Ökologie

Anschlag auf Steinkohle-Kraftwerk Berlin - Sabotage als Streik – Leben als Sabotage

Le enviamos saludos de apoyo, solidaridad y libertad. Wir schicken Euch Grüße der Unterstützung, der Solidarität und der Freiheit.
No estáis solos: ¡juntos liberaremos la Tierra! Ihr seid nicht alleine - gemeinsam werden wir die Erde befreien!  

Gebt die Erde zurück! ¡Devuelvan la tierra!

Unsere Aktion ist ein kraftvoller Gruß zur Unterstützung der indigenen Kämpfe in Kolumbien gegen den Steinkohleabbau und eine Sabotage der deutschen Klima- und Industriepolitik. Für die Räumung von Lützerath ist die Aktion eine nachgereichte Quittung. Und eine Solidaritätsbekundung mit der „Letzten Generation“.

Wir haben heute morgen, am 12.06.2023. einen Brandsatz an das Steinkohle - Kraftwerk Reuter in Berlin geklebt und angezündet. Am Tatort haben wir keinen Sekundenkleber zurückgelassen sondern nur in den frühen Morgenstunden einen größeren Brandsatz gezündet. Damit wollten wir das Steinkohlekraftwerk Reuter im  Industrie- und Gewerbegebiet rund um den „Wiesendamm“ und die „Freiheit“ treffen: Wiesen und Freiheit haben wir dort nicht angetroffen, nur eine etwa drei bis vier Meter tiefe Baugrube, in der über zehn Starkstromkabeln freigelegt wurden. Um das Feuer zu legen, sind wir mit einer Leiter in den etwa zwei mal zwei Meter breiten Schacht abgestiegen.
Unsere Hauptabsicht galt dem Steinkohlekraftwerk Reuter und einem Teil seiner Stromversorgung, das auf Höhe der Baugrube über die Spree fast seit Bestehen des Kraftwerkes eine imposante Kabelbrücke hinein in das Kraftwerksgelände unterhält. Diese nicht unwichtige Kabelbrücke ist auf analogen und digitalen aktuellen und alten Landkarten nicht verzeichnet! Sie befindet sich auf Höhe der Kurve am „Wiesendamm“, wo derzeit Baumassnahmen an der Stromversorgung vorgenommen werden, und verläuft quer durch die tiefergelegenen Kleingartenanlage über die Spree. Der Kraftwerksbetreiber VATTENFALL wird kein Interesse haben, die Auswirkungen des Anschlages zu kommentieren, um nicht seine Angreifbarkeit durch militanten Klimaaktivismus einzugestehen.

Wenn Lützerath für den Energieriesen RWE geräumt wird und wenn für die Energieriesen STEAG, GLENCORE und RWE in Kolumbien Menschen für die „Blutkohle“ sterben, greifen wir hier als Notwehrmaßnahme Teile des großen Steinkohle-Kraftwerks an. Menschenleben haben wir, im Gegensatz zu den Energiekonzernen, durch die Aktion nicht in Gefahr gebracht.

Razzia und Räumung im Waldi45 Aufruf zur Solidarität mit Waldbesetzungen

Seit dem Jahr 2022 gibt es im Wiehengebirge nahe Osnabrück die anarchistische Waldbesetzung Waldi45 welche sich gegen den Ausbau A33 Nord richtet. Vom Beginn der Besetzung an fahren die repressiven Strukturen Niedersachsens, allen voran der Staatsschutz, einen harten Kurs. Mehrere Bodenräumungen, Rodungsangriffe. Personenkontrollen auf den Wegen zur Besetzung und wöchentliche Besuche des Staatsschutz gehören zur Normalität im Wald.

Am 24.05, also parallel zur bundesweiten Großrazzia gegen die letzte Generation, setzten die Repressionsorgane zum bislang heftigsten Schlag gegen die Besetzung: Auf Anordnung des Amtsgericht Osnabrück, kam es an diesem Tag zu einer groß angelegten Durchsuchung aller Strukturen, Beweismittelsicherung und Räumung sowie Personalienfeststellung aller Personen im Wald.

Zwar geht es den Menschen im Waldi45 den Umständen entsprechend gut, aber was härter nachwirkt als die Durchsuchung, ist die ausbleibende Solidarität und Bezugnahme. Während die am selben Tag durchsuchten Reformist*innen der Letzte Generation breite Aufmerksamkeit und Solidarität aus linksradikalen und anarchistischen Kreisen genießen bleibt selbige für die Waldi45 nahezu komplett aus. Ähnliche Erfahrungen mussten auch schon andere von Repression betroffene Waldbesetzungen machen, wie z.B die Moni in der Altmark. Dabei könnte Solidarität und Bezugsnahme kleineren Waldbesetzungen enorm helfen sich gegen Repression zu wehren. Denn wir können mit unserer Solidarität dem Staat Schranken aufweisen, wir können zeigen, dass jeder Freiraum verteidigt wird, dass jede Durchsuchung einen Preis hat und die Cops sich halt nicht alles erlauben können. Gemeinsam können wir so Repression entgegen wirken und unsere anarchistischen Räume schützen.

Die Möglichkeiten Waldbesetzungen und explizit die Waldi 45 zu unterstützen und sich solidarisch zu zeigen sind vielfältig: Von Soli-Fotos, über Mobi Material drucken, zu Materialien besorgen und Demos organisieren bis hin zu militanten Aktionen die den Staat und seine Repression direkter angreifen und ihm Schranken aufzeigen.
Vorbei kommen ist außerdem auch immer eine gute Idee.

Support Forest Occupations – Defend Waldi 45

Für mehr Hintergrund und Kontaktmöglichkeit: www.waldi45.blackblogs.org

Antifa-Ost Soli: Gericht in Kassel eingeknallt

Heute Nacht haben wir das Amtsgericht in Kassel mit Steinen und Farbe angegriffen.

„Die anarchistische Revolt-Tour radelt nach Gorleben!“ - Critical Mass zum Beluga-Dreieck am Atomanlagen Gorleben (Wendland)

Am Freitag, den 26. Mai 2023, gab es eine Critical Mass auf Fahrrädern zum Atommüll-Zwischenlager Gorleben. In den Jahren zuvor war auf der Kulturellen Landpartie im Wendland der Gorleben-Tag an den Atomanlagen ein fester Programmpunkt. Mit einem riesigen Abschlussfest wurde im letzten Jahr das vorläufige Aus für das Endlager Gorleben gefeiert und der Gorleben-Tag beendet. Ein kleiner Kreis von Veranstalter:innen mochte sich damit jedoch nicht zufriedengeben und schufen eine Bühne für verschiedene Gruppierungen aus der Anti-Atom- und Klimabewegung. Zu dieser Veranstaltung fand sich eine „kritische Masse“ zusammen, um mit einer gemeinsamen Radtour darauf hinzuweisen, dass mit dem Ende von Gorleben keinesfalls die Geschichte der Atomwirtschaft beendet ist oder es gar eine Lösung für die Endlagerung des Atommülls gäbe. Laut ihres Aufrufes ging es vor allem darum, den Anti-Atom-Widerstand und die Klimagerechtigkeitskämpfe zu verbinden.

 

 

"It's not drought, it's looting".

 In Uruguay, the state-owned company, Obras Sanitarias del Estado (OSE), in agreement with the government, has decided to double the amount of sodium in the water that runs through the pipes of the most densely populated areas of the country. While appealing to the commitment and "citizen" conscience by placing the responsibility on the people. It calls for a "conscious" use of water and encourages police control among neighbors by encouraging them to report any improper use of the resource.

leipzig: keine demo bringt die revolution

solidarisch in leipzig in die offensive kommen. dabei aber nicht reaktionäre handeln.
keine demo - mehr chaos

Wieder Repression gegen Klimabewegung: Hausdurchsuchung im Projekthaus Amsel44 in Wolfsburg

(Wolfsburg, 26. Mai 2023) Die Repressionswelle gegen die Klimabewegung geht weiter. Am Donnerstag hat die Polizei in Wolfsburg das Offene Projekthaus Amsel 44 in Abwesenheit durchsucht.  Laut einer Nachfrage der Lokalpresse bei der Polizei Wolfsburg begründet sich die Maßnahme auf Ermittlungenverfahren wegen Graffitis in Wolfsburg und die mutmaßliche Nutzung eines VW-Logos auf einem Flyer.

 

[HH] Farbangriff auf Mexikanisches Konsulat

Wir haben in der letzten Nacht das Mexikanische Konsulat in der Parkstraße 69 in Hamburg mit Farbe markiert.

Der mexikanische Staates treibt seit Jahren große Infrastrukturprojekte – vor allem im Süden des Landes – voran. Diese Projekte dienen der Erschließung neuer Territorien für die kapitalistische Ausbeutung, der Zerstörung und Transformation indigener Kultur sowie der Bekämpfung von Migration aus Mittelamerika in Richtung Norden (USA, Kanada).

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