Athen

State terrorism: Torture on the back streets of Athens

On Thursday 27th of July around 2 in the morning in Athens, on Bouboulinas st. in Exachia neighborhood, a squadron of greek cops kidnapped and tortured an anarchist immigrant. Straight away they began to torture me with a barrage of kicks, using racist and fascist insults. Meanwhile, the police stated that my offense is that I am an anarchist and belong to a known political group of Exarchia. Then the squadron of riot cops forced me into a dark alley. They laid me on the ground and they tried to break my ribs by kicking; I placed my hand on my ribs to protect them. They took away my hand from my ribs and tried to break my fingers with their shields. In order to protect my fingers, I pulled my hand under my belly. At that moment, they hit my ribs again to break them. This action lasted a long time, until one of the cops proposed to break my wrists. So they placed my hands on the curb stone to break them with batons, but I managed to pull my hands away. This escalated their anger, and by saying fascist and racist insults, they all started to beat me. They beat me for more than one and a half hours. All the while they were taking several photos of me getting beaten up, as well as when I was lying semi conscious on the street. When cops realized that my body had been seriously damaged and I was not able to move, they started to play a game with me, telling me “you have ten seconds to leave from here, if we catch you again, we will kill you”, and two cops moved a little bit ahead of me to catch me again. They hit my knee several times with batons to make sure that I can not escape. When one of them turned to look behind him, with all of the pain that I had, I started running. One of the cops tried to catch me again but I could escape by running up Tositsa and seek help at a nearby house of comrades.

Athen: Zuspitzung im Hungerstreik von Dimitris Koufodinas

Erster Hafturlaub nach 15 Jahren

 

Seit 30/05 befindet sich Dimitris Koufodinas im Hungerstreik. Er wurde 2002 als Mitglied der Revolutionären Organisation 17. November verhaftet und ist neben Alexandros Giotopoulos der einzige der damals Angeklagten, der nicht zum Verräter geworden ist. Für seine Übernahme der politischen Verantwortung für die Gruppe wurde er zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt, die er im Knast von Korydallos absitzt. In den vergangenen Monaten erhielt er zweimal für das Wochenende Hafturlaub, was den gesetzlichen Bestimmungen in Griechenland entspricht. Dagegen protestierte die US Regierung, UK, Erdogan, rechte Verbände in Griechenland und Teile der Presse. Unter diesem Druck wurde der zuständige Staatsanwalt abgelöst und Koufodinas werden weitere Hafturlaube verweigert.

 

Die aggressive Variante der Gefangenensolidarität – damit der Druck die Seite wechselt

OPKE Jeep in Exarchia

 

Nach einigen Veranstaltungen zu dem Thema Umgang mit Repression, Deals mit dem Gericht und Solidarität mit Gefangenen, die in letzter Zeit in Berlin stattgefunden haben, kann vielleicht der Blick auf den Umgang in anderen Regionen damit, neue Perspektiven eröffnen.

 

Nicht jede/r Gefangene in Griechenland ist dafür bereit und nicht für jede/n dreht die Bewegung voll auf. Aber zwei Fälle der letzten Zeit sind exemplarisch für die aggressive Soliarbeit in Athen.

 

Broschüre: Texte aus Athen über Konflikte im anarchistischen Raum

Nach der Besetzung des Polytechnio in Athen im November 2017 gab s einigen Streit in der dortigen Bewegung. Von den in diesem Zusammenhang veröffentlichten Texte sind jetzt einige übersetzt worden. Zusammen mit Anschlagserklaerungen bewaffneter Gruppen sind sie als Broschüre zum Download verfügbar.

Text von Genossinnen des K*VOX über die Ereignisse vom Freitag dem 7. Februar 2015

Ausgeschiedener Streifenwagen in Exarchia 07/02/2015

 

Der nachfolgende Text des besetzten VOX in Exarchia, ist im Februar 2015 auf https://athens.indymedia.org/post/1539574/ veröffentlicht worden. Daraus entwickelte sich ein Streit, der in Texten ausgetragen wurde und die Zusammenarbeit der beteiligten Gruppen blockierte. Nikos Maziotis schrieb aus dem Knast eine scharfe Kritik gegen die Stellungnahme des VOX, eine Fragmentierung setzte ein, die sich auch unter den Gefangenen fortsetzte, möglicherweise mit eine Ursache der spärlichen Unterstützung für den letzten Hungerstreik von Maziotis und Roupa.

 

Deftiger Bombenanschlag auf Athener Berufungsgericht - Keine Verletzten

Am Freitag den 22.12.17, morgens in der Frühe und den Zerstörungen folgend zu schätzen, ging vor dem Gerichtsgebäude mit 40-minütiger Vorwarnung eine gute Bombe hoch. Angeblich deckten die Angreifer ihren Angriff mit einem Schuß aus einer Kalschnikoff Richtung Objektschutz während sie einen Rucksack aus einem Van holten und im Haupteingangsbereich platzierten; der Van wurde anschliessend angeblich ausgebrannt in Exarchia gefunden.

Das Gericht sah sich aufgrund des Ergebnisses der Aktion leider gezwungen, den ganzen Freitag Urlaub zu machen.

In der letzten Zeit war das Gerichtsgebäude Schauplatz von teils militanten Protesten und Zusammenstößen bei denen die feigen Schweine Chemikalien im Gebäude gegen die Menschen einsetzten. Die Proteste richten sich gegen den Ausverkauf Griechenlands an diverse Finanzmafias, Hedgefunds und sonstige Immobilienbastarde in Form von Zwangsversteigerungen von Häusern, Feldern und Wohnungen, teilweise wegen lächerlichen 2000 Euro Schulden und das, obwohl die asoziale SYRIZA-Partei immer wieder versprochen hatte, nicht bei Schulden unter 300.000 zuzuschlagen und das auch weiterhin dreist öffentlich betont.

Die Zwangsversteigerungen sind Bedingungen des 3. "Hilfspakets" unter deutschem Diktat von Dr. Wolfgang-Adolf Schäuble, der sich nichts sehnlichster wünscht als der Mörder von zehntausenden Menschen in Griechenland in Folge von Wirtschaftsterror beliebt zu werden.

Der Angriff fand statt wenige Stunden nachdem die Zuhälter*innen der Wirtschaft im demokratischen Bordell der Vouli beschlossen hatten, die Proteste vor und in den Gerichtsgebäuden zu zerschlagen, mit Hilfe von neuen Befugnissen für ihre Lakaien.

Deren Hauptquartier liegt zudem nicht allzu weit weg vom Ort des Angriffs.

Athens: Solidarity Fundraiser for an Anarchist Prisoner Arrested on the 6th of December

On the night of the 6th of December a comrade was arrested during the demo and he is now accused of throwing molotov cocktails at the cops. He is now facing years in prison if he doesn’t pay the 3000 euro fine he got sentenced to by the justice.

Zu den jüngsten Ereignissen in Athen

MAT in Exarchia

 

Die Vorbereitungen zum Insurrection Festival begannen bereits im April. Der Aufruf war offen für alle, die sich an dem Festival beteiligen wollten. Erklärungen von Bewegungen, politische Theorie, Geschichte, Kultur, Verbreitung praktischen Wissens, Aktionen und Schaffung von Bewusstsein sollten zum Programm gehören. Der Zeitraum kurz vor dem offiziellen Gedenken am 17. November war nicht zufällig und ließ Konflikte erkennen. Bereits der Charakter eines Festivals wurde nicht von allen vorbereitenden Gruppen als geeignet zum Thema Aufstand angesehen. Weitere strittige Punkte wurden dann die Art und Weise mit der das offizielle Gedenken der institutionellen Linken verhindert werden sollte, um sich das Datum 17. November wieder anzueignen.

 

Athen - 17 November: Demo, Riots und Bullenbesatzung - zwei Verhaftete aus Deutschland

Relaxen zwischendurch

Zusammengefasst: Grossdemo mindestens 13.000 Personen, bei Rueckzug von Demo massive Angriffe durch die MAT-Bullen mit Schwerverletzten. Ca. ab gefuehlte 20 Uhr Riots in ganz Exarchia bis 2 Uhr morgens. 16 Verhaftete, darunter zwei aus Deutschland.

Athen - 17 November - Gedenken an Polytechnikum-Aufstand 1973

In jedem Jahr finden in Gedenken an den Polytechnik-Aufstand (Universitaet Naehe Exarchia) Demonstrationen auf der Strasse, Veranstaltungen und Gedenken in der Universitaet und auch immer wieder Riots statt gegen Angriffe der Bullen. In verschiedenen Staedten Griechenlands gehen die verschiedensten linken, linksradikalen, antiautoritaeren, antifaschistischen und anarchistischen Gruppen auf die Strasse. Und in Athen laeuft gerade alles etwas turbulent an...

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