Open-Posting

„Rechtsform und politischer Kampf“ – Strategische Dilemmas der „Linken“

 

 

Teil I.2. eines Gesprächs von Achim Schill mit Detlef Georgia Schulze

aus Anlass der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts

in Sachen „linksunten.indymedia“

 

Am Anfang des 19. Jahrhunderts schrieb der konstitutionell-monarchische Liberale Carl Welcker im Staatslexikon zum Thema „Associationsfreiheit“ (das war die damalige zusammenfassende Bezeichnung für Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit):

 

Auf sich allein und sein vereinzeltes Streben und Wirken beschränkt und ohne freies Associationsrechte, versinkt der Mensch allermeist in Selbstsucht und Kleinlichkeit, in Muthlosigkeit, Unthätigkeit und Armuth.“

 

Auch uns scheint, dass der radikalere Teil der deutschen Linken, nachdem es dem Staat 2017 gelungen war, die – wie auch immer zu definierende und zu bezeichnende – „Assoziation“ (Verbindung) der Mitglieder des BetreiberInnenkreises von linksunten.indymedia zu verbieten und aufzulösen, in eine Phase der verstärkten Mutlosigkeit und Untätigkeit verfallen ist. Darum drehte sich bereits das Ende des ersten Teils unseres Gesprächs, das wir Samstag, den 18. März, veröffentlichten, und darum soll es jetzt auch – insbesondere am Anfang – des zweiten Teils, den wir hier nun veröffentlichen, gehen.

 

Wir teilten das Interview am Samstag mitten in der Antwort von dg auf die Frage von Achim: „Welche Schlussfolgerungen lassen sich denn generell aus den Erfahrungen vor BVerwG und BVerfG zu linksunten – über das RDL-Verfahren hinaus – ziehen?“ (RDL-Verfahren = Ermittlungsverfahren wegen angeblicher Unterstützung des angeblichen Vereins „linksunten.indymedia“ durch einen Artikel, der auf der Webseite des Freiburger Senders Radio Dreyeckland veröffentlicht worden war.)

Bis zur Unterbrechung hatte dg in Antwort auf die gestellte Frage folgende zwei Thesen entwickelt:

Von aufgeschossenen Türen und gesuchten Fahrrädern - Erklärung nach dem SEK-Einsatz in unserem Haus

Am 15. März 2023, dem internationalen Tag gegen Polizeigewalt, fanden in Thüringen und Sachsen bereits früh morgens Hausdurchsuchungen durch die Polizei statt. Gegen 16:20 Uhr erschien das Spezialeinsatzkommando (SEK) auch in unserem Haus in der Eichendorffstraße im Leipziger Stadteil Connewitz.

+++ [HH] Weiterer Gefährte im Parkbankverfahren wieder in Haft +++

 

+++ [HH] Weiterer Gefährte im Parkbankverfahren wieder in Haft +++

 

 

Zuschlag: Ein Update von GAFFA

Was wir so getan haben

Abseilaktion über A9 verboten ++ Klage eingereicht ++ Behörde erfindet Grundrecht auch Nichtversammlung

Bild der Aktion über der A9 zur Eröffnung der IAA

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Stadt München verbietet geplante Autobahn-Abseildemo am kommenden Sonntag über der A9. Die Versammlungsbehörde erfindet dafür ein Grundrecht, nicht von Versammlungen behelligt zu werden. Die gesamte Verbotsbegründung arbeitet mit vielen Falschinformationen. Der Anmelder hat Klage eingereicht.

TWELVE-YEAR-OLD SURVIVOR OF CHILD RAPE, TRAFFICKING AND SEXUAL EXPLOITATION IN THE NEIGHBORHOOD OF KOLONÓS (ATHENS)

Information about a case of child rape and trafficking in Athens

[Kolumbien] Der Friedensprozess als Chance der Politisierung

Der Versuch eine kurze Analyse und Bestandsaufnahme der FARC-EP unter der Führung des Zentralen Generalstabs im Kontext des aktuell anvisierten Friedensprozesses.

Feuerwerk vorm Frauenknast. Firework in front of the women's prison

// english below

Feuerwerk vorm Frauenknast in Pankow: 18. März

Am Samstag, 18. März, war der internationale Tag der politischen Gefangenen. An dem Abend sind wir vor den Frauenknast in Pankow, um die Gefangenen mit etwas Feuerwerk zu begrüßen.
An diesem Tag und jedem Tag wollen wir an die Menschen im Knast denken und an alle
Gefährt*innen, die gerade hinter Gittern sitzen müssen. Wir schicken solidarische Grüße und viel Kraft! Ihr seid nicht allein!

Feuer und Flamme allen Knästen

einige anarchist:innen

\\ Fireworks in front of the women's prison in Pankow: March 18.

Saturday, March 18, was the international day of political prisoners. That evening we went in front of the women's prison in Pankow to greet the prisoners with some fireworks.
On this day and every day we want to think about the people in prison and all the comrades who have to sit behind bars right now.
We send solidarity greetings and much strength! You are not alone!

Fire and flame to all jails
some anarchists

[HH] Nieder mit Krieg und Militarismus: Angriff auf Helmut-Schmidt Universität der Bundeswehr

 

In der Nacht auf den 20.03 haben wir ein Campus-Gebäude der Helmut-Schmidt Universität (Universität der Bundeswehr) in der Charles-Mills-Straße angegriffen. Steine beschädigten die Glasfassade sowie den Eingangsbereich des Gebäudes und eine Barrikade aus Reifen brannte auf der Strasse als Zeichen unserer Wut auf das Bestehende.

...weiter...

 

 

 

[B] Aufarbeitung des patriarchalen Ist-Zustands (Teil 4)

Mitte Januar fand erneut ein Treffen von Antifas in Berlin statt, um sich mit der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt und deren Prävention zu beschäftigen.

Adbustings zur Neu-Eröffnung der „Bundeswehr-Karriere-Lounge“

Da staunte die Bundeswehr dieses Wochenende nicht schlecht: Der ganze Bahnhof Friedrichstraße hing voll mit Bundeswehr-Adbustings! Antimilitarist*innen kaperten fast dreißig Werbevitrinen, in denen Werbeposter der Bundeswehr hingen. Die Aktivist*innen ergänzten die Camouflage-Kästen mit Überklebern in Form von Smileys und Sprechblasen, die das Militär kritisieren. Das Militär hatte diese Woche fast alle Werbevitrinen des Bahnhofes gemietet, um auf die Neueröffnung der „Bundeswehr-Karriere-Lounge“ aufmerksam zu machen. "Das Militär versucht, sich als gute Arbeitsgeber*in zu inszenieren" schrieben uns die Aktivist*innen per Mail. "Mit unseren Stickern durchkreuzen wir diese Propaganda!"

 

Auswertung 18.März Demo HH

Am Nachmittag des 18. März versammelten sich etwa 250 Personen zum Tag der politischen Gefangenen unter dem Motto „Wer sich nicht bewegt, spürt seine Fesseln nicht“. Bei der Auftaktkundgebung, welche an der S-Bahn Sternschanze stattfand, wurde in Reden auf die historische Bedeutung und das 100-jährige Jubiläum dieses Kampftages eingegangen und Bezug auf die jüngsten Repressionsschläge gegen Linke in Karlsruhe, Jena, Leipzig und Augsburg genommen. 

Außerdem wurde von verschiedenen Redner:innen die Solidarität mit allen politischen Gefangenen, sowohl in Deutschland als auch weltweit, betont. So wurden neben kurdischen und türkischen inhaftierten Genoss:innen, auch die aktuell im Knast sitzenden Antifas und der Genosse von den 3 von der Parkbank gegrüßt. Auch wurde darauf hingewiesen, dass etliche Menschen in den Knästen der BRD sitzen, da sie schwarz fahren oder Essen klauen mussten, weil sie sich die immer weiter steigenden Preise nicht leisten können. Auch ihnen gilt unsere Solidarität! 

Aktuell sitzen in Ungarn Antifas im Knast, weil ihnen vorgeworfen wird, sich Faschisten konsequent in den Weg gestellt zu haben. Zwei weitere Personen befinden sich noch auf der Flucht. Auch mit ihnen wurde sich solidarisch gezeigt und den zwei Genoss:innen viel Durchhaltevermögen gewünscht. Ebenfalls wurde auf historische Aufstände hingewiesen, wie der sich dieses Jahr zum 100. Male jährende Hamburger Aufstand. 

 

 

[S] Freiheit für alle politischen Gefangenen – Busfahrt zu verschiedenen Knästen in Baden Württemberg

Der 18. März ist der internationale Tag der politischen Gefangenen. Er wurde in Erinnerung an die Pariser Kommune und ihre brutale Zerschlagung durch die Truppen der Konterrevolution ausgerufen und hat seine Aktualität auch heute nicht verloren. Noch immer noch kämpfen Menschen für eine Klassenlose Gesellschaft und auch heute erleiden sie dafür – je nach Region in unterschiedlichem Maß – Repression. Die Herrschenden verteidigen die kapitalistische Gesellschaft, ihre Profite sind ihnen wichtiger als die Natur oder jedes menschliche Leben.

Praxis oder Organisierung, die die Macht des Kapitals in Frage stellt oder Alternativen konkret macht, werden mit Repression überzogen. So finden regelmäßig Hausdurchsuchungen gegen Antifaschist:innen statt die sich im Kampf gegen Rechts nicht auf den Staat verlassen, wie zu Letzt in Leipzig, Jena und in Karlsruhe. Auch werden immer mehr §129 Verfahren wie das gegen den Roten Aufbau Hamburg eröffnet. Damit möchte der Staat uns einerseits einschüchtern und anderseits einen Einblick in die Praxis und Organisierung linker Strukturen bekommen.

 

Steine für Deutsche Wohnen Hannover

Steine für Deutsche Wohnen Hannover

 

 

 

Wir haben uns den 8. März, den queerfeministischen Kampftag, als Anlass genommen ein Deutsche Wohnen Büro in Hannover mit Steinen anzugreifen.

 

 

Das Patriarchat spiegelt sich auch in Eigentum(sverhältnissen) und Gentrifizierung wieder und das wollen wir mit dieser Aktion angreifen. Unsere Kämpfe gegen diese Umstände müssen vielseitig und radikal sein: Von solidarischen Versuchen gegenseitiger Hilfe über Besetzungen, praktischen Enteignungen zu direkten Angriffen.

 

 

Lasst uns weiter kreativ werden und unseren Widerstand vervielfältigen!

 

Gegen Patriarchat, Queerfeindlichkeit, Gentrifizierung und Staat aktiv werden!

 

Für Anarchie!

 

 

 

Ein Gespräch aus Anlaß der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Sachen linksunten.indymedia

 

Kürzlich brachten Durchsuchungen bei dem freien Sender Radio Dreyeckland (RDL) und zwei seiner Redakteure1 das – 2017 vom Bundesinnenministerium verfügte – Verbot des angeblichen „Verein[s] ‚linksunten.indymedia‘“ in Erinne­rung. Gemeint war damals die Webseite (open posting-Plattform) linksunten.indy­media.org.2

Wegen des Verbotes kam es bereits 2020 zu einer Entscheidung des Bundes­verwaltungsgerichts in Leipzig. Gegen die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts wandten sich die Klä­gerInnen anschließend mit Verfassungsbeschwerde an das Bundesverfassungs­gericht (BVerfG) in Karlsruhe. Über diese Verfassungsbeschwerde hat das BVerfG am 1. Februar 2023 entschieden, wie jetzt erst aufgrund eines Berichtes der Legal Tribune Online bekannt wurde.

Aus diesem Anlass sprach ich (Achim Schill) mit Detlef Georgia Schulze (wir kennen uns auch persönlich). Detlef Georgia hat schon eine ganze Reihe von Artikeln zu der juristischen Auseinandersetzung über die Verbotsverfügung des Bundesinnenministeriums und damit im Zusammen­hang stehende Probleme und Verfahren geschrieben und beschäftigt sich schon seit Jahren mit Antirep-Arbeit (s. dazu die Literaturliste am Ende). Wir beide waren – zusammen mit Peter Nowak – wegen einer Protesterklärung gegen das ‚linksunten-Verbot‘ vor dem Landgericht Berlin angeklagt.

 

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1 Siehe dazu meinen Artikel Wo haben die „Sturmgeschütze der Demokratie“ ihre Schmerzgrenze?, der wahr­scheinlich in der kommenden Woche in der neuen Ausgabe von „express. Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftsarbeit“ erscheinen wird: http://express-afp.info/.

 

2 „Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière hat heute die linksextremistische Internetplattform ‚linksun­ten.indymedia‘ auf Grundlage des Vereinsgesetzes verboten und aufgelöst.“ (https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/pressemitteilungen/DE/2017/08/vereinsverbot.html)

[AC] Die zehnte Ausgabe von Tacheles ist da!

 

Geneigte Leser*innen,

 

vor nicht ganz drei Jahren knallten die Sektkorken – die allererste Ausgabe der Tacheles erblickte das Licht der Welt! Seitdem haben wir viel Zeit und Mühe in unser Baby gesteckt. Es hat sich gelohnt: aus anfänglich zarten acht Seiten wurden erst zehn dann zwölf. Heute hältst du mit der zehnten Ausgabe sogar pralle 18 Seiten in den Händen. Ein wahrer Wonneproppen. Danke an alle Gruppen und Personen, die mit ihren Beiträgen diese Zeitung füllen.

 

So ein Baby ist auch nicht ganz günstig – an dieser Stelle dubbele merssi an alle Sponsor*innen, die diese Zeitung immer wieder möglich machen. Besonders stolz sind wir darauf, dass die Tacheles den Aachener Zeitungsmarkt vollkommen auf den Kopf gestellt hat. Das Konkurrenzprodukt Aachener Nachrichten musste im Herbst 2022 sogar eingestellt werden.

 

Artikel verschwunden auf Indy: "Kein Frieden mit Rechten! Gegen Querfront-Bestrebungen innerhalb der Berliner FRIKO und den Schulterschluss mit Rechten in Teilen der Friedensbewegung!

Ursprünglich stand auf  https://de.indymedia.org/node/266890 ein Beitrag zu dem Thema :
"Kein Frieden mit Rechten! Gegen Querfront-Bestrebungen innerhalb der Berliner FRIKO und den Schulterschluss mit Rechten in Teilen der Friedensbewegung! 

"

Er war gepostet worden von der North East Antifa.

Wir sind verwundert warum der Beitrag verschwunden ist und finden das mehr als falsch. Wer immer den Beitrag zensiert hat: Wir posten ihn als aufmerksame Leser_innen nochmal. Auch mit zwei Ergänzungen, die ursprünglich unter diesem Artikel gepostet wurden.

Wir fragen uns, wer hat ein Interesse den Beitrag von indymedia zu nehmen? Warum ist er verschwunden? Soll hier eine kritische und überfällige Auseinandersetzung mit einer rechtsoffenen "Friedens-"Bewegung abgewürgt werden? Kann Indymedia erklären wo der Artikel hin ist? Wir lassen die Ergänzungfunktion offen.

Aus dem Abstract der der North East Antifa:

Schon die rechtsoffene Querdenken-Bewegung bezeichnete sich selbst gerne als „Friedensbewegung“. Das Wort „Frieden“ kann sich nunmal leider, wie auch das Wort „Freiheit“, nicht wehren. Es kann sich nicht aussuchen, von wem und in welchem Kontext es verwendet wird. Für Frieden sind außerdem praktischerweise fast alle Menschen. Das macht es so attraktiv, für sich und seine Bewegung zu reklamieren, für den Frieden zu demonstrieren. Wer allerdings die sogenannten Friedenskundgebungen der AfD-Jugendorganisation Jungen Alternative am 10.02.2023 auf dem Pariser Platz oder die Friedenskundgebung von Gruppen des verschwörungsideologischen Spektrums gemeinsam mit Reichsbürger- und Neonazi-Aktivist*innen am 05.02.2023 auf der Reichstagswiese verfolgte, dem dürfte schnell klar sein, dass hier unter der russischen Fahne, der Fahne des Deutschen Kaiserreichs und der Flagge Preussens nicht für das demonstriert wird, was die meisten Menschen so unter „Frieden“ verstehen.

Soligrüße nach Wuppertal

AZ Gathe bleibt!

Mayhem in Athens geht weiter

Nach den heftigen Zusammenstößen am 8. März entstehen verschiedene Formen des Umgangs mit der Wut auf den Staat und Erwartungen nach den Spannungen der letzten Wochen. Ein Video mit dem Titel MAYHEM in ATHENS zeigt kurze Momente, die Hoffnung auf mehr machen. Seit dem letzten Streik ist einiges passiert. Eine kurze Zusammenfassung.

[KA] Hausdurchsuchung bei Antifaschist:innen

Heute gab es bei Antifaschist:innen in Karlsruhe eine Razzia. Um 06:00 Uhr morgens stürmten 16 Bullen, davon elf bewaffnete BFE‘ler die Wohnung mit Hilfe eines Rammbocks und fesselten mit Maschinenpistolen im Anschlag einen Genossen auf seinem Bett. Vorwurf ist die Unterschlagung von polizeiinternen Dokumenten im Zusammenhang mit den Antifaprotesten gegen den AfD-Landesparteitag am 4. März in Offenburg und deren Veröffentlichung auf indymedia.

Bei der zirka zwei Stunden andauernden Hausdurchsuchungen wurden dem betroffenen Genossen sämtliche elektronische Geräte, Speichermedien, Werkzeuge und ein Sportgerät weggenommen. Anschließend an die Durchsuchung wurde der Genosse mit Handschellen abgeführt und auf der Polizeiwache erkennungsdienstlich behandelt.

Dass in der dieser Sache der Staat mit solcher Härte vorgeht zeigt uns, dass die Offenburger Bullen ganz schön unter Druck stehen. Nachdem sie bereits bei der Auseinandersetzung auf der Straße in Offenburg in die Bredouille gekommen waren, wurden sie durch die öffentliche Berichterstattung in verschiedenen Medien (https://bnn.de/mittelbaden/ortenau/randale-in-offenburg-verschwundene-un...) Rund um ihre Daten-Panne weiter blamiert. Jetzt versuchen Sie durch ihr rabiates Vorgehen gegen unsere Bewegung ihr Verhalten im Nachgang zu legitimieren.

Uns wundert das schon lange nicht mehr, sondern zeigt uns doch sehr offensichtlich auf welcher Seite der Staat im Kampf gegen Rechts steht – nämlich auf der Seite der Rechten, wenn mit einem schier unerschöpflichen Aufgebot rechte Veranstaltungen geschützt und Antifaschist:innen verfolgt werden.

Heute hat der Repressionsapparat nicht nur hier bei uns in Karlsruhe zugeschlagen, sondern auch in Thüringen und Sachsen. Dort wurden im Zusammenhang mit einem Angriff auf Faschos am Rande eines Neonazitreffens in Budapest heute ebenfalls Wohnungen von mehreren aktiven Antifaschist:innen durchsucht.

Wie immer gilt auch heute: Getroffen mag es wenige haben, aber gemeint sind wir alle! Daher lassen wir uns natürlich von solchen Angriffen nicht einschüchtern, sondern werden weiter entschlossen gegen Faschos aller Art vorgehen und den Angriffen auf uns kollektiv begegnen. Anlässe dazu gibt es derzeit genug: Kommt alle am Freitag um 17:30 Uhr nach Durlach vor die Karlsburg zu den Protesten gegen die dortige AfD-Veranstaltung und am Samstag zur Kundgebung am Tag der politischen Gefangenen um 15:30 Uhr auf den Werderplatz.

Solidarische Grüße an alle von Repression betroffen Antifaschist:innen!

Freiheit für alle politischen Gefangen!

Ihr seid die (Klima-)Krise! Buttersäüre für Siemens in Bremen

Es gäbe unendlich viel über den Siemens-Konzern zu sagen. Aber fassen wir uns kurz:

(L) Feuer für die Feinde der Freiheit

Wir haben in der Nacht auf den 15.03.23, dem Internationalen Tag gegen die Polizei und ihre Gewalt, mit Feuer die Bullenwache in der Weißenfelser Straße angegriffen. Unsere Brandsätze trafen die auf dem Hof geparkten Streifenwagen.

Ein Beitrag zu unserer Demo „Eure Überwachung hat System" am 04.03.2023 in Bremen

Zuallererst wollen wir Danke sagen! Danke, dass ihr so zahlreich mit uns auf der Straße wart: Wir waren zwischenzeitlich bis zu 450 Menschen! Eine besondere solidarische Umarmung geht an das  Alte Sportamt für ihr stabiles Statement (https://tumulte.org/2023/03/articles/solidarit%C3%A4t-mit-dem-wagenplatz...) und den Bauwagenplatz Schlagloch aus Kiel. Euer Solisong hat unser Herz erwärmt.

[B] III.Weg-Aktivist Erik Storch in Pankow geoutet

Seit ein paar Jahren versucht sich die Neonazi-Gruppierung vom III.Weg in Berlin breiter aufzustellen. Dazu gehört auch der Aufbau einer eigenen Jugendstruktur. Führender Aktivist dieser „Nationalrevolutionären Jugend“ (Kurz: NRJ) ist der Jung-Nazi Erik Storch aus Pankow. Er ist auf den meisten Aktionen in Berlin anzutreffen und fährt bundesweit zu Parteiaktivitäten vom III.Weg. Dabei beteiligte er sich auch an Übergriffen auf Antifaschist*innen. Mit dem Outing wollen wir Storchs Aktivitäten bekannt machen und seine Handlungsräume einschränken. Sein Wohnumfeld in der Thulestraße 80 in Berlin-Pankow und sein Arbeitgeber DECATHLON am Alexanderplatz sollen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Nazis die Räume nehmen!

Ein Rollstuhl für Boris!

Nun wo Boris konkret damit beginnen kann eine Rückkehr gen Straße und Sonne, weit weg vom Bett und den Apparaten, an die er schon viel zu lange unter den Neonröhren eines Krankenhauszimmers gefesselt ist, ins Auge zu fassen, stellt sich die Frage nach finanzieller Unterstützung

Autonomes Blättchen Nr 52 erscheinen

Wie immer in eurem Infoladen, in gut sortierten Buchläden sowei hier als pdf.

Erinnerung an Helga

Auch Indy ist ein Ort des Gedenkens wenn eine von uns geht

Klimaschädliche SUV's in Oberschwaben lahm gelegt

Regionen: 
Badenwürtemberg
Themen: 
Antifa
Globalisierung
Ökologie

...

Outing: FDP Mitglied im Bauausschuss der Stadt Köln lässt Familien aus ihren Wohnungen in Kölner Südstadt verdrängen.

Statement zu den "Parolen am Grünen-Büro" Aschaffenburg

warum ich die Geschäftsstelle der "Bündniss 90
die Grünen" Sonntag Nacht beschmiert habe:

Die Klimakrise ist längst Realität, Wissenschaftlich nachgewiesen und
heute schon eine Gefahr für Mensch und Natur.
Unter dieser Prämisse lies diese Partei sich 2021 wählen. So sagten sie
vor der Bundestagswahl 2021 selbst, das dies "die entscheidendste Wahl
für das Klima" sei und hat ihren Machtanspruch damit begründet.
Doch wie "lobbycontrol" und eine Anfrage der "Linken" im Bundestag
ergab, dass von Beginn an der Ampelkoalition sich Vertreterinnen von
Gaskonzernen durchschnittlich einmal am Tag mit Spitzenpersonal der
Regierung trafen. Doch gab es nicht einmal annähernd so eine Einbindung
von anderen wichtigen energiepolitisch Agierenden, wie z.B.
Umweltverbände. Folglich unterhielten die Regierungen einseitige
Kontakte zur Industrie, während wichtige Akteurinnen aus der
Zivilgesellschaft außen vor blieben. Die Bundesregierung bot damit jenen
privilegierte Zugänge, welche ein finanzielles Interesse daran haben,
die Energiewende hinauszuzögern; u. a. E.ON/Uniper, Wintershall DEA,
RWE, BASF, PR- und Lobbyverband Zukunft Gas, sowie von
Brennstoffanbietern, LKW-Herstellern und vielen mehr.
Ebenso geschehen in Lützerath, wo die Grünen ebenfalls bei der
Entscheidungsfindung politisch mit in der Koalition saßen: Der "frühere"
Kohleausstieg mit dem dazu eingeräumten Recht für RWE die Kraftwerke bis
dahin noch mal richtig hochfahren zu dürfen ist nachgewiesener Weise
nicht Ausschlaggebend für die Energiesicherheit und lohnt sich für den
Energieriesen doppelt, da sich die Kraftwerke ab 2030 eh nicht mehr für
RWE gelohnt hätten, wie sie selbst mitteilten.
Eine Koalition unter diesen Voraussetzungen ist schlichtweg Verrat an
allen, die diese Partei gewählt haben.
Sie ist Schlichtweg ein Verrat an allen Menschen, die unter dieser
zerstörerischen Politik leiden und auch in Zukunft noch leiden werden.
Und ich gebe der Pressemitteilung der Grünen recht: "Sowas ist unter
Demokratinnen nicht üblich." Doch wer so undemokratisch agiert wie diese
Partei, den Klimaschutz so mit Füßen tritt und den demokratischen Willen
derart dreist Ignoriert, muss als Repräsentantin dieser Politik damit
Leben, das jene Ignorierten ihrem Ärger Luft machen.
Widersprechen muss ich der Pressemitteilung in dem Punkt, das wir nicht
unterschiedlichen Politischen Ansichten sind, nur in der Konsequenz
dessen. Aber da ihnen die Fassade wichtiger als politischer Inhalt ist,
freut es mich das sie nun täglich ihr Versagen und Verrat vor Augen
haben.
Liselotte Mayer, Aschaffenburg

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