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[HAL] Spontandemonstration für die Gefangenen vom Kreuz

Gegen Repression und Bullengewalt

 

Heute zogen wir mit 60 Menschen und viel Pyro durch die nördliche Innenstadt von Halle, um unsere Solidarität mit den Gefangenen und von Polizeigewalt Betroffenen vom Connewitzer Kreuz zu zeigen.

 

Auxburger Jahresrückblick 2019

Auch wenn es aus Auxburg nur selten Berichte von Aktionen, Demonstrationen oder widerständigen Momenten gibt, passiert dennoch einiges. Mit diesem Rückblick möchten wir eine Übersicht über das vergangene Jahr in Auxburg schaffen. Wir möchten damit aufzeigen, das es auch hier Menschen, Gruppen, Vereine und Strukturen gibt, die sich ununterbrochen gegen Sexismus, Faschismus, Homo- und Transfeindlichkeit, Kapitalismus und die Ausbeutung von Mensch und Tier stellen.

[Saw] AFD verjagen!

Am 24.01.2020 um 19:00, will die Afd Uhr im Kulturhaus Salzwedel einen “Bürgerdialog”, mit dem Titel “Linksextreme Seilschaften aufdecken und bekämpfen“ abhalten. Eingeladen sind die Björn Höcke (AfD-Fraktionsvorsitzender in Thüringen) und Andreas Kalbitz (AfD-Fraktionsvorsitzender in Brandenburg), beide Teil des rechtsextremen “Flügel” der AfD. Unter dem Motto “Alle gemeinsam gegen den Faschismus” formiert sich breiter Protest in Salzwedel.Die Initiative "Bündnis gegen Rechts Wendland/Altmark" ruft auf zu einer Gegendemonstration ab 15:30 Uhr, Startpunkt Bahnhof Salzwedel.

 

Aus dem Wendland kommt auch ein kleiner Mobibeitrag:

Am Wochenende tauchte im Landkreis ein 10 Meter langes Graffito auf, mit der Aufforderung die AFD zu verjagen!

Dem können wir uns nur anschließen und sagen: Afd-Bürgerdialog zum desaster machen!
Markieren, Sabotieren, Blockieren!

Kommt am Freitag den 24.01.2019 nach Salzwedel. Koordiniert gemeinsame Zuganreisen!

haltet euch auf dem laufenden auf diesen Seiten:

https://keinruhigeshinterland.org
https://bündnisgegenrechtswendmark.de/

kommt vorbei, seid kreativ.

Autonome Gruppen

Erinnern heißt kämpfen - Bericht von der LL(L)-Demo

Bericht von der Beteiligung der antifaschistischen Kampagne "gerade machen" an der LL(L)-Demonstration dieses Jahr in Berlin...

La rue ou rien – Über die jüngsten Entwicklungen in Frankreich

Die Kämpfe in Frankreich gegen die „Reform der Rentenversicherung“ treten in eine entscheidende Phase. Zwar ist es nicht gelungen, die Arbeitsniederlegungen auszuweiten, der Traum vom „großen Streik“, der allgegenwärtige linke Wunsch nach einem Generalstreik, ja nach einem grundsätzlichen Umsturz sind und bleiben Utopie. Nach wie vor tragen die Hauptlast des Arbeitskampfes die Beschäftigten der staatlichen Eisenbahngesellschaft und der Pariser Verkehrsbetriebe, in den strategischen Raffinerien wurde die Produktion zwar gedrosselt, aber nicht eingestellt. (Das Herunterfahren auf Null würde bedeuten, das selbst nach der Wiederaufnahme der Arbeit eine Woche vergehen würde, bis die Anlagen wieder funktionsfähig sind. Dies gilt aber nach dem Streikrecht als illegal, was ein wesentlicher Grund für die CGT, die hier den Großteil der gewerkschaftlich Organisierten stellt, sein dürfte, davon die Finger zu lassen). Hinzu kommen sporadische Arbeitsniederlegungen der Lehrerschaft, sowie symbolträchtige Aktionen wie das zeitlich begrenzte Abschalten des Stroms für bestimmte Bereiche, das Herunterfahren eines Atomkraftwerkes oder die bildträchtig inszenierten Arbeitsniederlegungen eines Teiles der Rechtsanwaltschaft.

Von einem grundsätzlichen Ausfall der öffentlichen Verwaltung kann jedoch ebenso wenig gesprochen werden wie davon, dass sich die Beschäftigten der Privatindustrie an den Arbeitsniederlegungen beteiligen würden. Zwar beteiligen sich ab und zu Delegationen aus einigen Betrieben an Treffen und Demonstrationen, aber dabei bleibt es dann aber auch.

Trotzdem scheint sich Macrons Machtblock dieser Tage bemüßigt, erstmalig von einigen nicht unwesentlichen Punkten der „Rentenreform“ Abstand zu nehmen. (1) Dies dürfte sowohl taktischen Überlegungen geschuldet sein, das Lager der Gewerkschaften zu spalten (was in den vergangenen Jahren ein erfolgversprechende Option war), als auch politischen Ermüdungserscheinungen nach einem Jahr der Revolte der Gilets Jaunes. (2) Auffällig ist auf jeden Fall die zahlenmäßig anhaltende Bereitschaft der Bevölkerung, sich an den jeweiligen Aktionstagen an den Straßenprotesten zu beteiligen (und dies mitten im Winter), als auch die Modifikationen, die die Gewerkschaftsdemos erfahren haben. Waren es in der Bewegung gegen das ‘loi travail’ 2016 (3) noch die rebellierenden Schüler*innen und die antagonistischen Splitter, die mit der Übernahme der Demonstrationsspitze den Raum öffneten für direkte Aktionen und Auseinandersetzungen mit den Bullen, so findet sich dieser Tage im cortège de tête eine Melange von Gilets Jaunes, Basisgewerkschaftler*innen und eben jenen antagonistischen Splittern wieder. Letztere zahlenmäßig aber deutlich schwächer als in den letzten Jahren vertreten, auch finden bestimmte militante Taktiken, seien sie eher passiver oder offensiver Gattung (verstärkte Transparente, vollständige Atemschutzausrüstung, oder Molotows) sich deutlich weniger in den Demonstrationen wieder. Inwieweit dieses konfrontative Milieu sich dauerhaft behaupten kann und was sich daraus an politischen Perspektiven ergibt, muss allerdings an anderer Stelle untersucht werden.

Mit dieser aktuellen und auch ganz praktischen Situation beschäftigt sich auch der folgende Artikel über die Demonstration in Paris am 11. Januar, der auf ‘acta zone’ erschien (5) und dessen sinngemäße Übersetzung folgt.

[KA] Erfolgreiche antifaschistische Proteste gegen AfD-Neujahrsempfang

Am Sonntag, den 12.01.2020, lud die Landesgruppe Baden-Württemberg der AfD-Bundestagsfraktion zum Neujahresempfang in der Badnerlandhalle in Karlsruhe-Neureut ein. Ab 12 Uhr organisierte das Antifaschistische Aktionsbündnis Karlsruhe (AAKA) eine Gegenkundgebung, die in der Spitze von etwa 400 Teilnehmer*innen besucht war. Die antifaschistischen Proteste wurden lautstark bis vor die Eingangstüren der mit hochkarätigen Parteikadern vertretenen AfD-Veranstaltung getragen.
Die Kundgebung wurde mit inhaltsreichen und kämpferischen Redebeiträgen verschiedener Organisationen gestaltet.

Tag (((i))): 25.01 Leipzig. Das Konzept Indymedia verteidigen!

Seitdem im Sommer 2017 unter eklatanter Missachtung der Pressegesetze die unabhängige Medienplattform Indymedia Linksunten verboten wurde hielt sich der Widerstand gegen die staatliche Zensur in Grenzen. Lasst uns zum Tag (((i))) diese Grenzen sprengen und den Zensoren, ihren Handlangern und nicht zuletzt den MacherInnen selbst zeigen dass die Solidarität lebendig ist. Das Konzept Indymedia verteidigen! Am 25.01 alle nach Leipzig. 17:00 Uhr Simsonplatz!

Winter is Coming: Chile

Proteste in Chile

Seit Oktober 2019 halten heftige Unruhen Chile in Atem. Die Proteste richten sich gegen das neoliberale System, welches unter dem Pinochet Regime vor mehr als 30 Jahren eingeführt wurde. Wir hatten die Gelegenheit, mit Paulo aus Santiago de Chile zu reden, welcher sich als Teil der Bewegung sieht, und mehr über die Proteste zu erfahren.

Italienische Hafenarbeiter zu den Protesten gegen die saudischen Bahri-Frachter

Bahri Abha

Das Kollektiv der Autonomen Hafenarbeiter in Genua informierte im Dezember 2019 über die sechs saudi-arabischen Bahri-Frachter, die US-amerikanische und europäische Häfen anfahren, um von dort Rüstungsgüter an die saudische Kriegsallianz für den Krieg im Jemen zu transportieren. Nachfolgende Information ist die deutsche Übersetzung der Information der Hafenarbeiter.

Oury Jalloh Gedenken 2020

Am 7. Januar 2005 verbrannte Oury Jalloh an Händen und Füßen gefesselt in einer Zelle im Keller des Polizeireviers Dessau-Roßlau. 15 Jahre lang haben Polizei, Justiz und Politik die Aufklärung seiner Todesumstände sowie die Aufklärung von zwei weiteren Todesfällen im Dessauer Polizeirevier verweigert und behindert. Rund 700 Menschen demonstrierten am 7. Januar in Dessau gegen die Vertuschung des Mordes von Oury Jalloh und für die vollständige Aufklärung des Falls. Dabei wurde auch anderen Opfern staatlicher und institutioneller Gewalt gedacht. Eine Fotoseite unter: https://umbruch-bildarchiv.org/oury-jalloh-gedenken-2020/

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