<p>Meine Weggefährt_innen</p>
<p>Ein jährliches Grußwort schreibt sich nicht locker von der Feder, es ist anstrengend. Es versucht in ein paar wenigen Sätzen auszudrücken, was in einem ganzen Jahr – und darüber hinaus – gedacht, gefühlt und erlebt wurde. Eine Aufgabe, deren Scheitern aber etwas Schönes innewohnt: die gebündelte Aufmerksamkeit auf diesen einen Moment der verbalisierten Andacht. Es ist schön, euch in meiner Brust zu tragen, acht Jahre nach meiner Abreise in die Klandestinität.</p>