem Attentat auf den Minister für öffentliche Ordnung und zu einem Raketenangriff auf die US-Botschaft in Athen. Meine Partnerin Pola Roupa versuchte außerdem 2016, eine Hubschrauber entführung durchzuführen, um den inhaftierten Genossen Maziotis sowie andere Gefangene zu befreien und den Kampf von Revolutionary Struggle fortzusetzen.

Von Wien bis Leipzig - Antifaschismus lässt sich nicht verbieten.

Sonntag-Nacht, den 4.Juni, fand auch in Wien eine kraftvolle und wütende Spontandemonstration statt. Anlässlich der Verurteilungen in Deutschland gegen unsere Genoss*innen nahmen wir uns die Straßen und besuchten die deutsche Botschaft. Die Verfolgung militanter Antifaschist*innen und Genoss*innen auch aus der kurdischen Freiheitsbewegung durch den deutschen Staat bleibt nicht unbeantwortet. Linke Bewegungen werden kriminalisiert, wir stehen jedoch solidarisch zu unseren Genoss*innen und werden weiterhin gemeinsam Schulter an Schulter gegen den Staat und seine Behörden kämpfen, mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen!

 

(Mexiko) Aufruf zum globalen Aktionstag am 08.Juni in Solidarität mit den Zapatistischen Gemeinden

Alto a la guerra contra los pueblos zapatistas! – Stoppt den Krieg gegen die Pueblos Zapatistas!

Si tocan a un@, nos tocan a tod@s – Wenn sie eine*n von uns anfassen, fassen sie uns alle an.

 

Gegen die Zustände in der JVA Ravensburg – Kundgebung am 10. Juni

Willkürliche Schikane und Maßnahmen, eingeschränkte Duschzeiten, gestrichene Besuchszeiten, spürbare Inflation, mangelnde Bezahlung, nicht genügend, medizinische Versorgung: die Bedingungen in deutschen Knästen sind eng verbunden mit Schikane, Regel und Zwang, von gebrochen werden und Konditionierung, von Sanktionen und Isolation.

Solidarität und Kritik

 

Das Gerichtsurteil im Antifa Ost-Verfahren ist gesprochen und es gibt eine Welle der Solidarität mit den Betroffenen. Das Verfahren war von Anfang an unfair und das Urteil skandalös. Die Wut auf der Straße und die riesige Solidarität ist gut und richtig, doch spätestens morgen müssen wir kritisch über die Verhältnismäßigkeit von manchen Gewaltpraktiken innerhalb unserer Strukturen sprechen. Kritik und Selbstkritik muss eigentlich Standard in jeder militanten Antifagruppe sein, doch scheint es an der Zeit zu sein, dass es wieder eine breite Gewaltdebatte in der antifaschistischen Bewegung gibt.

 

Trans*feindlicher Angriff auf Genossin-das nehmen wir nicht hin!

Trans*feindlicher Angriff auf Genossin-das nehmen wir nicht hin!  TW: Transfeindlichkeit und körperliche Gewalt.

 

Repression und Staatsapparat – Überlegungen zu einem weiteren ‚linken Dilemma‘

Die Linke ist im Moment von Repression (arg) betroffen, und das Thema ist auch – wenn auch nicht in unter dieser Bezeichnung – auch in den Medien omnipräsent. Es begann 2017 mit dem Verbot von linksunten in Folge der heftigen Proteste gegen G201.

1 [1] Ich kann mich nicht mehr genau an den Ablauf der Proteste erinnern. Die Reaktion auf die Zerschlagung der autonomen Auftakt-Demo war jedenfalls relativ deutlich – wenn auch vielleicht nur deshalb, weil die schwächelnde deutsche autonome Szene nicht alleine war, sondern Autonome / militante AnarchistInnen aus anderen Ländern da waren und sich vielleicht auch ein paar Jugendliche aus marginalisierten Hamburger Stadtteilen anschlossen.

Unsere Antwort: Scheibenbruch

Regionen: 
Leipzig
Themen: 
Antifa
Repression
Repression bleibt nicht unbeantwortet - Antifaschismus bleibt notwendig!

Gestern, heute, morgen – Feuer und Flamme der Repression!

***Triggerwarnung: Sexualisierte Gewalt***

Im Antifa Ost Verfahren wurde nun nach knapp 100 Prozesstagen das Urteil gesprochen und lange Haftstrafen verhängt. Das ärgert und verunsichert uns, verwundert uns jedoch leider nicht. Der Paragraph 129 wird seit jeher verwendet um Strukturen oder Einzelpersonen, die zu Strukturen konstruiert werden, auszuschnüffeln und zu kriminalisieren.

 

Smartphones richtig verschlüsseln

Was ist BFU und AFU und warum sollte das Smartphone im Falle einer Beschlagnahmung bestenfalls ausgeschaltet sein?

Farbangriff auf Gericht in Fürth!

Wir haben in der Nacht auf Donnerstag das Amtsgericht in Fürth mit Farbe angegriffen und einen niedrigen vierstelligen Schaden verursacht.

In Solidarität mit den Verurteilten im Antifa-Ost-Verfahren. Freiheit für alle politischen Gefangenen!

OHNMACHT ÜBERWINDEN – SOLIDARITÄT LEBEN – WEITER MACHTEN!

 

Farbanschlag aufs Landgericht Karlsruhe in Reaktion auf das Urteil im Antifa Ost Verfahren

 

 

in der nacht von donnerstag auf freitag haben wir das landgericht karlsruhe mit roter farbe angegriffen. trotz der freude über die vorläufige freilassung von lina sind wir wütend über das urteil im antifa ost verfahren.

 

Nazi-Tattoostudios angegriffen

 

 

Gefangene über die Haftbedingungen in der JVA Ravensburg

Folgenden Brief haben wir von 34 Gefangenen aus der JVA Ravensburg erhalten, mit der Bitte das Dokument zu veröffentlichen: In dem Schreiben kritisieren sie u.a. die gekürzten Besuchs- und Duschzeiten, miserable Entlohnung für ihre Arbeit, die Folgen der Inflation, fehlenden Telefonmöglichkeiten ins Ausland und den machtmissbrauch einzelner Beamter.

Zum Brief der Gefangenen haben wir einen ergänzenden Kommentar geschrieben, der auf die Rolle des Knast in der kapitalistischen Gesellschaft eingeht.

 

Bullenstation angemalt. Free all Antifas!

Themen: 
Antifa
Repression

Aufruf zu massivem und bunten Widerstand gegen das Verbot am 03.06. in Leipzig - TAG X - Antifa bleibt ein Potpourri an Taktiken!

Kommt alle zum TAG X und wehrt euch massiv gegen das Verbot! Nehmen wir das einfach so hin, werden antifaschistische Mobilisierungen immer in Gefahr sein kriminalisiert und verboten zu werden. Der Staat spielt so den Nazis und Rechten offen in die Karten für die Zukunft zu. Wir müssen mit allen Mitteln unseren Protest durchbringen und dafür sind alle in Leipzig gefragt.

Erste Einschätzung zur Tag-X-Demo in Bremen

 

In Solidarität mit Lina und den anderen verurteilten Antifas sind wir am gestrigen gemeinsam mit mehreren hundert Antifaschist*innen unangemeldet durch das Steintorviertel in Bremen gezogen. Wir schauen mit gemischten Gefühlen auf den gestrigen Abend und eine lange Nacht zurück und eine lange Nacht zurück und wollen eine erste Einschätzung mit euch teilen.

 

Free all Antifas

Antifa Ost Soliaktion in Magdeburg

"Nach einer kurzen Verfolgung wurden ca. 10 Genoss*innen von den Bullen festgesetzt und einer erkennungsdienstlichen Maßnahme unterzogen."

 

Vox: Neuer Faschismus in Spanien

Jordi Borras

Der Foto-Journalist Jordi Borràs analysiert im Interview für Sare Antifaxista den Aufstieg der extremen Rechten und das Verhältnis zur Sozialdemokratie. Jordi Borràs ist spezialisiert auf soziale Themen, mit Schwerpunkt nationalistische und rechtsextreme Bewegungen in Katalonien und Europa. Er hat ein Dutzend Bücher veröffentlicht, zuletzt "Tots els colours del negre" (Alle Schwarz-Schattierungen, Verlag Ara Llibres, 2022). Inzwischen bereitet er ein weiteres Buch über die extreme Rechte vor. "Das Auftauchen von Vox hat viel zu tun mit dem Ultra-Nationalismus im spanischen Parlament während des katalanischen Unabhängigkeits-Referendums 2017".

Im Juli 2018 wurde Jordi Borràs (*1981) im gotischen Viertel von Barcelona von einem Mann angegriffen, der sich als Polizist ausgab und "Viva España, viva Franco" rief. Später wurde bestätigt, dass es sich bei dem mutmaßlichen Angreifer tatsächlich um einen Inspektor der Informations-Brigade der spanischen Polizei handelte. Nach Meinung von Jordi Borràs "war die PSOE in bestimmten Momenten daran interessiert, Vox in unverantwortlicher Weise anzuheizen". Er kommt zu dem Schluss, dass "die Entstehung der Faschistenpartei Vox viel mit dem spanischen Ultra-Nationalismus während des katalanischen Referendums 2017 zu tun hat". Vor allem bedauert er, dass das “Knebel-Gesetz“ genannte Poliozeigesetz zur öffentlichen Ordnung nicht rückgängig gemacht wurde.

Antifa-Ost Soli: Gericht in Kassel eingeknallt

Heute Nacht haben wir das Amtsgericht in Kassel mit Steinen und Farbe angegriffen.

Unsere Solidarität mit der antifaschistischen Praxis gegen militante Nazistrukturen

Vor 3 1/2 Jahren wurden GefährtInnen von uns in der Nähe von Eisenach verhaftet & wenig später wieder freigelassen. Der Vorwurf: Die Beteiligung an dem Angriff auf den Neonazi Leon Ringl & sein unmittelbares Umfeld. Absolut aus dem Kontext der alltäglichen, neonazistischen Bedrohung gegriffen, versucht der Staat die Legitimität antifaschistischer Gegengewalt anzugreifen. Die Notwendigkeit antifaschistischer Praxis, die Grundlage dieses Verfahrens, beginnt nicht mit einem Angriff auf eine Kneipe namens "Bull's Eye", geschweige denn mit dem Angriff auf Leon Ringl selbst. Es dreht sich um eine Region, in der Nazis seit Jahrzehnten schalten & walten konnten, wie es ihnen beliebt. Erst das konsequente Eingreifen hat zumindest vorübergehend für Verunsicherung unter den Nazis gesorgt & stellte einen Bruch mit dem von Gewalt geprägten Alltag rund um den selbsternannten Nazikiez dar. Wir wollen heute sowohl über die Relevanz antifaschistischer Gegenwehr sprechen, sowie an die Nazistrukturen & die alltäglichen Zustände, vor allem im Osten der Republik, erinnern. Wir stellen uns solidarisch an die Seite unserer Gefährt*Innen, die von dem deutschen Staat aufgrund antifaschistischer & rebellischer Praxis verfolgt, eingesperrt & verurteilt werden.

 

 

[K]Polizei verhindert Solidaritätsdemonstration in Köln! Massive Angriffe auf teils kämpferische Demo

Regionen: 
Koeln
Themen: 
Antifa
Repression
Am 31.05. wurde das Hafturteil gegen Lina E. und weitere Genossen im sog. “Antifa Ost Verfahren” gesprochen. Wir stellen uns mit unserer Demonstration die von weiten Teilen der antifaschistischen Bewegung in Köln unterstützt wurde solidarische hinter die Verurteilten und die Aktionen für die sie verurteilt wurden.

[LE] Sammelsurium ziviler Einsatzfahrzeuge

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Als Chefreporter bei Bild in Leipzig bin ich oft an vorderster Front bei höhst prisanten Einsätzen dabei und möchte euch heute einen Auszug aus meinem Sammelsurium ziviler Einsatzfahrzeuge vorstellen. Für INDYplus Leserinnen bald mehr!

Urteil im „Antifa-Ost“-Verfahren gesprochen

Nach zweieinhalb Jahren, die Lina inzwischen im Knast sitzt, und über eineinhalb Jahren Gerichtsverfahren mit etwa 100 Prozesstagen, ist das sogenannte “Antifa-Ost“-Verfahren zu Ende gegangen.

Vier Angeklagte der bislang zehn Beschuldigten wurden verurteilt, davon erhält Lina mit fünf Jahren und drei Monaten Knast die längste Verurteilung. Nach der Untersuchungshaft bleiben ihr nun also etwa drei Jahre Knast. Die Mitangeklagten wurden zu Haftstrafen zwischen zwei Jahren und fünf Monaten und drei Jahren und drei Monaten verurteilt, unter anderem wegen Mitgliedschaft beziehungsweise Unterstützung einer kriminellen Vereinigung.

Nach jahrelangem politischen Druck linke Strukturen in Leipzig zu kriminalisieren, haben die Ermittler:innen der Soko-LinX aus verschiedenen militanten Aktionen gegen Nazifunktionäre eine kriminelle Vereinigung konstruiert, mit Lina eine Betroffene in Untersuchungshaft eingesperrt und nun, sie eingeschlossen, vier Leute zu langjährigen Knaststrafen verurteilt. Vom öffentlichen Ermittlungsdruck, über das Verfahren bis hin zu diesem Urteil ist der Komplex als politischer Generallangriff gegen linke und antifaschistische Strukturen in Ostdeutschland zu sehen.

 

Solidarität heißt Weitermachen! Direkte Aktion in der Nacht vor der Urteilsverkündung im Antifa-Ost Verfahren

In der Nacht vor der Urteilsverkündung im Antifa-Ost Verfahren wurde die Putin Propagandistin und Nazi-Netzwerkerin Elena Kolbasnikova in der Heidelbergerstr. 59 in 51065 Köln besucht. Ihr silberner Skoda mit dem Kennzeichen K-ML-8888 wurde platt gemacht.
Die direkte Aktion fand in der Nacht vor der Urteilsverkündung im Antifa-Ost Verfahren statt, um Solidarität mit den vor Gericht befindlichen Genoss*innen auszudrücken und um zu zeigen, dass wir uns durch Repression nicht von notwendigen direkten Aktionen gegen Nazis abhalen lassen.

Antifa ist notwendig! Antifa ist Handarbeit!
Schlagt die Faschist*innen, wo ihr sie trefft!
Auf den Straßen, an ihren Arbeitsplätzen, ihren Kneipen, ihren Wonungen und Häusern.

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