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Antifaschistisches Memory "...damits die Richtigen trifft" #3

Mit dem neuen Jahr beginnt im Januar in Dresden die fünfte Jahreszeit: Der 13. Februar steht vor der Tür. Nachdem in den ersten beiden Memorys eher parteiunabhängige Nazis vorgestellt wurden, kommen wir nun zur NPD. Sie ist federführend bei der Organisation des Marsches und stellt Ordner und Logistik zur Verfügung. Viele Teilnehmer*innen kommen aus ihren Reihen.

Das Antifa Recherche Team zur Sächsischen NPD: https://naziwatchdd.noblogs.org/post/2019/05/07/hilfe-ich-habe-meine-par...

Memory #1: https://de.indymedia.org/node/251019
Memory #2: https://de.indymedia.org/node/252830

 

Berlin: Zwei Jahre (fast) ohne Polizei-Werbeplakate

2022 ist zu Ende, und damit verstrich das zweite Jahr in Folge, in dem die Polizei Berlin auf Plakatwerbung mit City-Light-Postern verzichtet. Bundespolizei, Zoll, JVA-Vollzugsschläger*innen: Sie allen machten Nachwuchswerbung im Stadtbild. Nur die Landespolizei Berlin nicht. „Die vielen Adbustings in der Stadt scheinen nicht ohne Wirkung zu bleiben!“ freut sich Benjamin Pendro, Sprecher*in der Kommunikationsguerilla-Gruppe „110% subversiv“.  Mit veränderten Werbeplakaten hatten Bürger*innenrechtler*innen immer wieder auf Gewalt, Rassismus und Sexismus in der Polizei aufmerksam gemacht. Deswegen habe die Polizei erfolglos versucht, dem Verändern und Bekleben von Werbepostern mit Hausdurchsuchungen, DNA-Analysen und Meldungen ans Terrorabwehrzentrum Herr zu werden. „Die Cops haben eingesehen: Das einzige Mittel gegen Adbusting ist der Verzicht auf Werbeplakate“, freut sich Benjamin Pendro.

Nazidenkmal in Dortmund Oespel beschmiert - Gedenkort für ermordete Sinti eingerichtet

Seit 1935 steht ein von den Nazis erbautes Kriegerdenkmal im Dortmunder Oespeler Dorney, für alle gut sichtbar. Ganz in der Nähe war ab 1940 das Wittener "Zigeunerlager" von wo aus ca. 80 Sinti und Roma nach Auschwitz deportiert und ermordet wurden. Darüber weiß fast niemand etwas. Es gibt keinerlei Gedenkort. Das ist ein Skandal und dagegen sind wir aktiv geworden!

 

(B) Der BASIS die Säulen brechen! Antisemiten und Querfrontschweine verpisst euch!

Die Party ist vorbei. Die letzten verstrahlten Telegram-Opfer sitzen mit leerem Blick im Schneidersitz vor ihren Klangschalen und kackteuren Heilsteinen, während um sie herum ein aufgepeitschter Mob aus Reichsbürgern die Schlingen an ihren Galgen kreisen lässt und nach Rache lechzt. Die AfD hat die letzten Rentnerpärchen in ihren Jack-Wolfskin-Partnerlook Regenjacken von den Querdenken Festivals gefischt. Die Demonstrationen werden kleiner, daran hat auch der lauwarme deutsche Herbst nichts geändert. Denen auf der Straße geht es schon lange nicht mehr ums Gewinnen. Manchen geht es einfach nur darum, nicht in ihr beschissenes kleines Leben nachhause zurückzukehren. Den anderen geht es jetzt um den großen Austausch, darum zu verhindern, dass jetzt bloß kein Flüchtlingsheim in ihr Drecksnest gebaut wird und am Ende vielleicht noch andere Menschen dort neben ihnen einziehen. Dagegen geht man jetzt mit Fackeln und Nazis nachts auf die Straße. Wieder anderen geht es darum, wer am besten Putins widerliche Lügen nachplappern kann. Und wenn das auch nicht mehr kickt, dann sieht man eben den großen geheimen Plan einer jüdischen Elite darin, dass jetzt Insekten in die Fertigpizza kommen sollen. Was also übrig geblieben ist, vom großen Aufstand der Boomer und Egoisten, sind ein paar Nazischweine mit Fackeln, eine Horde alles glaubender Telegram-Zombies, eine Bande gefährlich radikalisierter Kaisertreuer, einige wirklich ekelhafte Putin-Stiefellecker und die singenden, tanzenden und sich geifernd um Spendengelder und versteckte Goldbarren streitenden Waldorfkindergarten-Antisemiten von der Partei DIE BASIS. Alles Menschen, auf deren öffentliche Performance wir gut und gerne verzichten könnten. Leider verlassen diese Menschen aber regelmäßig ihre Eigentumswohnungen, Doppelhaushälften, Prepper-Bunker und Singkreise, um auf die Straße zu gehen, seitdem Michael Ballweg ihnen gezeigt hat wie das geht. An die kleinen nervigen Drecksumzüge am Montag hat mensch sich ja leider schon fast gewöhnt. Schlimmer ist nun aber, dass Frust und Aggression über ihr eigenes Scheitern und ihre gesellschaftliche Belanglosigkeit diese Spezies offenbar dazu zwingt, sich immer wieder an linken Orten, Daten oder Namen zu vergehen. Nach den endlosen und kaum zu ertragend peinlichen Selbstinszenierungen des rechten Schoßhündchens Michael Bründel vor der Gethsemanekirche, den sogenannten Montagsspaziergängen vom Elise- und Otto-Hampel Platz oder einem Aufmarsch unter Beteiligung von völkischen Möchtegern-Aussiedlern zum 1.Mai auf dem von feministischen Kiezinitiativen als Widerstandsplatz benannten Nettelbeckplatz, wollen die Antisemiten von DIE BASIS nun am 28. Januar gemeinsam mit der offen mit Nazis zusammenarbeitenden „Freien Linken“ den Platz vor dem Ernst-Thälmann-Denkmal in Prenzlauer Berg beschmutzen.

 

Das wird so nicht laufen. Lasst uns zusammen dafür sorgen, dass die Querfrontschweine und Antisemiten sich wünschten, sie wären heute morgen mit Corona im Bett liegen geblieben!

 

Kommt am 28.01.2023 ab 13 Uhr zum Ernst-Thälmann-Denkmal!
Den rechten Aufmarsch stören - Der BASIS die Säulen brechen!
Finger weg vom Thälmann-Denkmal - Antisemiten und Querfrontschweine verpisst euch aus Prenzlauer Berg!

 

 

Bayerns Hinterland führt autonomes 0-Euro-Ticket ein

In der Nacht vom 21. auf den 22.1.2023 wurden 2 DB-Fahrkartenautomaten an der Haltestelle "Röthenbach-Steinberg" mit Bauschaum so beschädigt, dass ein Automat unbrauchbar war, während an dem anderen zumindest keine Barzahlung mehr möglich war.

Derzeitige Proteste von ‚Aschaffenburg steht auf‘ & Co

Die Entwicklung der „Corona-Proteste“ in der Region Aschaffenburg/Miltenberg seit dem Herbst 2022. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Stand vom 21.01.2023.

 

 

Athen: Erklärung zum Hinterhalt gegen DIAS Einheit in Zografou

Angst wechselt die Seiten

Am Donnerstagabend, den 12. Januar, organisierten und führten wir einen Überfall auf Bullen der DIAS Einheit in der Gegend von Zografou durch. Die Art und Weise, wie der Hinterhalt aufgebaut war, und die Intensität des Angriffs, den wir durchführten, führten zu der schweren Verletzung eines Bullen und der totalen Zerstörung eines Motorrads – nur dieses eine kam an der Stelle an –  dieser speziellen Einheit.

Tag X+1 Kundgebung nach der Hausdurchsuchung bei Radio Dreyeckland am 18.01.23

Linke Medienarbeit ist nicht kriminell!

Tag X+1 Kundgebung nach der Hausdurchsuchung bei Radio Dreyeckland am 18.01.23

Für den 18. Januar hat die "Soligruppe unabhängige Medien Freiburg" zur Kundgebung in Solidarität mit dem freien Radio in Freiburg aufgerufen. Hintergrund ist der abscheuliche Angriff auf den Sender am Vortag unter dem Vorwand, dass in einem Beitrag auf rdl.de auf die Archivseite der 2017 verbotenen linken Medienplattform linksunten.indymedia.org verwiesen wurde. 

Bei der Kundgebung wurde der breite Rückhalt für RDL und die Empörung über den massiven Eingriff in die Pressefreiheit mehr als deutlich. Weit über 500 Menschen haben sich spontan am Platz der alten Synagoge versammelt. Es gab zahlreiche Redebeiträge von der Soligruppe, von RDL, der geflüchteten Redaktion Our Voice, des IZ3W oder der Roten Hilfe Freiburg. 

Mehr Hintergrund und Infos zu den Geschehnissen auf rdl.de

[B] Erinnern heißt wachsam sein. Von Berlin-Neukölln bis Hanau.

 

Am 19. Februar jährt sich der Anschlag von Hanau zum dritten Mal. An diesem Tag vor 3 Jahren wurden Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov von einem rechtextremen Terroristen ermordet, bevor dieser noch seine Mutter und dann sich selbst tötete. Wie nach jedem Anschlag dominierte damals gesellschaftliche Ungläubigkeit über die „Tat eines Einzelnen“. Dabei genügt im Falle des Mörders von Hanau sogar der Blick hin zum Vater, der nicht nur die Ideen seines Sohnes vertritt, sondern Angehörige und Freund*innnen der Ermordeten bis heute verfolgt und bedroht.[1] Aber auch heute, genau 35 Monate nach dem Anschlag in Hanau tobt in Deutschland einmal mehr ein rassistischer Mob, der ganz grundsätzlich und immer wieder den Boden für derartige Mordkommandos bereitet.

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