Repression

Protest gegen Erdoğan in Berlin angekündigt

Am Sonntag kommt der türkische Staatschef Erdoğan zum Libyen-Gipfel nach Berlin. Das Aktionskomitee Berlin und die Koordination der Kampagne #RiseUp4Rojava rufen zu Protesten im Regierungsviertel auf.

Archiv von Indymedia linksunten veröffentlicht

«The resistance is global… a trans-pacific collaboration has brought this web site into existence.»

so begann der erste Eintrag auf seattle.indymedia.org am 24. Nobvember 1999. Mit der Gründung des Indymedia Netzwerkes haben wir die Berichterstattung und Öffentlichkeitsarbeit unserer Aktionen und Proteste in unsere eigenen Hände genommen. Die Anti-Globalisierungsbewegung hat mit Indymedia die Möglichkeit einer anderen, solidarischen und empowernden "Globalisierung" gezeigt.

«Harte Zeiten erfordern unabhängige Medien...»

so beschrieben es die Initiator*innen von linksunten.indymedia.org zur Gründung ihrer Plattform.

20 Jahre nach der Gründung von Indymedia und über 10 Jahre nach der Gründung von linksunten.indymedia.org wollen wir diese Worte aufgreifen und die Solidarität erneut entfachen. 

[HH] Nachtrag zur 2. Stadtteildemo gegen das Hamburger Polizeigesetz am 29.11.2019

Kurzer Bericht und weiterführende Gedanken:
Entgegen der Presse, die behauptete, dass lediglich nur 6 Leute zur Stadtteildemo am 29.11.2019 kamen, gehen wir von 70-80 Menschen aus, die sich an jenem Freitag vor dem Centro Sociale versammelten. Schon eine Stunde vor Beginn war deutlich, dass die Bullen ihren Fehler der ersten Stadtteildemo (https://de.indymedia.org/node/42119) nicht wiederholen wollten und die Lage anders einschätzten. So postierten sie Bepos in großer Stärke in der Karolinenstraße vor der Messe, in der Sternstraße, Schanzenstraße, Feldstraße und 2 Wasserwerfer am Neuen Pferdemarkt. Auch dieses Mal wurde sich dazu entschieden nicht mit den Bullen zu reden und auch nichts anzumelden. Nicht mit den Bullen zu reden hat den Vorteil, dass bis zur letzten Sekunde flexibel entschieden werden kann, welche Wege für die Route in Betracht gezogen werden. Da die Bullen den Startpunkt nahezu eingekreist hatten, sich aber dennoch auf Abstand hielten, eröffnete sich der Demo die Möglichkeit eines Versuchs sich, durch ein kleines taktisches Manöver über den Weihnachtsmarkt, an der Rindermarkthalle dem Moment des Einschreitens und Angreifens zu entziehen. Bei einem Gelingen des Versuchs hätte das bedeutet, dass die Demo am hinteren Teil des Parkhauses der Rindermarkthalle heraus und über die Budapester Straße zum Paulinenplatz gelangt wäre. Das hätte zur Folge gehabt, dass die Bullen sich neu formieren hätten müssen und man die Zeit hätte nutzen können um sich wenigstens kurz unkontrolliert die Straße zu nehmen.

Loïc Citation: «DIE MAUER ZWISCHEN GEFÄNGNIS UND DRAUSSEN NIEDERREISSEN» -Bericht über 16 Monate Haft in Deutschland

Loïc wurde im August 2018 wegen seiner angeblichen Beteiligung an den G20-Krawallen in Hamburg im Jahr 2017 verhaftet und nach 16 Monaten U-Haft in Deutschland wurde vor kurzem der Haftbefehl vorläufig aufgehoben. Sein Prozess, der vor mehr als einem Jahr begann, dauert an. Es folgt hier die erste öffentliche Stellungnahme des jungen Mannes seit seiner Inhaftierung. Es geht um die Bedingungen seiner Freilassung, über sein Leben im Gefängnis, den Prozess (der mindestens bis April andauern wird), seine Entschlossenheit, seine bisherigen Kämpfe fortzusetzen und die sozialen Bewegungen zu unterstützen, wo immer sie sich auch ausbreiteten.

Veröffentlicht im französischen Original auf der Unterstützungswebseite und bei lundimatin#225, 12. Januar 2020, übersetzt von Pipette Relais

Aufruf dokumentiert: "REICHE AUS BERLIN VERDRÄNGEN? 5 – 10 Millionen Euro Sachschaden im Vorfeld der ersten Räumung?"

In der Berliner linken Szene kursiert ein Aufruf, der hier dokumentiert werden soll. Es geht um die bevorstehenden Gerichtsverhandlungen und Räumungen von Projekten und Freiräumen: "Wir rufen dazu auf, auf keinen Tag X zu warten jetzt. Schon die Ankündigung zu Räumungen ist eine Kriegserklärung. Die betreffenden Immobilienspekulanten werden ihr Eigentum in Flammen aufgehen sehen. Ihr Firmeneigentum in Scherben. Ihr Privateigentum auf der Straße. Früher oder Später."

[HAL] Spontandemonstration für die Gefangenen vom Kreuz

Gegen Repression und Bullengewalt

 

Heute zogen wir mit 60 Menschen und viel Pyro durch die nördliche Innenstadt von Halle, um unsere Solidarität mit den Gefangenen und von Polizeigewalt Betroffenen vom Connewitzer Kreuz zu zeigen.

 

Video: LL-Demo 2020 | Fight & Remember! – In Gedenken an die ermordeten Genoss*innen!

Am 12.01.2020 haben in Berlin rund 5000 Menschen an die Ermordung der Sozialist*innen Rosa Luxemburg & Karl Liebknecht erinnert.

Über 700 Antifaschist*innen versammelten sich im Antifa-Block des Bündnisses "Fight and Remember"

- - -

(B) RUNDE 2 – Prozess um Räumung der Liebig34 am 30.01.

 

ENGLISH VERSION BELOW!

Wir wurden lange im Ungewissen gelassen, jetzt wurde uns der neue Termin mitgeteilt - Am 30.01. um 9:30 soll wieder um die Zukunft des anarcha-queerfeministischen Hausprojekts Liebig34 geurteilt werden. Diesmal im Landgericht an der Turmstraße 91 und mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen.

Dem Überwachungsstaat den Kampf ansagen! Jugendaufruf zur Demo gegen den Europäischen Polizeikongress 2020

Stell Dir vor, du gehst mit Deinen Freund*innen die Straße entlang und Sie mustern dich als erstes. Genau du wirst öfter kontrolliert, ob du Drogen dabei hast. Weil Du die Person of Color bist, weil Du damit ins Raster passt.
 
Du chillst mit Deinen Freund*innen an einem See in Westberlin. Die Polizei erteilt euch einen Platzverweis. Ihr versteht nicht wieso. Deine Freund*innen bestehen auf Ihr Recht, dass die Polizei Euch schriftlich aushändigt, wozu Sie Euch auffordert. Ein Polizist sagt daraufhin zu dir "Stell Du dich darüber an den Baum!" Du wirst abgedrängt und fragst "Ey wieso?". Er sagt dass Du einfach tun sollst, was er sagt, "nicht fragen". Deine Personalien werden kontrolliert. Du fragst sie, ob ihnen das Spaß macht, so entwürdigend mit Dir umzugehen. Der Beamte: "Willst Du auf irgendetwas hindeuten? Wenn Du uns wegen irgendwas anzeigst,kriegst du eine wegen Verleumdung zurück!" Das ist Dein Alltag. Am Anfang fragst du immer noch wieso. Irgendwann hast Du keine Kraft mehr.
 
Wenigstens gegen die Nazis willst du dich wehren. Gegen die, die alles noch schlimmer machen als jetzt schon mit der Polizei. Mit 50 anderen jungen und alten Menschen blockierst du einen Naziaufmarsch. Du schaffst es, "Nein!" zu rufen, als du aufgefordert wirst aufzustehen. Du wirst mit  Schmerzgriffen nach draußen gezogen, viele andere nicht. Irgendwann lassen sie los. Du versuchst dich zu erholen, da kommt wieder ein Polizist durch die ganze Menge hindurch. Genau zu Dir. Die Blockade ist ganz woanders, aber er springt einfach auf Dich drauf, drückt Deinen Kopf auf den Asphalt. Wieder Schmerzgriffe. Dir kommen die Tränen.  "Du  bist verhaftet.", ruft er, "Widerstand gegen die Staatsgewalt, Verstoß gegen das Versammlungsgesetz."
Jedes Mal, wenn du jetzt eine Streife auf der Straße siehst, bekommst du Angst. Nichts mehr mit Freund*in oder Helfer*in.Hört sich das nicht an, wie die Zeitungsberichte über rassistische Polizeigewalt in den USA oder von sonstwo? Das Ganze ist einem 17 jährigen Schüler in Berlin passiert. Und das ist bei weitem kein Einzelfall...
 
Bündnisse wie die “KOP - Kampagne für Opfer rassistisicher Polizeigewalt” schreiben seit langem, dass wir, die  Bevölkerung, dem institutionellem Rassismus auf verschiedenen Ebenen entgegentreten und damit den rassistischen Normalzustand durchbrechen müssen. Warum sollte das z.B. auch die Polizei machen, die die Ermittlungen selbst führt und bei der Ermittlung gegen die Kolleg*innen subjektiv vorgeht.
 
Neue „Polizeiaufgabengesetze“ (PAG),  welche in den einzelnen Bundesländern nach und nach durchgesetzt wurden, gebender Polizei noch mehr Rechte.Übergriffe werden darin mit „akuter drohender Gefahr“ legitimiert. Für das CSU-geführte Innenministerium, ist das Bayerische PAG "Mustergesetz". Danach darf die PolizeiDich für unbestimmte Zeit in Gewahrsam nehmen, Deine privaten Kommunikationsverbindungen (also z.B. Whatsapp, Telefonate, SMS) abhören, speichern, verändern oder löschen und das ohne ein richterliches Urteil. Die Grenze zum Überwachungs- und Polizeistaat wird immer schmaler und schmaler. Der in Berlin stattfindende Polizeikongress (04-05.02) steht repräsentativ für alle Verschärfungen des Polizeirechts, für Repression und für alltägliche Polizeigewalt. Wir lassen uns nicht den Mund verbieten!  Wir lassen uns das Recht auf politischen Aktionismus nicht nehmen!  Wir lassen uns von euch nicht einschüchtern!
Lasst uns deshalb zusammen und entschlossen gegen diese Zustände am Wochenende vor dem Kongress auf die Straße gehen!
 
Kommt zur Demo! // Fr, 31.01. um 19:00 am Richardplatz. Danach, ca. 22:00 kalte und warme Getränke in der „Katerschmiede“ Rigaer Straße 94.
 
Kommt zum Gegenkongress! // Sa, 1.2. und So, 2.2.
 
Links // https://entsichern.noblogs.org // https://kop-berlin.de/ueber-kop

Seiten

Repression abonnieren