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Fotos: Riseup for Rojava - Stop the War!

Am 9. Oktober hat der türkische Präsident Erdogan mit seinem völkerrechtswidrigen Angriff auf die selbstverwalteten kurdischen Gebiete in Nord- und Ostsyrien begonnen, nachdem Trump die amerikanischen Truppen überstürzt abziehen ließ. Seit Kriegsbeginn finden weltweit Solidaritätsaktionen für die angegriffenen Kurd*innen statt. In Berlin gab es u.a. zwei große Demos. Fotos unter: https://umbruch-bildarchiv.org/riseup-for-rojava-stop-the-war/

Wagenplatz DieselA von Bullen-Großaufgebot geräumt

Am 14.10.2019 wurde der seit 3 ½ Wochen besetzte Wagenplatz DieselA durch 250 Bullenschweine geräumt. Ein völlig übertriebenes Aufgebot zerstörte im Auftrag der Deutschen Bahn den seit mehreren Wochen in mühevoller Arbeit durch die Gruppe DieselA und Supporter*innen aufgebauten Wagenplatz, der nicht nur Zuhause für einige, sondern auch ein linker Ort der politischen Arbeit und Organisierung geworden war. Der Einsatz verlief brutal und mindestens in Teilen widerrechtlich. Alle zeitweise in Gewahrsam genommenen Personen waren am Abend wieder frei.

Sie wollen uns begraben, aber sie vergessen, dass wir Samen sind - Gedenkrede für die Internationalistin Sara

Vor 2 Jahren hatte sich die Internationlist*in Almuth Sarah Handelmann dem kurdischen Freiheitskampf angeschlossen. Sie war überzeugt davon, den Kampf für eine bessere Welt mit allen Mitteln zu führen und wurde als Sara Dorsin Teil der YJA Star.

Am 7. April 2019 wurde sie bei einem türkischen Luftangriff auf die Meyda Verteidigungsgebiete getötet.

Am 13.10.2019 wurde ihr in mit einer rührend schönen und kämpferischen Gedenkfeier erinnert. Im folgenden ein Redebeitrag in deutsch und englischer Sprache von Genoss*innen von Sarah.

Demonstration gegen das Cyber Valley und das geplante Amazon Forschungszentrum in Tübingen

Lautsprecherwagen Demonstrationszug, Transparente gegen Amazon

Dem sehr kurzfristigen Aufruf folgten trotzdem um 15 Uhr etwa 70 Menschen, und begleiteten den mächtigen Lautsprecherwagen mit Transparenten und Schildern von der Karlsstraße, gegenüber dem Epplehaus, bis auf den Marktplatz vor das Rathaus, wo fünf Stunden lang, bis 20 Uhr, ausgeharrt, Redebeiträge vorgebracht, thematisch passende Lieder teilweise im Kanon gesungen, Leserbriefe zum Thema vorgelesen, ein Theaterstück zum besten gegeben und lautstark protestiert wurde. Einzelne Gemeinderatmitlgieder schauten immer wieder aus dem Fenster zum Protest, so lautstark wurden Parolen gegen Amazon und Cyber Valley gerufen.

[B] Solidarische Kneipenbesuche - Stoppt die Invasion in Kurdistan!

Am Freitagabend zogen wir mit Transparenten, Infoflyern, einem Redebeitrag sowie einer Spendendose durch diverse Berliner Kneipen, um auf den Krieg in Rojava und anstehende Aktionen aufmerksam zu machen. Im Anschluss, an unsere kurze Unterbrechung des Kneipenalltags, motivierten wir die solidarischen Anwesenden für ein Soli-Foto.

Nbg: Über 2000 Menschen auf „Demonstration Rechte Netzwerke bekämpfen – im Staat und auf der Straße! – Für eine linke Offensive!“

Am Samstag den 12. Oktober demonstrierten über 2000 Menschen in Nürnberg gegen rechten Terror und autoritäre Gesetze. Die Demonstration wurde organisiert vom Antifaschistischen Aktionsbündnis Nürnberg und fand statt unter dem Motto „Rechte Netzwerke bekämpfen – im Staat und auf der Straße! – Für eine linke Offensive!“

Schon am Auftakt der Demo am Nürnberger Plärrer drängten sich viele Teilnehmende für die der Platz in der schmalen Gostenhofer Hauptstraße kaum ausreichte. Nach mehreren Reden am Auftakt setzte sich der Demozug lautstark und kämpferisch in Bewegung. Die vielfältigen Motivationen der TeilnehmerInnen auf die Demonstration zu kommen wurde durch die verschiedenen Blöcke Deutlich: An der Spitze der Demonstration stand der Block des Antifaschistischen Aktionsbündnis gefolgt vom Lautsprecherwagen der Demonstration, Dahinter der Internationalistische Block des offenen internationalistischen Treffens „Come Fight Stay – Together“ in dem Geflüchtete ihre Stimme erhoben gegen rassistische Sondergesetzte und für Gleiche Rechte, dann ein Block von kurdischen Organisationen welche gegen den Angriffskrieg der Türkei auf Rojava demonstrierten und im Hinteren Drittel ein feministischer Lila-Block der sich gegen die rechten Angriffe auf Frauenrechte stark machte.

Trotz der verschiedenen Motivationen setzten alle Teilnehmenden gemeinsam ein Starkes antifaschistisches Zeichen Gegen die weltweite voranschreitende reaktionäre Offensive. Mit über 2000 TeilnehmerInnen war die heutige Demonstration die größte antifaschistische Demo in Nürnberg dieses Jahr.

Die Demonstration endete an der Gyualer Straße dem Ort an dem Abdurrahim Özüdoğru 2001 vom NSU ermordet wurde. Nach weiteren Redebeiträgen gab es am Abschluss der Demonstration eine Schweigeminute für alle Opfer rechten Terrors und es wurden Blumen niedergelegt.

[KA] #noPolGBW: Kreativer Spaziergang zu den Handlangern und Profiteuren des Überwachungsstaates

Karlsruhe, 12.10.19 | Am späten Samstagvormittag hat das Offene Antifaschistische Treffen (OAT) Karlsruhe das landesweite Aktionswochenende gegen alte und neue Polizeigesetze mit einer Aktion gegen das Unternehmen Videmo mit Sitz in der Technologiefabrik sowie dem Fraunhofer-Institut für Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung (IOSB) eingeläutet.

Dabei wurden nicht nur diese beiden Institutionen in Bezug auf ihre Verstrickungen mit dem Überwachungsstaat (Entwicklung bzw. Herstellung von Software zur sog. intelligenten Videoüberwachung, Gesichts- und Verhaltenserkennung, etc.) öffentlich angeprangert, sondern diese auch gleichzeitig mit antikapitalistischen Standpunkten praktisch konfrontiert.

 

#RiseUp4Rojava - Redebeitrag bei Fridays for Future

Heute wurde bei einer FfF-Kundgebung am Gesundbrunnen ein Redebeitrag zur Lage in Rojava gehalten (siehe unten). Im Anschluss sangen alle gemeinsam "Heyho, take me by the hand, strong in Solidarity we stand, fight for climate justice, fight for climate justice".
Im Gedenken an die Betroffenen des antisemitischen Anschlags in Halle zog die sonst lautstarke Demo schweigend an der Synagoge auf der Route vorbei.
Angesichts der aktuellen Kriegssituation in Rojava und dem erstarkenden Faschismus weltweit müssen wir stärker denn je zusammenhalten und unsere Kämpfe verbinden!
#Riseup4Rojava

Kundgebung Riseup4Rojava in Greifswald

 

Schlechte Nachrichten treffen mittlerweile Schlag auf Schlag ein und so versammelten sich am Abend des 10. Oktober 50 Menschen im Anschluss an eine Gedenkveranstaltung an den Terroranschlag in Halle in der Greifswalder Innenstadt, um ihre Solidarität mit Rojava zu zeigen und der Menschen zu gedenken, die der Invasion bereits zum Opfer gefallen sind. Nach einem Radiobeitrag wurden die Namen der bei den Bombardements Gestorbenen verlesen.

 

 

 

 

Spontankundgebung und -Demonstration in Chemnitz / zu Rojava und Halle

 

Am 9. Oktober fanden anlässlich des TagX - des Angriffskrieges der Türkei gegen Rojava und des Anschlages auf eine Synagoge in Halle eine spontane Kundgebung und eine Demonstration statt. Die Kundgebung wurde organisiert von dem Bündnis Chemnitz Nazifrei. Anschließend versammelten sich spontan 30 Leute, um ihre Forderungen mittels einer Spontandemonstration durch die Innenstadt zum Karl-Marx-Kopf zu unterstreichen.

 

 

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