Repression

Berlin: Feuriger Nadelstich gegen Kriegslogistik

veolia

 

Staunend bis empathielos verfolgen wir die Kampagnen in Westeuropa zum Krieg in Kurdistan. Sie kommen und verschwinden ohne dabei für uns strategische Ansätze erkennen und ohne den revolutionären Funken überspringen zu lassen. Während sich für uns der Krieg der Türkei und anderer Feinde der Freiheit gegen die Revolution anfühlt, als ob er seit Jahren unvermindert anhält, werden in regelmäßigen Abständen Tag X – Mobilisierungen (oder Erdogan Besuch) ausgerufen. Um dann nach wenigen Wochen wieder von der Agenda der militanten Zusammenhänge zu verschwinden. Ein Problem nicht nur in Bezug auf Rojava.

 

 

Deutsch-türkische Untiefen

Auch in diesem Jahr sind wir als Medienpartner*innen an einem Broschürenprojekt aus Berlin beteiligt. In der zum 30. Jahr des „Mauerfalls“ erscheinenden Broschüre „Deutschland ist Brandstifter! Gegen den BRD-Imperialismus und den Mythos Friedliche Revolution“ steuern wir als re:volt magazine unter anderem den nachfolgenden Text zum Verhältnis zwischen BRD-Imperialismus und Türkei bei. Release der Broschüre ist am Donnerstag, den 7. November 2019 um 19:30 Uhr im Zielona Góra (Grünberger Straße 73 / Friedrichshain).

Ausnahmezustand aufgehoben, Proteste gehen weiter

Auch wenn die Regierung den Ausnahmezustand aufgehoben hat gehen die Proteste weiter. Polizei geht mit Gewalt gegen friedliche Proteste vor, Demonstrationen in Santiago, Concepción, Osorno und anderen Orten eskalieren und es kommt erneut zu massiven Ausschreitungen und Plünderungen. Regierung erwägt, den Ausnahmezustand wieder einzuführen. Zahl der Toten und Verletzten steigt weiterhin.

[B] Am 2. November auf die Straße! - Für das Syndikat, alle bedrohten Projekte und die Menschen und die Utopie von Rojava!

Mobiplakat Demo 2. November

Am 2. November auf die Straße!

Für das Syndikat – für alle bedrohten Projekte und Bewohner*innen Berlins – für die Menschen und die Utopie von Rojava!

 

Für das Syndikat…

Kiezkneipe, Kollektivbetrieb, sozialer Treffpunkt, verlängertes Wohnzimmer. Das und vieles mehr ist das Syndikat im Schillerkiez in Neukölln. Seit mehr als 34 Jahren versuchen wir ein bisschen Richtiges ins Falsche zu bringen. Wir arbeiten kollektiv, ohne Chef:innen und gleichberechtigt in Lohn und Entscheidungen. Wir arbeiten nicht profitorientiert, wir versuchen unsere Preise so niedrig zu halten wie möglich und wenn wer mal kein Geld hat, geht er*sie trotzdem nicht durstig nach Hause. Wir sind solidarisch mit allen Abgehängten und Unterdrückten im Kiez und weit darüber hinaus. Wir spenden unser Trinkgeld an emanzipatorische Projekte, von Repression betroffene Gefährt:innen und an Nachbar:innen, bei denen das Geld am Monatsende nicht mehr für das Nötigste reicht. Wir hosten Solipartys, unterstützen andere nach unseren Möglichkeiten in ihren Kämpfen und bieten unsere Infrastruktur für Veranstaltungen, Treffen oder das jährliche, selbstorganisierte Weisestraßenfest. Wir sind nicht perfekt, wir stolpern, wir fallen, aber wir versuchen aus unseren Fehlern zu lernen und es das nächste Mal besser zu machen.

[Kassel] Video und Zusammenfassung der Blockade Aktion gegen Krauss-Maffei Wegmann am 23.10.19

Cop klettert die Leiter zum Dach hoch, Rise up for Rojava Transpi sichtbar

Am 23.Oktober blockierten wir ab 5:30 das Krauss-Maffei Wegmann Werk in der Wolfhagener Straße 32 in Kassel. Krauss-Maffei Wegmann produziert, neben vielen anderen Kriegsgerät, auch den Leopard 2-Panzer der unter anderem an die Türkei verkauft wurde und jetzt im Krieg gegen Rojava eingesetzt wird.

Video der Aktion: https://www.youtube.com/watch?v=6wkkjoKJ-NU

Erklärung Riseup4Rojava BRD, 27. Oktober 2019

Mit dem türkisch-russischen Gipfel in Sochi, am 22. Oktober 2019 hat Russland offiziell die Besatzung durch die Türkei legitimiert. Diese folgt dem bereits von den USA, mit ihrem Rückzug aus der Region, legitimierten Angriff des türkischen Staates auf Rojava. Der Russisch-Türkische Deal beinhaltet unter anderem die Akzeptanz der bisher besetzen  Gebiete, vor allem der beiden Grenzstädte Sêrekaniye und Girê Spî.

[Video] The heart-stopping moment a soprano breaks the martial law in Chile (Wait for the end)

This is the chilling moment soprano Ayleen Jovita Romero defies the silence curfew, imposed under martial law by the government of Sebastián Piñera in Chile and sings the song “El derecho de vivir en paz”, (The right to live in peace) by Victor Jara.

Hamburg: Aufruf zur Demo „Chile despertó – Chile ist erwacht“

 

Aufruf zur Demo „Chile despertó – Chile ist erwacht“ am Samstag den 02.11.2019 um 15 Uhr, Arrivati-Park Hamburg

 

 

[FR] Deutsch Bank Auto geplättet - Fight4Rojava

Nach der Räumung des in Freiburg in der Kronenstraße besetzten Hauses, haben wir die Nacht genutzt, um unserer Wut ein wenig Luft zu machen. Das Haus war gestern Nachmittag von Hundertschaftsbullen und SEK geräumt worden. Dabei kamen unter anderem zwei Drohnen und diverse Kameras zum Einsatz. Das militärische Auftreten für die Räumung eines Hauses lässt uns dystopische Zukunftsbilder für den Ausbau des Überwachungs- und Polizeistaates zeichnen. Und während nachts Bullen und Securitys das Haus weiter bewachten, nutzten wir in der direkten Nachbarstraße einen unbeobachteten Moment und zerstachen die Reifen von einem Firmenwagen der Deutschen Bank.

 

"Eigentum ist Diebstahl" - Ein Prozess, welcher der Betroffenen und allen Beobachter*innen viel Kraft gibt

Am 21.10.2019 wurde unserer Freundin Emma der Prozess wegen (bewaffneten) Diebstahls im Wert von über 700 Euro beim Sporthandel „Decathlon“ gemacht. Emma führte den Prozess politisch, sie selbst und alle Beobachter*innen empfanden die Art und Weise, wie sich Emma und die Beobachter*innen einbrachten und nicht einbrachten sehr kraftgebend für den Umgang mit Repressionsbehörden. Deswegen wollen wir unsere gemeinsamen Erfahrungen an dieser Stelle teilen.

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