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20 Jahre sind nicht genug! Relaunch von antifa-frankfurt.org

Vor 20 Jahren wurde das Projekt antifa-frankfurt.org als Mobilisierungsseite gegen rechte Aufmärsche in Frankfurt ins Leben gerufen. Insbesondere bei den Naziaufmärschen 2001 und 2003 spielte die Seite eine zentrale Rolle. Bereits kurz darauf war sie das zentrale antifaschistische Infoportal in der Region. In einer Zeit, in der das Internet gerade erst begann, alltäglich genutzt zu werden, war die Webseite über einen langen Zeitraum hinweg eine wichtige Informationsquelle für antifaschistische Ideen und Taten aus der Region. Von konkreten Mobilisierungen gegen Naziaufmärsche bis hinzu Erinnerungskultur und Gedenkarbeit deckte die Seite zahlreiche Facetten antifaschistischer Politik ab und stellte sie einem breiten Spektrum zur Verfügun. Wir sind guter Dinge, das Projekt zufriedenstellend weiter führen zu können. Unser Ziel als neues Redaktionskollektiv bleibt dabei dasselbe wie jenes der alten Seite: Wir wollen ein spektrenübergreifendes antifaschistisches Informations- und Mobilisierungsprotal für Frankfurt und Rhein-Main bieten.

Bericht vom 27. Prozesstag im Antifa Ost-Verfahren am OLG Dresden am 20.01.22 - Eisenacher Zustände

Am 27. Verhandlungstag vor dem OLG Dresden im Verfahren gegen vier Angeklagte wegen der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und verschiedener Angriffe auf Neonazis wurde die Vernehmung des DNA Sachverständigen Dr. Salomo fortgesetzt. Ein längerer Antrag der Verteidigung zum Komplex Eisenach, der die Verhältnisse in der ostthüringischen Stadt beleuchtete und Kritik am Vorgehen der Bundesanwaltschaft darlegte, sorgte für Diskussionsstoff. Zuletzt wurde die Molekularchemikerin Dr. Winzi vom LKA Sachsen gehört, die ihre Arbeit an einer Spur, die an einer Plastiktüte, welche im Tatkomplex Enrico Böhm am Tatort aufgefunden worden sei, präsentierte.

Solidaritäts mit dem gefangenen Anarchisten Claudio Lavazza! Internationales Poster auf Deutsch

 Am 7. Januar 2022 hat eine Initiative der Solidarität mit dem anarchistischen Mitstreiter Claudio Lavazza begonnen. Claudio wurde zunächst vom spanischen und dann vom französischen Staat inhaftiert und hat bereits über 25 Jahre Haft hinter sich. Obwohl die Tore des Gefängnisses bereits am 11. Dezember letzten Jahres hätten für ihn geöffnet werden sollen, hält ihn der Staatsanwalt von Mont de Marsan - der Abgesandte der staatlichen Rache, der seinen Fall verfolgt - weiterhin hinter Gittern.

 

 

Interview mit der Federation of Anarchism Era zur Situation in Afghanistan - Interview with The Federation of Anarchism Era about the situation in Afghanistan

< english below >

Im August 2021 haben internationale Truppen Afghanistan nach etwa 20 Jahren Militäreinsatz verlassen. In kürzester Zeit übernahmen die Taliban kampflos Provinz um Provinz. Vorhersehbar und doch für viele scheinbar überraschend.
Schon während des Abzugs und der einhergehenden Machtübernahme der Taliban versuchten viele Menschen verzweifelt das Land zu verlassen. Das Chaos am Flughafen in Kabul und der Umgang, vor allem mit sogenannten Ortskräften, zogen international Aufmerksamkeit auf Afghanistan.

Zu dieser Zeit erreichte uns auch ein Spendenaufruf der Federation of Anarchism Era , um die Menschen vor Ort in Sicherheit bringen zu können.
Auch in Karlsruhe wurden Spenden gesammelt, um die Menschen vor Ort zu unterstützen.

Wir haben die Federation of Anarchism Era Ende August 2021 kontaktiert. Wir haben sie gebeten uns etwas über ihre Föderation zu erzählen und uns einen Einblick auf ihre Sicht der aktuellen Situation zu geben, auch explizit auf die Situation von Frauen und Kindern. Zu guter Letzt wollten wir wissen, wie wir die Menschen vor Ort unterstützen können.


In August 2021, international troops left Afghanistan after about 20 years of military deployment. In a very short time, the Taliban took over province after province without a fight. Predictable, yet seemingly surprising to many.
Even during the withdrawal and the accompanying takeover of power by the Taliban, many people were desperately trying to leave the country. The chaos at the airport in Kabul and the handling, especially of so-called local forces, drew international attention to Afghanistan.

At this time we also received an appeal for donations from the Federation of Anarchism Era, in order to be able to bring the local people to safety.
Donations were also collected in Karlsruhe to support the people on the ground.

We contacted the Federation of Anarchism Era at the end of August 2021. We asked them to tell us something about their federation and to give us an insight into their view of the current situation, including explicitly the situation of women and children. Last but not least, we wanted to know how we can support the people in Afghanistan.


 

International Solidarity with Revolutionary Anarchist prisoner Dimitris Chatzi-vasileiadis

Grafitti in Athen

To our comrades around the world who struggle for our common liberation,

We, an initiative of anarchists based in Athens, Greece, call upon international solidarity with imprisoned revolutionary anarchist Dimitris Chatzivasileiadis, who is currently serving a 16-year prison sentence for his armed revolutionary struggle in Greece and his involvement in the urban guerilla organization, Revolutionary Self-Defense.

[HGW] Montagsdemos in Greifswald - Ein Überblick

03.01.2022 Greifswald

 

Auch in Greifswald gibt es seit April 2021 jeden Montag Versammlungen von Querdenker*innen. Spätestens ab dem Herbst 2021 konnte eine vermehrte Beteiligung von Personen aus dem Spektrum des örtlichen Pegida-Ablegers (FFDG) diverser Burschenschaften und der IB beobachtet werden. Während sich die Beteiligung bis Anfang Oktober noch auf unter 40 Menschen belief, hat sich mittlerweile analog zur bundesweiten Entwicklung eine deutliche Dynamik entwickelt.

 

In diesem Artikel möchten wir einen Blick auf die Akteure der Montagsdemos und deren Hintergründe werfen.

 

 

LANDESWEITER SCHULSTREIK

Unser Aufruf zu einem landesweiten Schulstreik!

Anti-Militaristische Karte Bremen

Die Bremer A-Karte soll der Visualisierung von Kriegsprofiteur*innen sowie kriegsverherrlichenden Elementen in Bremen dienen. Sie soll somit einen Überblick über die gesamte Bandbreite des bremischen Militarismus geben.

Bericht vom 25. Prozesstag im Antifa Ost-Verfahren am OLG Dresden am 13.01.22

Am 25. Prozesstag am 13.1.2022 wurden drei Zeug:innen gehört: Der Vormieter der Wohnung eines der Angeklagten, seine Partnerin und der Kriminalkomissar Junghanß, der versuchte Fotos zweier Angeklagter zu sichten und der gleichen Wohnung zuzuordnen. Brisant war das potentielle Kennverhältnis zwischen Zeugen und Angeklagten und dass ersterer vormals im selben Verfahren als Beschuldigter geführt wurde. Außerdem wurden mehrere Anträge der Verteidigung gestellt unter anderem den persönlichen Brief, der bei einem Angeklagten gefunden wurde, sowie eine Stimmenidentifizierung durch KK Junghanß betreffend. Als Nebenklageanwälte waren nacheinander Tripp, Kohlmann und Hannig anwesend. Der Vorsitzende verhielt sich zudem in herausragender Weise respektlos gegenüber einer Verteidigerin.

Kritik am Kollektiv des Køpi Haus während der Räumung des Wagenplatzes von der Interkiezionale / Criticism of the Køp​​​​​​​i Haus collective during the eviction period of the Wagenplatz by Interkiezionale

**** english below ****

Als Interkiezionale, einer Koordination zur Verteidigung bedrohter Projekte, bei der auch Einzelpersonen des Køpiwagenplatzes und der Køpi aktiv sind, wollen wir eine problematische Situation ansprechen, die während der Räumung des Køpiwagenplatzes ihren Höhepunkt erreicht hat, die aber schon seit einiger Zeit spürbar war.

**** english ****

As Interkiezionale, a coordination is defending the threatened projects, where also individuals from Køpi house and Køpi Wagenplatz beeing part of feel the need to address a problematic situation with the Kopi collective that during the Kopiplatz eviction has reached its highest levels, but that had already been felt for some time.

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