Newswire

„Flexitarier in einer Welt der Fleischfresser“ – Der scheidende Bundesaußenminister Sigmar Gabriel erklärt „uns“, wie „wir“ auch zukünftig noch kraftvoll zubeißen können

Ein Gastbeitrag der Gruppen gegen Kapital und Nation

Anlässlich der Münchner Sicherheitskonferenz erklärt „uns“ der (mittlerweile ehemalige) Außenminister, was Europas und damit Deutschlands außenpolitisches Ziel sein muss: „der militärischen eine zivile und diplomatische Logik entgegenstellen. Und eine Verengung auf die Welt der Fleischfresser nicht zulassen.“ (Gastbeitrag von Sigmar Gabriel in der FAZ, 16.02.2018, S. 8)

Auf der Münchner Sicherheitskonferenz treffen sich Politiker und Militärs der ganzen Welt um sich in freier Atmosphäre (also ohne Beschlüsse und Abschluss-Kommuniqués) über Krieg und Frieden in der Welt auszutauschen. Gabriel beklagt nun, dass dabei auch im Jahr 2018 „noch das Militärische gegenüber dem Zivilen“ überwiegt. Politiker und Staaten, die militärische Lösungen suchen sind für ihn Fleischfresser und die anderen, die diplomatische Lösungen suchen, sind Vegetarier.

Dortmund: Update #4 zur anarchistischen 1. Mai Demo

Nur noch eine Woche bis zum anarchistischen 1. Mai! Im Black Pigeon liegen noch einige Flyer und Plakate zum Weiterverteilen bereit. Unterstützt uns bei der heißen Phase der Mobilisierung! Die Öffnungszeit des Black Pigeon ist von Dienstag-Freitag 13-19 Uhr, Ihr findet das Zentrum in der Scharnhorststr. 50.

Mikrokredite als Instrument der Entwicklungspolitik – Ein kurzer Rapport zum PRO und CONTRA

Eine kurze Gegenüberstellung der positiven Auswirkungen sowie der negativen Folgen der Mikrokreditvergabe in Entwicklungsländern. Sind Mikrokredite als Mittel zur Armutsbekämpfung zielführend? Dieser Text stellt beide Positionen - Kritik und Befürwortung - kurz dar.

Erneuter Angriff auf das Havanna8

!!!Erneuter Angriff auf das HavannaAcht!!!

Nachdem die Kneipe in der Nacht vom 11. auf den 12. April um 2:00 Uhr geschlossen worden war, versuchten sechs Personen sich gewaltsam Zutritt in das HavannaAcht zu verschaffen, indem sie gegen Fenster und Tür hämmerten.

 

 

SPD-Landesgeschäftsstelle in Magdeburg besetzt - Angriffe auf Rojava stoppen!

Wir haben heute die Landesgeschäftsstelle der SPD besetzt, um ein Zeichen gegen den Angriff des
türkischen Regimes auf die Menschen in Afrin und andere Teile Rojavas zu setzen, für den auch die
SPD verantwortlich ist. Warum, das wollen wir im Folgenden darstellen.

(B) Soli für ZAD - Transporter von Vinci und Spie weggefackelt

Im Gegenentwurf zu Vereinzelung und Konkurenz als Grundlage westlicher Gesellschaftsmodelle haben sich Freund*innen und Genoss*innen in Frankreich ein Gebiet in Notre Dame des Landes angeeignet auf dem sie Soklidarität als organisatorisches Kernelement ihres Zusammenlebens praktizieren.
Einen weiteren Flughafen wollte der französische Staat eigentlich auf diesem Gebiet bauen, betrieben von VINCI S.A.. Als Reaktion auf dieses Vorhaben haben unsere Genoss*innen das Gebiet kurzer Hand besetz.
Nach Aufgabe des Grossprojeckts Flughafen schien fürs Erste ein Sieg errungen.
Anfang April begann der französische Staat jedoch den Angriff auf diese Form der Selbstverwalltung...

Wien: Soligrüße an die Kämpfer*innen in Rojava und ZAD

Auch im 10. Wiener Gemeindebezirk sind in den vergangenen Tagen und Wochen Solibotschaften an die ZAD und Afrin aufgetaucht.

Solidarität mit den Kämpfenden!

ZAD ist überall!

Afrin ist überall!

(B) Antifaschistischer Protest gegen völkisch-nationalistische AfD- Veranstaltung durch massive Repression der Berliner Polizei unterbunden

Antifaschistischer Protest gegen völkisch-nationalistische AfD- Veranstaltung durch massive Repression der Berliner Polizei unterbunden.

Seit einigen Wochen luden die „Berliner Freunde des Flügels“ für den 14.04.2018 zum „Wartenberger Fest“. Als Redner*innen waren Parteigrößen wie Björn Höcke, Jörg Meuthen, Jürgen Pohl und Andreas Kalbitz geladen, doch auch Berliner Personalien wie Thorsten Weiß, Jeanette Auricht und der frisch gebackene JA Führer David Eckert standen auf der Redner*innenliste. Lange war unklar, wo die Veranstaltung genau stattfinden würde, da die AfD den Ort bis zuletzt nicht veröffentlichte und die Veranstaltung nur für AfD- Mitglieder war. Am Morgen zeichnete sich dann ab, dass die Veranstaltung trotz vorangegangener Dementierungen des Wirtes im „Wartenberger Hof“ stattfinden wird. Gegen 09:30 trudelten dort die ersten AfDler*innen mit Autos ein. Dann reisten nach und nach weitere Teilnehmer*innen unter anderem auch mit der Bahn über die S- Bahn Station Wartenberg an.
Die rund 30 Antifaschist*innen, die sich spontan zusammenschlossen um gegen dieses völkische Gettogether zu protestieren wurden von der 23. Einsatzhundertschaft der Berliner Polizei mit massiver Repression überzogen. Bei der Anreise über den S- Bahnhof Wartenberg kesselten die Cops die anreisenden Antifaschist*innen und forderten von allen Personalien und eine komplette Personenkontrolle. Dieser Prozess wurde dabei bis ins Unermessliche ausgedehnt und künstlich in die Länge gezogen, um den AfD- Faschist*innen eine problemlose Anreise zu ermöglichen. Willkürlich wurden beispielsweise mitgeführte Marker beanstandet und eingezogen, was die Kontrolle abermals verlängerte. Bereits zu Beginn der Schikane wurde von einer Person klargemacht, dass sie auch bereit sei eine Spontankundgebung anzumelden und zuerst schien es auch so, als ob die Cops sich darauf einlassen würden. Nach und nach wurde dann aber deutlich, dass die Cops Begriffe wie Versammlungsfreiheit und Demonstrationsrecht nur für lästige Einschränkungen ihrer „Arbeit“ hielten. Für die Straße vor dem Veranstaltungsort waren an alle Antifaschist*innen Platzverweise verhängt worden. Knapp anderthalb Stunden nach Beginn der Maßnahme durfte die Kundgebung dann in ca. 300 Meter Entfernung des „Wartenberger Hofs“ durchgeführt werden. Auf die berechtigte Wut über den völlig abgelegenen Kundgebungsort reagierten die Cops mit Gelächter und Witzen, was abermals verdeutlicht, welche Geisteshaltung in der Berliner Polizei vorherrscht. Selbst die mitgeführte kleine Lautsprecheranlage durfte nicht in Richtung der umliegenden Wohnblocks gerichtet werden. Der Redebeitrag richtete sich inhaltlich gegen die Kriminalisierung antifaschistischen Protests, sowie gegen eine bereitwillige Vermietung von Räumlichkeiten an Faschist*innen. Es wurde angekündigt den „Wartenberger Hof“ in Zukunft mit Demonstrationen und Kundgebungen zu bedecken. Während der Abreise kam es dann abermals zu Übergriffen seitens der Cops. Der anmeldenden Person wurde bereits nach der Anmeldung der Spontankundgebung mitgeteilt, dass sie eine Anzeige erhalten wird wegen des Verdachts, dass es sich nicht um eine spontane Kundgebung handeln würde. Sie sollte außerdem noch eine komplette ED- Behandlung über sich ergehen lassen. Solidarischen Genoss*innen wurde von den Cops zunächst mitgeteilt, dass die ED- Behandlung in räumlicher Nähe stattfinden wird. Danach hieß es die betroffene Person würde in die Wache Pablo Picasso Straße gebracht werden. Dort angekommen warteten zwei Zivicops auf die Antifaschist*innen und in der Wache wurde mitgeteilt, dass die vermisste Person nun doch nach Moabit in die Kruppstraße verschleppt wird. Dort wurde die Person dann nach weiteren 3 – 4 Stunden entlassen. So kann es also Menschen ergehen, die sich auf das scheindemokratische Gehabe der Cops einlassen und von ihrem Grundrecht eine Spontankundgebung anzumelden Gebrauch machen. Die Cops kündigten an, dass die Spontananmeldung mindestens eine Anzeige nach sich ziehen wird. Was bleibt ist wie immer die Wut, wenn auch wir nicht verwundert sind, dass sich die Berliner Cops einmal mehr zu einem hörigen, willigen Bittsteller der neofaschistischen Partei machten. Wir lassen auf keinen Fall locker und werden die Aktivitäten gegen die AfD weiter intensivieren. Der „Wartenberger Hof“ findet sich nun auf der antifaschistischen Agenda wieder und wird für die Desinformationsstrategie im Voraus und die Vermietung an die Faschist*innen zukünftig die Konsequenzen tragen. Danke an Alle, die heute auf der Straße waren und zumindest versucht haben mit uns gegen die Schweine zu protestieren.

Nieder mit der AfD!
Keine Ruhe für den Wartenberger Hof!
Vermietung an Faschist*innen hat seinen Preis!

Neoliberaler Aufstand in Nicaragua

Seit vergangenen Mittwoch gehen in #Nicaragua militante Protestierende und die Opposition gegen die sozialdemokratische FSLN-Regierung auf die Straße. Doch was ist der politische Hintergrund der Proteste im mittelamerikanischen Land? Unser Redakteur Jan Schwab erklärt, warum die Proteste im Land genau jetzt ausbrechen. Seine Einschätzung: Der rebellische Schein trügt. Bei den Militanten und den oppositionellen Parteien handelt es sich um AnhängerInnen der US-Anbindung und eines neoliberalen Programms - bei aller berechtigten Kritik an der repressiven Ortega-Regierung.

(B) Solidarität mit den 8 Jugendlichen von Altsasu

Solidarität mit den 8 Jugendlichen von Altsasu

Acht baskische Jugendliche sehen sich aktuell mit einem Terrorverfahren konfrontiert, ihnen droht nun 50 Jahre Haft. Ausgangspunkt war eine Kneipenschlägerei mit zwei Polizisten der spanischen Militärpolizei Guardia Civil, die nicht im Dienst waren. Drei von ihnen sitzen nun bereits seit 500 Tagen in den Gefängnissen Estremera, Navalcarno und Aranjuez, weit entfernt von ihren Angehörigen.

Vor dem Sondergericht Audiencia Nacional in Madrid begann nun der Prozess gegen die Jugendlichen. Am Samstag, den 14.04.2018, also zwei Tage vor dem Prozess-Auftakt, demonstrierten in Iruñea (Pamplona) mehr als 50.000 Menschen gegen die absurden Vorwürfe.

In den letzten Monaten wurde immer wieder bekannt, dass der türkische Geheimdienst MIT in Deutschland gegen türkische und kurdische Linke aktiv wird. Nun scheint auch das Bundeskriminalamts (BKA) mit dem spanischen Nationalen Nachrichtendienstlichen Zentrum (CNI) zu kooperieren.

Für die internationale Soli-Arbeit ist ein kurzes Video entstanden, dass verschiedene Soli-Aktionen zeigt, auch wir haben uns mit einem Soli-Foto beteiligt und schließen uns der Forderung: „Das ist kein Terrorismus – wir fordern Gerechtigkeit“ an.

Im Folgenden dokumentieren wir zwei Hintergrund-Artikel und das Soli-Video:

 

Video:
Solidaritaet mit den 8 Jugendlichen von Altsasu (InfoBaskenland)

Artikel:
„Das ist kein Terrorismus – wir fordern Gerechtigkeit“ (Info-Baskenland / 15.04.2018)
Justiz und Terror (Junge Welt / 16.04.2018)

 

 

Wien: Sabotage an PORR-Baustelle in Solidarität mit der ZAD

Letzte Nacht haben wir eine PORR-Baustelle in Wien sabotiert. Dazu verteilten wir schwarze, klebrige Farbe auf den Scheiben von 3 Baumaschinen und auf deren Bedienfeldern. Die Farbe hat wohl auch ihren Weg in die Leitungen und Sensoren gefunden... Soviel zum sichtbaren Teil der Sabotage; mit Freude mussten wir jedoch feststellen, dass die Maschinen zwar heute Morgen provisorisch gereinigt wurden, dass sich PORR aber wohl nicht viel mehr dazu gedacht hat. Jedenfalls haben sie nicht bemerkt, dass wir die Tankdeckel der Fahrzeuge geöffnet, jeweils eine Packung Zucker hineingeleert und sie anschließend wieder verschlossen haben. Spätestens nach dem unvermeidbaren Motorschaden wird diese Baufirma das aber auch herausfinden.

Fight for Afrin: 4 Transparente an verschiedenen Brücken in Magdeburg und Umland aufgehangen

In den frühen Morgenstunden des 23.4.18 haben wir 4 Transparente an verschiedenen Brücken in Magdeburg und Umland aufgehangen.

Der Inhalt der Transparente ist gegen den imperialistischen Krieg der Türkei gegen den kurdischen Kanton Afrin und gegen die Unterstützung der Türkei durch die BRD gerichtet.

Susanne Preusker hat sich das Leben genommen

Am 13.02.2018 starb Susanne Preusker, bis zum 7. April 2009 Leiterin der sozialtherapeutischen Anstalt in der JVA Straubing (Bayern). An jenem Tag wurde sie von einem Insassen als Geisel genommen, mehrfach vergewaltigt, bevor sich der Geiselnehmer ergab.

 

Die Kraft der gegenseitigen Hilfe

Ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie viel Kraft und positive Wirkung Solidarität und gegenseitige Hilfe entfalten können, wenn sie nicht nur Parolen sind, sondern in die Tat umgesetzt werden.

Die Comunidad la Esperanza ist Spaniens größtes selbstverwaltetes Hausbesetzungsprojekt. In vier Wohnblocks leben etwa 200 Menschen – die Hälfte davon Kinder und Jugendliche – die Zwangsräumung und andere prekäre Lebenssituationen hinter sich haben. Sie organisieren sich basisdemokratisch in Plena und Arbeitsgruppen. Der Alltag ist geprägt von gegenseitiger Hilfe. Ins Leben gerufen wurde dieses Wohnprojekt vor fast 5 Jahren von der Anarchistischen Föderation Gran Canaria (Federación Anarquista de Gran Canaria, FAGC).

Am 22. März 2018 wurde der Esperanza durch den Stromanbieter Unelco (Endesa Canarias) der Strom abgestellt. Die 70 Familien, die dort leben, waren dadurch nicht nur ohne Strom, sondern auch ohne Wasser, da das Wasser mit einer Pumpe in die Häuser befördert wird. Außerdem fürchteten die Bewohnerinnen und Bewohner der Esperanza, dass der abgestellte Strom das Vorzeichen für eine bevorstehende Räumung sein könnte. RTVC berichtete darüber.

Als erste Protest-Reaktion blockierten sie die Straße vor dem Wohnprojekt in Santa María de Guía (Gran Canaria) und machten lauthals und topfschlagend auf die Untragbarkeit ihrer Situation aufmerksam. Die Anarchistische Föderation twitterte ein Foto und postete ein Video davon. A3 brachte ebenfalls einen Bericht.

Gedanken zum Widerstand gegen Schwarz/Türkis-Blau

Die Befürchtung, dass ich der Widerstand gegen die neue Regierung nur auf ein paar Aktionen rund um die Angelobung beschränken wird, bewahrheitete sich nicht. Im Gegenteil, es hat sich eine lebendige Widerstandsbewegung gebildet. So gab es in letzter Zeit mehrere Demos gegen das Überwachungspaket. Neben dem Parlament gab es ein kleines, aber feines dreitägiges Protestcamp gegen Abschiebungen und Kürzungen. Und an der letzten „Großdemo“ nahmen trotz Schlachtwetters und trotz massiven Streitereien innerhalb des Bündnisses (dazu unten mehr) circa 5000 Menschen teil. Und es ist zu erwarten, dass es bald zu mehr Protesten kommen wird. Ein guter Zeitpunkt also, um einen Blick auf den Stand der Bewegung zu werfen.

[Ostholstein]: AfD-freundlicher Gastwirt Marco Bauereiß von Gaststätte "Bei Marco" in der Zivilgesellschaft geoutet

Da hat sich wohl wer verplappert…

 

Ein weiterer Gastwirt reiht sich ein in die überschaubare Liste der AfD-freundlichen Lokalitäten in Schleswig-Holstein und wurde deswegen bei Vereinen, Parteien und sozialen Verbänden in Lensahn geoutet.

Dabei war Marco Bauereiß sehr darum bemüht, dass nicht bekannt wird, wo die AfD Ostholstein am 17. Februar diesen Jahres ihren Kreisparteitag abhielt.

Marco Bauereiß ist der Inhaber des Restaurants „Bei Marco“ in Lensahn (Ostholstein). Außerdem sorgt er für die Bewirtschaftung des Hauses der Begegnung, einer Räumlichkeit des Amtes Lensahn, das direkt neben seinem Restaurant liegt. Bauereiß empfing und bewirtete die Mitglieder der AfD des Kreisverbandes Ostholstein, die im Laufe des Samstages unter anderem die Kandidat_innen für die im Mai anstehende Kommunalwahl wählten.

[MV] 1. und 8. Mai im Überblick

Zum Maibeginn ist viel los in Mecklenburg-Vorpommern. Während der traditionelle Maiaufmarsch der NPD in MV weg fällt, versucht die AfD diese Lücke zu füllen. Antifaschist*innen hingegen besinnen sich darauf mehr als nur Anti-Nazipolitik zu machen und mobilisieren zu einer revolutionären 1. Mai Demonstration in Greifswald. Und schon am 8. Mai wird in Demmin die Befreiung Europas vom Faschismus gefeiert, während Neonazis trauernd durch die Straßen ziehen.

Die in der Presse diskutierte angedachte Verschärfung des neuen sächsischen PolG. ruft zivilgesellschaftliche Kritik hervor

Eine Initiative mit dem Namen Polizeistaat Sachsen / Sachsens Demokratie gründete sich nun, mit dem Ziel die Pläne der sächsischen Regierung öffentlichkeitswirksam zu verhindern. Sie fordert die Umsetzung der Kennzeichnungspflicht von Polizist/innen und lehnen den Einsatz von so genannten Bodycams und Gesichtserkennungstechnik ab.

Fotos: Proteste gegen Naziaufmarsch in Dortmund

600 Neonazis aus ganz Europa, mehrere tausend Gegendemonstranten, eine Polizei, die den Protest behinderte und Blockaden verhinderte - das war die Bilanz am 14. April 2018 in Dortmund. Eine Fotoseite unter: https://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/140418dortmund.html

fight4afrin

commerzbank in der goettinger innenstadt markiert

Ein Besuch im Kaltland

Gedenken an Nazis zerschlagen!

[S] Internationalistische Stadtverschönerung

 

Im Rahmen der Mobilisierung zum diesjährigen revolutionären ersten Mai haben wir das Straßenbild in Stuttgart mit verschiedenen internationalistischen Parolen verschönert. Der erste Mai ist der internationale Kampftag der Arbeiterklasse und wurde schon immer dazu genutzt Kämpfe weltweit mit einander zu verbinden. Egal ob in Istanbul, in Afrin oder in Stuttgart, wir führen den gleichen Kampf gegen Unterdrückung und Ausbeutung und für eine bessere Welt.

 

 

Auch wenn viele Augen zurzeit auf Rojava und Afrin gerichtet sind, so dürfen wir auch den Kampf in Palästina nicht vergessen. Dort werden zurzeit immer wieder friedliche Demonstrationen gegen die Besatzung brutal angegriffen.

 

 

 

Solidarität mit allen unterdrückten Völkern - Hoch die internationale Solidarität!

Heraus zum revolutionären ersten Mai – 11:30 Uhr Schlossplatz

 

 

 

mehr Informationen über den revolutionären ersten Mai in Stuttgart findet ihr unter: www.erstermai-stuttgart.tk

 

Morgenstunde in der JVA Moabit.

Morgenstunde in der JVA Moabit. Noch ehe die ersten Lichtstrahlen auf das Haus IV fallen, kündigt ein blauer Himmel und das Zwitschern der Vögel einen sommerlichen Frühlingstag an. Doch an diesem Tag wird nicht nur die Sonne die Gefangenen über den Dächern Berlins begrüßen. Fünf Meter hohe Buchstaben strahlen in frischem Weiß mit schwarzer Outline vom Eckgebäude an der Paulstraße. Es steht geschrieben:

Riedel, der Ortsbeirat und die Plattenbau Antifa Schwerin

Laut SVZ -Artikel vom 20.04.18* ermittelt der Staatschutz gegen Unbekannt, weil im Vorfeld des Ortsbeirates, am 18.04.18 für den Stadteil Neu Zippendorf in Schwerin zur Gewalt aufgerufen worden sein soll. Im Mittelpunkt stehen hierbei ein Graffiti, ein Aufruf unsererseits zur Teilnahme an der Veranstaltung und Plakate, die an Tram-Haltestellen verklebt worden sein sollen.

Revolutionäre Solidarität mit Rojava und Afrin

Im Rahmen der Mobilisierung zum revolutionären ersten Mai organisierten wir am Ostendplatz vor dem Rewe eine Videokundgebung zum anhaltenden Krieg in Rojava und zur Besatzung Afrins durch die türkische Armee. Dabei wurden Fyler verteilt, Kurzreden gehalten, aktuelle Videos gezeigt und interessierte PassantInnen über die Hintergründe des volkerrechtswidrigen Angriffskrieges aufgeklärt.

(DD) Fight4Afrin: Für unsere Freund*innen

In der Nacht vom 18. April auf den 19. haben wir als ein Frauenteam in Dresden Trachau (Leipziger Straße 159) eine Filiale der deutschen Bank entglast. Wir haben diese Bank angegriffen, da sie bekannt dafür ist, hohe Investitionen für die Rüstungsindustrie zu leisten. Zum Beispiel haben sie die Produktion des Leopard 2 Panzer unterstützt, welcher von der deutschen Regierung verkauft und von der türkischen Regierung genutzt wird. Damit gehen sie gegen das befreite Gebiet in Afrin vor.
Gerade für uns ist die Revolution von Rojava ein großes Ideal. In Rojava wird versucht, das Patriachat zu stürzen. Es werden explizite Einrichtungen für die Befreiung von Frauen errichtet. Dies kann in Form von Frauenräten bis hin zu den Fraueneinheiten der YPJ reichen.

Kampf dem Patriachat und für die Revolution!
Fight4Afrin!

Den öffentlichen Frieden stören

„Sie selbst haben diesen Hass produziert, der sie in Hamburg heimgesucht hat. Millionen von Menschen werden ausgebeutet, versklavt oder durch Abschiebungen in den sicheren Tod getrieben.“ [Aus einem Strafbefehl, Zitat vom Plakat „Es wird weitere Angriffe geben“]

Im Spätsommer 2017, nach den G20 Revolten wurde das Plakat „Es wird weitere Angriffe geben!“ öffentlich verbreitet. Der Staat reagierte darauf mit einem Strafbefehl, der anklagt das mit diesem Plakat der öffentliche Frieden gestört wurde. Weiter: es wird von einem besonders schweren Fall des Landfriedensbruchs ausgegangen, weil die in Hamburg begangen Straftaten auf „öffentlichem Straßenland gutgeheißen wurden und zur Wiederholung aufgefordert wurde“. Letztendlich wurde eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu jeweils 30 Euro festgesetzt.

 

Zum Ende einer Bewegung und eines Organisationsansatzes

Die radikale Linke in Deutschland diskutiert derzeit neue Konzepte der Selbstorganisation und der revolutionären Organisierung. Leider finden diese Diskussionen selten den Weg in den öffentlichen Austausch untereinander. Wir veröffentlichen mit dem folgenden Beitrag den Versuch eines Debattenstarts. Alle, die sich angesprochen fühlen, sind eingeladen, (auch kritisch) zu antworten und die Debatte zu gestalten. Geronimo Marulanda, selbst lange Jahre Teil der autonomen Bewegung und ihrer Fortsätze, versucht sich in einer Kritik der grundlegenden Konzepte der autonomen, wie radikalen Linken in Deutschland. Seine Intention ist zu erklären, warum die Bewegung mit den alten Konzepten nicht weiterkommt - und das ausgerechnet in Zeiten des Rechtsrucks.

Vive la ZAD! Anarchistische Räume verteidigen!

Vive la ZAD! Anarchistische Räume verteidigen!

Seit dem 9.April läuft in Frankreich ein groß angelegter Angriff des Staates auf die ZAD in Notre Dame Des Landes in der Bretagne. ZAD steht für zone à défendre – zu verteidigende Zone – und bezieht sich auf ein riesiges Areal, auf dem der französische Staat seit den 1970er Jahren einen Flughafen in die Landschaft stampfen möchte. Gegen das Bauprojekt gibt es seit Jahrzehnten Widerstand. Ab 2009 wurde das Areal dann Stück für Stück besetzt und ist seither zu einem Ort des Lebens und des Widerstandes geworden; zu einem Ort der Solidarität und der Hoffnung, wo sich die Menschen von der Logik des Kapitals aktiv befreien und der Autorität des Staates nicht länger unterworfen sind.

Das alles versucht der französische Staat nun zu zerstören, zu vernichten und niederzureißen. Denn mit über 2.000 Hektar besetzten Landes stellte die ZAD die größte Besetzung in Europa da und hatte die Strahlkraft eines positiven Beispieles von gelebter Solidarität und alltäglichem antiautoritärem Widerstand. Und das ist noch immer so, denn sie wird verteidigt.

Wir senden unsere Solidarität zu den Kämpfer*innen, die sich gegenwärtig in der ZAD gegen die brutalen Angriffe tausender Riot-Cops zur Wehr setzen und dieses fortschrittliche Projekt verteidigen. Viel Kraft und Solidarität für alle, die dort und weltweit für autonome Freiräume kämpfen!

ZAD partout!

 

meilleures salutaions

Auf der Suche - Anarchistische Gruppe Nürnberg

Projekt 31

 

Aachen Prozessbeobachtung: Im Westen viel nichts

Am 16. April 2018 wurde der 2. Akt der Tragikomödie um die unangemeldete Demo im Sommer 2015 in Aachen im Aachener Amtstheater aufgeführt.

Seiten

Newswire abonnieren