Ökologie

Der Konflikt in Abya Yala und seine Nähe zu „Switch Off!“

Anarchische Worte über den notwendigen Kampf für die Erde

Im Angesicht der Verwüstung: Sabotage und Krieg! So verstehen es die Gefährt:innen, die sich an der Kampagne „Switch Off! Das System der Zerstörung“[1] beteiligen, die darin besteht, „Unternehmen und Infrastrukturen anzugreifen, die die ökologische Katastrophe in der ganzen Welt aufrecht erhalten“. Auch hier, in Abya Yala (der angestammte Name für das Gebiet, das als Amerika bekannt ist), haben sich vielfältige Kämpfe zur Verteidigung der Erde entwickelt, von den prä-kolonialen Völkern, die immer noch kämpfen, bis hin zu neuen anarchischen Perspektiven, die sich zunehmend dem Kampf für die Erde zuwenden. Auch wenn wir nicht ausschließen können, dass wir die ökologische Katastrophe nicht völlig aufhalten können, gibt es konkrete Beispiele für territoriale Siege, die es geschafft haben, die Verwirklichung der extraktivistischen Projekte zu stoppen, zu vertreiben oder zumindest erheblich zurückzudrängen, wie der Widerstand und die bewaffnete Offensive verschiedener Mapuche-Organisationen in Wallmapu. Die Kämpfe in den verschiedenen Breitengraden sind nicht unabhängig voneinander und richten sich gegen dieselben Feinde. Aus diesem Grund halten wir es für angebracht, uns zu verbrüdern und die Kampagne „Switch Off!“ zu unserer eigenen zu machen, indem wir sie mit unseren eigenen territorialen Gegebenheiten ausstatten und so unsere eigenen Besonderheiten nicht übersehen.

"Nur Gewässerschutz" - Tesla darf Gift ins Wasser kippen

„Die Lobbyisten haben gewonnen“, sagte Henryk Pilz, Bürgermeister der Stadt Erkner, und kündigt seinen Posten beim Wasserverband Strausberg-Erkner (WSE), dessen Vorsitzender er war. Es ging um die Frage des Umgangs mit Tesla, dessen Gigafactory in Grünheide Abwasser mit hohen Mengen refraktärem Phosphors und Stickstoff ablässt.

Dem Kapitalismus die Luft raus lassen!

Tssss... etwa 230 mal erklang dieses wundervolle Geräusch letzte Nacht in Aachen! Unsere Ziele waren diverse Autohäuser (Porsche, Audi, VW...) und Luxusautos von Privatpersonen. Lasst uns diese großartige Aktionsform ausweiten auf kapitalistische, umweltschädliche Unternehmen die niemand braucht und die unnötig städtischen Raum einnehmen! Ziele gibt es zuhauf: Autohäuser, Logistikunternehmen, Amazon, Vonovia... schnappt euch eure Bezugis und los geht's!

„Elendige Rechtsbeugerin“ Eine Odyssee von Abseilaktionen über Filmverbote bis zur beleidigten Richterin.

Am Amtsgericht Braunschweig startete am 12.02.24 ein Prozess wegen Beleidigung der an Brisanz kaum zu überbieten ist. Angeklagt ist eine Person, weil sie – selber angeklagt in einem anderen Strafprozess – angeblich eine Richterin am Landgericht Braunschweig beleidigt haben soll. (Die Person nennen wir im Folgenden „Rudi“). Hört sich erst mal nicht so spektakulär an, doch der Prozess wird in diesem Fall nicht Rudi, sondern der Richterin gemacht, denn aus Sicht der Verteidigung gilt es zu beweisen, dass die vermeidliche Aussage „elendige Rechtsbeugerin“ eine wahre Tatsachenbehauptung ist. Gründe für eine solche Annahme hat die Richterin Petra Bock-Hamel in ihren Prozessen zu genüge geliefert. Diese werden in der von Justizbehörden bekämpften Doku „Unter Paragraphen II“ enthüllt.
Das große Showdown findet am 05.03.2024 um 10 Uhr im Saal A 107 statt (an der Martinikirche 8, 38100 Braunschweig). Kommt gern vorbei und bringt etwas Popcorn mit, denn es wird sicher eine filmreife Vorführung.

tiere sind keine zielscheiben - statement zur beschädigung sowie zerstörung von jagdhochsitzen im raum moritzburg und coswig

im verlauf der letzen woche haben wir begonnen, in gezielten, gewaltlosen aktionen hochsitze und -stände im coswiger spitzgrund und moritzburger wald zu beschädigen sowie zu zerstören.

Anarchistische Beteiligung an den Kämpfen der Bäuer*innen in Berlin am 15.01.2024 Sie wollten uns begraben, doch sie wussten nicht, dass wir die Saat sind (+eng)

Am Montag den 15.01.2024 sind wir als Antikapitalist*innen und Antiautoritäre dem Aufruf der Bäuer*innen zu Blockaden und Protesten in Berlin gefolgt. Wir haben die Bäuer*innen und Landarbeiter*innen an einem Punkt ihrer Route durch Friedrichshain willkommen geheißen. Mit Transparenten, Slogans, Feuerwerk und Flyern haben wir unsere Solidarität zum Beginn der Demo ausgedrückt.

Aktivist_innen geben dem Heizkraftwerk Süd einen neuen Anstrich

Werbeplakat der Leipziger Stadtwerke "Scheißkraftwerk"

 

Leipzig. In der vergangenen Nacht schrieben Aktivist_innen "Sauberes Gas dreckige Lüge" auf die Säulen des Heizkraftwerks in Leipzig-Connewitz. Das Kraftwerk ist seit wenigen Monaten in Betrieb und verbrennt Erdgas um Fernwärme zu generieren. Erdgas wird importiert und ist nicht erneuerbar, bei der Förderung, Transport und Verbennung entstehen Massen an Treibhausgasen, die den Klimawandel anheizen. 

 

Da ist die Luft raus...

In der vergangenen Nacht haben unbekannte AktivistInnen die Luft aus den Reifen von rund 100 SUVs gelassen.
Die Aktion soll auf die verheerenden Klimaauswirkungen der viel zu großen, zu schweren und zu stark motorisierten Autos hinweisen. Der Verbrauch fossiler Brennstoffe, der durch diese Autos hervor geht, ist exorbitant hoch.

Neben den Verbrennern wurde zusätzlich auf die Problematik elektrischer Autos hingewiesen - letztere setzen bei der Produktion mehr als doppelt so viele Treibhausgase frei wie herkömmliche Autos. Außerdem werden bei der Herstellung der Batterie seltene Ressourcen wie Lithium, Kobalt und Graphit benötigt, welche unter menschenrechtsverletzenden Bedingungen im Globalen Süden abgebaut werden.

 
Bei der Aktion geht es auch darum, den Luxuskonsum einzelner Personen anzuprangern und ein Umdenken anzuregen. Weg vom Individualverkehr und hin zur Mobilitätswende. Die Aktion der AktivistInnen soll der Auftakt weiterer Aktionen dieser Art sein.

 

Berlin: Feuer für Tesla

Am 7. Februar wurden zwei Teslas in Rummelsburg und am 8. Februar zwei Tesla-Ladestationen in der Vulkanstraße angezündet.

Wir denken, dass Tesla ein ideales Ziel für unsere Angriffe ist.

Denn:

> Mehrere Armeen nutzen Teslas Starlink-Satellitensystem in ihren Kriegen. Auch Israel in Gaza. Auch die Ukraine. Teslas Starlink-Infrastruktur ist ein wichtiger militärischer Akteur und Angriffe auf Tesla können überall ein Zeichen sein: gegen jeden Krieg!

> Tesla ist ein Symbol für „grünen Kapitalismus“. Doch der ist alles andere als grün: Die Lithium-Batterien kommen aus giftigen Minen in Chile und verschlingen andere seltene Metalle, was Elend und Zerstörung für die Abbaugebiete bedeutet. „Grüner Kapitalismus“ steht für Kolonialismus und Landraub!

> Tesla will seine Gigafactory in Grünheide bei Berlin weiter ausbauen. Dagegen wollen wir uns wehren! Wir wollen keine weiteren Teslas auf den Straßen! Die Gigafactory wurde durch ihre extremen Ausbeutungsbedingungen bekannt. Zudem verseucht die Fabrik das Grundwasser und verbraucht für ihre Produkte riesige Mengen der ohnehin knappen Ressource.

> Tesla militarisiert unsere Straßen. Ihre Autos sind mit hochauflösenden Kameras ausgestattet. Im „Wächtermodus“ filmen sie alles und jeden. Achtet darauf, euch bei Aktionen unkenntlich zu machen.

> Elon Musk ist ein Arschloch!

Deshalb:

Die Luft aus den Reifen von dicken Autos lassen? toll.

Noch besser: Teslas überall in Flammen aufgehen lassen!

Ein paar Grillanzünder und der Frühling kann beginnen!

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