Features

CORONA-KRISE – LASST UNS DIE SOLIDARITÄT ORGANISIEREN!

Wir brauchen den Kapitalismus nicht, um zu überleben! Es gibt genug Geld, Mittel und Ressourcen, um alle Krisen zu überwinden, ein gutes, gesundes und sicheres Leben für uns alle zu ermöglichen.

Und wenn all das nicht geschieht, dann müssen wir selbst dafür sorgen.

Besuch beim AK Europa der SPD Tübingen

Der SPD in Tübingen wurde ein Besuch abgestattet.

Eindrücke aus der JVA Chemnitz zur Anti-Knast Demo vom 07.03.

 

 

Sunny W., Gewerkschafterin der GGBO (Gefangenen Gewerkschaft Bundesweite Organisation), die seit 2017 wegen Betrugs in der JVA Chemnitz sitzt, schildert ihre Eindrücke und die, ihrer Miitgefangenen zur jährlich stattfindenden Anti-Knast Demonstration anlässlich des feministischen Kampftages,

"(..) Ich hatte Gänsehaut und Tränen in den Augen, wie all die Jahre zuvor. Und vielen von uns hier ging es so. Ein herzliches Dank von hinter den Mauern an die Menschen vor den Mauern, die uns nicht aufgegeben haben." 

Weitere Kämpfe aus der JVA Chemnitz, wie auch dem von Sunny für mehr Rechte hinter Gittern und Haftunterbrechung zwecks Therapie findet ihr hier:freiheitskomitee4sunnyw.blackblogs.org

Eindrücke aus Lesbos / 04.03.2020

Eindrücke einer Krankenschwester auf Lesbos vom 04.03.2020 zur aktuellen Situation vor Ort.

Wütende Bande gegen Macker und Patriarchat

In der Nacht vom 7. auf den 8. März haben weltweit Frauen, Lesben, Inter-, Nichtbinäre- und Trans-Personen den feministischen Frauenkampftag wütend und mit viel Lärm eingeläutet. Auch in Lüneburg haben wir mit etwa 50 FLINTS* unsere Wut entschlossen auf die Straße getragen. 1,5 Stunden sind wir als Sponti vermummt, mit viel Rauch, lärmenden Kochtöpfen und Spaß durch die Innenstadt und angrenzende Wohngebiete gezogen. Auf Transparenten und über Parolen forderten wir “Frauen, Lesben, Inter, Nichtbinär und Trans heraus zum Frauenkampftag”; “riots not diets”; “keine Frau ist illegal, hier und jetzt und überall” und das Ende des Patriarchats.

Kamera-Spanner in der Erfurter Linken Szene geoutet

Diese Woche wurde im veto-Plenum ein Kamera-Spanner aus der linken Szene in Erfurt geoutet. Er ist unter dem Namen „Bensn“ bekannt (bürgerlicher Name: Benny K.). Er war Schlagzeuger & Sänger in der Thüringer Punk-Band AbstinenZx. Er war Teil der linken, politisierten Erfurter Punkszene sowie der Skaterszene.
Wir erzählen im Folgenden, was wir bislang wissen und was wir bis jetzt unternommen haben, und kommen dann zu einem politischen Statement. Unsere Solidarität gilt ganz klar den Betroffenen und potenziell Betroffenen

Adbustings am Innenministerium gegen Geheimdienste und Rassismus

Nachdem das „Besonderes Amt für Veralberung (BfV) bereits das Bundesamt für Verfassungsschutz mit einer Personalwerbekampagne trollte, folgte nun der nächste Streich der Kommunikationsguerilla. „Weil die Geheimdienste im Innenministerium sich so gern mit Adbustings beschäftigen, statt z.B. ernsthaft was an dem Problem zu ändern, dass sie auf dem rechten Auge blind sind, haben wir ihnen direkt welche vor die Tür gehängt“ sagt Cora Maaßen, Sprecher*in des BfV.

Ein paar Gedanken zu den ersten Tagen um den Prozess gegen drei Freund*innen

Am 08.01.2020 startete nun endlich der Prozess am Hamburger Landgericht gegen unsere Freund*innen und Gefährt*innen. Nachdem nun mehr als ein Monat vergangen ist, haben wir ein paar Gedanken gesammelt, um einen weiteren Blick auf den Prozess zu geben. Alle Protokolle und weitere Infos zu der Situation findet ihr auf parkbankprozess.blackblogs.org und parkbanksolidarity.blackblogs.org.

 

 

Ein Hippiedorf irgendwo im Nirgendwo wird aufgemischt – eine Reflektion zu den Squatting Days in Freiburg

 

Ja, in Freiburg ist es wieder ruhig. Statt Ausnahmezustand parken Vonovia Autos wieder ganz ungeniert an alter Stelle und das Gefühl von polizeilicher Besatzung der Stadt ist längst auf ein 'normales' Niveau zurückgekehrt. Während in den Parks die Einsatzhundertschaft Jagd auf Menschen in Racial Profiling Kontrollen macht, gehen die Freiburger Bürger*innen fröhlich in der City bummeln. Kaum waren die Krawalltouris wieder abgereist, kehrte die Freiburger Szene in ihr beschauliches Plenieren zurück. Nur einige wenige kämpfen weiterhin mit der Uneinschätzbarkeit des Staatsapparates. Und dann brannte da doch wieder ein Vonovia Auto einige Wochen später und es scheint, es wurde sich zu früh gefreut über die Ruhe im Green City Paradies.

 

 

Ein Abschiedsgruß an unseren Freund Muhamad Gulzar, der an der Grenze am Evros getötet wurde

Das Gerücht über einen zweiten Flüchtling, der an der Grenze getötet wurde, verbreitete sich vor drei Tagen. Wie konnten wir uns vorstellen, dass es unser Freund sein könnte? Wie konnte das passieren? Und gestern die ersten Berichte. Seine Frau, die in einer Reportage von Sky News auftaucht. Eine Nahaufnahme, außerhalb des Krankenhauses, weinend und trauernd. Für sie, so erfuhren wir, überquerte Mohamad erneut die Grenzen, diesmal von Griechenland in die Türkei und zurück nach Pakistan. Um sie hierher zu bringen und zusammen zu sein.

Seiten

Features abonnieren