Sachsen

#heidenau

Ein brauner Mob aus NPD-Mitgliedern und sympatisanten Blockieren Bundesstraße um Ankunft von Asylsuchenden zu unterbinden.

DD: Arbeitskämpfe, Erwerbslosenarbeit, Beratung, Bildung und Kultur in der FAU Dresden

1. Mai in Dresden

Es sind harte Zeiten. Täglich erleben wir rassistische Demonstrationen, und fast genauso häufig leider Übergriffe und Anschläge auf Migrant_innen und linke Strukturen. Trotz dieser Einschüchterungsversuche lassen sich libertäre Gewerkschaftsaktivist_innen in Dresden und Umgebung nicht unterkriegen.

 

Mit unserer täglichen Arbeit versuchen wir zu vermitteln, was bei vielen soziale Ängste schürt: Ein System das uns Lohnarbeitende und Erwerbslose immer unverfrorener ausnutzt, egal ob in Deutschland, Griechenland oder Kambodscha. Dagegen organisieren wir gemeinsame Hilfe.

 

Wir geben euch hier einen kleinen Überblick darüber was sich seit dem 1. Mai getan hat und bitten euch gleichzeitig: Seid solidarisch, werdet Mitglied! Die Arbeit die wir leisten, könnte noch vielfältiger sein, wenn sie auf mehr Schultern verteilt wäre.

 

Sprachlos: Polizei Leipzig – Staat im Staate?

„Ohne Worte“ waren wir gestern: Deutsche Polizeigewerkschaft Köln hetzte antidemokratisch auf Facebook gegen die Antifa und stellte das „Grundrecht auf Versammlungsfreiheit“ in Frage. Heute sind wir „sprachlos“. Die DGB „Gewerkschaft der Polizei“ (GdP) spielt sich praktisch als Staat im Staate auf. In Gebrauch der fragwürdigen Hufeisen-Extremismus-Theorie werden die rechtextremistische „Legida“ einerseits und die gewählte Stadtvertretung andererseits gleichwertig als Extreme gegenüber gestellt. Was ist da los in Sachsen? Die eigentlich unabhängige „Landeszentrale für politische Bildung“ stellt der rassistischen Pegida-Bewegung die eigenen Räume für eine Presskonferenz an die „Lügenpresse“ zur Verfügung. Der öffentlich-rechtliche Sender Phönix verbreitet bundesweit die Pegidawerbung bundesweit live im Fernsehen!

CDU-Nazi Ulbig fordert Sonderkommandos gegen Flüchtlinge

Die anhaltenden Proteste von braven Nazi-Bürgern gegen Asylunterkünfte zeigen in Sachsen Wirkung. Der sächsische Innenminister und CDU-Nazi Markus Ulbig hat im Interview mit der "Dresdner Morgenpost" nun sogar die Bildung von Sonderkommandos angekündigt, die gegen Flüchtlinge vorgehen sollen.

Nazi Ulbig: "Es gibt aber auch Asylbewerber, die haben keinen Anspruch, in Deutschland zu bleiben. Die müssen schlicht und einfach wieder ausreisen. Das müssen wir auch durchsetzen, notfalls mit Zwang durch die Polizei."

Was unterscheidet Ulbig und seine CDU noch von NPD und anderen Nazis?

Das ganze Interview: http://mopo24.de/#!nachrichten/innenminister-ulbig-sondereinheiten-fuer-...

Bautzen (Ostsachsen): Rassistischer Hetze am 8. November entgegentreten!

Für den 8. November 2014 hat die Bautzner NPD-Stadträtin Daniela Stamm erneut eine rassistische Demonstration in der ostsächsischen Stadt angemeldet. Mobilisiert wird derzeit hauptsächlich über die Facebookseite "Neues Bautzen" unter dem Motto "Asylhotel und Heim, unsere Bürger sagen Nein". An einem ähnlichen Aufmarsch am 23. August beteiligten sich etwa 600 Personen, darunter zahlreiche Neonazis, die teils auch aus Berlin und Brandenburg angereist waren. Dabei verzichteten sie weitgehend auf einen bürgerliche Deckmantel und zogen unter Rufen wie "Hier marschiert der Nationale Widerstand" und "Nationaler Sozialismus jetzt!" durch Bautzen.

[Döbeln] Naziaufmarsch und Proteste

Am Samstag protestierten insgesamt 300 Menschen gegen einen Aufmarsch der NPD Jugendorganisation JN im sächsischen Döbeln.

Fotos vom Neonaziaufmarsch und den Protesten:
https://www.flickr.com/photos/presseservice_rathenow/sets/72157648385450...

NPD im Umbruch

Roßmüller, Szymanski, Pastörs: Nach der Wahl werden Stühle gerückt.

Die braune Partei bangt um den Wiedereinzug in den Landtag, will einen „Bandido“ zum Parteichef krönen und ihr Büro in Leipzig schließen. Der Wahlkampf hält an – unter Polizeischutz.

Schikane auf sächsische Art

VW-Bus der JG-Jena

Fast auf den Tag genau drei Jahre nach der Durchsuchung der Amtsräume des Jenaer Stadtjugendpfarrers Lothar König hat das Dresdner Amtsgericht die Kennzeichen des bei der Durchsuchung beschlagnahmten Lautsprecherwagens zurückgegeben. Das Fahrzeug war damals durch eigens für diesen Zweck herbeigeschaffte sächsische Beamtinnen und Beamte als mutmaßliches “Kommunikations- und Tatmittel” beschlagnahmt worden.

Korpsgeist in Sachsen

Chemikalieneinsatz in Schönefeld: Ermittelt wird gegen „unbekannt“. (Foto: visual.change, flickr.)

Warum PolizistInnen oft anonym bleiben und fast nie verurteilt werden

 

Mit einer Spezialchemikalie aus einem Hochdruck-Löschgerät ist die Polizei im Februar gegen eine antirassistische Protestaktion im Stadtteil Leipzig-Schönefeld vorgegangen. Dieser Einsatz, so viel steht fest, war „grundsätzlich unzulässig“. Doch verantworten muss sich trotzdem niemand: „Wir ermitteln immer noch gegen unbekannt“, sagt der Sprecher der Leipziger Staatsanwaltsanwaltschaft.

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