Militarismus

[OG] Störaktion bei der Veteranentag-Veranstaltung

In Offenburg störten Antimilitarist:innen erfolgreich den „Veteranentag“, der auf dem Marktplatz der Stadt abgehalten wurde. Kurzzeitig wurde die Bühne geentert, mit aufgespanntem Transparent und etwas Pyro das Programm unterbrochen und auch mit Palästina-Fahne Haltung gezeigt - Solidarität mit den Menschen in Palästina und gegen die Unterstützung des Genozids in Gaza durch die BRD. Nachdem Security und Reservisten gemeinsam die Bühne zurückerobert hatten, störten kurz darauf an anderer Stelle weitere Antimilitarist:innen die gerade beginnende Technikschau. Kurzzeitig gelang es, auf das Gerät zu kommen und mit Transparent und nochmals Pyro gegen Aufrüstung und Krieg zu demonstrieren.

Adbusting-Protest gegen den Veteranentag in 13 Städten

So hatten die Militärs sich ihren allerersten Veteranentag nicht vorgestellt: Aktivist*innen haben in 13 Städten in 10 Bundesländern Innenstädten Werbevitrinen gekapert und unerlaubt gefälschte Bundeswehr-Plakate darin aufgehangen. Zu lesen ist auf dem im Tarnfleck-Design der Bundeswehr gestalteten Adbusting-Postern: "Mit Nazi-Preppern abhängen?" und "Deutscher Mix: Nazis, Patronen, Einzelfälle." Dies kombinierten die  Aktivist*innen mit einem pinken Störer und dem Slogan "Nein zum  Veterenantag!" Initiiert hat die Aktion das Antimilitaristische Aktionsnetzwerk in der DFG-VK. „Die Sprüche sind Anspielungen auf eine Reihe rechter Skandale rund um die Bundeswehr und die Veteranenverbände" sagt Kai N. Krieger, Sprecher*in des Netzwerkes: "Deshalb wollen wir mit den gefälschten Adbusting-Plakaten irritieren und Menschen zum Nachdenken bringen."

 

switch off rüstungsindustrie! angriff auf rüstungsfirma vincorion in hamburg

"we power your mission"  ist der werbeslogan des rüstungsunternehmens vincorion. unsere antwort: switch off rüstungsindustrie! wir haben gestern ein privatauto von vincorion-geschäftsführer kajetan von mentzingen, newmans park 16 in hamburg-nienstedten, mit einem brandsatz kriegsuntüchtig gemacht.

(B) Angriff auf Versammlungsfreiheit // Kundgebungsverbot // Veteranentag zum Desaster machen

Faust zerhaut Gewehr

Die deutschen Gerichte waren schon im NS willige Vollstrecker für den Militarismus. Noch in den letzten Kriegstagen wurden Deserteure gerichtlich zum Tode verurteilt. Durch Richter, die danach in der Bundesrepublik wieder mitmischten. Es sei an den Ministerpräsidenten der CDU Fillbinger, den „furchtbaren Juristen“ erinnert.

Die Gerichte waren nie neutral. Sie sprechen Recht in der Regel für jene, die die Macht haben. Das reaktionäre und konservative Verwaltungsgericht Berlin hat sich heute in erster Instanz entschieden, die Versammlungsfreiheit anzugreifen und dem Militarismus im wahrsten Sinne des Wortes, den Weg freizuräumen. 

 

Unsere Kundgebung darf nicht auf der Eberstr. stehen, weil die Anfahrt der Generäle und hochrangige Politiker der Weg freizuräumen ist. Drauf geschissen. Auf die Generäle und Politiker.

Flensburg: Bundeswehrplakate mit Stickern verschönert

Mit großen weißen Postern wird der „Nationale Veterenantag“ vielerorts beworben. In Flensburg fanden das nicht alle gut: in der Innenstadt wurden sämtliche Werbevitrinen die diese Poster enthalten mit Stickern mit dem Slogan „Nazi-naher Veteranentag“ beklebt.

Bundeswehr-Adbustings in Braunschweig

Auch Braunschweig macht mit bei den Adbusting-Aktionen des Antimilitaristischen Aktionsnetzwerkes gegen den Veteranentag! Hier einige Fotos der Aktion aus Braunschweig.Ein paar der Orte haben passende Bedeutung:

 

- Neben einer alten Bundeswehr-Kaserne

 

- Neben einem von den Nazis erbauten Gebäude in dem Lehrkräfte ausgebildet worden sind / in Nähe vom Garnisonfriedhof wo SS-Soldaten begraben sind

 

- Neben der VW Halle

 

- Vor der Bundeswehr Straßenbahn

 

- Neben einer Burschenschaft (an der Umleitung U88)

 

 

[VS] Bundeswehr Werbekampagne vorzeitig beendet

 

In Villingen-Schwenningen wurde die derzeit laufende Werbekampagne der Bundeswehr von Antimilitarist:innen vorzeitig beendet.

 

 

Frankfurt: Adbusting gegen das braune Heer

In einer koordinierten Adbusting-Aktion haben Unbekannte in der Frankfurter Innenstadt offizielle Bundeswehr-Werbeplakate durch kritische Gegendarstellungen ersetzt. Die Aktion richtet sich gegen den geplanten Veteranentag der Bundeswehr.

Adbustings gegen Veteranentag in Leipziger Innenstadt

Die Gruppe NoWarLE protestierte am Freitag mit Postern im Bundeswehrlook in der Innenstadt Leipzigs gegen den Veteranentag der Bundeswehr. Die Antimilitarist*innen hängten knapp 40 Poster in Werbevitrinen im Stadtzentrum. Die Plakate mit den Sprüchen "Deutscher Mix: Nazis, Patronen, Einzelfälle" und "Abhängen mit Nazipreppern?" sowie einem pinken Störbalken der klarstellt "Nein zum Veteranentag!" kritisieren Militarisierung und Nazis in der Bundeswehr. Beim neueingeführten Veteranentag möchte sich die Bundeswehr mit volksfest-artigen Veranstaltungen herausputzen."Die Bundeswehr ist kein Rummelplatz sondern eine bewaffnete Horde rechter Knalltüten" empört sich Pressesprecher*in Unterweltfebel von Groll.  Mit den Adbustings ist NoWarLE Teil einer bundesweiten Aktion des Antimilitaristischen Jugendnetzwerkes der DFGVK. In ganz Deutschland karpern Aktivist*innen dieses Wochenende mehrere hundert Werbevitrinen. "Wir sagen Danke für Poster!" erklärt Unterweltfebel von Groll. https://jugend.dfg-vk.de/

 

Dresden: Gefälschte Plakate sagen Nein zum Veteranentag!

Zum ersten nationalen Vetranentag kaperte die "Antimilitaristische Plakatguerilla Dresden" die Werbevitrinen der Stadt mit satirischen Postern. Auf ihren Plakaten kritisiert die Grupe den Veteranentag als "Nazipreppertag". Verena Tan, Sprecher*in der Antimilitaristischen Plakatguerilla, sagt: "Die Veteranenverbände sind eine Brut- und Sammelstelle bürgerkriegsgeiler Neonazis. Diese Strukturen gehören nicht geehrt, sondern gesellschaftlich geächtet. Mit unseren Plakaten haben wir dazu einen Beitrag geleistet."

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