Leipzig

[LE] Vonovia-Auto entglast, tiefer gelegt und besprüht!

Wir haben am Wochenende ein Auto des Immobilienkonzerns VONOVIA in Leipzig-Connewitz beschädigt und fahruntüchtig gemacht. Das Auto wurde von außen und innen eingefärbt, die Scheiben des Wagens eingeschlagen und alle vier Reifen eingestochen. Warum? Weil wir der Meinung sind, dass Akteure von Gentrifizierung, Modernisierungsvertreibung und Mietwucher eine legitime Zielscheibe für Widerstand sind und als solche auch markiert gehören.

 

Eine ausführliche Begründung, warum es legitim ist, Vonovia anzugreifen, könnt ihr in dieser Broschüre nachlesen: https://de.indymedia.org/sites/default/files/2022/01/VONOVIA-Broschuere-WebLQ.pdf Den Ausführungen schließen wir uns an.

 

Wir solidarisieren uns mit den geräumten Häusern der Autonomen Besetzertage (AbeTa).

Fuck Vonovia und alle weiteren Mieterwucher-Profiteure!

 

LEIPZIG | Für eine kommunistische Jugend statt „Patriotische Jugend“ – Schaffen wir eine echte Alternative!

Die "Junge Alternative" ist Geschichte - es folgt die "Generation Deutschland" oder "Patriotische Jugend". Wie auch immer die neue AfD-Jugend heißen mag: Als junge Kommunist:innen werden wir die Gründung einer neuen faschistischen Jugendorganisation nicht unbeantwortet lassen. Wir beteiligen uns Ende November an den antifaschistischen Protesten gegen die Neugründung und haben im Zuge einer bundesweiten Kampagne der Kommunistischen Jugend schon fleißig in Leipzig mobilisiert.

LE: Strategien des Polizeiverhörs und wie wir uns dagegen wehren können

 

13.11.25 | 19 Uhr

Der Vortrag gibt ein Blick hinter die Kulissen eines Polizeiverhörs, welche Strategien die Polizei lernt, um uns zu verhören und wie wir uns dagegen wehren können.

 

Leipzig: Rechte Konzerte?! Doch nicht in Plagwitz…

Felsenkeller im NS

Doch genau da! Am 31.01.2026 wird im Felsenkeller ein rechtes Neofolk-Konzert stattfinden. Eingeladen sind Darkwood aus Dresden, eine Band, die aus ihrer Liebe zu Deutschland keinen Hehl macht und sich bereits an einem Sampler zu Ehren des rumänischen Faschisten Codreanu beteiligt hat. Auch der Rest des Abends ist nicht weniger problematisch.

MENSCHEN ERFRIEREN-HÄUSER STEHEN LEER!

Jeden Winter erfrieren Menschen, die auf der Straße leben. Viele, die dem Tod entgehen konnten, ziehen sich durch die Folgen der Wohnungslosigkeit wie unzumutbare Kälte oder Repression schwere Verletzungen oder Krankheiten zu. Gleichzeitig stehen in Deutschland 2 Millionen Wohnungen leer. Auch in Leipzig sind ganze Häuser unbewohnt, weil sie von proftigesteuerten Immobilienhaien als reine Geldanlage gesehen werden.

 

Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung am 05.11.25 im Kontext von Tag X

Am 05.11.25 findet um 13.00 Uhr ein weiterer Prozess am Amtsgericht Leipzig im Kontext des Tag-X-Kessels statt. Angeklagt ist eine Person, der Widerstand gegen Vollstreckungsbeamt*innen vorgeworfen wird.

Keen Bock auf Augenwischerei: Neonazis beim 1. FC Lokomotive Leipzig

Original-Beitrag mit Bildern: https://periskop.noblogs.org/post/2025/10/30/keen-bock-auf-augenwischere...

Auf die rassistische Beleidigung folgte eine Spielunterbrechung und die Durchsage des Stadionsprechers, rassistische und diskriminierende Äußerungen zu unterlassen. Die Reaktion eines nicht unerheblichen Teils der blau-gelben Fanschar bestand darin, Antwi-Adjei über die gesamte nachfolgende Spieldauer bei dessen Ballberührungen auszupfeifen. Das DFB-Sportgericht reagierte auf die rassistischen Beleidigung mit einem Strafantrag von 30.000€ gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig.
Bereits im direkten Nachgang des Spiels war der Verein darum bemüht, den Imageschaden zu begrenzen und verweist dabei gerne auf seine „Keen Bock auf Rassismus“-Kampagne. Eine Entschuldigung beim Betroffenen wurde veröffentlicht, ebenso ein Statement, in dem der Verein davon spricht, dass „diese eine Stimme einen Schatten auf einen sonst wundervollen Fußballnachmittag geworfen [hat].“ Bereits ein gutes Jahr zuvor, als mit Lloyd-Addo Kuffour ein damaliger Spieler des FSV Zwickau von Lok-Fans ebenfalls rassistisch beleidigt worden war, erregte sich der 1. FC Lokomotive Leipzig über „den ein oder anderen, der […] dem 1. FC Lok mit solchen hirnlosen und verletzenden Ausrufen massiv schadet.“
Das Werk Einzelner auf Kosten des Vereins: eine für die Verantwortlichen in Probstheida bequeme Erzählung. Einen knappen Monat nach dem Spiel versuchte die LVZ dem blau-gelben Befinden nachzuspüren. Statt einer kritischen Einordnung mit belastbaren Informationen förderte der verantwortliche Lokaljournalist jedoch lediglich die Telefonnummern von Ex-Präsident Steffen Kubald und Stadionsprecher Marko Hofmann zu Tage. Den Schlusspunkt des Artikels bildet der Persilschein für den Verein, der „selbst keinen Deut Rassismus in sich trägt.“
Wären die neonazistischen Umtriebe rund um den 1. FC Lokomotive Leipzig sowie die Ignoranz eines Großteils seiner Anhänger_innen diesen gegenüber nicht so offensichtlich, ließe sich über eine derart selbstbewusst vorgetragene Relativierung nur die Stirn runzeln. Angesichts der Bedeutung, die der Bezugspunkt 1. FC Lokomotive Leipzig fortwährend für die extreme Rechte in Leipzig und Umgebung besitzt, scheint es allerdings – einmal mehr – notwendig zu sein, darüber zu informieren.

Mit Farbe und Hammer gegen Kühne Immobilien

 

Während die Bullen in der Nacht des 17.10. beschäftigt waren, auf der Eisi Proteste gegen die Räumung mehrerer Hausbesetzungen in Leipzig anzugreifen, nahmen wir uns den Sitz der Kühne Immobilien Gruppe vor. Im Rahmen der Autonomen Besetzungstage machten wir es uns zur Aufgabe den Firmensitz von Kühne Immobilien, in der Käthe-Kollwitz-Straße 58c, mit Farbe und Glasschäden an Tür und Kamera zu verschönern. Das Unternehmen legt auf seiner Website neben der Vermietung und dem Verkauf von hochpreisigen Neubauwohnungen und -Häusern auch einen großen Fokus auf den Verkauf von Immobilien als Investment oder Kapitalanlage. Welch hohe Rendite mit dem ein oder anderen Objekt erzielt werden kann, wird unverhohlen präsentiert. Uns kotzt es nur noch an, zu sehen, mit welcher Normalität Mietschweine wie Kühne mit etwas so existenziellem wie Wohnraum umgehen. Unser Dach über dem Kopf sollte nicht euer Gewinnobjekt sein, welches ihr nach belieben kaufen und verkaufen könnt wie beim Monopoly! Solange es Menschen wie euch gibt, die Profit aus den Häusern ziehen, in denen wir wohnen, werden wir euch immer wieder zum Ziel unserer Angriffe machen. Mit unserem Besuch in der Käthe-Kollwitz-Straße möchten wir uns auch mit allen Genoss*innen solidarisieren, die aus den besetzten Häusern während der Autonomen Besetzungstage geräumt wurden. Ihr habt den leerstehenden Häusern, wenn auch leider nur kurzfristig, einen neuen Sinn gegeben und dafür danken wir euch.

 

 

[LE] Hausfassade des Millennium Palais verschönert

Wir sind in der Nacht von Samstag auf Sonntag los gezogen, um weiterhin auf die steigenden Mietpreise in Leipzig aufmerksam zu machen. Unsere Aktion steht in Solidarität mit den Räumungen der besetzten Häuser in der letzten Woche.

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