Antifa

Tag ohne Bundeswehr: Kommunikationsguerilla kündigt bundesweit Adbusting-Aktionen an

 

Es hätte die ganz große Bühne für die Bundeswehr werden sollen: Am 12. Juni 2021 war an 16 Militärstandorten quer durch die Republik der „Tag der Bundeswehr“ geplant. Doch die Show des Militärs muss pandemiebedingt ausfallen. Stattdessen hat das Kommunikationsguerillabündnis "tob21.noblogs.org" im Internet zum 12. Juni den "Tag ohne Bundeswehr" angekündigt. 11 Städte aus dem ganzen Bundesgebiet werden an diesem Tag unerlaubt veränderte Bundeswehrposter an offiziellen Werbestellen anbringen, um Kritik am Militär zu üben. „Wir fordern, dass jeder Tag ein 'Tag ohne Bundeswehr' werden soll“, sagt Sprecher*in Klaus Theordor zu Schlechtenzwerg: „Deswegen rufen wir bundesweit zu Adbusting-Aktionen auf, die die Bundeswehr lächerlich machen.“

Banner der "Patriotic Opposition Europe NRW" gezockt

Hallo "Patriotic Opposition Europe NRW", vermisst ihr was? Da habt ihr euch für euren ersten Aufmarsch in Münster extra ein eigenes Banner gedruckt und dann bekam es niemand zu sehen. Das erledigen wir jetzt für euch. Schon blöd, wenn man das stolz ankündigt und es sich noch vor Beginn der eigenen Kundgebung zocken lässt. Vor allem, wenn man vorher rumtönt, dass man es in Münster eh nur mit der "Kindergartenantifa" zu tun hat.

(B) Schluss mit dem Zirkus! Den AfD Landesparteitag platzen lassen!

Am vergangenen Wochenende begann der von der Berliner AfD lange ersehnte Landesparteitag auf einer von Bauzäunen, drei Reihen Stacheldraht und rechten Security-Schlägern gut bewachten Wiese mitten in Berlin Biesdorf. Seit 2019 war es den Rassist*innen nicht mehr gelungen, innerhalb der Stadtgrenzen Berlins Räumlichkeiten für ihre braunblauen Parteitage anzumieten. Fast 200 Berliner Locations hatten der AfD eine Vermietung ihrer Räume verweigert. Dann kam die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) unter Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) und besorgte den Neofaschist*innen einen Ort für ihren rechten Großevent. Zwischen Einkaufszentrum, Wohnhäusern und der kleinen Kita „Fuchtelzwerge“ durften die Rechtsradikalen ihre Zeltfestung aufbauen. Zum Schutz vor den Anwohner*innen wurde von der AfD eine Sicherheitsfirma mit Verbindungen zu organisierten Neonazis beauftragt. Diese machte der Nachbarschaft schon in den ersten Tagen klar, wer ab jetzt in Biesdorf das Sagen hat und wie die AfD Meinungsfreiheit definiert. Als Anwohner*innen aus Biesdorf versuchten, ihrem Protest gegen die rechte Belagerung mit bunter Kreide Ausdruck zu verleihen, wurde ihnen umgehend die Polizei auf den Hals gehetzt.

 

Gegen die lauten und vielfältigen Protestkundgebungen am 5. und 6. Juni konnten die angeheuerten Schläger der AfD allerdings nicht vorgehen. Doch auch hier, wie vorher schon bei der verzweifelten Suche nach einem Ort für ihren Parteitag, kam den Menschenfeinden der AfD ein SPD Politiker zur Hilfe. Diesmal nicht Finanzsenator Kollatz, sondern der SPD-Rechtsaußen Tom Schreiber. Schreiber kreuzte am Sonntag Nachmittag mit einer Stichschutzweste am Rand der Protestkundgebung auf und lieferte, nach einem kurzen Wortgefecht mit Teilnehmer*innen des antifaschistischen Protests, der anwesenden Polizeihundertschaft einen Vorwand, um die friedliche Musik-Kundgebung wegen angeblicher Beleidigung mit extremer Gewalt zu sprengen. Augenzeug*innen des Angriffs, darunter SPD-Mitglieder, die an der Kundgebung teilnahmen und Künstler*innen, die gerade mit ihrem Auftritt beginnen wollten, äusserten sich in Sozialen Netzwerken schockiert von der Brutalität des Angriffs und dem durchsichtigen Verhalten von Tom Schreiber.

 

Die AfD wird dankbar für die unbürokratische Hilfe Schreibers und der Berliner Cops gewesen sein. Die Parteitage in Biesdorf sind enorm wichtig für sie. Speziell am kommenden Wochenende können die rechten Clowns keine Störungen gebrauchen, da sie am Samstag und Sonntag ihre Kandidat*innen zur Bundestagswahl aufstellen wollen. Wir werden uns aber weder von irgendeinem SPD-Stangengemüse, noch von seinen Freund*innen in Uniform davon abhalten lassen, dem widerlichen Fascho-Zirkus auf der Wiese zu zeigen, dass sie in Berlin nichts zu suchen haben! Wir werden die Gewitterfront für das häßliche Neonazi-Zeltlager in Biesdorf sein!

Lasst uns gemeinsam den AfD-Landesparteitag am 12. und 13. Juni zum Desaster machen! Schluss mit dem Zirkus! Den AfD Landesparteitag platzen lassen!

 

12. und 13. Juni 2021

 

Wütend und laut: Wut-Kundgebung vor dem AfD-Zelt
Weg mit dem AfD Landesparteitag! Zur Hölle mit der AfD und ihren Unterstützer*innen!

 

Fahrrad-Demo zur Kundgebung:
Samstag & Sonntag
07:00 Uhr | Frankfurter Allee / Gürtelstraße

 

U-Bahn Treffpunkt:
Samstag
07:15 Uhr | Alexanderplatz U5

 

Wut-Kundgebung vor dem AfD-Landesparteitag
Samstag und Sonntag
08:00 Uhr | Haltoner Str. Ecke Minsker Str.

 

(B) Bullen-Angriff auf Antifa-Protest gegen AfD-Parteitag

Am 05. und 06. Juni fand der erste Teil des Landesparteitages der AfD in Berlin-Biesdorf statt. An beiden Tagen organisierte das antifaschistische Bündnis „Kein Raum der AfD“ vor Ort eine Gegenkundgebung. Am Nachmittag des 06. Juni griffen die Cops der 11.Hundertschaft die antifaschistische Musik-Kundgebung an. Einige Anwesende wurden dabei verletzt und mussten teilweise im Krankenhaus behandelt werden. Der brutale Angriff war einsatztaktisch gewollt und diente einzig der Zerschlagung des Protests. Die Berliner Polizei schützt somit nicht nur die neuen Faschist*innen der AfD mit einem riesigen Aufgebot. Sie macht sich aktiv zu deren Erfüllungsgehilfin und setzt die Gewaltfantasien gegen Antifaschist*innen unmittelbar um. Das dürfen wir nicht hinnehmen und müssen uns dem Bündnis zwischen deutschem Staat und aufkommendem Neofaschismus entgegenstellen.

Corona-Aufmarsch am 5. Juni in Berlin-Weißensee | (Karte, Biesdorf-Anreise, Provokation gegen KuBiZ)

Aktionskarte für den Aufmarsch der #Coronaleugner:innen in #Weissensee am 5. Juni 2021.

Am 5. Juni wollen die Coronaleugner:innen der sogenannten "Freedom Parade", von "Querdenken 03" und anderen Berliner Kleinstgruppen aus diesem Spektrum durch Weißensee laufen.

Ihre Route ist lang und dass hat seinen Grund. Sie starten am Rand von Weißensee, in einer Gegend mit vergleichweise hohem AfD-Stimmenanteil bei den letzten Wahlen. Hier erhoffen sie sich gesteigerten Zuspruch. Stopps macht der Aufmarsch nicht nur am EDEKA in der Buschallee, um dass zum Teil rechtsoffene Trinker:innenklientel vor Ort anzusprechen, sondern auch am KuBiZ und der Bunten Kuh. Das Kulturzentrum und der alternative Jugendclub in der Bernkasteler Straße hatten erst kürzlich mit anderen Trägern der Jugend- und Bildungsarbeit die Erklärung "Gegen rechte Hetze und Verschwörungserzählungen" unterzeichnet.

Vorläufige Presseerklärung zum 1.6.2021

Vorläufige PresseerklärungBereits eine Stunde vor Beginn unserer Kundgebung befand sich um den Johannisplatz ein absolut unverhältnismäßiges Aufgebot an Polizeikräften. Neben drei Kamerawagen, zwei als Krankenwagen getarnten Fahrzeugen und einem Lautsprecherwagen begleitete auch ein Hubschrauber unsere Kundgebung und die anschließende Demo. Mehrere zivile Beamte wurden noch vor Beginn der Demo gesichtet und immer wieder musste vom Lauti darauf hingewiesen werden, dass diese in unserer Demo nichts zu suchen haben. Ganz im Gegensatz zu den Aufmärschen von Nazis in Zwönitz hatte die Polizei von Anfang an ein Großaufgebot mit mehreren Hundertschaften vor Ort. Auch Wasserwerfer befanden sich laut Twitter an der Messe. Das der Staat seine Kinder so behandelt, ihre Ängste und Forderungen nur dann ernst nimmt, wenn sie aus der rechten Ecke kommen, sagt viel über die sächsischen Verhältnisse aus. Trotz dieser durchgängigen Belagerung kamen, wie schon in den letzten beiden Jahren, mehr als 500 Teilnehmer*innen zum Revolutionären Tag der Jugend mit uns auf die Straße. Diese zogen geschlossen und zügig, unter ständigem Rufen von Parolen, durch die Südvorstadt bis zum Endpunkt am Wiedebachplatz.

(Karlsruhe) Dies ist (k)ein Aufruf zur Gewalt

Am 3.6.2021 hat Querdenken Karlsruhe zu einer Demonstration aufgerufen. Auftreten soll die Speerspitze der Bewegung. Im Mittelpunkt der Patentator und geschäftige Geldeintreiber Ballweg.

Stolpersteinverlegung in Weißensee

In Weißensee werden am Mittwoch, den 2. Juni an unterschiedlichen Orten 15 Stolpersteine verlegt, um an die Opfer des deutschen Faschismus zu erinnern. Viele von ihnen wurden in den KZ's der Nazis emordet.

 

NO DISCUSSION - Antifademo in Stendal! Gegen die rechte Hegemonie in der Provinz. Für eine linksradikale Perspektive!

Auf nach Stendal am 05.06. gegen die rechte Hegemonie in der Provinz und für eine linksradikale Perspektive!

Keine Stimme den Nazis – nicht am Stammtisch, nicht im Kreistag und erst recht nicht im Landtag!

Demo – Stendal – 05.06. – 14 Uhr – Bahnhof

 

Outing des Vergewaltigers Patrick Schulze

Patrick Schulze Vergewaltiger

In Berlin und Leipzig ist Pat, der zeitweise ein sehr bekannter politischer Gefangener der BRD war, ein sehr prominenter Teil der Szene und auch über diese Städte, ob in Strukturen oder Autonomen gegenüber ein bekanntes Gesicht. 

Patrick vergewaltigte in der Vergangenheit eine Genossin. Er hielt sich hierbei von Anfang an nicht an vereinbarten Konsens von "ja heißt ja" und versuchte im Nachhinein diese Vergewaltigung runter zu spielen.

Für uns ist klar, dass wir für diesen Menschen keinen Platz haben! 

Nicht in der Linken und nicht in Berlin Rummelsburg, wo er zur Zeit wohnt!

Schockiert sind wir auch über den Umgang der Genoss_Innen von Revolution Berlin, die seine Partnerin und Mitbewohnerin, die unter dem Namen "Clay" auftritt weiter als zentrales Gesicht ihrer Organisation auftreten lässt. Clay steht im privaten weiter zu ihm. 

Privates und politisches sind nicht von einander getrennt! Wir fordern Konsequenzen und keine geheuchelten Bekenntnisse zu Antisexismus.

 

Die radikale Linke ist kein Platz für Vergewaltiger!

Die radikale Linke ist kein Platz für Menschen, die Täter schützen!

 

Wir fordern alle Menschen dazu auf konsequent gegen solche Dinge zu stehen und keinen Platz für so etwas zu lassen.

Haltet eure Stadt, eure Strukturen, eure Projekte, eure Freundeskreise sauber!

 

Das Outing des Täters veröffentlichen wir im Einverständnis und in voller Solidarität mit der Betroffenen.

 

Solidarische Grüße

Seiten

Antifa abonnieren