Open-Posting

Die EU auf dem Weg zum 'Sender Gleiwitz'

In den letzten Wochen erscheinen zunehmend ‚Berichte‘, die die Furcht vor einem russischen Überfall auf weitere europäische Staaten vermehren. Hier wird ihr Wahrheitsgehalt an einigen Beispielen untersucht.

 

Pressemitteilung zum Sanitätsdienst an der Demonstration "Hands off the Sumud Flotilla" in Zürich

Am 02.10.2025 begleitete das Sanitätskollektiv eine unbewilligte Demonstration in Zürich, anlässlich der durch die israelische Marine festgenommenen Aktivist*innen der Global Sumud Flotilla. Am Sanitätsdienst standen 4 Sanitäter*innen im Einsatz. An der Kreuzung Stauffacherstrasse/Herman-Greulich-Strasse kam es zu einem polizeilichen Zwangsmitteleinsatz. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt, die teilweise durch den Sanitätsdienst behandelt werden mussten. 

[LE] Scherbendemo durch den Leipziger Westen in Solidarität mit Hanna, Maja, Zaid und allen anderen verfolgten Antifaschist*innen inner- und außerhalb der Knäste dieser Welt

Am Donnerstagabend nahmen sich zahlreiche Antifaschist*innen wütend und selbstbestimmt die Straßen von Plagwitz, nachdem die Nürnberger Antifaschistin Hanna vergangenen Freitag in München nach einem auf reinen Indizien basierenden Gesinnungsprozess zu 5 Jahren Haft verurteilt wurde. Für fast 20 Minuten zogen wir lautstark durch das mittlerweile durchgentrifizierte Viertel, schrien unsere Wut in die Nacht und ließen die Scheiben splittern - teilweise unter lautstarken Beifall der Passant*innen.

Freiheit für Hanna – Feuer für Hannes

 

Freiheit für Hanna – Feuer für Hannes

 

 

 

In einem kleinen Dorf bei Worpswede hat es wenige Stunden vor dem Urteilsspruch gegen unsere Freundin Hanna gebrannt – hier eine Erklärung:

 

Hannes Ostendorf ist seit Jahrzehnten in rechten Lebenswelten in Deutschland und europaweit präsent. Er ist ein wichtiges Bindeglied zwischen strammen Neonazis (wie seinem schäbigen Bruder), saufenden Rechtsrockern und rechtsoffenen Hooligans.

 

Als Sänger von “Kategorie C” liefert er nicht nur den Soundtrack für Gewaltexzesse und rassistische Übergriffe (z.B. HoGeSa), sondern leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Finanzierung rechter Strukturen und Agitationen rechter Jugendlicher (Demo Berlin).

 

Eben weil Hannes kein Unbekannter ist, hat es im kleinen Worpswede für Schlagzeilen gesorgt, als sein Lager/Büro auftauchte. Lokale zivilgesellschaftliche Antifaschist*innen appellierten schon im Sommer an die Gemeindeverwaltung, tätig zu werden. Konsequenzen blieben wenig überraschend aus. Das soll hier nicht abwertend gemeint sein – wir brauchen zivilgesellschftliche Antifas genauso wie militante. Mit solidarischer Bezugnahme untereinander und einer zumindest kritischen Haltung gegnüber dem staatstragenden “Antifaschismus”.

 

 

 

Daher entschlossen wir uns, in den Räumlichkeiten, in denen unter anderem “Kategogie C”-Merch gelagert wird, Feuer zu legen. Unser Ziel dabei war, bewusst nur einen Sachschaden anzurichten und keine Personen in Gefahr zu bringen.

 

Ganz im Gegensatz zu Hannes selbst, der am 03.10.1991 mit seiner damaligen Nazibande “Penny Crew” einen rassistischen Anschlag auf ein bewohntes Haus verübte. Nicht nur diese Tat entlarvt das von ihm selbst erzählte Märchen von “Fußball ist Fußball und Politik bleibt Politik” und ihm selbst als harmlosen Musiker und Fußballfan, der angeblich zu Unrecht in die rechte Ecke gestellt wird.

 

 

 

Das unterscheidet auch unsere antifaschistische Gewalt von der der Nazis. Hannes wollte Menschen töten – und zwar Migrant*innen, Queere, Hippies, Obdachlose und Linke. Es gehört zu seiner faschistischen Ideologie, jede Art von Leben zu vernichten, die nicht seinen Vorstellungen entspricht. Wir hingegen wollten Hannes’ Geschäften wirtschaftlichen Schaden zufügen und ihn wenigstens zeitweise daran hindern, seinen Nazi-Kram zu machen.

 

Antifaschist*innen wollten ihrer Ideologie nach erstmal niemanden töten. Politische Feindschaft kann sich natürlich in physischen oder militanten Auseinandersetzungen zuspitzen, doch dass Linke als erklärtes Ziel morden, gibt es in diesem Land seit Jahrzehnten nicht mehr.

 

Umso unverschämter, dass dieser Vorwurf so inflationär von Bullen und Staatsanwält*innen genutzt wird, um Menschen wie Hanna hinter Gitter zu bringen. Bei Prozessen wie dem Antifa-Ost Verfahren und dem Budapest-Komplex zeigt der Staat noch mal allen, die es nicht glauben können, auf welcher Seite er steht.

 

Als Hinweis für Staatanwaltschaft und Bullen: Wenn wir doch mal versuchen sollten, jemanden umzubringen, werdet ihr es an den Schusswaffen erkennen.

 

Wir senden Kraft und Wärme an alle Antifas hinter Gittern oder auf der Flucht. Und an die Antifas da draußen: Werdet aktiv. Organisiert euch. Schlagt die Faschist*innen, wo ihr sie trefft!

 

 

 

Ha Ho He – Antifa HB!

 

SzeneRotz Ausgabe 4 ist raus!

Eine neue Ausgabe der antiautoritären Zeitung aus und für Hannover ist raus! Zu lesen auf https://szenerotz.noblogs.org/ oder direkt als PDF im Anhang an diesen Beitrag.

Fotos: All Eyes on Gaza – Stoppt den Genozid!

Demonstration „All Eyes on Gaza – Stoppt den Genozid!“ am 27.9.2025 in Berlin

Unter dem Titel „All Eyes on Gaza – Stoppt den Genozid!“ demonstrierten am 27. September 100.000 Menschen in Berlin für ein Ende des Krieges in Gaza, für den Stopp deutscher Waffenlieferungen nach Israel und für einen ungehinderten Zugang humanitärer Hilfe für die Menschen im Gazastreifen. Ein Bündnis aus mehr als 50 Organisationen, Verbänden und Einzelpersonen hatten die Versammlung organisiert, darunter propalästinensische Gruppen, jüdische Aktivist*innen, Medico International, Amnesty International und die Partei Die Linke.

Nazivilla DMS in Hannovers Nordstadt markiert - Nazizentren dicht machen

 

In letzter Zeit versuchen Nazis in Hannover immer mehr Fuß zu fassen – selbst in linken Vierteln wie der Nordstadt oder Linden. Bis heute gibt es einige wenige extrem rechte Rückzugsorte, die obendrein in prunkhaften Häusern beheimatet sind. Und ganz nach dem Motto "Friede den Hütten, Krieg den Palästen", haben sich Antifas kurzerhand dazu entschieden, das Sprichwort in die Tat umzusetzen.

 

Kampagne “Lap Coffee Piss Off!” nimmt Fahrt auf

Wir freuen uns, dass die Kampagne gegen Lap Coffee an Dynamik gewinnt!

Mittlerweile gibt es Flyer, Sticker und Plakate in deutsch und englisch an verschiedenen Orten zum Abholen (siehe unten). Erste Lap Coffee Läden wurden bereits umdekoriert. Es gibt viel was getan werden kann – wir freuen uns über Infos & Bilder!

Die Sharepics/Bilder dürfen natürlich sehr gerne verwendet werden. Für einen lebendigen Widerstand gegen Lap Coffee - offline & online!

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Antifa Demo gegen den Tag der deutschen Einheit

Noch zwei Tage, am 03.10. alle nach Saarbrücken!

7.10. Antisemitismus-Prozess gegen Friedensgesellschaft DFG-VK am AG Stuttgart

Darf die Friedensgesellschaft DFG-VK den ganzen Berliner Landesvorstand wegen Kritik an Antisemitismus rauswerfen? Das verhandelt am 7.10.2025 das Amtsgericht Stuttgart in Saal 101 um 9h. Eine betroffene Person beantragte eine Einstweilige Verfügung. Der Bundesvorstand der DFG-VK hat angekündigt, mit zwei Vorstandsmitgliedern und dem Geschäftsführer zum Termin anzureisen. „Antisemitismus ist Kriegsursache“ sagt Toni Schmidt, Sprecher*in des betroffenen Landesvorstandes: „Eine seriöse Friedensorganisation sollte aktiv gegen Antisemitismus vorgehen, statt Kritiker*innen rauszuschmeißen.“

Adbustings basteln in Barcelona

In Barcelona solidarisieren sich Adbuster*innen mit angeklagten Aktivist*innen in Berlin? So kam es dazu! Einige Aktive aus der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a) waren im September in Barcelona auf einer Konferenz. Sie hieß „Ban Fossil Ads Gathering“. Sie vernetzt Leute, die Werbung für Produkte, die viel fossile Energien verschlingen, verbieten wollen. „Dort hat uns „Subvertisers International“ mit netten freundlichen Adbuster*innen aus Barcelona zusammen gebracht“ freut sich Kai N. Krieger, Sprecher*in der Werkstatt für Antifaschistische Aktionen (w2a). Gemeinsam mit Adbuster*innen aus ganz Süd- und Westeuropa haben sie aus der gerade in Werbevitrinen hängenden Werbung Adbusting-Plakate gebastelt. „Wir möchten uns ganz herzlich für die Soli-Plakate für die am 6.11. in Berlin vor Gericht stehenden Adbuster*innen bedanken“ fügt Kai hinzu.

 

Fotos: We'll come united. Parade für Bewegungsfreiheit und Gleichberechtigung in Berlin

We'll come united-Parade am 27.9.2025 in Berlin

Am 27. September 2025 versammelten sich rund 1.000 Menschen am Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg, um gegen Rassismus, Abschiebungen, Lager und zunehmende Einschränkungen in der Migrations- und Asylpolitik zu protestieren. Die Demonstration war Finale einer Protestkarawane der migrantischen Selbstorganisation „We’ll come united“ von Thüringen bis nach Berlin.

Fotos: Marsch für das Leben 2025 - What the fuck?!

Protest gegen den christlich fundamentalistischen "Marsch für das Leben" am 20.9.2025 in Berlin

Mehrere Hundert Queer-Feminist*innen protestierten am 20.9.2025 bunt und laut gegen einen christlich fundamentalistischen Aufzug mit rund 2.000 Teilnehmenden in Berlin-Mitte. Auf halber Strecke blockierten die Pro-Choice-Aktivistinnen die Straße und wurden von der Polizei an die Seite gedrängt.

[DE/ ENG] Gegen die Rheinmetall-Munitionsfabrik im Wedding! Against the Rheinmetall ammunition factory in Wedding!

Das Wettrüsten hat begonnen...
Und wieder einmal ist es die Angst vor einem militärischen Bedrohungsszenario, die den politischen Gemütern schlaflose Nächte bereitet. Sie stellen sich Fragen wie: Ist es moralisch vertretbar, ein Land wie Deutschland wieder kriegsfähig zu machen? Noch vor zehn Jahren wäre allein die Frage wie ein Hirngespinst abgewunken worden... mittlerweile ist allen klar: Ja, Deutschland muss so schnell wie möglich kriegsfähig werden. Jede Nation, die eine Nation sein will, braucht eine Armee, die sie verteidigt, die angreift und für die ihre Kinder ihr Leben für das Land und dessen Werte opfern. Im Dreck der Schützengräben, zerbombt von ferngesteuerten Drohnen.
Aber befindet sich der moderne Staat nicht ständig im Krieg? Bzw. sollte er sich in Friedenszeiten nicht auf den nächsten Krieg vorbereiten? Inwieweit ist die Vorbereitungszeit dann noch Frieden? Hierbei entblößt sich das Konzept des Staates – auch des sozialdemokratischen – als das, was er ist: ein kaltblütiger Stratege, der für das Wohlergehen der Mehrheit seiner Bürger:innen buchstäblich über Leichen geht, auch über die seiner eigenen Schäfchen. Krieg ist ein systeminhärenter Aspekt aller Staaten. Frieden ist die Zeit vor dem nächsten tödlichen Konflikt, ein kurzes Durchatmen. Während der Wohlstand die braven Bürger:innen befriedet, sterben weltweit tagtäglich unzählige Menschen an den Folgen der kapitalistischen Systematik: an Ausgrenzung, Ausbeutung und Verfolgung. Während für einige wenige ein angeblicher „Frieden“ herrscht, leiden andere unter den Auswirkungen einer ständigen sozialen Offensive. Eine vertikale Aggression, von oben nach unten. Noch leben wir in einem „formellen“ Frieden, doch alle Anzeichen deuten darauf hin, dass dieser bald der Vergangenheit angehören wird. In Windeseile wurde der Wehrdienst wieder eingeführt – und die Wehrpflicht wird in der Presse rege diskutiert. Im Fernsehen wird immer detaillierter gezeigt, wie eine konkrete militärische Auseinandersetzung ablaufen könnte. Nun wird zudem ein beachtlicher Teil der Wirtschaft militarisiert. Die Abstraktheit wird langsam, aber stetig zur Realität. Diese neue Kriegsrealität wird uns alle betreffen. Wie sollen wir damit umgehen?

Rechtsextreme Tech-Oligarchie und zerstörerischer KI Bullshit - Veranstaltungsmitschnitt mit Capulcu

Radio Aktiv Berlin

Mitte August 2025 besuchte ein Mitglied des çapulcu Kollektivs den Neuköllner Stadtteilladen Lunte in Berlin und berichtete über die aktuelle rechtsextreme Tech-Oligarchie und ihr Regierungswirken in den USA. Dabei kamen auch die  Auswirkungen von sog. Künstlicher Intelligenz und Social Media auf die  Gesellschaft zur Sprache.

Kritik an linksautoritären Gruppen (aufgezeichneter Vortrag)

"Der autoritäre Trend macht auch nicht vor Linken halt. So sind linksautoritäre Gruppen derzeit auf dem Vormarsch. Dieser aufgezeichnete Vortrag möchte zur Aufklärung einen Beitrag leisten. Das Ziel ist nicht Spaltung, sondern das Schaffen einer Diskussionsgrundlage."

Zum Vortrag: https://clip.place/w/qKbU64HiGs16vXwJt8Gb7j

[Berlin] Free all Antifas Sponti

Am Freitag den 26.09. wurde die Nürnberger Antifaschistin Hanna in einem reinen Gesinnungsprozess zu 5 Jahren Haft verurteilt.Und deswegen haben wir uns am Sonntag den 28.09. unkontrolliert und konsequent die Straßen von Berlin-Friedrichshain genommen.

 

Solidarischer Bannerdrop für Hanna

Am 27.09.25 wurde von Antifaschist:innen ein solidarisches Banner in der Aachener Innenstadt gedropt.

FEUER & FLAMME der Repression! Liebe & Kraft in Untergund & Haft!

10. Aufbau-Camp erfolgreich durchgeführt

Im August haben wir erfolgreich unser 10. Aufbau-Camp durchgeführt! Dabei beteiligten sich fast 300 Genoss:innen und Gäste aus zwei dutzend Städten überall aus dem Land. Gemeinsam ist es gelungen, den Charakter des Camps trotz der großen Menge an Genoss:innen weiterzuentwickeln und zu vertiefen. Wir gestalteten eine Woche solidarisches Zusammenleben, gelebte Kollektivität und Genossenschaftlichkeit. Die Entwicklung unserer Organisation und politischen Arbeit spiegelte sich dabei nicht nur in der Teilnehmer:innenanzahl wieder, sondern auch im diesjährigen Programm.

Solidarität mit Hanna

Solifoto für Hanna

Gedanken zum ersten Urteil im sog. Budapest-Komplex

Am 26. September ging der Prozess gegen Hanna in München zu Ende. Zeitgleich wird die Terminierung der weiteren Verfahren im sog. „Budapest-Komplex“ in Düsseldorf bzw. Dresden absehbar und diese sollen noch dieses Jahr starten. Maja erwartet unterdessen im Oktober ein Urteil in Ungarn. Das jetzige Urteil stellt damit einerseits einen Startschuss in die weiteren Verhandlungen dar, die nochmals größer und umfassender werden. Andererseits gibt das Urteil auch eine klare Schlagrichtung für die kommenden Prozesse und die weitere Kriminalisierung militanter Politik vor.

DEM LEBEN EINE BRESCHE – FÜR EINE MILITANTE NEUBESTIMMUNG In Solidarität mit Maja, Hanna und all den anderen Gefangenen und verfolgten Antifas!

Ergänzung zum Beitrag "Dem Leben eine Bresche" vom 27.09.2025 auf Indymedia: PDF im Anhang zum download

 

Kritische Fragen - Ein Interview mit Aktivist*innen der organisierten autonomie

Kritische Fragen - Ein Interview mit Aktivist*innen der organisierten autonomie - zum antikapitalistischen Block - "Gemeinsam auf die Straße -gegen Krieg, Sozialabbau, Rechtsentwicklung und Kapitalismus" - am 3. Oktober auf der Anti-Kriegs-Demo in Stuttgart.

[S] Krieg dem Krieg – Gemeinsam kämpfen für Frieden und Sozialismus! Am 03. Oktober auf die Straße!

Wir steuern auf unfriedliche Zeiten zu. Weltweit spitzen sich die Widersprüche zu und alles deutet auf eine neue globale Konflikteskalation hin. Die imperialistischen Staaten – angeführt von den USA, aber mit tatkräftiger Unterstützung Deutschlands – treiben die Welt gezielt an den Rand des Abgrunds. Ihr Ziel ist die Sicherung der eigenen Macht und Profite inmitten der tiefsten Krise des Kapitalismus seit 1945 – koste es, was es wolle. Und wir, die internationale Arbeiter:innenklasse, zahlen den Preis.

Der deutsche Imperialismus im Großmachtrausch

Seit der Konterrevolution, dem Ende des Sozialismus in der DDR und dem Sieg des westlichen Kapitalismus 1990 hat sich der deutsche Imperialismus Schritt für Schritt neu aufgestellt. Dabei kehren altbekannte Muster zurück: Militarisierung, Kriegspropaganda und die völlige Unterwerfung der Gesellschaft unter die Logik des Profits. Die Rüstungsindustrie – von Rheinmetall bis Thyssen, von KNDS (früher Krauss-Maffei Wegmann) bis Airbus – verzeichnet Rekordgewinne. Während Schulen, Krankenhäuser und die soziale Infrastruktur kaputtgespart werden, fließen Milliarden in neue Waffensysteme. Die Bundeswehr wird aufgerüstet, die Wehrpflicht steht wieder zur Debatte und die Gesellschaft soll „kriegstüchtig“ werden.

 

[Nbg] 1500 für Hanna auf Nürnbergs Straßen

Ein kurzer Bericht zur Demonstration des Solikreis Nürnberg, anlässlich der Verurteilung von Hanna zu fünf Jahren Haft.

Ob Antifa-Ost oder Budapest-Komplex – Stärken wir die antifaschistische Solidaritätsarbeit!

5 Jahre Haft für Hanna. So lautet das erste in Deutschland gefällte Urteil im Rahmen des sogenannten „Budapest-Komplex“. Hierbei sollen sich im Jahr 2023 dutzende Antifaschist:innen aus unterschiedlichen europäischen Ländern an Aktionen gegen den faschistischen „Tag der Ehre“ in Ungarn beteiligt haben, was seit dem mit massiver Repression von Seiten des deutschen, wie auch ungarischen Staates beantwortet wird.

[nbg] Farbangriff auf den Knast in Solidarität mit Hanna

In der Nacht nach der Urteilsverkündung von 5 Jahren Haft gegen die Nürnbergerin Hanna S. wurde der Knast markiert!

Das Bullenschwein dahinter

"Wir sagen natürlich, die Bullen sind Schweine. Wir sagen, der Typ in der Uniform ist ein Schwein, kein Mensch. Und so haben wir uns mit ihnen auseinanderzusetzen. Das heißt, wir haben nicht mit ihm zu reden, und es ist falsch, überhaupt mit diesen Leuten zu reden." Ulrike Meinhof

DEM LEBEN EINE BRESCHE – FÜR EINE MILITANTE NEUBESTIMMUNG

In Solidarität mit Maja, Hanna und all den anderen Gefangenen und verfolgten Antifas!

FÜR EINEN MILITANTE PERSPEKTIVE, DIE SICH DER WIRKLICHKEIT STELLT.

FÜR EINE GESELLSCHAFT OHNE KNÄSTE –
WAS HAT DIE FASCHISIERUNG MIT MAJAS UND HANNAS SITUATION ZU TUN?

Als eine Vulkangruppe innerhalb antifaschistischer Strukturen möchten wir mit diesem Text einen Beitrag zur Debatte, Orientierung und zu Aktionen geben und fänden es mega, wenn andere Gruppen sich in die Debatte einbringen und einmischen. Wir schreiben diesen Text vor dem Hintergrund, dass der Prozess von Maja noch läuft und unklar ist, wie lange sie in einem ungarischen Knast zubringen wird. Hanna wurde gerade zu fünf Jahren Knast verurteilt (Die beiden Staatsanwältinnen forderten neun Jahren Knast wegen versuchten Mordes). Weitere aktuelle Veränderungen konnten von uns nicht berücksichtigen werden. Unabhängig von dem Ausgang der Prozesse und der weiteren Entwicklungen sind jetzt schon die Verfahren gegen die sogenannte Ost Antifa und der internationalen Verfolgung, gekoppelt mit einem Vernichtungswillen im Budapestkomplex ausreichend, um unsere Aussagen unten zu untermauern.

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