Hamburg

G20 Hamburg – Fragmentarische Anmerkungen zu Repression, Autonome und Atomisierung

Der Knast ist ein einsamer Ort. Aber auch ein Ort, an dem es möglich ist, neue Verbindungen einzugehen, dem Allzubekannten neue Erfahrungen hinzuzufügen. Verschwörungen aus der Taufe zu heben, sich existentiell ins Verhältnis zum Bestehenden zu setzen. Für manch einen, der anpolitisiert in jungen Jahren Bekanntschaft mit diesem Ort der Reglementierung machte, wohnte in der Folge diesem Ort kein existenzieller Schrecken mehr inne, griff der Abschreckungsgedanke des Systems künftig ins Leere.

HH: Solidaritätsaktion gegen bundesweite Repression

Gestern Abend hat in der Roten Flora in Hamburg, als Reaktion auf die bundesweiten  Festnahmen und Durchsuchungen, eine Vollversammlung stattgefunden.Dort wurde von Teilnehmer*innen beschlossen noch am gleichen Abend ein spontanes Zeichen der Solidarität mit denen, die seit dem G20 Gipfel von Repression betroffen sind und den vier Genoss*innen, die gestern ins Untersuchungsgefängnis gebracht worden sind, zu setzen.

[HH] Eric Eder an der Uni Hamburg geoutet

Wir haben den Hamburger Faschisten Eric Eder an der Universität Hamburg geoutet. Eder ist Mitglied der Burschenschaft Germania und aktiv beim Hamburger Ableger der sogenannten Identitären Bewegung.

Erdogan Fans und türkische Faschisten feiern auf dem Stübeplatz

 

In Wilhelmsburg feierten rund 200-250 Erdogan Anhänger den "Wahlsieg" ihres ideologischen Führers auf dem Stübenplatz im Reiherstiegviertel. 

Davon konnten mindestens 20 als "Graue Wölfe" identifiziert werden. Es wurden außerdem zahlreiche Fahnen der Grauen Wölfe gesichtet, dazu unzählige Wolfsgrüße und "Allahu Akbar" rufe.

Im folgenden ein Augenzeugenbericht.

 

 

Abschied des Barco Liberado

Am 27. April 2018 beendete der Hamburger Kirchenkreis Ost das Nutzungsverhältnis mit den ehemaligen Besetzer*innen des Barco Liberado.

Die G20 Repressionswelle geht weiter

Am kommenden Mittwoch den 20.06.2018 findet der Prozess der Aktivistin Robin am Amtsgericht Hamburg Mitte wegen Körperverletzung statt. Wie die Polizei den Vorwurf Körperverletzung konstruieren und begründen will bleibt unklar.

HH: 3.Verhandlungstag des §129b-Verfahren gegen Erdal Gökoğlu vom 15.6.2018

Am 7.6. begann das §129b-Verfahren Erdal Gökoğlu vor dem OLG Hamburg unter dem Vorsitzenden Richter Saykurth.

 

Heute am15.6.2018 musste nach 10 Minute  die Verhandlung abgebrochen werden, weil Erdal einen Migräneanfall erlitt.

 

Wir denken dieser Anfall ist eine Folge der Isolationsfolter oder/ und Wernicke-Korsakoff-Syndrom. Als Symptome können z.B. Amnesie und Ataxie (Störungen der Bewegungskoordination) auftreten.

 

Erdal befand sich in türkischen Knästen von 1995 -2001.

 

Seit Ende Dezember befindet  sich Erdal im Hamburger Untersuchungsgefängnis in Totalisolation:

 

Er ist 23 Stunden am Tag in seiner Zelle und er ist während des Hofgangs nur eine Stunde alleine an der „frischen Luft“.

 

Am 1.Prozesstag stellte Erdal einen Antrag auf Aufhebung seiner Isolation, was das Gericht aber ignorierte.

[HH] Nazis aus der Sommerpause geholt

Wir haben in der Nacht von Sonntag auf Montag (11.6.2018) zwei Nazis aus ihrer selbstangekündigten Sommerpause geholt und ihr zu Hause verschönert.

[HH]-Thyssen Krupp mit Farbe markiert

Wir haben in der Nacht von Montag auf Dienstag 12.06.2018 das Pförtnerhäuschen vonThyssen Krupp in der Waidmannstrasse 26 in Hamburg mit grünem Lack markiert.

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