Antifa

Wer war nochmal die „Wolfsbrigade 44“?

Die „Sturmbrigade 44“ wurde 2016 gegründet und später in „Wolfsbrigade 44“ umbenannt. Die Zahl 44 steht für „DD“, was wiederum die Abkürzung für die Division Dirlewanger ist. Oskar Dirlewanger war Kommandeur einer besonders sadistischen Sondereinheit der Waffen-SS und Kriegsverbrecher. Diese Sondereinheit wurde nach ihm benannt. Sie töteten zehntausende Menschen, meist Zivilisten. U.a. verbrannten sie auch Babys und Kinder sowie vergewaltigten Frauen. Ihre Symbolik ist an die SS angelehnt. Das Wappen beinhaltet einen Totenkopf mit gekreuzten Stiehlgranaten, Messern oder Hakenkreuzen.

Balingen: extrem rechte Teilnehmende der Gemeinsam für Deutschland Demonstration am 26.04.2025

 

 

Am 26.04.2025 fanden zum zweiten Mal bundesweit rechte Mischdemos unter dem Motto “Gemeinsam für Deutschland” statt. In Baden- Württemberg waren Veranstaltungen in Karlsruhe, Reutlingen und Balingen angekündigt. Initiiert wurden die Demonstrationen aus dem rechten Rest des Querdenken- Spektrums. Schon am ersten bundesweiten Aktionstag versammelten sich zusammen mit einer wilden Querdenkenmischung bundesweit auch Neonazi- Gruppierungen unter dem Motto. Auch für den Aktionstag am 26.04. mobilisierten neue und alte (Jung)neonazi- Gruppierungen zu den Veranstaltungen. Hier wollen wir die Teilnehmenden der „Gemeinsam für Deutschland“- Demonstration in Balingen dokumentieren, die entweder durch Fahnen/ Banner erkennbar extrem rechten Gruppen angehörten oder durch eindeutig extrem rechts einzuordnende Kleidung aufgefallen sind

[S] Fundamentalist Hartmut Steeb markiert – gegen den frauenfeindlichen Kongress in Schwäbisch Gmünd

Fundamentalist und Frauenfeind Hartmut Steeb aus Stuttgart

Von Sonntag auf Montag, den 5. Mai, wenige Tage vor Beginn des christlich-fundamentalistischen Kongresses „Leben.Würde“ in Schwäbisch Gmünd, wurde der Wohnort des Rechten Hartmut Steeb in Stuttgart markiert. Nun ziert die Fassade der Schriftzug Steeb = Frauenfeind.

Schießen, Saufen, Abhitlern? Die Veteranen-Vereine hinter dem Veteranentag

Warum bezeichnen wir den Veteranen-Tag als „Naziprepper-Tag“? Weil durch die Bundeswehr nach wie vor ein brauner Geist weht. Den Lobbyismus für den Veteranentag haben der Reservistenverband und die Veteranenverbänden betrieben. Das sind gesellschaftliche Gruppen, die regelmäßig mit Nazikram, Waffen klauen, Terrorismus und Putschplänen auffielen. Gerade diese Leute werden mit dem Veteranentag besonders geehrt. Deswegen will das Antimilitaristische Netzwerk in der DFG-VK mit bundesweiten Adbusting-Aktionen in den Innenstädten gegen den Veteranentag protestieren. Doch was genau ist das Problem mit den Veteranenverbänden?

 

Bericht zur Antifa-Kundgebung in Gedenken an Bernd Grigol

Zum 80. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation Nazisdeutschlands haben wir dazu aufgerufen, gemeinsam an Bernd Grigol zu erinnern. Bernd Grigol wurde am 08. Mai 1996, also vor 29 Jahren, von drei Neonazis in Leipzig-Wahren ermordet.

Dresden: Zur Kritik an den KRETA 2025

Die KRETA (Kritische Einführungstage an der TU Dresden) waren uns viele Jahre Freund*innen in der kosmotique.

Polizei Wuppertal greift einen Menschen mit Taser an - Weiterer Fall von Polizeigewalt, die Zahl der Betroffenen und Toten steigt stetig

In Deutschland eskaliert die Gewalt der Polizei immer weiter – und die Opferzahlen steigen rasant. Am 7. Mai 2025 in Wuppertal wurde eine 67-jährige Person durch einen Taser fast getötet, während die Polizei sich hinter Lügen und Vertuschung versteckt. Das ist kein Einzelfall, sondern ein klares Zeichen für das mörderische System, das uns kontrolliert, unterdrückt und tötet.

Täterschutz auch nicht unter roten Fahnen

Dass IJ, KA und FKO Täterschützer*innen sind, ist spätestens seit dem Outing über @stoppt_taeter kein Geheimnis mehr. Es steht offen im Raum, die Betroffenen haben es benannt – und trotzdem passiert absolut nichts. Die Zusammenarbeit mit diesen Strukturen wird weiterhin aufrechterhalten, als wäre nichts gewesen. Als wären die Betroffenen egal, nebensächlich. Als wäre feministische Praxis und Betroffenenschutz nur dann relevant, wenn sie in den eigenen politischen Kram passt. 

Prozessbericht: Berufungsverhandlung in Sachen „Tritt vors Schienbein“

Drei Jahre nach den Ereignissen im Mai 2022 fand nun die Berufungsverhandlung statt in der Causa des Genossen F, der damals einen rechten Prozessbeobachter beim Antifa Ost Prozess vors Schienbein getreten haben soll. In der Mittagspause hatte es ein Gerangel mit dem Rechten Eberhard Schinck gegeben. Der hatte gegenüber linken Prozessbeobachter*innen auf „10 Jahre für die Enslin für Arme“ – gemeint war die angeklagte Lina – getippt. Einen Schienbeintritt später wurde unser Genosse angezeigt und musste sich in mehreren Gerichtsverfahren mit Schinck rumstreiten. Letzterer besuchte ihn auch in Begleitung einer vermummten Person an seiner Wohnanschrift und machte Fotos. Den Bericht zur ersten Verhandlung findet ihr hier: Auftaktverhandlung. Außerdem wurde auf de.indymedia.org ein weiterer Bericht zum zugehörigen Verfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte veröffentlicht.

Am 12. März fand sich Schinck erneut mit einem Begleiter am Amtsgericht ein. Der Begleiter trat auf, als hätte Schinck einen Personenschutz nötig und sollte ihn gleichzeitig über die Geschehnisse im Prozess auf dem Laufenden halten, da Schinck als Zeuge nicht dauerhaft anwesend sein durfte.

 

01.05.2025 - Berliner & Brandenburger Beteiligung am III. Weg Aufmarsch in Suhl

Der Dritte Weg demonstriert auf einem Feldweg

Am 01. Mai 2025 führte die Partei „Der III. Weg“ ihren jährlichen Aufmarsch zum Tag der Arbeit durch. Es reisten bundesweit etwa 250 Parteimitglieder nach Suhl (Thüringen), der spontane antifaschistische Protest belief sich auf ca. 70 Personen. Gleichzeitig fand im gleichen Bundesland ein Aufmarsch der Partei „die Heimat“ in Gera statt.

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